Hallo, heute lieber mal in schwarz, da ich nicht offline erkannt werden möchte. Mein Partner und ich bilden mit unseren Kindern seit 5 Jahren eine Patchworkfamilie und sind im großen und ganzen auch glücklich. Nun ja, seit einiger Zeit wendet sich das Blatt.
Es ist nun so, dass mein Freund mir Anfang diesen Jahres versprach, seinen täglichen AlkoholKonsum von damals durchschnittlich 6 Bier am Abend,herunter zu schrauben bzw. einzustellen. er war / istder festen Überzeugung, dass er kein Alkohol Problem hat. sein bester Freund und ich sind da allerdings anderer Meinung.
auf jeden Fall wird dieses Versprechen seit er in den Sommerferien Urlaub hatte täglich gebrochen. wenn ich ihn darauf anspreche, reagiert er genervt und bockig.
weiterhin ist er mir gegenüber sehr verletzend und kalt, ws ihm auch leid tut. das ist seine Art-habe ihn so kennen gelernt. aber etwas daran ändern,oder sich vielleicht Gedanken darüber machen, wie Man Dinge ändern formulieren könnte? Fehlanzeige.
oder lauter Kleinigkeiten, welche uns beiden den Alltag erleichtern könnten, werden zwar zugesagt aber nicht gemacht - mit der Begründung : habe keine Lust. oder : machst doch selbst. es geht dabei um alltägliches zb. Wäsche in die Maschine oder mal den Geschirrspüler ausräumen.
ich weiß nicht,wie lange ich mich mit dieser Situation anfreunden kann. ich liebe ihn sehr und wir haben ja auch weiterhin schöne Momente... ich möchte nicht einfach aufgeben sondern versuchen zu retten, was zu retten ist.
grüße,
besorgt
Egoismus und Alkohol (lang)
Eindeutiges Alkoholproblem/bzw. Sucht.
Die Betroffenen müssen es selbst einsehen und sich selbst drum kümmern bzw aufhören wollen.
Mit Druck machen kommt man auch nicht weit, es wird nur schlimmer.
Suche Abstand! Auch den Kindern zu liebe!
Man ist schnell in einer Co-Abhängigkeit! Auf dauer macht das krank.
ICh habe die gleichen Erfahrungen gemacht, mit einem Mann der immer sein Feierabendbierchen (7 halbe Liter) gerechtfertigt hat.
Wenn ich dich richtig verstanden habe, hat dein Partner immer schon viel getrunken und du hast ihn als verletztend und kalt kennenlernt und dich trotzdem auf ihn eingelassen.
Wenn du jetzt damit nicht mehr leben willst/kannst, musst du deine Konsequenzen ziehen.
Er wird vermutlich nicht einsehen, warum er sich ändern soll, nachdem jahrelang alles so lief.
Frauen hoffen immer stark, dass sich derjenige aus Liebe ändert und ganz anders wird. Die Realität ist meistens anders. Und mit der Zeit benötigt der Betroffene immer mehr Alkohol um zu funktionieren (heimlich schon vormittags trinken usw)
Eine Faustregel habe ich leider nicht für Dich...ich weiss nur aus eigener Erfahrung, dass in so einem Fall Reden nicht hilft, solange man keinen Arschtritt bekommt, der hilft aufzuwachen.
Er muss es selbst einsehen und wollen.....ein lapidares Versprechen wird garantiert nicht eingehalten und regelmäßige Bitten Deinerseits, bewirken nur das Gegenteil.
Wenn er kein Alkoholproblem hat, soll er doch mal eine Woche lang VERSUCHEN, gar nichts zu trinken. Nicht reduzieren......kompletter Schnitt auf Null !!
Er wird schon am ersten Tag an seine Grenzen geführt werden, und am zweiten- oder dritten Tag (solange wird es nicht dauern) darüber hinaus.
Lade seinen Kumpel ein.....und versteckt das Bier bevor er kommt. Komplett aus der Wohnung raus. Wenn er austickt.....erst mal nicht gehen lassen und hinterher mit seinem Verhalten konfrontieren. Sofern noch genug Hirnmasse da ist, reicht es vielleicht schon aus damit er aufwacht.
TJ
Hallo,
das Problem mit dem Alkohol kenne ich leider....rede mir den Mund manchmal fusselig. Eine Zeit lang geht es dann...muss ihn dann aber ständig wieder dran erinnern.
Manchmal schafft er so 2 Flaschen Wein.....evtl noch ein zwei Bier....das ist aber dann viel....reicht mir aber auch langsam! Vor allem nach der Nachtschicht morgens um 7 Uhr...lecker Bierchen..;( Weiß nicht was ich machen soll....er wird nicht aggressiv oder so...man merkt es ihm nicht an. Aber ich mache mir schon Gedanken zumal die Kinder ja auch größer werden und sowas schon eher mitbekommen.
Ich möchte auch nicht einfach so 10 Jahre aufgeben....es war ja nicht immer so viel....er weiß auch das er "ein Problem" hat, er meint zwar es wäre keins aber für mich ist das schon so....lg
Hallo,
nimm die Situation ernst. Solange sich fuer ihn nix aendert, wird er sich auch nicht aendern.
Ich war mit meinem Mann 11 Jahre zusammen und davon7 Jahre verheiratet.
Ich habe 4 Jahre um ihn gekaempft mit allen Mitteln, auch mit der vielbeschworenen Hilfe-durch-nicht-Hilfe.
Ich bin fast an der Beziehung zerbrochem umd habe erst Monate nach der Trennung gemerkt, wie schlecht es mir wirklich vorher h
ging.
Fazit: Er musdte erst am Boden aufschlagen (Trennung meinerseits), um was zu aendern.
Wenn du dazu noch nicht bereit bist, dann such Dir jemanden der Dir hilft (Caritas oder Diakonie), ihm kannst Du nicht helfen. Das muss er selber WOLLEN und TUN.
Tiana