Wie mach ich denn nur den ersten Schritt?

Hi :-)

Ja, er ist anscheinend schüchtern...ich aber auch. ;-) Wie bekomm ich es nun hin das wir uns irgendwie mal bis auf die kleinen Stichelein und das Begrüßungs.- und Abschiedsbussi auf die Wange berühren bzw. eben einfach noch näher kommen?

Wir kennen uns schon seit über 12 Jahren. 7 Jahre hatten wir keinen Kontakt da er weggezogen ist. So, nun isser wieder hier, seit März zieht sich das nun so in die Länge. Übers Netz können wir uns super über unsere Gefühle unterhalten, wir mögen uns beide wirklich sehr und ja wir wissen auch das der jeweils andere größeres Interesse hat an dem anderen und nein, hierbei geht es nicht um das sexuelle, garnicht.

Jedes WE unternehmen wir etwas zusammen (seine Tochter ist 3, meine 6) und heute abend kommt er das 2. mal zum Filmabend vorbei.

Wir kriegen es weder hin wenn wir auswärts unterwegs sind, noch zu zweit allein.

Ich bin schon 4 1/2 Jahre Single, er seit einem halben Jahr und ich glaube ich weiß einfach nicht mehr wie das geht. #rofl

Im Netz schwärmen wir nur rum und real ist es wie eine Kumpelei.

Dabei bin ich schon 27 und er 29.

Jemand einen Tip?

Grüße

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Einen Tipp? Ach.. hunderte gibts da! Beispiele:

- Seine Hand nehmen beim spazieren gehen
- Anlehnen beim Filmabend bzw. langsam näher rutschen und auf seine Körpersprache achten und reagieren
- Ihm einen selbstgebackenen Kuchen präsentieren auf dem mit Zuckerguss steht: "Kiss me!"
- Ihn einfach schnappen und küssen
- Ihn per Chat fragen, ob er sich eine Beziehung mit Dir vorstellen kann
- Ihn real fragen, ob er sich eine Beziehung mit Dir vorstellen kann
etc.

Weisst Du, der Punkt ist nicht, wie es weiter gehen soll bzw. wie Ihr Euch näher kommen könnt. Der Punkt ist, heraus zu finden, was Euch hindert und daraus dann das Beste zu machen. Es kann nämlich auch sein, dass er nur virtuelles Interesse an Dir hat, also "verliebt" ist, wenn Ihr chattet, sobald er Dich aber real sieht sein Interesse nur noch freundschaftlich ist. Sowas gibts auch..

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Danke :-)

"heraus zu finden, was Euch hindert und daraus dann das Beste zu machen"

Das ist eine gute Frage und wenn ichs wüsst dann hätt ich das schon geklärt ;-)

Manchmal hab ich das Gefühl es liegt an mir. Es gibt da zb. noch etwas was ich noch nicht aus der Welt geschafft habe. Etwas was ich ihm noch mitteilen muss bevor es wirklich ernster werden könnte. Gleichzeitig ist es aber auch genau das was mir die letzten Jahre oft Steine in den Weg gelegt hat. Ich glaube nicht das er sich noch daran erinnert das ich krank bin, immerhin kam die Diagnose vor 12 Jahren. Vieleicht ist das genau der Punkt und ich hab Angst ihm näher zu kommen, weil ich es dann erwähnen muss und sich somit alles in Luft auflösen könnte, aber so muss es natürlich nicht sein.

Könnte auch sein das es die allgemeine Sorge ist, ich hab einfach schon zu viel durch machen müssen und hab evtl. eine Art "Schutzmauer" gebaut.

Das mit dem virtuell und real kann ich mir nicht wirklich vorstellen, wenn es so ist, wäre das natürlich schade.

Naja, mal sehen...vieleicht sollte ich mich einfach noch ein wenig mehr öffnen, das benannte Thema ansprechen....vieleicht klappts ja dann wenn ich selbst weiß das dies für ihn kein Problem darstellt.

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Dann solltest Du also für Dich klären, ob Du erst das Gespräch über die Problematik führen möchtest (was ich tun würde, wenn es etwas Entscheidendes ist) oder ob Du erst für mehr Nähe sorgst, bevor Du ihn nochmal darauf ansprichst ob er sich erinnert.
Dritte Möglichkeit: Du setzt voraus dass er es noch weiss und gehst davon aus, dass er damit schon klar kommen wird, machst es also gar nicht zum Thema sondern gehst damit ganz selbstverständlich um. Das würde ich tun, wenn es sich um beispielsweise eine chronische Erkrankung handelt, wie Diabetes o.ä.

Es kann schon sein, dass er spürt, dass da irgendwas ist und Dir den Raum lassen will, das in Worte zu fassen.

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