Ich brauche mal etwas Zuspruch oder einen Rat was ich machen soll oder wie ich mich verhalten soll.
Ich bin mit meinem Freund jetzt fast 6,5 Jahre zusammen. Ende letzten Jahres hatten wir eine Krise. Eigentlich dachte ich, sie wäre fast vorbei. Nun bin ich schwanger. Aus meiner Sicht ein absolutes Wunschkind. Aus seiner ein Unfall. Leider kann er sich überhaupt nicht freuen und ich darf ihn nicht nerven, was ihm jedoch leid tut, weil er mir damit die Freude nimmt.
Er liebt mich sagt er, aber er zweifelt an unserer Beziehung ob es für die Ewigkeit hält, aufgrund der vorherigen Probleme. Diese sind eher durch mich verursacht. Ich bin auch dabei mich zu ändern, aber da viel kaputt ist, ist die Frage, ob es sich wieder reparieren lässt. Dennoch will er bei mir bleiben und mich nicht allein lassen (sucht nach einer größeren Wohnung usw.). Wir wollen weiterhin zusammen bleiben und in ein paar Monaten nochmal schauen wie sich die Beziehung entwickelt hat. Ich habe aber Angst dass er mich doch eines Tages verlässt und er weiterhin Zweifel hat. Grund dafür ist auch, weil er eine sehr gute Freundin hat mit der er ständig Kontakt hat. Ich finde, dass Sie miteinander per SMS geflirtet haben. Vielleicht interpretiere ich da auch zuviel. Er meinte er macht es nicht mehr, obwohl es in seinen Augen kein flirten war, sondern nur rumgeblödel. Trotzdem habe ich Angst, dass er durch die nette Leichtigkeit mit ihr vielleicht doch von mir abkommt. Auch wenn ich weiß, dass er mich liebt und das tut er wirklich. Aber dennoch kann es ja doch schief gehen.
Wie kann ich denn jetzt gute Mine machen? Ich denke nur noch daran, bin traurig, weine und habe Angst, dass ich durch den Beziehungsstress viell. das Kind verliere (6 SSW). Er ist der perfekte Mann, gibt keinen anderen für mich.
Schwanger und Beziehung auf Kippe
Ja wir haben darüber gesprochen und wollten beide. Nur wollte er nicht sofort. Nun ist es aber so.
Dem Irrglauben bin ich aber nicht verfallen.
Habe ihm mehrmals deutlich gemacht, dass ich nicht möchte, dass er bei mir bleibt wegen des Kindes. Neben einer leeren Hülle möchte ich nicht leben. Dann lieber ohne.
Aber er gibt uns noch eine Chance, weil er mich halt liebt.
Für mich ist es nur schwer jetzt weiterzumachen und mich normal zu verhalten, wenn ich die ganze Zeit diese Angst im Kopf habe. Kann nicht abschalten.
Du hast m. E. 2 Möglichkeiten:
1.
Die Angst verlassen zu werden dein Leben bestimmen lassen und dich somit so zu verhalten, dass es wohl ganz sicher zur Trennung kommt. Der wer ständig Angst hat verlassen zu werden ist angespannt, unsicher, eifersüchtig ect.pp. Das macht das Zusammenleben mit dir für ihn wohl eher zur Hölle als schön....
2. Das mal versuchen wegzuschieben, dich zu freuen, dass ihr ein Kind bekommt, dich entspannen und glücklich sein, dass er dich liebt und du ihn. Dass er sich doch wohl versucht in die neue Situation einzuleben (auch das braucht Zeit) und seine Verantwortung annimmt.
Du bist dann entspannter, strahlst Zufriedenheit und Glück aus, das kommt bei ihm an und auch er wird sich wohl mit dir fühlen und wieder glücklich sein und entspannt MIT dir leben UND er hätte dann genug Stabilität um sich einfach nur mit dem Gedanken zu befassen Vater zu werden OHNE Beziehungsstress
Meine Meinung
Ich fürchte, dem zukünftigen Vater bebt das Hasenfell.
Wenn dieses Kind für Dich ein Wunschkind ist, dann ist das gut so. Ob mit oder ohne "diesen" Vater. Natürlich bist Du sehr enttäuscht, liebst ihn auch und dergleichen. Allein, auf jemanden, der nicht 100% hinter Dir steht, solltest Du Dich nicht verlassen.
Rechne damit, daß er fahnenflüchtig wird. Und wenn dem dann so ist, laß ihn zum Henker ohne Theater gehen. Zur Zeit würde ich ihn tatsächlich nicht auf die Abschussrampe stellen, möglicherweise besinnt "es" sich. Je nachdem, wie sehr Dich seine auswärtigen Gämpeleien stören, solltest Du versuchen (trotz der ollen Hormone) einigermaßen gelassen zu bleiben. Schließlich versichert er Dir immer noch, daß er Dich liebt. Einzig, daß er mit den ollen Kamellen der letzten Krise als Begründung für seine Unsicherheit in Sachen Vaterschaft kommt, würde mich stören. Wenn er unsicher ist, dann hätte er sein Schwänzchen ja durchaus im Zaume halten können, oder ?
Die "beste" Freundin würde ich, soweit möglich erst einmal ignorieren oder sogar versuchen mit ins Boot zu bekommen. Verbünde Dich mit ihr und mache sie auch zu Deiner. Da entstehen (zumindest bei vielen - nicht bei allen) Skrupel.... - und Du hast die Kuh (nicht die Freundin) vom Eis.
GzG
Irmi
Ja, das ist zwar sehr idealistisch und nicht-hormonell gedacht, aber wenn sie es so hinkriegt ists auf jeden Fall der richtige Weg.
Vielen Dank für Eure Meldungen.
Jetzt geht’s mir gleich viel besser.
In der Theorie weiß ich natürlich was ich machen sollte.
Nur mit dem Dranhalten wird es schwierig, wenn man grad so depri ist.
Aber jetzt geht’s wieder. Danke
Jetzt kann ich mich auf meinen ersten Termin bei der FÄ morgen wieder richtig freuen
Hmm ich sag immer wenn ein Kind bleiben will dann bleibt es auch, ich hab schmerzlich erfahren das mein erstes Kind nicht bei mir bleiben wollte. Die zweite Schwangerschaft verlief dafür um so besser :D
Und als unsere Tochter auf der Welt war gab es auch eine Krise auch wg. mir. Wir haben diese Krise überstanden und schon schnell folgte Nr. 2 meiner war am Anfang dann doch überrumpelt hatten wir für die erste lang gebraucht so entstand Nr.2 doch sehr schnell.
Der Schock brauchte seine Zeit und mit wachsendem Bauch wars dann auch das er entspannter sein konnte und als es hieß wieder ein Mädchen ist er vor Stolz geplatzt.
Und bei dem dritten Kind da war er auch hin und weg fand das süß das er oft der erste war der es erzählte :D
Nun hat er einen Stall voll Zicken :D
Aber ein Mann kann dich immer verlassen das macht man nicht mehr an Kindern abhängig.