Ich habe vor ein paar Wochen schon einmal gepostet, danke an alle, die sich so viel Mühe gegeben haben, mir zu antworten.
http://www.urbia.de/forum/16-partnerschaft/4127387-er-macht-einfach-alles-kaputt/26041161
Seitdem sind nun genau 4 Wochen vergangen.
Vor 2 Wochen kam er zu unserem Termin bei der Paartherapie, ich wusste bis zuletzt nicht, ob er da erscheint. Viel gesagt hat er nicht. Seine Arbeit sei ihm wichtiger als seine Familie, er suche sich jetzt ein Zimmer in der Nähe der Arbeit bzw. eine Wohnung. Er kommt JETZT nicht nach Hause und er möchte auch keine weitere Therapie. Die Kinder und ich sollen erst mal im Haus bleiben. Weiter wollte er sich dazu nicht äußern. Ich habe klar gesagt, das es für mich auch nicht geht, das er einfach wieder heimkommt, das ich mir aber- mit etwas Abstand- eine Annäherung wünschen würde. Dazu hat er sich ebenfalls nicht geäußert.
Danach hat er weder mit mir gesprochen noch seine Kinder gesehen, mir nur kurz per Mail mitgeteilt das er am WE (letztes) arbeitet. Also waren die Kinder bei mir und sehr traurig, das sie ihn nicht sehen konnten.
Da wir immer noch finanzielle Probleme haben und es keine vernünftige Regelung wegen der Kinder gibt habe ich ihn per Mail gebeten, sich mit mir zusammen zu setzen und ein paar Dinge zu klären. Nach 1 Woche ohne Reaktion kam er vor 3 Tagen her.
Er war deutlich gelassener und ruhiger als bei unserem letzten Treffen und konnte mir wieder in die Augen sehen.
Fazit: Er bleibt bei Mama wohnen da wir uns nichts anderes leisten können. Ist ja aber auch praktisch, sie kocht und wäscht für ihn- und beschwert sich noch dazu nicht, das er so wenig Zeit für sie hat. wenn die Kinder dort sind nimmt sie ihm das Meiste auch ab. Genau genommen übernimmt sie MEINEN Part und dort wird heile Welt gespielt. Während ich hier nicht in der Lage bin, das Loch zu füllen, das er hier hinterlassen hat.
Ehrlich gesagt bin ich stinksauer auf meine Schwiegereltern. Sie lassen ihn einfach machen und helfen ihm dabei auch noch! Es ist ja nicht so, das ich ihm etwas schreckliches angetan hätte!
Die Kinder nimmt er jetzt jedes 2. Wochenende, öfter scheint er sie gar nicht sehen zu wollen.
Wir sollen erstmal weiter im Haus bleiben und aufgrund der finanziellen Probleme sparsam sein (er auch).
Ich weiß nicht genau, was ich von diesem Gespräch halten soll. War er so ruhig, weil er sich schon so weit von uns entfernt hat? Ich hatte das Gefühl, das da immer noch etwas zwschen uns ist....
Die Kinder sind so traurig und ich kann sie kaum trösten, ich hab hier Tage an denen ich selbst kaum aufhören kann zu heulen. Ich weiß, ich müsste besser funktionieren, aber momentan kostet es mich echte Überwindung jeden Morgen aufzustehen und unseren Alltag irgendwie zu meistern. Ich kann kaum essen und schlafen. Er fehlt mir so entsetzlich, auch wenn mir mein Verstand sagt, das er grad gar nicht heimkommen könnte, auch von mir aus nicht.
Ich hänge in einem so tiefen Loch und weiß nicht, wie ich da wieder rauskommen soll.
Er macht einfach alles kaputt (2)
Hallo Du!
Na da willmommen im Club meiner ist heute mit unseren ganzen Koffern zu seinen Eltern in sein altes Kinderzimmer gezogen.
Habe es nicht mal richtig mitbekommen da ich mit unserer jüngsten Mittagsschlaf gemacht habe.
