Hallo!
Ich möchte gerne mal eine aussehnstehende Meinung bezüglich folgender Situation:
Ich bin Frühaufsteherin
und stehe schon immer seit Geburt für die Kinder auf. Auch nachts bin immer ich aufgestanden. Er ist leidenschaftlicher Langschläfer und geht Vollzeit arbeiten.
Gut, normal macht mir das auch nichts aus. Die letzte Zeit wurmt es mich aber immer mehr das er jedes WE bis Mittag im Bett liegt!! 
Ich bin im Moment zu Hause bei den Kindern, doch bald gehe auch ich wieder Vollzeit arbeiten. (Nicht zu lange da ich mit dem 3. Kind schwanger bin)
Ist es gerechtfertigt das auch er Morgens für die Kinder aufsteht, oder findet ihr es unnötigen Stress deswegen zu streiten, da ich ja im Normalfall sogar vor den Kindern wach bin. (wenn ich lange schlafe ist es 7 Uhr).
Ich frage mich ob es Sinn macht da zu diskutieren (mein Mann will partout nicht aufstehen da er ja schließlich Vollzeit arbeiten geht)??
Er sagt es ist meine Aufgabe mit den Kindern, muss aber dazu sagen, dass er mir hilft wenn ich ihn darum bitte 
. Also er steht dann auch mal auf wenn ich es unbedingt will. 
.
Achja, Haushaltstechnisch tut er auch absolut nichts
. Ausser ich bitte ihn darum!
Wie findet ihr die Situation? Ist das alles ok so oder schäumen gerade die Hormone über? Normal hat es mich nicht sonderlich gestört das er so ist-aber ich bin gerade frisch schwanger und mir geht soviel im Kopf um. Leider meistens nur schlechte Gedanken, ich bin grad echt total der Schwarzseher 
.
Habt ihr paar wirrfreie Gedanken für mich?
Danke 
Frühaufsteher vs. Langschläfer Kinder hat die Mama!??
wenn du sowieso vor den kindern wach bist, finde ich es ok (und auch freundlich von dir ) dass du deinen mann weiterschlafen lässt.
dass er allerdings befindet, das sei sowieso deine aufgabe, finde ich befremdlich. er arbeitet 5 tage die woche und hat dann wochenende, du bist aber 7 tage die woche mutter und hast nie wochenende? da stimmt doch wohl was nicht an seiner rechnung.
mein mann und ich sind beide berufstätig, er vollzeit, ich 35 stunden. am wochenende lassen wir einander abwechselnd ausschlafen, der jeweils andere kümmert sich derweil ums kind. haushalt machen wir gemeinsam, wobei ich unter der woche logischerweise mehr mache, mein mann kommt nicht vor 20:00/21:00 uhr nach hause. wir achten beide darauf, dass jeder auch freie zeit ganz für sich allein hat, selbst wenn es an einem hektischen wochenende "nur" ein stündchen ist, um gemütlich in der badewanne zu liegen, aber ein minimum an zeit für sich selbst wird hier jedem zugestanden.
bis mittags im bett liegen kommt bei uns vielleicht zwei-, dreimal im jahr vor, wenn man am vorabend echt lange unterwegs war. das wird aber vorher abgesprochen, damit der jeweils andere dann was mit dem kind planen kann, das muss dem ausnüchternden elternteil ja nicht dabei zugucken, wie er zurück ins leben findet 
wo sieht dein mann denn seinen anteil am familienleben? ausschließlich darin, geld zu verdienen? das wäre mir persönlich zu wenig.
Sie hat doch praktisch immer wochende wenn sie nicht arbeitet. Das bissel haushalt ist wenn man nicht arbeitet eher zu vernachlaessigen, denn man putzt nivht jeden tag rund um die uhr. Betreuung der eigenen kinder sehe ich nicht als arbeit an. Wer das macht, sollte sich fraagen warum er kinder hat.
du bist ja putzig. schön, dass dich so eine beziehung und so ein leben insgesamt zufriedenstellen würden, bescheidenheit ist eine zier.
ich hatte auch so einen spezi, sogar eine sehr lange zeit.
der dachte außer arbeiten muss er nichts tun.
ich hatte 3 kinder, haushalt und teilzeitjob.
