Streit um Hauskauf

Hallo,

es steht folgende Situation an. Mein Partner und ich sind noch nicht verheiratet, was aber in den nächsten Jahren passieren wird...zumindest soweit der Plan. Nun erwerben seine Eltern ein Haus, bzw. sind eben Kreditnehmer. Es wird vertraglich geregelt, dass mein Partner die Hälfte der Kosten trägt und ihm dann quasi auch die Hälfte des Hauses gehört. Er wird auch mit im Grundbuch stehen. Nun gabs Diskussionen, was eigentlich passiert wenn wir heiraten und dann doch ne Scheidung ansteht...ätzend sowas vorher zu bereden, aber lieber jetzt als wenns wirklich soweit ist. Nun möchte mein Partner so ne Klausel wie "ich habe ne Frist von 3 Monaten im Trennungsfall um auszuziehen "damit ich nicht von einem Tag auf den anderen auf der Straße sitze. Das finde ich persönlich nicht ausreichend. Ich trage monatlich den gleichen Betrag zu den monatlichen Kosten bei...dh. mein ganzes Einkommen fließt da rein. Dazu kommt viel Zeit, usw...macht man ja auch gern für ein schönes Zuhause. Nun soll ich quasi am Ende aber keinerlei Rechte haben. D.h. wenn das Ding in vllt. 15 Jahren abbezahlt ist, kann er sich scheiden lassen und ich fange bei null an quasi oder werde mit nen paar Möbeln abgespeist...so oder ähnlich sind zumindest meine Worte. Kann doch so nicht richtig sein. Oder? Kennt sich da jemand aus und kann mir da helfen, bevor wir uns hier richtig in die Haare kriegen?

LG

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Da wirst du nun geteilte Meinungen zu hören kriegen ...meine hierzu ist:

du zahlst eine Miete...nicht mehr, nicht weniger. Seine Eltern zahlen das Haus ab, und dein Partner ebenfalls.

Du wohnst quasi zur Miete. Wem du im Ende das Haus finanzierst, ob nun deinem Partner oder einem Vermieter, ist in meinen Augen ziemlich egal.

Wenn du möchtest, das du die gleichen Rechte hast, dann müsst ihr zwei ein eigenes Haus kaufen, das ihr zu gleichen Teilen abbezahlt.

Gruß Hezna #klee

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Ich werde aber zb in naher Zukunft eine größere Summe erben und die fließt das zb mit rein...das ist dann schon was anderes als ne Miete.

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Mit der Miete find ich blöd. Ihr wollt heiraten und die Zukunft planen. Da zahlt man doch keine Miete an den Partner, nur weil man denkt, dass es mal zur Trennung kommen kann. Dein Mietanteil ist weg, aber er fließt in den Kredit rein, den dein Mann zahlt und hat somit noch Reiber draus gemacht. Das wäre keine Beziehung für mich. Und dein Geld, was du bekommst, würde ich anlegen. Wenn das mit dem Haus geklärt ist, würde ich das mit einbringen, aber vorher nicht.

Viel Glück.

LG

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Unter den Umständen würde ich SO nicht mit ihm ins Haus ziehen.

Was du willst ist irgendwo klar. Nun heißt es zusammen kommen.

Mehr Rechte am Haus für dich....wäre das ein Problem für IHN? Wenn ja mit welcher Begründung...?

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Er möchte mich Scheidungsfall nicht auszahlen müssen weil dann gegebenenfalls das Haus verkauft werden muss. Kann ich nachvollziehen...keine Frage. Aber was ist denn mit mir? ich stceke da jahrelang jeden Cent den ich habe rein, fliege dann raus und habe nichts?

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Wenn er jetzt schon so denkt, dann ist das eine schlechte Basis. Dann geht es nur ums Geld. Er MUSS dich dann auszahlen. Wenn du mitfinanzierst, dann steht dir dein Anteil zu. Und im Falle einer Trennung müsste er es doch auch dir zurückzahlen, also steht es auch auf einem anderen Blatt, ob er das Haus halten kann oder nicht.

