Ich schreibe euch Anonym weil es um meine Mutter geht.
Sie ist Quartalstrinker, sie trinkt seit ich denken kann. Ich bin 30 sie 55 Jahre.
Ich weiß mir nur keinen Rat mehr sie zerstört ihr Leben und somit zum Teil auch meines.
Ich kann euch nicht die ganze Familiengeschichte erzählen, das würde hier den Rahmen sprengen.
Sie ist /war 14 Jahre mit meinem Stiefvater zusammen, er hat immer alles für sie getan ihr bei gestanden, sein größter Wunsch sie zu heiraten ( Trotz allen Problemen)
Letztes Jahr wurde geheiratet. Und was macht meine Mutter 3 Monate nach der Hochzeit? Sie beginnt eine Affäre mit einem Geschäftsmann, den sie in ihrem eigem Betrieb( gastro) kennengelernt hat.
Im Oktober sagte sie es meinem Stiefpapa. Er tut mir so Leid, er ist ein Herzensguter Mensch.
Die Welt für uns brach zusammen.
Nun ist es so das mein stiefpapa ihr immernoch bei Papierkram und der Buchführung hilft und auch so alles macht was sie braucht. Er sagt er gibt sie nicht auf.
Die Affäre ein totaler idiot( Hab ihn 1 mal gesehen) kommt wie er es gerade braucht zu ihr bleibt paar Tage und fährt wieder. Sobald der fährt fängt sie an zu trinken, sie bekommt kaum noch was auf die Reihe. Ruft bei mir an heult und macht Theater, Ruft meinen Vater an und heult sich bei ihm aus, warum der Typ nichts festes mit ihr will.
Ich kann solangsam nicht mehr, mich macht das fertig. Ich weiß nicht was ich tun soll?
Und ich verstehe nicht wie man einem lieben Menschen so ins Herz treten kann?
Sorry für das wirre schreiben aber ich komm selbst kaum noch zurecht, der Alkohol und die dramen mit meiner Mutter begleiten mich seit ich denken kann.
Danke fürs zuhören
Alkohol
Das einzige was du tun.kannst, und das ist echt hart, ist deine mitter falken.zu.lassen. Ein alkoholiker wird erst dann anfangen einzusehen dass er ein.probkem.hat wenn er absolut am boden.ist und. Solange sie nicht den absoluten.tiefpunkt erreicht jann ihr niemand helfen. Helft ihr nicht mehr, lasst sie fallen damit sie erkennt dass sie ein.problem.hat und hilfe braucht. Solange sie unterstützung von.euch bekommt kann sie sich virmachen.dass sie alles im.griff hat und es kein.problem.gibt. Ich weiß das, weil.meine mutter ebenfalks alkoholikerin.ist. Allerdings ist sie seit einigen. Jahren trocken und besucht 2-3 mal pro woche die aa's und eine ambulante therapiegruppe.
Hallo,
die Mitarbeiter bei der Suchtberatung können auch Angehörigen helfen und dir auch z.B. Selbsthilfegruppen nennen.
Es ist wichtig, dass du dich austauschen kannst mit Menschen, die deine Situation kennen.
Hallo
zunächst möchte ich dir raten, dir einen Rat bei einer Beratung für Familienangehörigen von Suchtkranken zu holen. Es gibt einen Begriff: erwachsene Kinder von Alkoholikern. Die traumatischen Erlebnisse aus der Kindheit, die mit der sucht der Eltern zusammenhängen, begleiten uns ein Leben lang und beeinflussen uns. Mein Vater ist auch alkoholkrank. Ich habe mich aber schon als Kind innerlich von ihm distanziert. Seine Sucht berührt mich deshalb nicht besonders. So schütze ich mich und bin so gering wie möglich co-abhängig. Allerdings hat das alles meine Beziehung zu Männern sehr negativ beeinflusst, ich fühle mich am wohlsten allein und kann keinem richtig trauen. Ich weiß jetzt nicht wie es ist wenn die Mutter trinkt.
Distanziere dich trotzdem von ihr, lass dich nicht runterziehen. Ihr unterstützt mit eurer Hilfe ihre Sucht nur, ihr und vor allem dein Stiefvater seid schon co-abhängig. Er soll nicht mehr so lieb und gutmütig sein. Sie hat ihn doch nicht aus Liebe geheiratet so wie du es darstellst. Sie steht auf Männer, die ein Drama in ihrem Leben auslösen. Dann hat sie wieder einen Grund zu trinken. Ein Teufelskreis. Vor allem dein Stiefpapa sollte aufpassen und sich nicht ausnutzen lassen. Sie wird ihn nur als Fussabtreter behandeln. Macht ihr klar, dass sie mit ihrem Leben alleine klar kommen soll, ihr wollt euch das Gejammer nicht mehr anhören!
Viel Glück
Es gibt nur einen Weg: geh auf Distanz. Das ist nicht leicht, ich weiß das. Meine Mutter ist schwere Alkoholikerin seit meiner frühesten Kindheit und ich kenne das Gefühl, einem Menschen da raus helfen zu wollen. Aber das geht nicht. Diese Menschen können sich nur selbst helfen, sonst niemand und manch einer braucht dafür erstmal den totalen Crash und einige schaffen es nie wie meine Mutter.
Sei deinem Stiefvater Ansprechpartnerin wenn er das braucht aber mach ihre Probleme nicht zu deinen, es hilft niemandem.
Alles Gute!
Hallo,
wie die andren schon geschrieben haben Du MUSST Dich distanzieren von Deiner Mutter und Dein Stiefvater am besten auch. Sucht Euch Hilfe.
Mein Vater ist auch Quartalstrinker, schon seit ich denken kann. Seit ich meinen Vater als Kind betrunken erlebt habe, habe ich keinen "Respekt" mehr vor Betrunkenen. Ich finde sie einfach nur widerlich.
Ich gehe meinem Vater aus dem Weg wen er getrunken hat und würde niemals mit ihm diskutieren oder mir seine Vorträge anhören. Leg einfach auf wen Deine Mutter Dich anruft.
Zum Glück hat meine Mutter meinen Vater inzwischen so dermaßen gut im Griff das die ganze "Sache" halbwegs unter "Kontrolle" ist.
Das wiederum hat zur Folge das ich so gut wie keinen Alkohol trinke, mich betrinken kommt schon mal überhaupt nicht in Frage. Zum Glück habe ich einen Mann der auch gut ohne Alkohol leben kann aber sonst wären wir sicher auch nicht zusammen.
LG dore
Ich beobachte das Trinkverhalten der Männer auch immer genau. Wenn ich hier lese: mein mann trinkt jeden Abend sein Bier- ist das schlimm? muss ich gleich an meinen Vater und Folgen denken. So jemand würde für mich nie infrage kommen. Wir Kinder von Alk. sind sensibilisiert. Wobei es Frauen gibt, die unbewusst auch auf Trinker reinfallen, so wie der Vater schon war. Dann bleib ich lieber alleine
Da bin ich ja erleichtert das ich da nicht die einzige bin die sich mit dem Alkohol so anstellt.
Ich wäre niemals mit einem Mann der sein täglich Feierabendbier oder Wein bräuchte.
Das könnte ich niemals. Schon in meinen wilden Zeiten habe ich mich nie betrunken.
LG
Es ist ihr leben. Nicht deins!
Gruß
Manavgat
Hallo.
Kümmer dich um dein Leben. Lass sie ziehen, sie muss es alleine kapieren. Auch wenn es hart ist, aber anders verstehen sie es nicht. Das gleiche gilt für deinen "Stief"vater, er wird ihr dabei nicht helfen können.
Viel Glück.
LG
Bei mir ist es eine ähnliche Situation, nur dass es dabei um meinen Vater geht. Überleg dir, ob nicht DU mal zu einer Suchtberatung gehen möchtest, dort werden, wie schon oben geschrieben auch Angehörige beraten. Mir und meinen Geschwistern hat das sehr geholfen! Es ist eine Möglichkeit nd ein Anfang!