Zu unserem Sohn 7 hat er nur gesagt das er mal zu Oma und Opa fährt toll.
Ohne einen müden Cent.
Super!
Bei uns kommt noch hinzu das ich warscheinlich schwanger bin.
Aber ich werde mich für eine Abtreibung endscheiden ohne Mann und dann noch 3 Kinder nein das geht nicht.
Hoffendlich kommt er zur Besinnung sonst kann ich wieder mal von vorne anfangen.
Kopf hoch!
Lg
Ach Mensch, das ist eine blöde Situation. Du musst dir jetzt langsam aber sicher klar werden, was DU willst. Du kannst dich nicht abhängig von seiner Entscheidung machen, ob er jetzt wieder zu euch zurück will oder doch nicht. Auch du hast die Option zu sagen, dass hier Grenzen überschritten sind und du eine Entscheidung brauchst. Und wenn er sie nicht fällen kann oder will (ist ja gerade alles so schön praktisch im Hotel Mama, er entkommt dann auch "lästigen" Gesprächen mit dir oder einem Therapeuten), dann musst du das machen. Ich fand diese Warteschleife als das schlimmste während der Trennungsphase. Diese aufkeimende Hoffnung, um dann wieder am Boden zerstört zu sein, wenns doch anders läuft. Gott, war das die Hölle. Daher kann ich dein Gefühlschaos grad gut nachvollziehen. Hau auf den Tisch, mach ihm klar, dass alle unter dieser Situation leiden und wenn nicht du, dann die Kinder klare Entscheidungen brauchen. Lass dich bitte nicht zum Spielball machen.
Was ich rauslese, ist, dass dein Mann gerade ganz gut so fährt und auch keinen Bock auf unangenehme Entscheidungen hat. Mama stärkt ihm fein den Rücken (gut, Mamas sind halt so. Was weiß ich, was ich mit meinen Töchtern machen würde, wenn sie eines Tages wieder vor der Tür stünden...), sie sieht ihre Enkel regelmäßig. Ist doch alles fein für die andere Seite. Ich fürchte, dein Mann provoziert dich so lange mit seinem Handeln, bis DU ene Entscheidung herbeiführst. So war das bei uns auch. Mein Ex hatte nicht den Arsch in der Hose, mir klar auf den Kopf zu zu sagen, dass das mit uns nix mehr wird. Hat einfach sein Ding gemacht und eines Tages erleichtert aufgeatmet, als ich sagte, dass es das jetzt von meiner Seite war. Er somit die Absolution hatte, mit der Anderen zusammen zu sein (was er sofort ausnutzte und bei ihr vor der Tür stand...) und auszuziehen. Ziemlich feige. Und so erscheint mir dein Exemplar auch zu sein. Sträubt sich gegen eine Therapie und jegliche Form, da irgend etwas zu retten. Weil er schlicht und einfach dazu keine Kraft/Willen hat. Ich wünsche dir viel Kraft. Mach dir und ihm Grenzen klar. Mit einer klaren Entscheidung lebt es sich viel besser, auch wenn eine ausgesprochene Trennung erstmal weh tut. Da hat man ein Ziel und weiß, was einen erwartet. Du weißt einfach gerade nix (genau so wie die Kinder, wie irritierend ist das denn bitte für die Beiden) und er hält sich dich warm. Das geht nicht auf Dauer gut. Lass dir deinen Stolz nicht nehmen. Mindestens die Kinder brauchen die Gewissheit, was jetzt passiert. Kein Rumgeeier. Sorry für den langen Text, aber mich regt dieses feige Verhalten so auf, weil ich weiß, wie sehr einen das kaputt machen kann. Und ich bin wahrlich eine ziemlich starke Persönlichkeit. Aber das hat mich echt ganz schön viel Kraft gekostet damals.
Von Herzen alles Gute.
palomita
PS: Mir hat damals ein Tagebuch geholfen, in dem ich jeden Tag notiert habe, wie es in mir aussieht. Um mir klar zu werden, was ich eigentlich will.
