Wenn der Mann zu wenig verdient...

Der Mann verdient weniger als die Frau. Extrem selten, aber manchmal ist das so! Bei uns z.B. und da wir in unterschiedlichen Branchen arbeiten, wird sich am Verhältnis (1:3) erst einmal wenig ändern!

1) Habt ihr schon einmal die Situation gehabt, dass in eurer Beziehung die Frau mehr oder besser als der Mann verdient?

2) Falls ja, wie groß - wir sind ja anonym - war der Gehaltsunterschied?

3) Männer kommen damit oftmals nicht klar und leiden zumindest im Stillen. Wie habt ihr dem begegnet, wie würdet ihr dem begegnen?

4) Bei vielen Frauen kommt es auch nicht gut an, wenn der Partner weniger verdient. Wie geht ihr damit um?

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Man könnte versuchen, sich frei zu machen von diesem alten, eingerosteten Konstrukt, dass der Mann der Hauptverdiener zu sein hat und die Frau ein Taschengeld verdienen darf. Schliesslich muss sie ja noch die Kinder hüten... #augen
Nein, davon muss sich jeder einzelne frei machen.

Solange ihr die Arbeit des anderen wertschätzt, aufrichtig, meine ich, und euch nicht abwertend über den weniger verdienenden auslasst, ist doch alles gut. Man kann nicht erwarten, dass beide immer gleich viel verdienen.

L G

White

1

Man kann es sich ja auch schwer machen oder?

Mein Mann bekommt ganze 800€ weniger, na und dann bezahle ich halt mehr von den Monatlichen Beiträgen.

Ich zahl Miete, Auto, Lebensmittel und er bezahlt Nebenkosten von der Wohung (Müll, Hausmeister Wasser Heizung (ist ein pauschalbetrag für die Wohung)) und den Strom.

So hat jeder noch einen Betrag für sich den er frei ausgeben kann für Hobby oder so.

Gab nie Probleme wozu auch kann ihn ja nicht zwingen von allem die Hälfte zu bezahlen wenn er das Geld nichtmals ansatzweise hat und ihm sein Geld wegnehmen.

Ich geb mein extrageld auch gerne mal für ihn aus für kleine Geschenke sogesehen hat er dann wiederrum mehr wie ich :-P

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Als ich noch Vollzeit gearbeitet gabe, habe ich doppelt so viel verdient wie er (er: angestellter Handwerker, ich: verbeamtete Lehrerin). Momentan bin ich mit dem zweiten Kind zuhause. Nach ´der Elternzeit werde evtl ich voll einsteigen und mein Mann reduzieren, eben weil es sich finanziell rechnen würde.

Probleme haben wir damit beide nicht, das gesamte Geld geht eh auf ein Konto.

Viele Grüße
xyz mit Mann und zwei Mäusen (23 Monate; 1 Woche)

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Was für eine schwachsinnige Frage(n)!
Man sollte (und muss) diese altertümlichen Gedanken ablegen.
Es gibt weitaus wichtigere Dinge, auf die es ankommt. Findest Du nicht?

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Ich verdiene 500 Euro mehr netto als er (sind fast 1000 brutto).

Als ich mit der entsprechenden Gehaltserhöhung nach hause kam, meinte er nur ganz brummig:

Sooo viel ist das nun auch nicht!

Na ja, er hat sich dran gewöhnt #rofl.

sbl

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1) Ja, mehrmals.

2) Aktuell netto € 600.

3) Wir sprechen sehr offen darüber. Ich merke aber schon, dass ich hin und wieder mal dazu tendiere meinen ganz guten Verdienst vor ihm zu "entschuldigen"...

Er äußert sich eher positiv (hat auch kürzlich stolz seinem Vater erzählt, was ich verdiene #augen), aber ich denke, dass es sicherlich Momente gibt, in denen er ein wenig damit hadert.
Es ist des öfteren Thema bei ihm, dass er generell in seinem Job nicht mehr so wirklich glücklich ist und sich auch zu schlecht bezahlt fühlt. Ich unterstütze ihn in seinen Bestrebungen sich eine Arbeit zu suchen, die ihn in jeder Hinsicht mehr zufriedenstellt.

4) Mir ist es tatsächlich egal, wieviel mein Partner verdient. Ich kann 1a für mich selbst sorgen. Ich möchte aber keinen Partner, der sich treiben lässt, gar keine Lust hat zu arbeiten etc. Das finde ich unattraktiv. (Karrieristen wiederum sind mir ebenso ein Gräuel.)

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Mein Stiefvater hat mir geraten, eine reiche Geschäftsfrau zu heiraten.

Damals war er betrunken und meine Frau hat darüber gelacht.

Ich bin gar nicht auf die Idee gekommen, mir das Leben mit einer besser verdienenden Frau vorzustellen.

Jetzt wäre ich glücklich, wenn meine Frau ein höheres Einkommen hätte als ich. Sie auch #freu

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ich habe einige zeit lang mehr verdient als mein Mann- das war nie ein problem.
im moment verdient er viel mehr als ich- auch das ist kein problem

wir haben seit über 15 jahren gemeinsame Konten- was wer zu unserem lebensunterhalt beisteuert interessiert uns nicht, denn jeder ist bestrebt so gut wie möglich für UNS das beizusteuern was er kann, ob das nun um finanzielles geht oder aber auch um anderes- eine aufrechnerei gibt es da nicht

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Hat bei uns in den letzten Jahren immer gewechselt, war nie ein Problem. Alles kommt auf ein Konto, egal wer gerade verdient.

Ich habe aber auch eh keinen "Ernährer" gesucht, sondern einen Menschen, der bestimmte Werte und Interessen mit mir teilt und einen liebevollen und engagierten Vater abgibt.