4er Beziehung

Guten Tag !
Ich muss es einfach loswerden sonst platze ich :-/

Wir sind seit 4 Jahren zusammen wohnen seit 2 Jahre in einer gemeinsamen Wohnung.
Er war immer ein Mensch der auf die Meinung seiner Eltern viel Wert legte und es bis heute tut.
Ein Beispiel, seine alte Couch ist kaputt gegangen also brauchten wir ne neue.
Wir setzten uns zusammen und schauten im Internet nach einer neuen.
Im Internet nichts gefunden also wollten wir am Wochenende in ein Möbelgeschäft fahren.
Als ich am Freitag nach Hause kam dachte ich mit mich trifft der Schlag,im Wohnzimmer steht das hässliche Sofa aus dem 70er ,von seinen Eltern. Ich fragte was das soll wir wollten doch morgen in ein Möbelgeschäft fahren.
Darauf antwortet er : ich habe mit meinen ELTERN beschlossen das die Couch jetzt hier bleibt, wir können uns jetzt keine neue leisten. ( obwohl wir beide gut verdienen)
Ich bin ausgerastet ohne mich zu fragen und was zum Teufel haben seine Eltern zu entschieden in unserer Wohnung .

Er klärt immer alles vorhin mit seinen Eltern ab und wenn es seinen Eltern nicht passt dann macht er es nicht.
Ihn ist egal ob ich damit einverstanden bin oder ob ich etwas möchte. Wir sind ein paar er soll mit mir über sowas reden und nicht mit den Eltern er ist 30 Jahre alt. So lässt er immer den Macho raushängen.

Ich sagte zu ihn das ich das nicht mehr möchte und seien Eltern sollen sich aus allem raus halten.
Er meinte das geht nicht ihre Meinung ist ihn sehr wichtig und sie haben ja sooooo viel Erfahrung in allen.
Ich habe einfach eine neue Couch bestellt , ihre Couch vor die Haustür stellen lassen. Als mein Freund am Abend nach Hause kam, hat er mich angebrüllt was ich gemacht habe! Er wollte es ( irgendwann mal seinen Eltern schonende beibringen das wir die hässliche Couch nicht mehr brauchen weil wir ne neue kaufen - wie gesagt irgendwann)
Und dann kam wieder der Satz meine Eltern und ich haben es anders entschieden.
Mannnnnnnn!!!!! Dann frag doch deine Eltern morgen welche Unterhose du anzihen sollst!
Ich fühle mich wir in einer 4er bezihung - jedes Ding muss er mit den alten besprechen und wenn ich mal so machen wie es mir passt bin ich die böse und bringe ihren Sohn auf die falsche Spur! Alles muss brsprochen werden!

Er arbeitet mit seinen Vater zusammen und die wohnen nur 3 Häuser von uns entfernt.

Die Situation macht mich und unsere bezihung fertig! Ich sagte ihn wenn das nicht aufhört werde ich gehen - die Antwort : Blut ist dicker als Wasser!

Also packte ich meine Sachen und ab zu meiner Freundin.

Nach 6 Tagen kam er an und sagte das ich zurück kommen soll und das es ein Fehler das er immer auf die alten gehört hat das wird nicht mehr vorkommen.

Ich gab uns noch ne Chance und was ist jetzt?! Wieder das gleiche. :-(

Jetzt geht's um Urlaub machen - ich würde gerne meine Oma besuchen habe sie schon seit 4 Jahren nicht mehr gesehn und sie ist auch nicht mehr die jüngste heute geht's ihr gut und morgen schlecht.

Aber er will nicht da hin weil seine Eltern vorgeschlagen haben in die Türkei zu fliegen da muss er unbedingt mit ! Dann bitte aber ohne mich! Jetzt ist der Herr beleidigt !

Ich denke das es am besten ist wenn wir getrennte wegen gehen - was ich ihn aber noch nicht gesagt habe ist das ich in der 10 Woche schwanger bin.

Aber ich halte es nicht länger in der Nähe der Menschen aus - ich würde ihn das heute Abend sagen das ich schwanger bin und wenn wir ihn wichtig sind dann zihen wir weit weit weg von seinen Eltern! Weil wenn das Kind erstmal da ist dann geht's von vorne los! Ich werde sie jeden Tag ab der Backe haben weil sie ja mit entschieden müssen.

