Wieso Kämpft heute keiner mehr um seine Beziehung?

Ich kenne meinen Mann seit 17 Jahren (ich bin 30 Er ist 32) zusammen sind wir nun seit 12 Jahren Verheiratet seit 8. Wir haben viele Schwere Zeiten zusammen durch gestanden, u.a. 2 Schwangerschaften, die jeweils mit einer Frühgeburt endeten, mehrere Operationen seiten meines Mannes mit einer anschliessenden Depressiven Erkrankung meines Mannes. Sexleben existiert bei uns nur auf der Sparsamsten aller Flammen, also max. 2-3 mal im Monat, da mein mann auf grund der Depression kein Sexuelles verlangen verspürt.

Dennoch halten wir zusammen, halten unsere Ehe aufrecht und bemühen uns, jeden Tag ein paar minuten zeit für uns zu finden. Das alles ist nicht Leicht vielleicht liegt es daran das wir beide Scheidungskinder sind, aber wir haben uns bei unserer Hochzeit versprochen zusammen zu bleiben und nicht einfach Aufzugeben.

Nun ist es so das in unserem Bakanntenkreis grad viele Beziehungen und Ehen gescheitert sind. Darunter sind Menschen die Ihr lebenlang immer darauf hin gearbeitet haben endlich eine Familie zu gründen und Kinder zu bekommen, doch nicht mal nach einem Jahr Ehe wird diese nun wieder geschieden. Eine andere Freundin hat vor 2 jahren geheiratet und flirtet nun seit einigen wovhen mit dem besten freund ihres Mannes via. Sms und FB etc.

Mein Ex hat sich vor 4 Jahren verlobt und seit 2 Jahren rennt er mir hinter her, schreibt mich an das ich mit meinem Mann mal in den Swingerclub gehen sollte damit er sich dort mit mir treffen kann etc Er versucht mir weis zu machen das Monogamie nicht geschaffen ist für einen Menschen, etc. Und das alles obwohl ich ihm niemals auf seine Saudummen avancen geantwortet habe.

Wie Wichtig ist euch Treue, Partnerschaft, Kämpft ihr oder gebt ihr auch alle so schnell auf? Bin ich ein Exot? Weil mein Mann z.z ein Sexmuffel ist und ich mir keinen Sex woanders hole?

Lg

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dein posting ist sehr engstirnig.

eine beziehung funktioniert nur wenn BEIDE daran arbeiten. und da liegt meistens der hase im pfeffer.

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ob der partner der richtige ist, merkt man nun mal erst während der beziehung.

wenn es dann, aus welchen gründen auch immer nicht passt wie erwartet, warum sollte man dann mit diesem menschen zusammen bleiben?

schwangerschaften u. operationen ect sind ja keine wirklichen gründe für eine trennung,wenn der rest passt.

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Aber bevor ich eine Ehe schliesse weiß ich doch ob ich mit dem Menschen mein Leben verbringen möchte, es heißt ja nicht umsonst "Drum prüfe wer sich ewig bindet!" Ich frage mich wie man leicht fertig eine Ehe eingehen kann frei nach dem Motto " Wir Heiraten erstman und sehen was passiert ansonsten gehen wir zum Anwalt ode lassen uns Online Scheiden!"

Und Nein Grund für eine Trennung wären nicht die Op's oder die Schwangerschaften, allerdings gäb es bei uns den ein oder anderen Grund für eine Trennung und viele die mich kennen und wissen wie es bei uns läuft haben mir berits zu einer trennung geraten oder mir gesagt das sie meinen Mut und mein durchhalte vermögen beneiden.Aber ich habe dennoch nicht das Verlangen danach mich zu trennen.

Mir ist auch klar das sich im Laufe der Jahre die Menschen verändern, und eine Ehe nur funktioniert wenn beide daran Arbeiten und dazu stehen. Ich kann es nur nicht Verstehen wie viele Menschen heute Leichtfertig Heiraten und sich scheiden lassen, manchmal kommt es mir so vor als wäre es der neuste Volkssport....

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>>>Aber bevor ich eine Ehe schliesse weiß ich doch ob ich mit dem Menschen mein Leben verbringen möchte,<<<

Das ist wohl bei jedem Paar so, es geht ja niemand zum Standesamt mit dem Vorsatz, sich bald wieder zu trennen.

Du kannst vor der Eheschließung wissen,was du möchtest, aber du kannst nicht wissen, was wirklch wird.

Deinen Eingangsbeitrag wirkt auf mich sehr selbstbeweihräuchernd und dazu stehen kannst du offensichtlich auch nicht.

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Mit dem Volkssport magst du Recht haben.

Scheidungskosten kann man sogar von der Steuer absetzen (ganz im Gegensatz zu Nachhilfestunden für das Kind und ähnlich wichtige Ausgaben). Und das Verursacherprinzip gibt es nicht mehr, was eine Trennung deutlich vereinfacht hat und aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten muss keine Ehe aufrecht erhalten werden, weil Frau unabhängiger ist. Wahrscheinlich heiraten viele Menschen auch zu blauäugig (liest man hier so häufig, dass sich einem die Haare sträuben. Es läuft vorher schon bescheiden, aber geheiratet wird trotzdem) und hinterher gibt's den Katzenjammer.

