Wenig Interesse an der Familie, macht mein Mann sich den Druck selbst?

Hallo,
ich bin mittlerweile völlig ratlos, was ich noch machen soll. Es ist eine ganze Menge, um das Problem mit meinem Mann zu schildern. Aber ich werde versuchen, die wichtigsten Punkte zu schreiben.

Meinem Mann war die Arbeit immer schon sehr wichtig. Als wir noch keine Kinder hatten, war es so, dass er morgens um acht Uhr anfing und gegen 19.30 Uhr nach Hause kam. Hausarbeit hat er immer nur Dinge wie spülen gemacht. Alles schriftliche war immer mein part. Gestört hat mich das immer schon und es gab regelmäßig Streit, ich habe versucht Listen zu erstellen und alles gerecht aufzuteilen. Ich selbst war immer so bis 18 Uhr arbeiten und hatte auch eine sehr verantwortliche Position.

Wir wollten Kinder und ich war auch gerne bereit, dafür zuhause zu bleiben. Es hieß damals, dass ich meine Stelle nach einem Jahr wieder aufnehmen könne. Leider hat das nicht geklappt.

Ich habe zwei Frühchen bekommen und es gab einige Sorgen und Probleme, aber es ist Gott sei Dank alles gut gegangen.

In der zweiten Schwangerschaft musste ich liegen, alles blieb zuhause liegen. Ich bekam kaum Hilfe und auch wenig Verständnis für meine Vorsicht von allen ringsherum.

Im Krankenhaus bekam ich große Probleme, Angst dass was passiert, konnte nicht mehr schlafen, weinte viel, Sehnsucht nach meiner größeren Tochter, die ich nur eine stunde am tag sah,. Da musste ich durch. Zuhause blieb viel liegen. Die Beihilfeabrechnungen brachte mein Mann mir ins Krankenhaus und das Laptop.

Ich war insgesamt sechs Wochen im Krankenhaus, bekam noch eine Ausschabung, pumpte Milch ab, besuchte meine kleine Tochter auf der Frühchenstation.

Zuhause war alles irgendwie liegen geblieben, monatelang nichts bearbeitet, abgeheftet, die große eifersüchtig, die kleine versuchte ich von der Milchpumpe an die Brust zu bekommen, das klappte nach einigen Tagen und ich war sehr stolz. Ich brauchte beim Stillen Ruhe, mein Baby weinte sehr viel, hatte das kam viel später raus, mit dem Nacken Probleme. Meine große Tochter war eifersüchtig, mein Mann schimpfte entweder mit mir, dass ich ausgerechnet im Wohnzimmer stillen muss oder mit meiner Tochter, wenn sie zu mir wollte. Ich habe durchgehalten.

Mein Mann nahm acht Wochen Elternzeit, 5 Wochen bekam ich davon noch mit.

Im Sommer letzten Jahres merkte ich Traurigkeitsgefühle und Platzangst, ich ließ mich beraten und bekam eine Verhaltenstherapie verschrieben. Es tat mir gut, dort mein Herz ausschütten zu können. Es ging oft um die Familie, die kein Verständnis für mich hatte (ist doch alles gut gegangen, du hättest kein kind mehr kriegen dürfen, deine Geschwister schaffen mehr als du usw.), oder um Streitigkeiten mit meinem Mann.

Die Familienmitglieder machten sich gegenseitig Mut, dass es nur an mir liegen könnte, denn jeder hatte ja irgendein Problem mit mir und das sagte sie mir auch. (meine Mutter, weil ich Liebe und Geborgenheit und ein bisschen Ruhe wollte, die ich nicht bekam, mein vater, weil er meinte, ich schaffe es nicht, mein Bruder, weil er dachte, ich hätte alles übertrieben, meine Schwiegermutter, weil sie seit 20 Jahren Pfeile schiesst und irgendwie nie gestoppt wird.)

Auch mein Mann, wenn Streit war. Sonst war er nett, das wechselte halt, Ich zweifelte an mir selbst. Immer mehr. Die Psychologin sagte aber, dass es okay ist, wie ich mich verhalte und dass da nichts unnormal dran sei.