Ehrlich jetzt was würdet ihr machen?!

War jemand auch mal in so ner Situation?!

Lg

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Ich würde gehen. Mit Kind wird der noch mehr zum Waschlappen.

Gruß

Manavgat

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Hallo,

Schrecklich! Das ist aufjedenfall kein Mann auf den ich bauen würde.

Wenn er jetzt nicht mit dir weggeht, wird sich nie etwas ändern! Wie du schon sagst, das wäre auch meine letzte Option, dass ihr woanders ganz neu ein gemeinsames Leben beginnt.

Ein Mann ohne Rückrat und eigene Meinung...dann schaffst du es auch alleine.

MfG und viel Erfolg heute Abend

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Puh, nun biste schwanger obwohl es schon länger mies läuft, wieso verhütet man da nicht dreifach? Das wird beim Umgang und allem sicher toll bei euch ablaufen, ich sehe es schon kommen.

Und nein ich nicht, aber ich wäre mit so jemandem auch nicht so lange zusammen hätte ich nicht ertragen, klar ist die Meinung der Eltern ok aber Entscheiden tun wir es als Paar.

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Hallo, aus eigener Erfahrung kann ich Dir sagen, dass diese Beziehung nicht halten wird.
Egal was ich gesagt oder gemacht habe, dagegen kam ich nicht an. Bei meiner besten Freundin war es leider genauso. Man kann niemanden umerziehen. oder würdest Du dich für ihn ändern? es ist ja schön und gut, dass er seine Eltern um Rat fragt, und sicher haben sie auch manchmal Recht. Aber letztendlich müssen Entscheidungen von euch beiden getroffen werden. Da dein Freund das bis jetzt nicht verstanden hat, wird er das auch in Zukunft nicht verstehen.

Und selbst wenn er jetzt mit Dir wegziehen sollte, was ich nicht glaube, sind seine Eltern trotzdem noch am Leben und werden sich auch weiter bei euch einmischen vor allem wenn es um das Enkelkind geht.

Du wirst dich damit abfinden müssen. Wenn es gar nicht mehr geht, wie in meinem Fall, trennt man sich irgendwann.

Meiner Meinung nach kann die Liebe und der Respekt auch nicht der größte sein, wenn er auf deine Meinung pfeifft. Und der Spruch "Blut ist dicker als Wasser" beweißt das in meinen Augen auch.

Viele Glück

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<<<Ehrlich jetzt was würdet ihr machen?!>>>

Miteinander reden, und wenn er nicht einlenkt und wieder seine ach so erfahrenen Eltern vorschiebt, würde ich die Beziehung erst mal auf Eis legen, und Bedenkzeit erbeten.

Dazu bietet sich der getrennte Urlaub prima an, in der Ihr Beide überlegen könnt, was ihr für die Zukunft wollt, und ob sich das gemeinsam erreichen lässt, oder nur getrennt.

Das mit dem Kind ist natürlich gerade in so einer Situation nicht gerade der Brüller.....aber notfalls bekommst Du den Wurm auch alleine gross .... das würde ich als Entscheidungskriterium zwar mit berücksichtigen, aber nicht in die "Top 10" der Beweggründe" mit aufnehmen.

Im Dunstkreis scheinbar so dominanter Eltern und einem so wenig durchsetzungskräftigen Partner wollte ich zumindest kein Kind gross ziehen !

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Dazu bietet sich der getrennte Urlaub prima an, in der Ihr Beide überlegen könnt, was ihr für die Zukunft wollt, und ob sich das gemeinsam erreichen lässt, oder nur getrennt.
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Das könnte natürlich in diesem speziellen Fall dazu führen, dass der Mann beim Elternurlaub eine komplette Gehirnwäsche verpasst bekommt und das Problem noch gravierendere Formen annimmt.

Wir wissen ja nicht, ob die Eltern sich tatsächlich extrem aufdrängen und ihren Sohn aufhetzen oder ob der Sohn explizit um den Rat und die Hilfe der Eltern bettelt.

Einen Trinker im Urlaub auf dem Ballermann abzusetzen trüge vermutlich kaum zur Entwöhnung und Selbstreflektion bei.