Ich kann es nicht nachvollziehen ehrlich.

>> ich stceke da jahrelang jeden Cent den ich habe rein, fliege dann raus und habe nichts? <<

Genaus das ist es dann. Er hat sein Haus abbezahlt und du musst zusehen, wo du bleibst. Schöne Einstellung. Ich glaube, ihr müsst noch mal dringend reden.

LG

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Hallo.

Also ich würde darauf bestehen, mit ins Grundbuch zu gehen. Dein Mann ein viertel Anteil und du einen viertel Anteil. Wenn du es mitfinanzierst, dann steht dir das auch zu. Dann kann man vielleicht noch eine Klausel mit reinbringen, im Falle einer Trennung, dass du aus dem Grundbuch rausgehst, aber deinen Anteil zurück erhälst. Muss doch auch zu regeln sein. Damit dürfte keiner einen abzocken können. Aber erkundige dich doch mal beim Notar.

LG Hermina

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Ins Grundbuch soll ich nicht mit rein...kann ich einerseits verstehen, aber dass ich am Ende auch ganz ohne was dastehen sollte, kann und möchte ich nicht akzeptieren.

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Mit welcher Begründung. Da würde ich mich aber beim Notar erkundigen, wie du im Falle abgesichert bist. Da ist doch schon irgendwo ein Knick in der Beziehung wegen sowas.

Da hätte ich auch keine Lust, mit einzuziehen. Du machst und tust, damit es schön wird und im Falle einer Trennung hast du die A...karte.

LG

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In jedem Fall gut das heute anzusprechen, vor der Ehe. Und was er da anbietet ist mit Verlaub eine Verhöhnung deiner Person.

Entweder ihr setzt eine Summe fest die er zu zahlen hat wenn eure Ehe zu Bruch gehen sollte. oder du legst jeden Monat deinen "Mietanteil" auf ein eigenes Konto. Das wäre doch nicht mehr als Recht.

Aber nicht im Grundbuch zu stehen und demzufolge tatsächlich nur Mieterin zu sein halte ich an der Bedeutung des Wortes Ehe für schlapp daneben.

Ich würde mich an deiner Stelle aber tatsächlich anwaltlich beraten lassen, um im Fall der Fälle nicht ohne Absicherung da zu stehen. An dem was er da vor hat ist etwas ganz schön oberfaul.

Und wenn du mich fragst, was du Gott sei dank nicht tust, dann würde ich dir empfehlen die Ehe noch ein wenig hinaus zu zögern, mal sehen welches Gesicht der junge Mann dann aufsetzt. Mal sehen wie gross den die Liebe im Vergleich zu finanziellem Egoismus ist. Nein, ich will euch nicht auseinander bringen, aber ich will dich zur Vorsicht mahnen.

BlueH6

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Danke für deine Antwort. Hab ich denn dann in einer Ehe quasi mehr Nachteile ihm gegenüber als jetzt in einer normalen Partnerschaft? Ich kenne mich da leider rechtlich gar nicht aus.

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Ich denke mal was noch Sinn macht, dann in einer Ehe, wäre Gütertrennung. Und was ich dann noch machen würde ist die Hälfte der Summe der monatlichen Rate auf sein Konto zu überweisen, dann hast du einen Nachweis, dass du dich mitbeteiligt hast an der Rate. Ansonsten kann er sagen, ich habe doch den Kredit alleine bezahlt. Dann würdest du zumindest den Anteil der Einzahlung wieder bekommen. Aber wie gesagt, alles notariell bestätigen lassen.

Ist dein Partner so von seinen Eltern eingenommen oder ist das seine eigene Meinung. Ich würde nochmal klarstellen, was ich will. Lass dich bloß nicht abspeisen.

Lg

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Das hat zwar nichts mit Romantik zu tun, aber ich finde es gut, wenn ihr die Sachen vorher klärt.
Kommt es im schlimmsten Fall zu einer Scheidungsschlacht, bei der es auch um den Anteil des Hauses geht, gibt es zwei Gewinner: die Anwälte, die "eure Interessen vertreten".