Wir sind eine Ex und Hopp-Gesellschaft, die auf Konsum ausgerichtet ist. Was nichts mehr taugt, wird entsorgt und ausgetauscht. Es will sich kaum noch jemand durchbeißen und eine Krise überstehen. Und das wird mit jeder Generation schlimmer, habe ich den Eindruck. Ich arbeite mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Extrem viele von ihnen schaffen es nicht, ein 3-wöchiges Praktikum durchzustehen. Ein falsches Wort des Chefs oder eine unbeliebte Tätigkeit und alles wird nach ein paar Tagen hingeworfen. Genauso mit der Ausbildung. Kürzlich gab es einen Bericht, wie viele Leute ihre Ausbildung abbrechen. Es kneift kaum noch jemand den A....... zusammen und zieht mal etwas mittelfristig durch. Wie soll eine auf lange Sicht angelegte Beziehung oder Ehe durchgestanden werden? Der Partner mit, man muss sich einschränken oder Veränderungen hinnehmen? Nee, dann lieber den nächsten bitte!

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Das ist doch schön wenn es bei euch trotz allem noch bestand hat.
Allerdings seid ihr auch erst 30 und 32 Jahre.
Wenn es nach der Silberhochzeit immer noch so aussieht, dann ist doch alles #pro
Nach 8 Jahren Ehe allerdings das so zu pauschalisieren, halte ich für sehr wage, das ist nicht böse gemeint :)

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Was für ein bekloppter Beitrag!

Vielleicht bist du einfach nur ein faules Stück, was zum Fremdgehen zu dumm oder zu unattraktiv ist???? #gruebel #gruebel

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dein Beitrag ist nicht weniger bekloppt

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genau das war der Plan!

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Menschen verändern sich, entwickeln sich in verschiedene Richtungen und schwups merkt man, das man sich extrem auseinander gelebt hat.

Und ich trenne mich lieber anstatt zusammen zu bleiben, weil man es sich versprochen hat.

Aber sicher, ich finde auch das viele es sich sehr leicht machen....aber das muß jeder selber wissen, wann der Punkt gesetzt wird.

Lisa

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wenn jemand auf das Versprechen pocht, dann empfinde ich das als Erpressung. Hat was von "egal wie ich mich benehme und was ich tue, du hast es ja versprochen". Und das ist dann wieder der Punkt, wenn nur einer an der Beziehung arbeitet und der andere es schleifen lässt, weil er ja das Versprechen hat, an welchem sich die Liebe langsam aber sicher verkriecht

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>Menschen die Ihr lebenlang immer darauf hin gearbeitet haben endlich eine Familie zu gründen und Kinder zu bekommen, doch nicht mal nach einem Jahr Ehe wird diese nun wieder geschieden<

Genau das ist kein Widerspruch wie ich finde. Seh ich auch in meinem Bekanntenkreis öfter. Man hechelt dem Ideal der perfekten Familie hinterher und muß dann doch feststellen dass man sich an eine Illusion geklammert hat.

Mein Mann und ich haben auch eine sehr außergewöhnliche Verbindung, wir haben schon viel gekämpft und würden das auch weiterhin tun. Wir haben beide viel Erfahrungen gemacht und wissen dass der andere der Lebensmensch ist. Aber Sex hat bei mir einen höheren Stellenwert als bei Dir. Ich würde darauf nicht so leicht verzichten können. Aber er würde auch nicht von mir verlangen meinen Bedürfnissen nicht nachzugehen. Wir können beide Sex und Liebe trennen, auch wenn wir das nicht müssen.

lg

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Ich und meine Holde wir sind da eher die für die langfristige Beobachtung. Wir sind jetzt seit 30 Jahren zusammen und seit fast 25Jahren verheiratet.
Ich bin der Meinung es ist alles eine Frage der Entscheidung.
Das andere findet sich und fügt sich der Entscheidung.
In der langen Zeit haben wir natürlich vice versa jeden erdenklichen Blödsinn gemacht und jede vorstellbare Versuchung und Verblendung erlebt.
Am Ende bleibt nur ein darüber Lachen, wie blöd man sein konnte und auch das peinlichliche Schweigen und die Bitte um Vergebung für Fehler, die man machte.
Es ist immer wieder erstaunlich, welche neuen Herausforderungen hinter dem Horizont liegen, an die man nie dachte.

Gruß Arzach

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>>Es ist immer wieder erstaunlich, welche neuen Herausforderungen hinter dem Horizont liegen, an die man nie dachte.<<

dieses muss man aber sehen können. Und wollen

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gut gebrüllt Löwe.....

allerdings vermisse ich ein wenig Weitsicht.