Ich ging weiter zu der Gesprächstherapie, wurde ruhiger, aber zeitweise war ich auch sehr agressiv, besonders mein Mann schaffte es, mich sehr schnell auf 180 zu bringen. Ich machte mir deswegen Vorwürfe und dachte, ich allein sei schuld und versuchte, daran zu arbeiten.

Die Psychologin riet uns zu einer Paartherapie. Mein Mann war bereit dazu.

DOrt wurde uns geraten, zusammen eine Liste zu erstellen, mit allem was so anfällt. Diese Liste haben wir bis heute nicht.

Ich stehe morgens um 6.30 Uhr auf und gehe gegen 0.30 Uhr ins Bett. Bereits morgens kümmere ich mich um beide Kinder, stille, mache sie fertig, mache Frühstück, bringe die Große zum Kindergarten usw. Mein Mann bleibt mind. 40 Min im Bad, ich habe 5 Minuten, Dann kommt er runter und frühstückt 30 Minuten, ich renne die ganze Zeit nur und kümmere mich hier und kümmere mich da. Dann fährt er zur Arbeit und kam gegen 18.30 Uhr/19.00 Uhr nach Hause. Dadurch kamen die Kinder immer zu spät ins Bett. Ich habe mit Hilfe des Paartherapeuten nun ein Nachhausekomme um 17 Uhr durchgekriegt, so dass wir nun entspannt um 17 Uhr essen können und die Kinder spät. um 20.30 schlafen.

Wenn die Kleine morgens eine Stunde schläft, koche ich das Essen vor und mache, was so anfällt, nachmittags unternehmen wir etwas und abends mache ich den Rest.

Irgendwie schaffe ich es aber nicht mehr. Da restlos alles an mir hängt.
2 Etagen und ein Keller, den wir viel benutzen (180 qm), ein Riesengarten, 18 Fenster, einkaufen, kochen, putzen, waschen, Geschenke besorgen, Karten schreiben, Finanzen verwalten, Rechnungen bezahlen, Steuererklärung, urlaub planen usw. es ist egal, worum es geht. Alles hängt an mir. Mein Mann sagt, er könne das nicht. Wenn ich Glück habe, macht er abends die Spülmaschine an, das wars.

Abends sitzt er oft da und schreibt noch Emails, teilweise bis 2 Uhr in der Nacht, sagt mir aber, er wäre ja immer für die Familie da, wenn er mal 1 Stunde auf ein Kind aufpasst.

Ausflüge sind "Familienkikischeisse" oder "Tritratrullala".

Vorhin wollte meine Tochter ein Gummibärchen und die Schale war leer. Da rief er, wo sind Gummibärchen. Ich sagte; Oh, keine mehr da? Da hat der Gummibärchenauffüller wohl geschlafen. Er sagte gleich etwas wie A... Und dann meinte er, was er denn mit bescheuerten Gummibärchen zu tun hat.

Das ist jetzt zwar ein blödes Beispiel, aber es trifft den Nagel auf den Kopf. Genau so ist es in allen Dingen.

Ein anderes Beispiel. Seine Mutter macht mir immer zu schaffen von Anfang an, nun hat sie als neuestes Spiel ihn nicht an seinem geburtstag besucht, und er war sehr traurig darüber. ich habe sie dann angerufen und ihr das gesagt und dan wurde sie gleich fies und behauptete etwas schlimmes, was ich so nicht gesagt habe und das würde sie nie vergessen und sie erzählt es auch überall herum. Ich habe dann noch einmal gesagt, dass ich das so nicht gesagt habe und dann hat sie den Hörer aufgeworfen und sich nicht mehr gemeldet. Mein Mann darauf: Was setzt Du sie denn auch unter Druck.

Nun sollen wir Sonntag zum Geburtstagskaffee von seinem Vater kaufen und ich habe gesagt, ich komme nicht mit. Er könne ihr ja wenigstens mal sagen, dass sie so nicht mit mir umzugehen hat und sich bei mir entschuldigen solle. Er war gleich supersauer und sagte, ich solle mich nicht so anstellen.

