drogen und falsche leute ich komm nicht klar damit!

hallo,
und zwar bin ich nun 6 jahre mit meinem mann zusammen...
2 jahre verheiratet und wir habén drei wunderbare kinder zusammen.

nun ist es so das er seit eini´ger zeit wohl drogen nimmt.
es ist zwar so das er nur marijuhana raucht,aber dennoch komm ich mit der situation nicht klar das er drogen nimmt obwohl wir kinder haben.

seh ich das zu eng?

ich mein marijuhana ist ja erst der anfang.
mein ex freund ist ein junkie er hat auch mit marijuhana angefangen und am ende ist er bei heroin gelandet.

ich will das nicht nocheinmal mit machen .
erstrecht nicht mit kindern.

ich überlege mich von ihm zu trennen wenn er damit nichtaufhört.

wie würdet ihr handeln?

habt ihr tipps?

lg

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<<mein ex freund ist ein junkie er hat auch mit marijuhana angefangen und am ende ist er bei heroin gelandet.<<

Da ich davon ausgehe, dass dein aktueller Partner diese Vorgeschichte kennt, finde ich das echt mies, dass er trotzdem so anfängt.

Ansonsten hab ich nix gegen ein Grastütchen. Hab es selbst lange Zeit konsumiert, ohne in harte Drogen abzurutschen.

Gruss
agostea

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Keine Ahnung was sich dahinter verbirgt... "es ist zwar so dass er nur Marijuhana raucht", "seit einiger zeit wohl Drogen nimmt"....

Raucht er einmal im Monat eine Tüte? Das fände ich nicht bedenklich. Qualmt er vor den Kindern in der Wohnung einmal täglich ne Tüte wäre ich schneller als der Schall ausgezogen oder hätte ihn rausgeschmissen. Ebenso wenn er täglich bekifft heim kommt, egal so er das Zeug raucht.

Ich habe keine Ahnung ob es für ihn der Anfang ist oder nicht. Generell finde ich, wenn man feststellt dass der Partner in irgendwas abrutscht, sollte man das hinterfragen und das Gespräch suchen.

Kennt er Deine Vorgeschichte? Wie reagiert er, wenn Du ihn ansprichst und sagst, dass Du das doof findest und sogar über Trennung nachdenkst?

und wo sind die falschen Leute eigentlich? Du schreibst was von falschen Leuten....

lichtchen

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zuhause raucht er defintiv nicht.
er kommt auch nicht jeden abend bekifft heim.

es ist wohl ab und zu...

aber auch das möchte ich nicht dulden.

ja er kennt meine vorgeschichte und er weiß das ich angst habe .
vorallem hab ich angst das jemand mitbekommt das er sowas tut und man mir die kinder wegnehmen würde.

falsche leute meine ich weil , er einen freund hat der jeden tag raucht .
und es auch erst tut seitdem er wieder kontakt hat mit ihm.

ich habe ihm auch da gesagt wenn er weiterhin drogen nimmt und kontakt mit dieser person hat werde ich gehn mit den kindern.

er sagt jetzt natürlich er tut es nicht mehr und bricht auch den kontakt ab.

aber ich bezweifel das er das wirklich tut.

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Ok.. das ist dann sicher eine Situation, die mir persönlich auch Angst machen würde.

aber wenn er einsichtig ist und sagt, er bricht den Kontakt ab und lässt es sein... dann würde ich nun erst einmal abwarten und ihm auch die Chance geben, das zu tun.

Wenn jemand nun anfängt, Drogen zu nehmen und mit den falschen Leuten rumzuhängen würde ich auch mal hinterfragen, ob es in seinem Leben vielleicht PRobleme gibt. Langeweile, Überforderung, irgendein nicht zurechtkommen halt. Ich vermute dann immer, jemand ist auf der Suche nach..... "irgendwas". Was versucht Dein Freund dort zu finden? Kann er das erklären?

Lichtchen

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Hallo,

ich würde das Weite suchen, Drogenkonsum (egal ob legal oder illegal) wäre für mich ein absolutes ko Kriterium für eine Partnerschaft, gerade wenn noch Kinder im Spiel sind.
Desweiteren wäre es mir völlig egal ob er 2 mal im Jahr oder täglich konsumiert.

Wieso kifft dein Freund " auf einmal " ?
Gibt es da eine Vorgeschichte? Hat er es dir erzählt?

Grüße

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> Desweiteren wäre es mir völlig egal ob er 2 mal im Jahr oder täglich konsumiert. <

Na das ist eine konsequente Sichtweise. Dann würdest Du es sicher auch nicht "dulden" wenn Dein Partner einmal im Jahr Alkohol zu sich nimmt. Echt konsequent... nur leider nicht sehr mutig #schein. Warum stehst Du nicht einfach zu Deiner Meinung?

Lichtchen

6

er hat nur gesagt das er es immer tut weil der kollege der es regelmässig tut ihn wohl immer wieder beeinflusst .
aber für mich ist dies kein grund auch wenn ich weiss das mein mann sehr leicht beeinflussbar ist.

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Fakt ist:
Drogen, ob "leicht" oder "hart" sind illegal.

Nein, ich bin nicht die Polizei, ich hatte als Studi selbst Freunde, die ab und an einen geraucht haben und will hier nicht den Moralapostel spielen.

Lass uns das jetzt mal in Ruhe betrachten:

Es ist die Möglichkeit da, dass er

- beim Autofahren kontrolliert wird. Es gibt inzw. diese kleinen Streifchen, damit ist so ein Testchen ganz schnell gemacht.
Die Tests können auch noch 2-3 Tage nach Konsum positiv anzeigen -> Der ist den Schein weg.

- Kommt er ohne Schein in die Arbeit? Muss er nicht ab und an, dich oder die Kinder hinbringen/abholen/einkaufen fahren?

- so sehr mans gerne glauben mag, die Polizei ist alles andere als blöd. Die wissen viel mehr, als sich letztlich Konsequenzen daraus ergeben. Kann sein, dass sie deinen Freund und dessen Freundeskreis schon lange auf der Liste haben, deren Autokennzeichen usw... und nur noch abwarten, wann sich die beste Gelegenheit ergibt. Hinterher sieht es dann wie eine normale "Fahrzeugkontrolle" aus. Unterschätz die mal nicht!

- Und wenn nicht: Beim "Holen" könnte er erwischt werden (Fahrzeugkontrolle)
- Der Freund von dem er es hat, könnte "hochgehen" und Namen verraten.

- Selbst wenn es nicht zu Freiheitsstrafe oder Bewährung kommt, auf jeden Fall kostet ihn das dann einiges an Geld, mit dem ihr:

- schön in den Urlaub fahren könntet
- euch oder den Kindern was schönes kaufen könntet,
etc...

IST ES DAS WERT???

Stellt euch mal ehrlich diese Frage.

Du denkst/er denkt, sowas wird "schon nicht passieren"?
Diese Denke kann sich nur leisten, wer allein für sein Leben verantwortlich ist.
Er ist das nicht.
Er hat dich und Kinder, für die er Verantwortung zu tragen hat.

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Trenn dich, die armen Kinder... !!!

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Was ich nicht ganz verstehe: hat dein Mann relativ frisch mit Kiffen begonnen, oder tat er das schon als ihr euch kennengelernt habt?

Zweiteres fände ich weniger schlimm, erstens weil das Risiko, dass es sich steigert, nach so langer Zeit gering ist, und weil du ihn ja dann schon so "genommen" hast.

Ich habe früher auch gekifft, und nie auch nur die Idee gehabt etwas anderes auch noch probieren zu wollen, ich war sogar noch nie im Leben betrunken.

Einerseits verstehe ich deine Angst, andererseits denke ich gibt es triftigere Gründe dem Kiffen gegenüber kritisch eingestellt zu sein, als die Angst davor, dass er mit stärkeren Drogen anfangen könnte. Für mich wäre halt relevant wie oft er kifft, in welchen Situationen, ob es dadurch Beeinträchtigungen im Familienalltag gibt, und extremst stören würde mich die Heimlichtuerei.

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Drogen sind für mich und für viele andere auch (und ich wundere mich leider langsam wirklich hier bei urbia) unvereinbar mit Kindern, egal wo die Drogen konsumiert werden. Das passt nicht zusammen und welche Gefahren oder Folgen das haben kann, weiß Jeder.

Ich hoffe sehr, dass bei diesem Beitrag die Kommentare gelassen werden à la: ich rauche auch ab und an und schaden tut es mir nicht.... dafür ist das Thema viel zu ernst, hier geht es um eine Familie.

Beratungsstelle anlaufen und sich beraten lassen, wie man verfahren könnte. Um ein Gespräch Auge in Auge mit deinem Mann kommst du nicht vorbei. Aber letzten Endes solltest du in dieser Hinsicht mehr als konsequent handeln.

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Hallo,

ich persönlich halte nichts von dem Einstiegs-Argument. Wenn Du eine Suchtpersönlichkeit bist dann ist es egal ob Du mit legalen oder verbotenen Drogen beginnst.

Aber wenn Du damit so ein großes Problem hast solltest Du ihm das klarmachen und ihn vor die Wahl stellen.

lg

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Und generell halte ich die Diskussion um die Einstellung zum Konsum von Drogen jedweder Art in dieser Diskussion nicht für sinnvoll. Es geht hier um eine mögliche Vorstrafe, Gequatsche über die Eltern, Einmischung des Jugendamts, Verantwortlichkeit gegenüber den Kindern, Behalten des Führerscheins und damit evt. verbunden der Verlust des Arbeitsplatzes.
Diese Argumente sollten den jungen Mann überzeugen. Wenn nicht, handelt er verantwortungslos an seiner Familie. Es ist nicht SEIN Ding, wie er was sieht, welche Einstellung er zu etwas hat, sondern es geht die ganze Familie an.
Und die TE muss auch nicht überlegen, ob sie etwas zu "eng" sieht, bisschen gangalockerer werden sollte.
Sich möglichen konsequenzen zu versperren, sie zu ignorieren steht vielleicht einem Teenie an, aber nicht einem Erwachsenen mit Familie. Sie muss da deutliche Worte sprechen.

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Und sinnvoll wäre es auch diese weisen Worte direkt an die richtige Adresse zu richten.