ICH weiß, was ich will. Ich möchte meinen Mann wieder. Ja, ich weiß, er ist es derzeit nicht. Aber ich bin sicher, er steckt noch da drin.
Ich bin einfach nicht in der Lage eine Entscheidung zu treffen. Ich glaube ihm, das er das auch nicht kann (was ja bedeutet, das er sich auch nicht gegen mich entscheiden kann/will). Es wäre schon möglich, das er jetzt nur wartet bin ich es ihm abnehme. Aber wie oben schon geschrieben hatte ich bei unserem Treffen schon das Gefühl, das da noch etwas ist zwischen uns.
Ich weiß nicht, ob ich das hier im letzten Thread schon erwähnt hatte: er hat das alles schon einmal gemacht, damals waren wir weder verheiratet noch haben wir zusammengelebt. Er ist damals ohne große Erklärung gegangen, nach einem 3/4 Jahr war er wieder da. Wir haben da nie viel drüber geredet, ich weiß nur, das er gerne schon früher wieder gekommen wäre. Irgendwie habe ich die vielleicht irrsinnige Hoffnung das er uns/mich eben doch vermissen wird und es dann doch einen Neuanfang geben kann.
Du solltest langsam wirklich über legen, Wie lange du noch diese Spielchen mit machen willst. Ich bin nicht in deiner Situation. Aber er macht was er will und unterstütz dich nicht. Alleine wärst du besser dran. Wenn du dich trennst, hast du wieder mehr Kraft für dich und deine Kinder. Das macht dich alles kaputt. Mit einen Trennungsjahr sind klare Verhätlnisse geschaffen und vielleicht ändert er sich. Wenn nicht kannst du dich ja scheiden lassen und beim Jugendamt mit ihm geregelt Zeit aus machen, wann er die Kinder nimmt. Das er sich um die Kinder kümmert. Schlimm das er dich seine Ehefrau so behandelt, noch schlimmer das er gar nicht was er den Kinder an tut.
Alles gute für dich und deine Kinder
Ich habe mir jetzt nicht alles durchgelesen. Was dein Mann gerade erlebt, nennt man wohl Midlifecrisis. Das hat wahrscheinlich nicht mal viel mit dir zu tun.
Dass dir sein Verhalten nicht fair erscheint und dich verletzt, kann ich gut verstehen. Aber wahrscheinlich kann er grad nicht anders.
Ich verstehe auch deine Schwiegereltern. Ich würde mein Kind auch jederzeit wieder aufnehmen. Und du wahrscheinlich auch, wenn es deinen Sohn beträfe, nicht? Sei nicht böse auf sie, sie helfen auf ihre Art.
Natürlich ist das für dich alles sehr schmerzhaft und schwierig. Leider wirst du sein Verhalten nicht beeinflussen können. Er muss das für sich selber klären. Versuche, dich erstmal auf ein Leben ohne ihn einzustellen und die nötigen Schritte zu planen.
Den Kindern würde ich sagen, wie es ist. Dass Papa eine schwierige Zeit durchmacht und du nicht weisst, ob ihr noch einmal zusammenfindet. Dass er trotzdem ihr Vater ist und dass ihr das schaffen werdet, egal wie es herauskommt.
Ich wünsche dir viel Glück
thyme
Ach ja und dem Göttergatten darfst du ruhig deutlich zu verstehen geben, dass die Kinder ebenso in seiner Verantwortung liegen und er sich gefälligst anständig um sie zu kümmern hat. Krise hin oder Krise her. Dass er sich so aus der Verantwortung stielt und die Kinder der Oma überlässt, ist nicht drin.
Und noch was: Sei ruhig wütend. Auf ihn, nicht auf die Schweigereltern. Wut befreit und macht den Weg frei für Neues.
Danke für Deine Antwort.
Ich denke, er überlässt die Kinder gar nicht seinen Eltern bzw. seiner Mutter, sondern SIE meint, sie muss ihrem armen Sohn alles abnehmen und DAS macht mich wütend, nicht das sie ihn aufgenommen hat. Er muss dort auch nicht reden und ich finde, sie geben ihm so das Gefühl sein Verhalten wäre i.O. Da sie das aber angeblich nicht so sehen fände ICH es nicht schlecht, ihm das auch zu sagen.