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Da hast du absolut Recht, bedenkt man aber, dass danach sehr klar sein dürfte, welche Position DANN die Partnerin hat, sollte es dieser zumindest leichtER fallen, eine Entscheidung zu fällen, in der die weitere Zukunft dann geplant werden kann....wenn aller Voraussicht nach diese dann ohne besagten Kerl stattfindet.

<<<<Wir wissen ja nicht, ob die Eltern sich tatsächlich extrem aufdrängen und ihren Sohn aufhetzen oder ob der Sohn explizit um den Rat und die Hilfe der Eltern bettelt>>>>

Das macht in meinen Augen keinen grossen Unterschied wie es zu einem "Ergebnis" kommt, wenn man mit diesem Ergebnis nicht leben will !

LG
Tomm

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Ich glaube nicht ,dass sich langfristig etwas ändert. Dein Freund scheint sich selbst und auch dich nicht für kompetent und lebensfähig genug zu halten, eure Entscheidungen allein zu treffen. Grundsätzlich spricht ja nichts dagegen, wenn man sich eine andere Meinung einholt - zur Not auch bei den Eltern. Aber deren Ansichten ungefiltert zu übernehmen, kann auf Dauer nicht in einer Partnerschaft funktionieren.

Vermutlich würde sich nicht allzu viel ändern, wenn ihr euch räumlich entfernt, denn telefonieren und die Eltern um Rat fragen kann er dennoch. Ich würde prophezeien, dass er dir jede Lösung bei Problemen mit dem Kind präsentiert, weil er vorher alles mit seinen

Eltern besprochen hat und diese natürlich viel Erfahrung mit der Aufzucht von Kindern haben. Wahrscheinlich spitzt sich euer Thema mit dem Kind eher zu, da ihr damit eine riesige Baustelle liefert, bei denen die Eltern prima mitmischen können.

Ich würde auch nicht darauf bauen, dass er zur Vernunft kommt, wenn ihr euch trennt. Er wird das Kind an seinen WE nehmen und zu Oma und Opa fahren. Die freuen sich und stehen selbstverständlich mit Rat und Tat zur Seite damit der arme Junge nicht völlig ahnungslos und überfordert dasteht.

Das Kind war nun leider das Tüpfelchen auf dem i und ihr hängt gezwungener Maßen aneinander und Oma und Opa gleich mit. Das Gezerre um das Kind und dessen Erziehung wird dich sicher noch beschäftigen. Die Aussage "Blut sei dicker als Wasser" sagt doch alles. Er will dich gar nicht verstehen und einen Kompromiss herbeiführen. Deutlicher kann man niemandem sagen, dass dessen Meinung nichts zählt.

In einem Punkt muss ich deinem Freund allerdings Recht geben. Ich würde meinen Urlaub auch nicht bei der Oma verbringen wollen sondern mit dem Partner. Du möchtest nicht mit seinen Eltern verreisen und willst ihn stattdessen mit zu deiner schleppen. Hier geht es nur um Recht bekommen und den .willen durchsetzen. Einigt euch auf ein familienunabhängiges Urlaubsziel und gut. Deine Oma kannst du anderweitig ohne deinen Freund besuchen. Jetzt hat es 4 Jahre gedauert und du bist nicht dort gewesen, da kommt es auf ein paar Monate auch nicht mehr an.

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Hi,

Aus 13jähriger Beziehungs-/Eherrfahrung meinerseits: das wird nie was wenn die Schwiegermonster in der Nähe wohnen und der eigene Mann so tickt. Leider, von meiner Biografie aus gesehen, war es mitunter ein Eheaus nach so langer Zeit gewesen. :/
Rückblickend kann ich nur sagen: gut, dass ich meine Kids zwar von Schwiegermonster nicht fern gehalten habe, aber stets lautstark protestiert wenn ich mich in meiner Erziehung mit den Kindern hintergangen gefühlt habe. Effektiv habe ich manches jedoch sie falsch machen lassen - in weiser Voraussicht, dass es schiefgehen muss. Meine Art, ihnen eines auszuwischen für all die Schikanen, die ich ertragen musste.

