Hallo Männer,
unser Kleiner ist jetzt 8WO alt...soweit ist alles gut. Doch seid ca 2-3 WO zicken mein Mann und ich uns öfter an! Er gibt mir das Gefühl ihm nicht gerecht zu werden seiddem das Kind da ist...
Er hilft nicht so viel im Haushalt (er ist arbeitslos z.Zt.) sagt mir was ich anders machen ´könnte´und ist unzufrieden das unser Sexleben noch nicht so funktioniert wie früher...
alles in allem...ich bin nur genervt und fühle mich überfordert in manchen Momenten!!!
Was ist mit ihm??? Wir wollten beide ein Baby und sind auch schon 5 Jahre zusammen...wo bleibt sein Vertsändnis???
Bitte um Tipps....
MFG
gerecht werden...dem Baby und Mann??? Wie??
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mmmhhh....schade ich dachte da kann mir ein Mann was zu sagen....
Dann lass es doch in Partnerschaft verschieben (wird urbia eh tun) - da lesen auch Männer.
Hallo,
er gibt dir also das Gefühl ihm nicht gerecht zu werden, sowohl im allgemeinen als auch in sexueller Hinsicht? Das ist dein Gefühl. Deine Wahrnehmung kann sich auch verändert haben. Mit einem Kind wird der ganze Tagesablauf auf den Kopf gestellt. Das trifft zwar an sich beide Elternteile, aber zu 100 Prozent auf jeden Fall die Mutter. Da wird es das Beste sein, ihr nehmt euch mal ein paar Stunden Kindfrei und redet über das was dich bewegt.
Euer Sexualleben, nunja, ich meine, wenn er verständnisvoll ist, dann wartet er ab bis dir der Sinn danach steht und ist nicht fordernd. Ich habe nach der Geburt meines Sohnes meiner damaligen Frau Zeit gelassen. Es war auch kraftraubend als Mutter und Kind Zuhause waren, denn meine Ex konnte nicht stillen, musste viel abpumpen und das bis spät in die Nacht.
Wenn Du das Gefühl hast überfordert zu sein, dann prüfe doch mal deine jetzige Situation, den Tagesablauf vielleicht. Gibts da etwas, was sich zum besseren ändern lässt?
Wenn er sich nicht so einbringt, dann hat er vielleicht Angst etwas falsch zu machen. "Mann" wird zwar mit der Geburt eines Kindes Vater, das heißt aber nicht, dass dieser Wandel auch sofort im Kopf stattfindet. Ich bin Vater von 4 Kids und bei den ersten beiden hatte ich nie das Gefühl Vater zu sein. Erst bei Kind 3 und 4 konnte ich eine Bindung aufbauen. Frag mich nicht warum. Es war einfach so. Vielleicht geht es deinem Mann ähnlich. Gib ihm etwas Zeit. Er mag die Schwangerschaft mitgemacht haben, vielleicht auch die Geburt live erlebt, aber ein Kind 24 Stunden am Tag um sich zu haben ist doch gewöhnungsbedürftig. Zumal, wie Du schreibst ist er "Arbeitssuchend". Wäre möglich das ihm dies so ganz und gar nicht behagt, er sich irgendwo nutzlos fühlt.
Ich hoffe dir mit meiner Meinung ein wenig geholfen zu haben.
Was heißt hier, er HILFT nicht im Haushalt?
Er soll nicht gnädigerweise helfen, wenn er arbeitslos ist und Du bist im Wochenbett, dann würde ich ganz selbstverständlich davon ausgehen, dass der Haushalt SEIN Job ist!
>Was heißt hier, er HILFT nicht im Haushalt?<
Das hieß es nicht.
Auch wenn er arbeitslos ist, zur Zeit, ist es nicht selbstverständlich das er ihr den ganzen Haushalt abnimmt. Wir denken so. Deshalb muss er das noch lange nicht.
Sie wünscht sich, dass er ihr mehr helfen würde. Hat sie ihm das mal gesagt, oder ist das nur in ihren Gedanken so?
Wenn sie im Wochenbett ist, finde ich das schon selbstverständlich - im Alltag ist es noch was anderes.
Mir war einfach wichtig, zu vermitteln, dass ER IHR und dem neuen Baby gerecht werden muß, nicht bloß umgekehrt.