An Midlife Crisis habe ich auch schon gedacht. Leider sieht es dann wirklich denkbar schlecht für uns aus.
Hallo,
es tut mir leid, wie sich die Dinge für dich entwickelt haben.
Es ist total verständlich, dass du am Boden liegst. Das ist jetzt eine richtig üble Zeit...aber du wirst da wieder herauskommen, auch, wenn es dir jetzt unmöglich erscheint.
Aber: Jetzt ist es Zeit, dass du ihn innerlich und äußerlich LOSLÄSST. Du musst jetzt Abschied nehmen von dieser Ehe (zumindest vorläufig).
Das brauchst du, um aus dem Loch herauszukommen.
Und: So unfassbar es dir erscheint, ER ist nicht an allem "schuld", seine Eltern sind nicht "schuld".
Nimm von diesem Gedanken Abschied: ER macht alles kaputt. Sag lieber: ES ist alles kaputt.
Es ist derzeit alles kaputt. Er fehlt dir nicht, jedenfalls nicht der, der er jetzt ist. Es fehlt dir der Mann, der er mal WAR. Aber so ist er nicht mehr, JETZT ist er anders.
Schmerz, jetzt ist überall Schmerz. Aber wenn man sich dem Schmerz öffnet, ihn akzeptiert, kann er weniger werden.
Wenn man auf den Grund des Ozeans sinkt, ganz tief, glaubt man, dass man ertrinkt. Aber erst, wenn man den Boden wirklich erreicht hat, kann man oben das Licht sehen, sich kräftig abstoßen...und mit dieser Kraft die Oberfläche erreichen, den Kopf aus dem Wasser stecken und ATMEN.
So wird es auch bei dir sein.
Alles andere...habe ich dir im letzten Thread schon geschrieben.
Ich wünsche dir Kraft
die hinterwäldlerin
Du hast Recht, er ist nicht an allem schuld. Trotzdem ist ER derjenige, der einfach alles hinwirft und nicht daran arbeiten will oder kann. Nach all den Jahren und all den Dingen die wir miteinander teilen finde ich das einfach feige und armselig. Natürlich ist er momentan nicht mein Mann, aber ich denke, er steckt da noch drin. Ich kann mich doch nicht so in ihm getäuscht haben?
Ich versuche loszulassen, aber ich bekomme es nicht hin. Ich lebe hier mit 2 "Abzügen" von ihm, sie erinnern mich den ganzen Tag an das, was wir gerade verlieren oder schon verloren haben.
Alles woran ich mich gerade klammere ist die Möglichkeit wieder zueinander zu finden. Ich glaube, mit einer Entscheidung könnte ich auch gar nicht umgehen.
Die letzten 6 Jahre waren sehr anstrengend und ich war schon vor seinem Auszug am Ende meiner Kräfte, ich weiß nicht, wo ich noch welche erholen soll.
Ich verstehe, dass du es so sehen willst, aber ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass er "einfach" alles hinwirft. Wer weiß, welche inneren Konflikte er hatte, die er nicht nach außen hat kommen lassen? Wer weiß, wie schwer die Entscheidung letztendlich für ihn war?
Seine Veränderung...es ist keine Frage von getäuscht oder nicht...Menschen verändern sich einfach, haben andere Bedürfnisse, andere Gefühle, andere Probleme als früher.
Und die Kinder...sie sind keine "Abzüge" von irgendjemandem. Sicher, sie sind ihren Eltern ähnlich, aber sie sind wesentlich mehr als Abzüge. Vielleicht kannst du versuchen, sie als eigenständige Persönlichkeiten zu sehen.
Klammern...das ist das Stichwort. Du klammerst dich an etwas...an was? Früher? Jetzt?
Wir alle haben uns schonmal an die Ruinen einer Beziehung geklammert. Weil wir gedacht haben, damit entgehen wir dem Schmerz. Und dann stellte sich raus: wir klammerten uns an einen Ball aus Stacheldraht.
Und den sollte man beizeiten loslassen, wenn man nicht zuviel Blut verlieren will.
alles Gute
"Ich habe klar gesagt, das es für mich auch nicht geht, das er einfach wieder heimkommt, das ich mir aber- mit etwas Abstand- eine Annäherung wünschen würde. Dazu hat er sich ebenfalls nicht geäußert."
Mein erster Gedanke bei deinem ersten Thread war: Der hat ne Andere.
Und selbst wenn nicht...triff deine eigenen Entscheidungen und mach dich nicht von seinen abhängig. Möglicherweise willst du ihn mit etwas Abstand gar nicht mehr zurück...
Hallo!
Mir tut es sehr leid, was ihr gerade durchmachen müsst.
Ob das mit euch nochmal was wird, kann keiner sagen, viel wichtiger ist sowieso, dass du für dich eine Entscheidung triffst. So schwer es auch ist, übernimm den aktiven Part. Wenn du wartest, bist du in der passiven Rolle und überträgst ihm die Verantwortung darüber, wie es weitergeht. Nimm die Entscheidung selbst in die Hand, glaub' mir, langfristig wird es dir gut tun. Egal, wie du dich entscheidest, du wirst zweifeln und leiden, aber sicher weniger, als wenn du dir das Rumgeeiere deines Mannes antust.
Die Kinder brauchen so schnell wie möglich wieder eine Routine und Alltag, von daher würde ich an deiner Stelle überlegen, aus dem Haus auszuziehen. Sonst schwebt der mögliche Auszug doch wie ein Damoklesschwert über euch (du kannst das Haus bei einer Trennung doch nicht halten, oder?), ich weiß nicht, ob ihr zur Ruhe kommt unter diesen Umständen.
Außerdem wäre es wohl nicht schlecht, wenn er alleine im Haus wohnt, ich glaube, dadurch rückt euer Beziehungsproblem auch für ihn in den Fokus. Dadurch, dass er nicht alleine ist, nämlich bei seinen Eltern, und er in den alltäglichen Dingen keine/kaum Einbußen spürt, kann er das Problem prima auf Seite schieben, wäre er alleine in eurem Zuhause, ginge das nicht so gut, denke ich.
Ich weiß, der Spruch ist ätzend, aber er ist wahr: es wird alles wieder gut!
Hast du ein, zwei gute Freundinnen, die dir zur Seite stehen? Lade sie ein, wenn die Kinder weg sind, lass dich in deiner Trauer und Wut gehen, wenn die Kinder nicht dabei sind. Meiner Erfahrung nach ist Wut, Trauer und Selbstmitleid ein wichtiger erster Schritt zur Besserung, danach wirst du dir den Staub von den Schultern klopfen und dein/euer Leben neu angehen. Soweit bist du jetzt noch nicht, aber ich hoffe bald wirst du eine Trennung (oder den Neuversuch mit deinem Mann) als etwas Gutes, weil Neues empfinden.
Für's erste gestehe dir zu, wütend und traurig zu sein. Nimm deine Freundinnen in Anspruch, vielleicht können die Kinder öfter als sonst zum Spielen zu Freunden.
Ich wünsche dir viel Kraft für die nächste Zeit und dass es dir bald besser geht.
LG
Meine Freundinnen haben alle selbst Kinder/Familie, teilweise zusätzlich schwanger oder haben noch ganz kleine Babys. Treffen ohne Kinder gibt es kaum. Natürlich sind sie da und hören zu, aber wirklich helfen tut mir das derzeit alles nicht.
Er fehlt mir so sehr, er war nicht nur mein Mann sondern auch mein bester Freund, mein engster Vertrauter. Es ist, als würde ein Teil von mir fehlen.
