Hallo an alle!
Es tut mir leid, ich muss mich mal "auskotzen" und ihr müsst es ertragen.
Wir werden demnächst Eltern und haben ein Problem das langsam aber sicher auf die Partnerschaft schlägt. Eigentlich kann man es ganz klar formulieren: "Schwiegermutter in Spee"!Ich weiß nicht, ob ich überreagiere aber mittlerweile geht es mir echt an die Nieren. Vielleicht liegt es ja an den Hormonen und ich sollte einfach tief durchatmen. Eigentlich bin ich auch nicht so aber irgendwie hat sie einen Punkt erreicht, an dem ich nur zähneknirschend da stehen kann.
Wir hatten eigentlich nie viel Kontakt aber seit sie weiß, dass ich schwanger bin, werde ich sie nicht mehr los. Dauernd klingelt das Telefon, ich muss (!) 24 Stunden am Tag erreichbar sein. Hier geht die Post ab, da kriegt man die Motten. Sie mischt sich permanent in alles ein. Ich meine jetzt nicht so etwas, wie ich kaufe einen Strampler, sondern ich, eher in die Richtung, ich suche euren Katzen ein neues Zuhause, weil die ja nicht gut fürs Baby sind. Ich bin fast vom Glauben abgefallen.
Wir haben beschlossen, niemanden das Geschlecht des Babys zuverraten, auch der Name soll unser Geheimnis bleiben, da wir das gar nicht erst mit ihr diskutieren wollen. Nun kommt sie mit Zetteln und Namensvorschlägen. Wir haben uns aber bereits entschieden! Das habe ich ihr so auch gesagt. Nun macht sie regelrechten Terror und belästigt sogar meine Mutter und fragt unverblümt nach, ob sie die Namen bzw. das Geschlecht wüsste (nein, sie weiß es auch nicht). Reicht es nicht, wenn wir es wissen. Ich meine der Arzt sagte er wäre nur 40 % sicher, da das Baby sich nicht wirklich Karten gucken lassen möchte. Wir haben uns nun sicherheitshalber auf geschlechtsneutrale Sachen festgelegt und es gefällt uns so. Sie versteht das null und lamientiert rum. Ich meine das Baby wird es nicht jucken ob es in einem rosa oder in einem beigen Kinderwagen spazieren gefahren wird.
Jetzt will sie unbedingt mit zum Ultraschall aber ich finde nicht, dass wir uns so nah stehen, dass ich sie mit zum Frauenarzt nehmen möchte. Sie will sich die Ultraschallbilder kopieren usw.. Ich verstehe ja, dass sie sich auf ihr erstes Enkelkind freut aber mir ist das zu viel von allem.
Nun möchte sie auch noch mit in den Kreissaal. Das kommt für mich überhaupt nicht in Frage! Wenn, dann werde ich meine eigene Mutter mitnehmen.
Ich wollte nach dem großen Streit höfflich sein und habe sie wieder in mein Leben gelassen aber so viel Nähe ertrage ich einfach nicht. Und überhaupt, wie soll das erst werden, wenn das Kind da ist. Sie hängt jetzt schon immerzu an meinem Bauch und fühlt und tastet und drückt. Ich bin total überfordert.
Ich muss immer müssen und sollen aber können kann ich ja eh nichts.
Ist das Normal und ich reagier vielleicht nur über? Was sagt ihr?
Mittlerweile streiten wir (also ich und mein Partner) uns reglemäßig, dabie sollten wir uns doch aufs Baby freuen. Ich fühle mich so hin und her gerissen. Er sagt, sie meint es nur gut (das tut sie sicherlich auch) aber ich fühle mich total entmündigt und überfahren. Keiner von beiden will mich verstehen.
Sorry nochmal fürs (lange)
Schwiegermutter in Spee
Mach klare ansagen. Sag einfach klar und deutlich was du willst und was nicht. Du bestimmst die regeln, nicht sie. Konsequenz wäre, wenn du ansonsten einfach jeden Kontakt zu ihr abbrichst, ganz einfach.
Hi !
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Konsequenz wäre, wenn du ansonsten einfach jeden Kontakt zu ihr abbrichst, ganz einfach.
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Einfach wäre das eher nicht. Zumal der Vater des Kindes da auch ein Wörtchen mitzureden hat.
Und erwachsen fände ich das auch nicht.
Die Oma freut sich auf ihr Enkelkind. Das ist in erster Linie schön und ihr gutes Recht.
Im Überschwang der Gefühle reagiert sie zugegeben etwas heftig. Aber ihr deswegen gleich das Enkelkind vorenthalten zu wollen empfinde ich als etwas sehr trauriges.
Besser wäre es, die Te würde sich mit ihrem Mann einig werden.
Danach können sie dann gemeinsam mit der zukünftigen Oma über deren Verhalten reden.