Ich will jetzt nicht alles erzählen, was sie schon gemacht hat, aber sie hat echt einen knall, letztens hat sie überall erzählt, ich hätte ihr auf einer Feier keinen Stuhl gegeben, sie wären überflüssig, weil ich ja de ganze Zeit mit dem Baby rumgerannt wäre, dabei saß sie die ganze Zeit. Immer so an den Haare herbeigezogene Sachen und dann ruft sie auch bei meinen Eltern an. Vor vielen Jahren hat sich mein Mann getrennt, weil sie ihm nur vorgeworfen hat, wie furchtbar ich wäre,

Der Schwiegervater ist sehr lieb und nett und ihn würde ich gerne besuchen fahren. Aber was mache ich nun? Ich bin 100 mal hingefahren und habe gute Miene gemacht, aber irgendwo ist bei mir die Hutschnur gerissen.

heute morgen bei der Paarberatung erzählte ich, dass ich Kinokarten gekauft hatte und mein Mann wieder ausreden hatte, warum das nicht ginge.

Der Paartherapeut hat dann etwas sehr wichtiges gesagt, er meinte, dass mein mann sich unter Druck setzt, aber es wäre irgendwie niht klar, woher der Druck käme.

Er sagt, von der Arbeit und er sagt, ich setze ihn unter Druck. Die Frage ist, ob das unter Druck setzen ist, wenn ich ihn bitte, mit anzupacken....

Es kam dabei heraus, dass er auch nicht genau weiss, wo der Druck ist, er will bei allen seinen Kunden gut dastehen und versucht immer alles zu schaffen, egal wie viele Kunden es sind.

Er soll jetzt darüber nachdenken. Er war dann auch ziemlich grantig, als wir da rauskamen.

Und meinte. Das muss Dir doch gut getan haben, das wolltest Du doch, dass er mich sich vorknöpft. Ich wusste gar nicht, was ich darauf sagen sollte.

Kinder ging, dass er eben nicht bereit sei, Abstriche beruflich zu machen.

Abends waren wir um 17.30 mit meinen Eltern im Restaurant verabredet und wir hatten mehrfach ausführlich darüber gesprochen. Meine Eltern freuten sich und haben schon einen Platz reserviert. Es war klar, dass er um 17 Uhr hier sein sollte.
Um 17.30 Uhr war er nicht da und er hatte sich auch nicht gemeldet. Ich habe dann die Kinder ins Auto gepackt und bin selbst losgefahren, da kam er uns um 17.35 entgegen, rief dann scheinheilig an und fragte, warum wir losgefahren wären. Ich sagte, weil wir verabredet sind.

Da sagte er, er habe wichtige Dinge bei Kunden zu erledigen, das wäre wichtiger. Ich fragte, warum er nicht Bescheid gesagt habe. Er: Ich bin eben ein Arsch.

Wir kamen dann 45 Minuten zu spät.

Ich fand das merkwürdig, denn gerade heute morgen hatte der Paartherapeut ihm gesagt, er solle mal nach den Knöpfen "Genießen", "Pause", Slow Motion" gucken und nicht immer nur im Hamsterrad drehen. Wobei sich dieses Rad doch hauptsächlich um seine Firma dreht oder eben um Projekte im Haus (Terrasse und so), für die er dann Anerkennung bekommt. Ich hatte vorgeschlagen, dass ihm jemand bei der Terrasse hilft, aber er will das unbedingt alleine machen. Das war auch mit dem paartherapeuten so besprochen.

Seit Ende März hat er fast jeden abend im Garten an etwas gearbeitet und ich konnte nicht weg und war immer alleine.

Ich kann auch nicht mit ihm reden. Er fühlt sich schnell angegriffen und manchmal hält er sich die Ohren zu oder fährt weg. Ich mache schon gar nicht mehr den Versuch. Ich bin aber innerlich so angespannt und unzufrieden, dass ich bei Stress schnell anfange, ihn zu beschimpfen, wegen all dieser Dinge und mich nerven an ihm schon so Dinge, wie das falsche Deo oder so.