Die regelung wäre für mich ganz klar: Das, was Du finanziell ins Haus einbringst, wird Dir ggfalls wieder ausbezahlt. Auf was anderes würde ich mich gar nicht einlassen. Das Erbe, das Du demnächst erhältst würde ich - solange das nicht sauber geklärt ist - im Leben nicht da rein fliessen lassen.

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Ich würde auch darauf bestehen, dass Du mit ins Grundbuch eingetragen wirst. Wer ein Viertel bezahlt, dem soll auch ein Viertel gehören.
Das sich Dein Freund/zukünftiger Mann etwas besser absichern möchte für den Fall der Trennung ist aber auch verständlich. Du könntest ihm, für den Fall der Trennung, ein Vorkaufsrecht für Deinen Anteil einräumen. Dann hat er die Sicherheit, dass ihm das gemeinsame Haus nie verloren gehen kann und Du hättest Deine Investition auch gesichert.

LG, pralinchen

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Ich würde diese Partnerschaft ernsthaft in Frage stellen, wenn einer alles will, und der andere nichts bekommen soll.

Ein Haus zusammen mit Schwiegereltern ist gleich der nächste Horror.

Sei froh, dass Ihr noch nicht geheiratet habt!

Keinen Cent würde ich da investieren, sondern allerhöchstens meine Nebenkosten zahlen.

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Hallo

Ganz ehrlich, ich würde mit einem mann nur ZUSAMMEN ein haus kaufen. Ein mann der mit mami und papi ein haus kauft anstatt mit MIR... den würde ich gewiss nicht heiraten!

Wieso kauft er mit seinen eltern ein Haus anstatt mit dir?!.... Diese frage würde bei mir an 1. Stelle stehen
... Und wie gesagt, heiraten würde ich ihn nicht!

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Mhh....wenn ich in ein Taxi einsteige und danach 50 Euro zahlen muss wenn der mich am Ziel absetzt, kann ich im Gegenwert auch nicht den Sicherheitsgurt behalten.

Sprich: Du beteiligst Dich nicht am Kauf des Hauses, sondern an den gemeinsamen Umlagen die auch in einer Mietswohnung anfallen würden.

Da ihr nicht verheiratet seid, und somit das Haus quasi als "Voreheliches Kapital" angesehen werden wird, müsstet ihr entweder einen separaten Vertrag abschliessen, wie sich das mit den Besitzverhältnissen verhalten soll, oder Du guckst in der Tat in die Röhre.

Zwar sollte da durchaus drüber geredet werden, aber ganz ehrlich.....wenn das bei Euch schon so losgeht, würde ich mir an Deiner Stelle gründlich überlegen, ob ich das wirklich so haben wollte.

Dazu kommt: Der Schwiegerdrache ist immer in Rufweite. Wer will sowas?

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Na ja - sie wollte ja auch eine größere Barsumme beisteuern - und spätestens da hört es auf, eine Miete zu sein, und ist ein Anlagevermögen.

Und ich würde den Teufel tun, mich an der Vermögensbildung eines Lebensabschnittsgefährten zu beteiligen ... der Schwiegerdrache wird schon dafür sorgen, das es früher oder später (wahrscheinlich später) unerträglich wird, dort zu leben.

Da ist sie besser dran, wenn sie sich selber ne Wohnung kauft - und ihr Lebensabschnittsgefährte kann dann ja Miete (und Erbe) an sie bezahlen, und sie bedient den Kredit und steht im Grundbuch und lässt sich von ihm ihre vier Wände bezahlen.

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Mhh..also im UT kann ich nun nichts von einer größeren Summe lesen, aber sei es drum.

<<<Und ich würde den Teufel tun, mich an der Vermögensbildung eines Lebensabschnittsgefährten zu beteiligen>>>

Dem stimme ich zu...entweder zusammen im Himmel oder gemeinsam in der Hölle...aber nicht einer oben und einer unten. (in gewissen heimeligen Sutuationen mal ausgenommen #schein)

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