Gruß,
vam-pir-ella
Da das verhalten der Schwiegermutter bereits extrem übergriffig ist und sie auf normale Gespärche nicht eingeht, wäre für mich die einzig logische Konsequenz, den Kontakt vorläufig abzubrechen, damit die Schwiegermutter merkt, dass sie mit ihrer übergriffigkeit nicht weiter kommt.
SchwieMu mit in den Kreißsaal nehmen???? Im Leben nicht. Da geh ich noch lieber ganz alleine. Das ist doch ein ganz intimer Moment. Den teile ich doch nicht mit ner "Fremden". (und SchwieMu ist nun mal fremd)
Sag ihr das ganz klar und mach deinem Mann klar, dass er seine Mutter zurückpfeifen soll!
Alles Gute!
Danke für deine Antwort.
Du hast Recht eigentlich ist sie mir vollkommen fremd und hat da nichts verloren. Aber, wenn ich mich aufrege, dann bin ich ihrer Meinung nach nur etwas hormongesteuert.
Wenn das Verhältnis nicht auf so dünnen Eis stehen würde, hätte ich sie schon längst mal vor die Tür gesetzt.
Schwiegermutter ist nun mal Fremd? oh man bin ich froh das ich nicht in solchen verhältnissen leben. Bin geschockt! Dein Mann tut mir echt leid. Wie findet er das denn wie du über seine Mutter und Oma des Kindes redest?
Oh mann..
Schwiegermütter eben!!! Aber ich glaub da hast du schon ein ziemlich krasses Exemplar an der Backe.
Über das mit dem Namen/Geschlecht des Babys kann man ja noch - einigermaßen - hinwegsehen, aber ich finde das mit Ultraschall und Kreißsaal geht dermaßen zu weit!!!
Egal wie gut ich mich mit meiner Schwiegermutter verstehe, im Kreißsaal hat sie nix verloren und ich würd auch meine eigene Mutter niemals mit zum FA Ultraschall mitnehmen!!! Also wenn ich selbst schwanger wäre (endlich mal...)
Ich find für sowas hat man den Partner. Ultraschallbilder kopieren, naja ich weiß ja nicht. Von mir aus könnte sie das machen, aber nicht wenn sie dann damit überall rumrennt und sie jedem zeigt, was ich bei deinem Schwiegertiger fast befürchte
Meiner Meinung nach sollte ihr SOHN da mal ein Wort mit ihr reden, meinst du nicht?? Was sagt er dazu?
Danke für dein Antwort.
Eben, um genau so etwas geht es. Sie zerrt alles an die Öffentlichkeit. Wenn wir ihr das Geschlecht und den Namen sagen, dann wüsste es innerhalb eines Tages die ganze Stadt. Bei ihrem Großneffen hat sie nach der offiziellen Namensverkündung angefangen den Namen schlecht zu machen.
Sie darf sich gerne mit Ihrem Enkelkind auseinandersetzen aber ich möchte eine gewisse Intemsphäre gewahrt wissen.
Er hält sich bzgl. seiner Mutter sehr bedeckt, da sie bis vor einem halben jeglichen Kontakt abgebrochen hatten. Nun reden sie wieder miteinander - ich finde es ja auch gut, dass sie sich wieder verstehen aber er sieht das eben alles nicht so eng und sie versteht das klare Nein nicht. Sie ist sehr besitzergreifend und befürchte fast, dass das die Diskussion wieder ausartet.
Ich wünsche Dir ganz viel Glück beim Üben!
Moin,
da helfen nur klare Ansagen:
Ich WILL NICHT, dass Du mich 24h am Tag mit Anrufen verfolgst.
Ich WILL NICHT, dass Du Dich in die Tierhaltung einmischst.
Ich WILL NICHT, dass Du im Kreißsaal anwesend bist.
Ich WILL NICHT, dass Du an meinem Bauch rumfummelst.
Und nein, Du hast KEIN RECHT, das Geschlecht des Babys zu erfahren und ich will auch keine Namenszettel.
Ich würde ihr unmissverständlich klar machen, wenn sie das nicht runterfährt, dann wird sie große Schwierigkeiten im Umgang mit ihrem Enkelkind haben, denn dieses Kind ist rein zufällig EURES und nicht ihres.
Andere Alternative: Kann Deine Mutter so von Oma zu Oma mit ihr reden?
Meine Schwiegermutter war auch so übergriffig und hat das erste Kind meines Ex schon vollkommen an sich gerissen (Eltern waren damals sehr jung). Sie hat es bei unserem auch versucht und ich hatte das Glück, dass mein Ex hinter mir stand bzw. das halt auch selber nicht wollte. Ich habe ihr ganz klar gesagt: Mein Haus, mein Kind, meine Regeln. Sie kann sich daran halten und ist willkommen, sie kann es lassen und ich weise ihr die Tür.