NIE ist er mal aufgestanden morgens, egal ob wochenende oder wenn er urlaub hatte. in den ganzen jahren durfte ich vielleicht 2 mal ausschlafen.
wenn er sich dann mal aus dem bett erhob, musste der kaffee bereit stehen und mittagsessen gekocht sein. und am besten die ganze bude piko bello sein. deswegen einen aufstand zu machen hat nie etwas gebracht.
wir sind schon eine weile geschieden. geändert hat sich das bis heute nicht.
entweder du findest dich damit ab wie dein mann ist, oder du trennst dich. ich bezweifle das er sich jemals ändert.
Worum geht es genau?
Soll er früher aufstehen, damit Du und die Kinder mehr von ihren Vater/Ehemann haben? Dann fände ich es gerechtfertigt, dass er etwas früher aufsteht, damit man noch etwas unternehmen kann.
Geht es jedoch darum, dass er die Kinder beaufsichtigen und Frühstück bereiten soll etc., finde ich es nicht gerechtfertigt. 1. stehst Du sowieso früher auf, 2. arbeitest Du momentan nicht. Wenn Du Vollzeit arbeiten würdest, sähe das natürlich ganz anders aus.
Ich bin eine Frau, die immer - neben ihren zwei Kindern - gearbeitet hat. Ein paar Jahre lang war mein Mann Hausmann, da war es selbstverständlich, dass ich ausschlafen konnte am Wochenende und mein Mann die Hausarbeit gemacht hat. Das ist eben Arbeitsteilung. Als er ein paar Jahre lang mehr gearbeitet hat als ich, war es für mich ebenso selbstverständlich, dann die Hausarbeit und Kinderbetreuung zu übernehmen.
Hi,
nö, es ist nicht deine alleinige Aufgabe mit den Kindern. Den Haushalt kann man sich meinetwegen so teilen, dass er nur von einem Partner übernommen wird, den Garten, das Handwerkliche, ... aber NICHT die Kinder.
Er hilft dir nicht, wenn er sich um die Kinder kümmert, sondern er erledigt seinen Teil. Auch dir steht eine Pause zu.
Vor allem bis mittags zu pennen, was ist denn das für ein Vorbild für die Kinder?
Mein Mann sitzt es auch ganz gerne aus, wer morgens mit aufsteht und ich bin es hauptsächlich, manchmal ärgert mich das auch und dann kläre ich das. Ich arbeite zwar, Teilzeit, aber selbst wenn ich nicht arbeiten ginge, würde ich auf hin und wieder mal ausschlafen (oder einen ruhigen Morgen ohne Gedöns) beharren, muss nicht halbe halbe sein, aber doch immer mal wieder.
Männer gibt's!
Vlg tina
Hallo nochmal.
Ich muss dazu erwähnen das ich öfters Abends mal was unternehme. Also essen gehen oder dergleichen. Also ich komme schon auch raus und er nimmt dann die Kids. Er steht auch manchmal auf aber ebenn nur wenn ich ihn darum bitte. Genauso im Haushalt. Nur von alleine kommt da eben nichts.
Übern Tag kümmert er sich genauso wie ich um die Kiddies. Das kam wohl falsch rüber das nur ich die Kinder hüte. So ist es nicht.
Es geht rein um das aufstehen nachts (er ist schon mal aufgestanden aber eben nur ein paar mal) und Morgens. Haushalt ist so ne Sache, er macht schon was wenn ich es ihm sage. Nur alleine sieht er den Dreck nicht.
Hallo,
es gibt Männer, die nach dem Grundsatz leben:"Was ich nicht sehe, bekümmert mich nicht." Sie müssen i m m e r gesagt bekommen, was sie tun sollen. Also erwarte von ihm nicht, dass er von sich aus etwas tut.
Du solltest ganz schnell eindeutig zu klären, wie Haushaltsaufgaben und KInderbetreuung geordnet werden, wenn Du wieder arbeitest. Das lange Schlafen am WE erübrigt sich ganz schnell, indem man die Kinder zum Papa ins Bett schickt.
Viel Erfolg!
Ich finde in Eurem Fall sollte man das nicht davon abhängig machen, ob er es denn könnte wenn er es wollte, sondern einfach auch mal nach gesundem Menschenverstand.
Wenn Du doch eh schon wach bist, er aber bekanntermaßen nunmal wenigstens am WE gerne länger liegen bleibt (was ich zugegebenermaßen SEHR GUT nachvollziehen kann)....Herrgott....dann finde ich das lächerlich darüber zu streiten.
Wenn Dein Mann im Supermarkt wäre, und ihm dort noch einfallen würde dass Dein Lieblingsnachtisch alle ist, würde er ihn doch sicher auch mitbringen, und nicht ohne nach Hause fahren und Dich dann darüber informieren, dass Du nochmal los musst .... oder?
Was das allgemeine "Nicht im Haushalt helfen" wollen angeht, sollte er da aber durchaus mal etwas mitwirken.....ganz egal ob er "Vollzeit" arbeitet. Haushalt und Kinder betreuen ist nämlich auch keine Erholung.
Hallo,
dass die Kinder die alleinige Aufgabe der Mutter sind, ist nicht nur eine antiquierte Vorstellung, sondern auch ganz schön dreist. Das würde mich die wände hochtrieben als Ehefrau, wenn ich das zu hören bekäme. Ein Vater, der seinen Teil der Kinderaufzucht mit dem Zeugungsakt als erledigt ansieht, wäre kein Mann, den ich ertragen könnte. Irgendwie kann man ja wohl davon ausgehen, dass ein Vater auch ein bisschen Spaß und Freude an der Sache haben sollte, oder?! Und die nicht so spaßigen Momente, nun ja, das überlegt man sich ja wohl vorher, dass man Kinder will.
Das mit dem späten Aufstehen sehe ich insofern problematisch, als dass einfach mal der halbe Tag weg ist, wenn er bis in die Puppen ratzt. Würde mich auch nerven. Sein Vollzeitjob ist ja bestimmt fuuuuurchtbar anstrengend (Dass einige Männer immer so jammern müssen! Bei manchen hat man den Eindruck, sie würden jeden Tag die Galaxie retten müssen, du meine Güte...) Aber aktive erholung funktioniert in den meisten Fällen besser als passive, also raus aus den Federn (muss ja nicht wie bei Dir noch vor 7.00 Uhr sein und was Flottes mit der Familie unternommen! Ich hätte das gefühl, ich hab mein kostbares WE komplett verschwendet, wenn ich den halben Tag bewusstlos verdösen würde. Kannst ihm ja zur Güte vorschlagen, dass er einen Sonntag im Monat so lange schlafen kann, wie er will. an den anderen wirfst du ihn aus dem Bett, basta. Ansonsten nutzen wir die Mittagsschläfchen unserer Kinder am Sonntag sehr gern für ein eben solches... (Sind beide berufstätig, und dass unsere Kinder mal bis 7.00 Uhr schlafen - nun ja, diesen Tag sehnen wir heftig herbei.)
Dass Du auch mal Pause haben willst, kann ich verstehen, da solltet Ihr Euch irgendwie arrangieren. Da er sich ja gern bitten lässt, bittest Du ihn eben, eine feste, immer wiederkehrende Aufgabe zu übernehmen, für die er eben immer zuständig ist. So bleibt die Anforderung schön übersichtlich, und er muss keine Aufgaben blind erkennen, was ihm nicht so liegt, wie Du schreibst. Und schön bitte,bitte hast Du auch gesagt.
Die Arbeitsaufteilung nach Deinem Jobantritt müsst Ihr neu aushandeln. Das argument, er ginge arbeiten und Du eben nicht, zieht ja dann nicht mehr. Am besten behaltet Ihr die nach der Geburt des Kleinsten dann gleich mal bei, so verfällt er nicht wieder in alte Muster. Alles eine Frage der Gewöhnung und des Trainings.
Viel Glück und alles Gute
sakawa
Mein Mann arbeitet auch Vollzeit.Trotzdem ist es für ihn selbstverständlich, dass er mit uns morgens aufsteht am Wochenende und mir bei den Kindern hilft.Er hilft mir auch im Haushalt,wenn mal was liegen bleibt,was aber selten vor kommt.Er macht schon eher Sachen im Garten und wenn mal nen Nagel in die Wand muss.Ich habe auch keinen Feierabend und wir wollen beide einen schönen Abend oder ein schönes Wochenende haben.Dafür helfen wir uns dann gegenseitig und haben so mehr Zeit zusammen.
Liebe Grüße