Hallo,
mich interessiert, wie ihr mit der Situation umgehen würdet:
Befreundetes, langjährig liiertes Paar, (A und B) trennt sich. Der Freundeskreis ist zum großen Teil identisch und besteht hauptsächlich aus Ehepaaren.
Ich habe über B meinen Partner vor Jahren kennengelernt. Der war ursprünglich eher mit A befreundet. A war mir aber immer sehr unsympathisch, eben notgedrungen dabei, gehörte ja zu B.
In den letzten Jahren stand uns B immer näher.
Jetzt hat A sich von B getrennt. Auf unschöne Weise. Hat sich auch nach außen sichtbar während der Trennung sehr mies verhalten. Eigentlich haben die sich gewünscht, weiterhin beide zu Partys,... eingeladen zu werden.
A hat sich aber als immer größeres A*** entpuppt. Kam so nach und nach heraus. B hat sich mir anvertraut, aber die schlimmsten Details dem Freundeskreis nicht mitgeteilt, um A nicht zu schaden. Es ist wirklich übel, aber auch sehr privat. Sagen darf ich nichts. Ist aber alles glaubwürdig, deckt sich völlig mit meinen Beobachtungen. Hat nichts mit Rache zu tun.
Jetzt stellt sich natürlich die Frage, wie gehe ich mit A um? Bei dem Gedanken, ihn einzuladen, krieg ich Juckreiz. So tun, als wenn nichts wäre? Die anderen wissen ja nicht Bescheid. Offen sagen, warum ich ihn nicht im Haus haben will, darf ich nicht. Auch nicht meinem Partner.
Danke für´s Lesen
befreundetes Paar trennt sich - etwas kompliziert und lang
>>>B hat sich mir anvertraut, aber die schlimmsten Details dem Freundeskreis nicht mitgeteilt, um A nicht zu schaden.<<<
Sowas Blödsiniges. A hätte entweder ganz den Mund halten sollen, oder es im Freundeskreis erzählen. Jetzt bist du die Dumme, die nicht weiß, wie sie sich verhalten soll.
Wenn A sich jemandem anvertrauen wollte, dann wenigstens nicht jemandem im nahen Freundeskreis, im Grunde geht es alle etwas an, auch und gerade deinen Mann.
Ich kann gut Dinge für mich behalten, die mir jemand anvertraut, aber ich fände es doof, wwenn ich etwas nicht mal meinem Partner erzählen dürfte, was ihn eigentlich angeht.
Ich würde auch andersrum nie von jemandem erwarten, seinem Partner gegenüber etwas nicht zu erzählen bzw, zu verschweigen.
Jetzt habe ich A mit B verwechselt...
Ich würde A nicht mehr einladen.
Hallo.
Ich würde es so machen. Da du ja eh schon immer mehr zu B standest, würde ich da den Kontakt aufrecht erhalten. Dein Mann hat mehr Bezug zu A, also würde ich es meinem Mann erzählen und er sollte selbst entscheiden, wie er in Zukunft mit A umgeht. Entweder reden die beiden zusammen und klären es oder er muss sich dann selbst entscheiden, was er macht. Aber erzählen würde ich ihm da.
Ich hoffe, ich habe jetzt nichts durcheinander gebracht.
Viel Glück.
LG
Hallo,
ich lade immer diejenigen ein, die ich mag. Man ist ja nicht verpflichtet jemanden einzuladen. Und ich glaube, dass sich das auch von ganz alleine regelt. Bei Trennungen geht dann jeder seinen eigenen Weg, lernt neue Freunde kennen und oftmals verlaufen sich dann solche "Pärchenfreundschaften" im Sand.
Aber ansonsten würde ich versuchen mich neutral zu verhalten weil die Sachen die du weißt sind in der Beziehung zwischen A und B vorgefallen und es nie immer einer alleine Schuld. Vor allem: A war ja (angeblich) der Böse in der Beziehung - warum hat sich dann B nicht getrennt sondern A?
Und gerade, wenn (angeblich) solche schlimmen Sachen zwischen A und B vorgefallen sind verstehe ich B nicht, dass sie A weiterhin im Freundeskreis haben will und (angeblich) so viel Rücksicht auf A nimmt.