Sie hat sich für die Tür entschieden und ich würde es jedes Mal wieder so machen, wenn ein Familienmitglied nicht die "Hierarchie" akzeptiert. Die Uroma väterlicherseits war da viel einfacher, sie hat sich erkundigt, wie Dinge heute so laufen und hat sich trotz ihres fortgeschrittenen Alters viel Neues angeeignet und das schlicht akzeptiert. Sie hatte auch einen ganz entspannten Umgang mit dem Urenkelchen, hatte nie irgendwelche strengen Vorgaben oder so. Aber sie hat die Spielregel "Eltern sind der Chef" klaglos akzeptiert.
LG
Bin echt etwas geschockt wie hier geantwortet wird. Also erstmal ist sie keine fremde sondern die Mutter deines Mannes und die Oma deines Kindes. Wenn sie dich zu sehr einengt sag ihr das aber ich bin mir sicher das sie es gut meint und spürt das du was gegen sie hast und sie sich warscheinlich auch deshalb so oft meldet damit ihr euch näher kommt und du weisst das du und das baby ihr wichtig seit. Wäre dir es lieber wenn ihr alles egal wäre? Du musst ganz klar den mund auf machen bei sachen die für dich zu weit gehen aber übertreiben solltest du auch nicht. Denk mal dran das es auch für sie ein wichtiges ereignis ist und das auch sie dazu gehört. Ich wette das tut ihr und deinem Mann ganz schön weh. Man muss nicht aus allem nen elefanten machen. alles gute!
Ja, wenn Menschen so übergriffig sind, dass sie die Grenzen Anderer nicht respektieren, dann wünscht man sich, dass es sie lieber gar nicht interessiert.
Ich gehe mal davon aus, dass die Openerin ihr sicher ein paar Mal auf die Wattebauschmethode gesagt hat, dass sie x und y nicht möchte.
Und schon allein das "ich will mit in den Kreißsaal" zeigt, dass sie sich und ihre Omarolle wohl mal nen Happen zu wichtig nimmt. Allein auf die Idee zu kommen ist absolut Damit rennt sie einfach über alle Grenzen. Ich würde ihr vom Prinzip weder sagen, dass es losgeht, noch in welchem KH! Die sitzt sonst garantiert mit Stullenpaket vom Kreißsaal und stürmt den beim ersten Schrei.
Gruselig!
LG
Mit Stullenpaket vorm Kreißsaal!
Jaaaa, so ungefähr.
Das Problem ist aber, dass sie mit Stullenpaket IM Kreißsaal dabei sein will.
Hallo
Bleib freundlich aber bestimmt
Deine Schwiegermutter sprudelt ja gerade zu über
Eigentlich sympathisch
Aber nervend
Das versteh ich
Denn meine war und ist genauso
Bitte deinen Mann ihr zu sagen sie soll mal ein Gang runterschalten
Sie hatte bereits das Glück eine Schwangerschaft zu erleben
Und du moechtest das sicher auch in vollen Zügen genießen
Und das geht eben nicht wenn jemand permanent über gesetzte grenzen hinwegtrampelt
Hab Geduld
Alles liebe manja
Puh, ich weiß ja, dass Schwiemugeschichten hier oft verpönt sind.
Aber bei dieser Story? Sie kommt mit Namenszettel an und will mit in den Kreißsaal?
Nee du, da wär ich auch schon längst ausgerastet. Und das sicher nicht auf diplomatische Weise eher im Sinne von "Hast du was an der Klatsche oder was?"
Da kann die dreimal die Oma deiner Kinder sein. Das geht einfach zu weit. Stopp das. Sonst fangen die richtigen Probleme erst an sobald das Kind da ist. Nachher hält sie dir noch die Brustwarze fest während du stillst
Lg
Nachher hält sie dir noch die Brustwarze fest während du stillst
Auaaaa
Eija ist doch wahr
Meine eigene Mutter hat mich auch einmal gefragt, ob sie denn mit in den Kreißsaal dürfe. Und obwohl ich meine Mutter wirklich sehr sehr lieb hab und mich gut mit ihr verstehe hab ich nur mit "Äh, nein, mit Sicherheit nicht" geantwortet
Das ist ja, als ob jemand mit ner Kamera vor deiner 30cm weit geöffneten Mumu steht und der Film nach dem Weihnachtsessen der ganzen Family vorgeführt wird
"Nun möchte sie auch noch mit in den Kreissaal." Wie schön!! Ich würd meine glatt mitnehmen. Die würd ich sowas von rund machen und hinterher alles auf die Schmerzen und Umstände schieben
Nein, im Ernst - zeig Grenzen auf, wenn dein Partner das nicht tut. Und zwar deutlich ohne Rücksicht darauf, dass sie eventuell beleidigt sein könnte. Wenn sie x-mal täglich anruft, besprecht euren Anrufbeantworter und teilt mit, dass ihr dann zurückruft, wenn's passt. Die Zeit gehört euch. Wie soll das erst im Wochenbett werden?!
Klar ist es toll, dass sie sich über ihr Enkelkind freut!! Aber mit zum Ultraschall/zur Geburt oder überhaupt mit zu allem, geht eben nicht.
LG