Zum Beispiel mit ihrer Meinung, dass Enkel unbedingt und bedingungslos verwöhnt werden müssen und ihnen jeden Wunsch von den Lippen abgelesen werden muss. Das war bei ihnen an der Tagesordnung wenn die Kids bei ihnen waren.

Die Kids riefen: "Oma/Opa, springt!"
Und die Großeltern nur: "Wie hoch?!"
Als der Große im Kleinkindalter war, war das ja alles süß und nett - aber er hat ganz schnell gerissen wie toll es ist sie zu kommandieren und rennen zu lassen. Dazu kamen noch verbale Frechheiten und Flegeleien, die dementsprechend immer dreister wurden. Und irgendwann hat der Grosse auch die Oma begonnen zu schupsen und hauen. ;)
Was ich bei mir zu Hause natürlich nicht tolerierte, war dort selbst "anerzogene" Realität geworden. Endeffekt war, das die Oma ihn quasi fallen ließ und sich auf meine Kleine fixierte. Alex war abgeschrieben. Jetzt ist er sieben und hat so gut wie nie Lust dort hin zu gehen, ich drängle ihn auch maximal nur dazu wenn ich einen Babysitter brauche weil ich Termine wahrnehmen muss und es nicht anders geht. Meine Kleine ist natürlich von "Omi" voll begeistert. Die zusätzliche Aufmerksamkeit, die Spielsachen, neue Klamotten und Schuhe ect... - aber (!) das Schema ist gleich geblieben: sie kommandiert Oma ebenso herum. Deshalb lass ich es laufen, für mich ist klar, dass das schief gehen muss und eine Art der ausgleichenden Gerechtigkeit für alles, wie gesagt. Irgendwann wird die "liebe Kleine" in ihren Unverschämtheiten genauso den Großeltern zu viel wie mein Sohn. Natürlich wird dieser Bruch bestimmt auch wieder auf mich geschoben: die "böse" (Ex-)Schwiegertochter eben. Genau wie mir seinerseits vorgeworfen wurde, ICH habe meinem Sohn das Schlagen erst beigebracht. Hintergrund war der, dass ich mit ihm auf dem Wohnzimmerteppich kleine Tobereien gemacht habe, aus Spass, das eben, was sein Papa mit dem damals Kleinen versäumte (genau wie Fußballspielen vor dem Haus), und dabei ging's halt mal auch wilder zu...
Jedenfalls, das ich meinen Kindern schlechtes über meine Schwiegermonster einrede, ist natürlich Humbug. Im Gegenteil: ich hüte mich in ihrem bei sein auch nur ein schlechtes Wort in den Mund zu nehmen - Kinder plappern eben viel und verstehen wenig von den Zusammenhängen der Probleme Erwachsener. Und, damit mir nie dergleichen was vorgehalten werden kann, schweige ich wie ein Grab oder spreche nur Gutes aus. Genauso wenig wie ich mich in die Abläufe einmische, die in der Zeit passieren, in der die Kinder bei ihnen sind. Mir reicht die Schadenfreude wenn ich beobachte wie die Kids ihnen auf der Nase rum tanzen - selbst Schuld! ;)

Für dich evtl ein Einblick wie mein verschrobenes Verhältnis zu meinen Schwiegereltern war/ist. Ich persönlich hätte es mir auch anders gewünscht, aber wer wünscht sich nicht von negativen Lebenserfahrungen weg!?
Du musst dir dementsprechend überlegen, wie du dich entscheiden willst. Ob du dich vom Mann trennen möchtest oder nicht. Ob du deinem Kind dann seine Großeltern vorenthältst oder nicht. Ich empfinde die Großeltern schon als wichtig für die Kinder, deshalb hab ich sie nie vorenthalten. Hab eben nur auf meine Art das für mich "geregelt". Wie du damit umgehen wirst, wird sich zeigen. Und auch welche "Art" von Großeltern deine Schwiegereltern werden. Zweifelsohne werden sie ihr Enkel lieben. Doch muss unbedingt klar sein, wer die Mutter ist! Sie hatten als Eltern ihre "Chance", damals als sie ihren Sohn groß zogen. Wie er "geraten" ist, siehst du am lebenden Beispiel (so wie ich bei meinem Ex). