Hallo und guten Abend
Ich habe ein Problem, das mir schon seit langem auf dem Herzen liegt.
Dazu eine knappe Vorgeschichte:
Mein Freund und ich sind bald 7 Jahre zusammen und leben auch zusammen. Bekamen am 20.12.05 unser gemeinsames Kind.
Mein Freund steckt noch mitten im Studium, und ich fange nächstes Jahr März eine Umschlung an.
Nun zum Problem:
Der Vater meines Freundes reagierte damals geschockt und sagte auch Dinge die ich nicht hören wollte als ich schwanger wurde (es war ungeplant, meine Pille war zu schwach und ich habe erst mal den FA gewechselt). Da mein Freund und ich eh Kinder haben wollten (zwar erst wenn er mit dem Studium fertig ist) war es für uns eigentlich kein Thema gewesen und haben uns für das Kind entschieden.
Unser Kind ist unser absolutes Sonnenscheinchen und wir bereuen diese Entscheidung kein bisschen!!!!
Jetzt ist es aber so, das sein Vater nunmal gegen das Kind ist (er sagt es nicht direkt, aber er ist auch nicht herzlich... hat ihn bisher nur 3mal gesehen und er wohnt 10min mit dem Auto von uns entfernt).
Es tut mir sehr weh, denn ich kam mit ihm eigentlich immer sehr gut zurecht (ich denke mal er ist in dem Glauben das ich meinen Willen durch gesetzt habe, da ich von Anfang an gesagt habe *keine Abtreibung!!!*).
Immer wenn er z.B. Zeit hat und meinen Freund sehen möchte, sei es zum Kaffee, einfach so oder wie Heute zum Essen gehen
dann wird NUR er eingeladen, ich definitiv nicht! Ich bin nicht gewünscht!
Ich versteh das nicht. Ich versteh auch ehrlich gesagt nicht, das mein Freund dann trotzdem hingeht. Da dieses Verhalten vom Vater mir gegenüber mehr als Unverschämt ist. Ich würde meinem Freund nie im Leben etwas verbieten und mich deswegen auch nicht streiten, aber ich versteh nicht warum er in solchen Dingen nicht hinter mir und hinter seinem Kind steht und sagt:
Entweder wir 3 oder keiner
Dadurch fühle ich mich auch irgednwie von meinem Freund im Stich gelassen und verraten... es ist schwer die Gefühle in mir zu beschreiben.
Meine Familie würde nie auf die Idee kommen nur mich einzuladen und meinen Partner auszuschließen! Wir sind ja auch immerhin eine Familie, auch wenn wir noch nicht verheiratet sind.
Ich versteh das nicht......und mích macht das alles ziemlich traurig...
Ich glaub ich brauch einfach ein Paar tröstende Worte
LG Alexa + Christian (14Wochen alt)
Irgwndwie fühl ich mich verraten
Du hast es im Grunde schon ganz richtig erkannt: das Verhalten vom Vater Deines Freundes ist durchaus mies...aber letztendlich ist Dein Freund derjenige, der dem einen Riegel vorschieben müsste. Um es mal ganz platt auszudrücken, er steht nicht 100% hinter Dir...ansonsten würde er Einladungen, bei denen Du von vorne herein ausgeschlossen wirst, gar nicht annehmen. Der Kernpunkt des Problems liegt bei Dir und Deinem Freund...nicht bei seinem Vater. Dessen Verhalten ist nicht korrekt, keine Frage...aber es wäre an Deinem Freund, gar nicht erst zuzulassen, dass es soweit kommt.
hallo,
erstmal ein
Ich kann deine Situation gut verstehen, mir geht es ähnlich. Die Eltern meines Partners kommunizieren hauptsächlich mit ihm... - allerdings habe ich auch nicht genau nachgefragt...
Kannst du das nicht mal machen?
Wenn du mit dem Vater deines Partners immer gut zurechtkamst, kannst du doch vielleicht das Gespräch mit beiden (Vater und Sohn) suchen. Ich lese aus deinem Beitrag, dass du die Vermutung hegst, dass der Vater gegen Eure Entscheidung war/ist, das Kind zu bekommen. Weißt du das sicher?
Kann es nicht auch sein, dass er sehr unsicher ist, wie er sich jetzt dir gegenüber verhalten soll, wo du die Mutter seines Enkelkindes bist?
Ich weiß nicht, wie alt dein Schwiegervater in spe ist, aber manchmal hat die "ältere" Generation andere Vorstellungen von Familienplanung... da muss dann direkt geheiratet werden und nicht erst später - vielleicht stimmt auch deine Vermutung, dass es ihn wurmt, dass er noch Unterhalt bezahlen muss (ich glaube, wenn ihr verheiratet wärt, säh die Sache anders aus...).
Vielleicht ahnt dein Freund die Unsicherheit bei seinem Vater und es ist einfacher, der brave Sohn zu sein, als die "Welle" zu machen und Klärungsversuche zu starten....
...und noch was fällt mir ein:
Es muss nicht unbedingt böser Wille sein, dass du nicht explizit miteingeladen wirst - es kann auch einfach Gedankenlosigkeit sein - da bietet sich dann auch an, dass ihr einfach mal zu dritt auftaucht - es ist nämlich viel schwerer für den Vater deines Freundes, zu sagen, dass du gehen sollst, wenn du mit vor der Türe stehst. Vielleicht kann dein Freund ja mal sagen, dass ihr was zu dritt machen wolltet, und ob ihr nicht alle drei kommen könntet....
Also versteh mich bitte nicht falsch, ich kann das Verhalten des Vaters auch nicht ganz nachvollziehen, aber ich denke in solchen Situationen sollte man "einfach" mal nachfragen... (ich tu es auch nicht immer - aber das ist ja bekanntlich der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ) - dann klärt sich vielleicht manches - dein Schwiegervater in spe wird auch nicht so einfach raus aus seiner Haut können....
ein kopfhch und wünsch ich dir
25 Jahre später.
Nach Masern und Keuchhusten, Grundschule und Abitur. Nachdem Ihr eine Menge Anstrengungen und nicht zuletzt Kapital für Euren Sonnenschein aufgewendet habt, um ihm irgendein Studium zukommen zu lassen, denkt seine derzeitige Freundin daran, ihre zukünftige Versorgung unter Hilfenahme einer vorzeitigen Schwangerschaft und den bevorstehenden Einnahmen ihres Lebenspartners zu sichern.
Da Ihr in der Zwischenzeit ein paar Lebenserfahrungen gesammelt habt, blickt ihr ja auch einigermaßen durch und ahnt Übles, und die Begeisterung, Eure Schwiegertochter zu sehen, hält sich in engen Grenzen.
Erwartet Ihr wirklich in dieser Situation, dass Christian Euch nicht mehr besucht, nur weil Ihr mit der Schwiegertochter nicht so richtig könnt. Wenn er das tatsächlich machen sollte, dann hättet Ihr sicherlich ein richtiges A….loch erzogen.
Kommt es denn häufiger vor, dass dein Freund sich mit seinem Vater trifft?
Ich habe mich früher auch öfter mit meiner Mutter getroffen, da hätte ein Mann, egal welcher, nur gestört.
Gruß
geha
Hallo Alexa,
das Posting hätte von mir sein können. Meine Schwiemu hat damals genauso reagiert und hat auch nur meinen (damals noch) Freund zum Essen eingeladen. Ich musste mit der Kleinen fern bleiben.
Sie hat mir auch übel nachgeredet, von wegen Kind untergejubelt. Das tat echt weh,. Sie wusste, dass wir am "basteln" waren. Und dann das!!!
Naja, hab mit meinem Mann lange darüber geredet und ihm erzählt, wie sehr mich das verletzt. Er hielt / hält zu mir. Sonst hätte ich das nicht ertragen können und hätte Taschen gepackt.
Dann kam unsere Hochzeit und das war der schlimmste Tag im Leben meiner Schwiemu. Und ein 2. Kind haben wir auch noh bekommen, passt ihr auch nicht. Sie kommt auch nie vorbei. Mir solls nur recht sein.
Das Wichtigste ist aber, dass dein Freund zu dir hält. Sonst kannst du meiner Meinung nach dich darauf einstellen, irgendwann alleinerziehend zu sein.
Wenn magst, maill mich über VK an.
LG Anika
Ich finde es auch nicht ok, dass Dein Freund nicht zu Euch steht.
Aber ganz ehrlich: das Verhalten des Vaters kann ich irgendwie verstehen. Du "jubelst" seinem Sohn ein Kind unter und der Vater findet es sicher blöd, dass der Sohn schon vor Studienende "ein Klotz am Bein" hat. Ich bin mir sicher, dass der Vater es so sieht. Und irgendwie hat er ja recht, denn wenn man sich nur etwas auskennt, ist es klar, dass keine Pille zu schwach ist. oder wiegst Du 200 kg????? Das gibt es gar nicht....
Aber troz allem: rede mit Deinem Freund und erkläre ihm Deine Gefühle.
LG,
Karla