LG janamausi
Hallo,
war bei uns genauso. Nach und nach hat Person A sich immer gemeiner über Person B geäussert und ihn in den Dreck gezogen. Macht ihn immer noch runter und schimpft und meckert über ihn, jammert 3 Jahre nach der Trennung er würde ihr immer noch das Leben kaputtmachen, er macht aber gar nichts.
A ist nun ziemlich aus dem Freundeskreis verschwunden.
Ich glaube in den allerwenigsten Fällen schafft man es mit beiden befreundet zu bleiben.
LG
Vor einiger Zeit hatten wir auch so einen Fall im Bekanntenkreis. Ich finde du solltest dich weniger daran orientieren was A oder B sich einander angetan haben, sondern darüber nachdenken wie du zu den beiden stehst. Möchtest du A überhaupt als Freund/in einladen? Würdest du dich freuen ihn/sie dabei zu haben? Wenn nicht, dann einfach nicht einladen. Wenn ja, dann einladen. Und B bescheid sagen dass A eingeladen ist. Dann kann jeder für sich entscheiden ob er/sie kommen möchte. Ich habe das jetzt bei zwei Paaren im Bekanntenkreis gehabt. Bei dem ersten Pärchen hat er sich von ihr getrennt und später verlangt, dass wir uns zwischen einen von beiden entscheiden. Ich habe mich geweigert, weil die Trennung nicht unser Probelm war und ich mich deshalb nicht zwischen Freunden entscheide. Später wollte er dann dass ihr neuer Freund nicht mit dabei ist. Auch da haben wir uns geweigert. Wir haben lediglich zugesagt immer beide zu informieren wenn beide eingeladen sind und dann kann jeder für sich entscheiden ob er kommen möchte oder nicht.
Bei dem zweiten Pärchen war das Problem ähnlich. Auch hier haben wir gesagt, dass deren Trennung nichts mit unseren Freundschaften ansich zu tun hat. Wir haben uns neutral verhalten. Mittlerweile ist es so, dass ich eher was mit der Freundin mache und keinen Kontakt mehr zu ihm habe (aber eher weil ich ihn vorher auch nicht so mochte) und mein Mann mit ihm Kontakt hat aber mit ihr weniger (weil sie weniger Gemeinsamkeiten haben).
Ich finde es immer blöd sich da mit rein ziehen zu lassen. Ich finde es ist ein bisschen wie wenn sich Eltern trennen. Kinder sollten sich ja dann auch nicht entscheiden müssen. Uns bisher waren alle im nachhinein immer dankbar dass wir so direkt und resulut waren. So standen wir nie auf einer Seite oder zwischen den Stühlen sondern die Paare die sich getrennt hatten mussten es unter sich aus machen.
Lg
kati
wenn du A sowieso nicht gern um dich hast, ist die sache doch klar. der "zwang", ihn mit einzuladen, weil er eben mit B zusammen war, fällt jetzt weg. der rest der geschichte ist dafür unerheblich.
wenn dein partner allerdings A gerne dabei haben möchte, weil er noch mit ihm befreundet ist, wirst du aber in den sauren apfel beissen müssen. die hässlichen geschichten zwischen A und B tun dann dabei nichts zur sache, das ist ja nicht eure angelegenheit.
Hi,
wenn ich mit beiden befreundet bin, nehme ich für keinen der Parteien Stellung ein.
Ich würde mich auch niemals über einseitige Äusserungen eine Meinung bilden. Es gibt immer ZWEI! Und wenn einer besonders schlecht redet, hätte er eher verschissen bei mir.
Ich bin damit immer gut gefahren!
Grüsse
lisa
Grundsätzlich: Wenn ich A nicht mag, lade ich A nicht ein.
Freundschaften kommen und gehen. Irgendwann würde A wahrscheinlich eh aus dem Freundeskreis "rausfallen", wenn er schon bei der Trennung negativ aufgefallen ist, wird das ja wohl eher nicht besser?
Was ich bedenklich finde ist, wenn mir jemand ein Geheimnis anvertraut, welches ich nichtmal meinem Partner sagen dürfte. Wenn ich entscheide, wer in mein Haus kommt und wer nicht, dann zusammen mit meinem Mann.
Wie stellt sich das denn B jetzt vor, wie Du reagieren sollst?