Ich kann hier nicht einfach ausziehen. Ich habe nicht mal wirklich einen Job, das Haus läuft auf uns beide und ich bin derzeit auch nicht bereit, diesen Schritt zu gehen. Es wäre das endgültige Aus für uns, das kann ich nicht. Ich kann einfach keine Entscheidung treffen, ich denke nicht mal, das ich mit einer Entscheidung seinerseits derzeit leben und umgehen könnte.
Er würde auch niemals hier alleine einziehen. Warum auch, ist doch gerade so bequem bei Mama.
Hallo,
ich finde das Verhalten deines Mannes sehr komisch. Steckt da evtl. eine andere Frau dahinter? Meiner Meinung nach hält er dich einfach nur hin und das würde ich nicht mitmachen. Er erwartet von dir, dass du brav die Füße still hälst, alles so weiter laufen lässt, so dass er, wenn er doch irgendwann zurück kommen will, auch in sein altes Leben zurück kann.
Ich würde dir raten anzufangen, dein eigenes Leben aufzubauen und wieder anfangen zu leben als nur zu warten. Für was in dem Haus wohnen bleiben und sparen? Such dir lieber eine eigene Wohnung und verkauft das Haus.
Ich wäre nicht stinkauer auf die Schwiegereltern, sondern auf den eigenen Mann! Er macht sich ein schönes Leben während du abwartest und hoffst das er zurück kommt.
LG
Ich weiß nicht, ob eine andere Frau dahinter steckt. Er sagt nein und ich bin auch geneigt ihm das zu glauben. Ich denke, es ist genau so, wie er gesagt hat: er war nie alleine, hat nie alleine gelebt und das möchte er nun tun. Dadurch das er nun im 'Hotel Mama' wohnt, wird das also nur rausgezögert.
Da ist eine andere Frau sicher nur eine Frage der Zeit.
Ich bin NICHT sauer auf meine Schwiegereltern weil sie ihn aufgenommen haben. Ich bin sauer, weil sie ihm seinen A**** nachtragen und er sich dort um nichts kümmern muss. SIE organisieren was er am WE mit seinen Kindern macht und begleiten ihn auf Schritt und Tritt. SIE putzt den Kindern die Zähne und macht sie bettfertig- das ist aber SEIN Job und nicht ihrer! Wenn er alleine leben würde, dann müsste er sich auch selbst um sie kümmern.
Die beiden verlassen abends das Haus nicht mehr "weil wir unser Kind zuhause haben". Er ist nun genauso unselbständig wie hier. Ich denke, das gibt ihm das Gefühl, sein Verhalten uns gegenüber wäre für sie ok, das hat er mir gegenüber auch so geäußert.
Angeblich sehen die beiden das aber nicht so und ich fände es nicht verkehrt, wenn sie ihm das auch mal sagen würden.....
Das Haus zu verkaufen ist nicht so einfach. Es ist das Zuhause der Kinder, hier haben sie ihren Garten usw. Mal ganz davon abgesehen, das wir niemals schuldenfrei hier raus kämen, eine angemessene Wohnung keine 150€ günstiger wäre....und es wirklich ein endgültiges Ende für unsere Ehe bedeuten würde. Dafür bin ich nicht bereit.
Hallo,
plötzlich möchte er alleine leben, denkt nur an sich, lässt sich von Mama bedienen...und wo bleibst du mit den Kindern? Ich glaube von ihm kannst du nichts mehr erwarten, jedenfalls glaube ich nicht, dass er sich nach so einem Ar...verhalten noch irgendwann besinnt und reumütig zurück kommt.
Bitte geh mal zu einem Anwalt und lass ich bzgl. Unterhalt, Haus etc. beraten, nicht dass du dich in irgendetwas verrennst. Ich glaube nämlich nicht, dass er bei so einem Verhalten dir irgendwann eine Hilfe sein wird wenn du (finanzielle) Probleme kriegst und die werden kommen wenn du schon schreibst, dass du erst einmal im Haus bleibst und sparsam Leben musst. Das kann auf Dauer nicht gut gehen.
Und frage dich mal, ob du so einen Waschlappen willst, der sich nicht mal um seine Kinder kümmern kann.