Ich habe einen psychischen Test gemacht, ob eine Depression vorliegt, man sagte mir, dass es eher darauf hindeutet, dass das Umfeld nicht so in Ordnung ist.
Aber was soll ich jetzt tun? Ich drehe es hin und her und weiss einfach nicht mehr weiter.

Ich habe mich einer langjährigen Freundin anvertraut, aber leider ging das genau nach hinten los, sie sagte, mein Mann würde so schlecht aussehen und er bräuchte mal Urlaub und dann hat ihr Mann ihn gefragt, ob sie zusammen wegfahren sollen. Sie hat mir gar nicht richtig zugehört und sagte sofort, er habe ja viel mitmachen müssen, als ich im Krankenhaus lag.

Ich weiss auch nicht mehr, wem ich das alles erzählen kann,

Mein Mann wird schnell sehr agressiv mit Worten und wird auch laut, auch bei meiner größeren Tochter.

Einfach weggehen geht einfach nicht, ich habe nicht die Kraft dazu, zumindest jetzt nicht,

Ich möchte das auch wegen der Kinder nicht, dann müsste die Kleine schon in eine Kita.Ich will ihnen das nicht antun.

Ich glaube, der paartherapeut hat wirklich recht, er hat irgendwie ein Probleme, die ganze Zeit gelobt werden zu wollen.
Wenn sein Chef ihn anruft und ihn gelobt hat, dann kommen plötzlich SMS, dass er uns lieb hat und so was und er hat eine ganz andere Stimme. ER geht völlig in seiner Firma auf, aber er bekommt keine Provision oder so.

Arbeitet er abends noch zuhause, dann zählt das nicht. Und Überstundne und Wochenarbeitsstunden das wäre ja nur was für Beamtenpupser.

Obowhl ich ihm vorhin ganz klar gesagt habe, dass es so nicht weitergeht, steht er dann vorhin in der Küche und verabschiedet sich von seiner Kaffeemaschine und ich muss auch noch tschüss sagen und son Quatsch, als wenn nichts gewesen wäre.

Manchmal denke ich, ich werde verrückt.

Die nächste Paartherapiestunde ist erst in einer Woche.Was soll ich denn jetzt bloss machen?

Ich kann mir nicht vorstellen, dass er sich verändert und wir auf einmal richtig wichtig für ihn sind. Natürlich hat er uns irgendwie lieb, die Kinder zum kuscheln, aber wehe, wir stellen Ansprüche oder sind mal nicht so einfach.

Im Haus interessiert ihn auch nichts. Ich muss 1000 mal sagen, er soll irgendwas weg- oder aufräumen, überall liegen Haufen. Er sagt, Du musst mir das sagen, wenn ich es sagen, sagt er Du und Deine Befehle, schreibe ich es auf, sagt er: Du und Deine Listen, Ich bin wirklich ratlos und ich könnte auch noch Stunden so weiterschreiben. Das alles ist nur ein Auszug.

Ich kann einfach so weitermachen und gute Miene machen, damit es den Kindern gut geht, Aber was ist mit meiner Seele? Kommen die Einsamkeitsgefühle, sobald ich alleine bin daher? Bin ich unter Menschen, die mit mir reden, habe ich das nicht.

Hat jemand vielleicht einen Rat für mich?

Auf jeden Fall vielen Dank, wenn Ihr bis hierhin gelesen habt.

Eure ratlose und traurige Sally

P.S. Fragt ruhig, wenn etwas unverständlich erscheint oder etwas fehlt.

Vielen Dank!

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Hallo,
danke für den lieben Beitrag zu später Stunde. Nein, ich liebe ihn nicht. Deshalb regt mich wahrscheinlich auch alles an ihm auf. Ich hoffe immer noch, dass alles wieder gut wird. Ich verstehe einfach nicht, wieso es so weit gekommen ist. Und er glaubt wohl, dass ich mich das nicht traue, mit dem Weggehen.

Wie siehst Du denn das mit der Schwiegermutter? Wenn er wütend ist, dann sehe ich sie, das kommt noch dazu

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Hallo Sally,

er ist nicht für Dich da. Und das wird sich auch mit der Paartherapie nicht ändern. Wahrscheinlich müsste er für sich eine analytische Therapie machen, um rauszufinden, was ihn bewegt. Das wird aber wohl nie passieren, da Du den Leidensdruck hast und nicht er.

Vielleicht kannst Du Dir das Leben leichter machen:

1. Hör auf, über ihn und seine Beweggründe nachzudenken.
2. Hör auf, darauf zu hoffen, dass er etwas ändert.
3. Frag nicht nach Entlastung, sondern schaffe Dir welche (z.B. eine Putzfrau oder eine Gartenhilfe).
4. Richte Dich nicht nach seinem Tagesablauf. Kommt er spät, sind die Kinder halt im Bett... Sein Pech.
5. Kümmere Dich nur um Dich. Was brauchst Du?
6. Lass liegen, was nicht geht.

Wahrscheinlich brauchst Du dafür etwas Abstand. Ich würde daher zu einer Mutter-Kind-Kur raten, um den Kopf klarer zu kriegen.

Alles Liebe
die Landmaus

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Hallo, danke für Deinen lieben Beitrag, ich musste das einfach mal runterschreiben, das hat mir auch gut getan, auch um mich zu sortieren.

Er erzählt auch bei dem Therapeuten, er wäre ja zuhause nichts wert, weil ich alles mache. Paradox oder?

Ich habe das schon ein paar Mal versucht, mit dem Ignorieren, irgendwie knicke ich dann wieder ein, weil ich mich so einsam fühle.
Ist schwer, aber vielleicht suche ich mir wirklich eine Putzfrau, ich kann das einfach nicht mehr schaffen. Bin sehr traurig.
LG Sally

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Nein, ich find das gar nicht paradox, sondern total stimmig. Er arbeitet sich mit seinen Problemen an Dir ab.

Möglicherweise bist Du auch mehr ein Mutterersatz. Du sollst ihn loben und anerkennen, aber keinesfalls seine Defizite aufzeigen. Das Problem ist nur, dass ein Teil von ihm erkennt, dass Du Aufgaben erfüllst, die er auch erfüllen sollte, wenn er denn erwachsen wäre.

Ich würde Dir auch zu einer (weiteren) Therapie raten. Dass Du zulässt auf diese Art ausgenutzt und behandelt zu werden bzw. Dich für ihn z.B. der Schwiegermutter gegenüber in der Art aus dem Fenster lehnst, ist in der Konstellation nicht gesund. Es ist ein bisschen so als wolltest Du die bessere Mutter sein und er straft Dich ab, in dem er dann doch wieder umschwenkt und Dir in den Rücken fällt. Ihr - also Du und Deine Schwiegermutter - rangelt um Deinen Mann. Und ihm scheint das zu gefallen.

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Ja finde ich auch.
Aber der Therapeut meint, er habe den Druck und er laufe im Hamsterrad. Ich glaube eher, dass ich das bin.
Wenn ich was ergänzen will, muss ich immer den Mund halten bei dem Therapeuten.

Ich glaube, dass mein Mann echt ein Problem mit seinem Selbstwertgefühl hat und dass hier zuhause irgendwas putzen für ihn echt das letzte ist, aber ich kann das ja machen bzw. soll es liegen lassen, stört ja keinen.

Ich würde am liebsten mal gar nichts machen. aber mir tut das so leid wegen der Kinder.

Er müsste auch mal einen Tag zuhause mit ihnen alleine sein und sich um alles kümmern, aber ich stille ja noch...
lg

Sally

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Der paartherapeut meint er soll auvh msl Pause mavhen und nicht die ganze Zeit arbeiten. Er ist meiner Meinung nach arbeitskrank. Wenn er mut seinem chef gesprochen hat und gelobt wurde dsnn schreibt er plötzlich sms er habe uns lieb. Seine kznden sind seine freunde. Er ist nicht selbständig aber er tzt so. Er hat immer sein Handy an. Fährt am zweiten urlaubstag vom Picknick mit der Familie weg. Weil es irgendwo brennt.

Kommt zu spät zum treffen mit meinen eltern firma geht vor. Sagt dann wäre er eben der a. Weil er nicht Bescheid gesagt hat. Dass ihn nicht mehr mag liegt an all dem. Er weiss gar nicht zu schätzen was ich alles tue..
Er redet auch nicht gerne mit mir.

Und er kriegt schon zuviel wenn ich sm Wochenende frage was wir Unternehmen sollen.

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Hallo,
ich habe deinen Beitrag gelesen und es tut mir Leid für dich und deine Kinder.

Ich möchte nicht auf das ganze eingehen, jedoch möchte ich einen Teil rausnehmen....du has geschrieben, du möchtest den Kindern nicht den Vater nehmen und könntest dich so nicht trennen....so in etwa....

Dazu möchte ich dir gerne etwas schreiben.

Wenn du dich trennst, nimmst du den Kindern doch nicht den Vater. Er wäre nicht mehr täglich da, das ist richtig aber er kann sie besuchen.

Dein Mann schreit auch deine Älteste an? das geht so nicht, vor allem wenn es grundlos ist.

Du glaubst gar nicht, wieviel beide Kinder mitbekommen. Auf der einen Seite ist da der Vater der am meckern ist, der am Anschreien ist...auf der anderen Seite ist da die Mutter die innerlich unruhig ist, angespannt ist und sich quasi alles gefallen lässt. Was soll deine Tochter denken, das es so normal ist?

Deine Kinder haben ein Recht auf eine gesunde Umgebung und eine gesunde Entwicklung. Du musst ihnen Selbstbewusstsein, Selbstwertgefühl, eine eigene Persönlichkeit beibringen.

Beibringen ihre Meinungen sagen zu dürfen und diese auch zu vertreten.

Im Moment zeigst du jedoch genau das Gegenteil. Möchtest du das? Möchtest du deinen Mädels bei bringen das sie als Frau später einem Mann nie etwas Recht machen?

Was eine Trennung angeht, auch wenn es schwer fällt, geh zum Jobcenter erkundige dich oder such dir eine Einrichtung Charitas und viell können sie dir helfen aber du musst was machen.

Denk an deine Kinder und denk an Dich. So könnt ihr zur Ruhe kommen und wie es dann weiter geht mit Kindergarten und deinem Job das kommt dann.

Meine Tochter war 3 Monate alt als ich mich von meinem Ex trennte. Sie ist eine starke Persönlich keit und ich habe sie sehr gut erzogen. und dennoch ist sie ein Sturkopf.

Du wirst es auch alleine schaffen und du kannst dann sehr stolz auf dich sein und vor allem werden es dir deine Kinder danken.

Ich wünsche dir sehr viel Kraft. und glaube an Dich.

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Ich wehre mich ja ständig aber mein mann scheint nicht zu verstehen. Ich habe ihm heute auch gesagt dass ich glaube dass es mur zu 80 Prozent wegen ihm schlecht geht. Was er denn machen solle er habe die jeans doch jetzt aussortiert. Er versteht mich nicht. Jetzt will er in den nächstes wichen das nächste gartenprojekt angehen und ich sitze hier wieder jeden abend alleine. Ich bin wirklich ratlos. Lg

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Da dein Text so lang war, ganz kurz:

Du kannst gehen und dir ein schöneres leben aufbauen.

Oder

Bleiben und weiter leiden!

Gruß

Manavgat

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Ich frage mich warum Du Dir diese "Ehekikischeiße" noch gibst.

Das ist mir von Deinem Text am meisten aufgefallen: Familienkikischeiße ..... damit ist von Seiten Deines Mannes eigentlich ALLES gesagt.

Und nochwas ...... WARUM in Gottes Namen rufst DU bei seiner Mutter an wenn ER traurig ist weil sie nicht gekommen ist? Musst Du das unbedingt zu Deinem Problem machen?

Dem Text nach zu urteilen liebt Du diesen Mann nicht.....null....kein bißchen. Und darauf begründen sich all diese Probleme die Du hier beschreibst. Dich nervt alles an ihm.

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Hallo!

Wie wäre es denn, wenn Du Dir eine Putzfrau suchst, die eben den Anteil an Hausarbeit, den sonst Dein Mann erledigen müsste übernimmt?

Das würde Dich schon spürbar entlasten, und Du hättest so auch ein wenig mehr Luft.

Außerdem vielleicht ab und zu ein Babysitter, oder ein Fitnesstudio mit Kinderbetreuung, damit Du einfach raus kommst.

Klar, Dein Mann macht sich Druck und braucht offenbar die Anerkennung auch, das kann sicher auch an seiner komischen Mutter liegen. Aber Du musst ja wirklich nicht alles alleine wuppen mit zwei Kindern und dem Riesengroßen Haus, das brauchst Du Dir nicht antun. Würde doch sicher enorm helfen, wenn da zweimal die Woche jemand kommt.

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Ja das stimmt. Ich werde das probieren. Und was mache ich mit seiner gleichgültig keit? Und mrinen vor lauter ärger nicht mehr vorhandenen Gefühlen? Ich kann im Moment nicht gehen. Es isz zu svhwierig auch wenn hier viele denken das sei ganz einfach. Aber seine gleichgültig keit allem gegenüber. ..
Vorhin luefvdue große mit pechschwarzen Füßen über den hellen Teppich. Er meinte das mache dich nichts die Füße wearen nicht schwarz...
Kann man denn eine ehe ohne richtige liebe weiter fuhren? Und wenn es nur wegen der kinder ist?

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Mach dir mal klar, dass du deinen Mann nicht nur nicht mehr liebst, du kannst ihn nicht mal mehr leiden, wenn du ehrlich bist.

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Ich glaube, Dein Problem ist, dass Du gern arbeiten würdest (du schreibst ja, du hattest eine verantwortungsvolle Position), Anerkennung möchtest und nun Deinen Mann dafür veranstwortlich machst, dass es nicht funktioniert hat. Man kann nicht Kinder in die Welt setzen und sich hinrterher fragen, wie Wiedereinstieg in den Beruf und Kinderbetreuung, Haushaltsorganisation usw. funktionieren soll. Da muss man sich vorher einen genauen Plan machen. kinder sind toll, nur leider keine rein emotionale Entscheidung. Ich weiß nicht, wo ihr wohnt, aber ich vermute mal in den alten Bundesländern, wo Kinderbetreuung evt. schwer zu bekommen ist.
Dennoch solltest Du wieder ins Arbeistleben zurückkehren.

Wenn ich mir überlege, ich müsste unsere Familie allein ernähren, hätte ich ähnliche Arbeitstage wie Dein Mann. Ich kann Dir sagen, dass ich nach normalen Wochen (50h unterwegs) am Freitag auf der Couch einschlafe und im Haushalt nur das nötigste mache. Am WE versuchen wir gemeinsam zu putzen, lassen aber auch mal was liegen.

Wenn mein Partner zu Hause wäre, würde ich erwarten, dass er den Großteil des Hauskrams inkl. Finanzen etc. auch macht.( Allen Abheftkram mache sowieso mein Mann, weil ich zu unorganisiert bin.) Und ganz ehrlich, würde mein Mann mich dann noch anmeckern, wäre ich echt bedient. In deinem Umfeld haben einige gesagt, Dein mann sieht schlecht aus, er bräuchte mal Pause- kann es nicht sein, dass sie Recht haben?

Du liebst ihn nicht mehr, daran wird sich nichts mehr ändern. Das sit das größte Problem. In jeder Beziehung gibt es Reibereien. Jeder hat unterschiedliche Auffassungen von Ordnung und Sauberkeit.

Ich denke, Du solltest Dich trennen und wieder arbeiten gehen. Allerdings denke ich, der Stress wird nur größer für Dich.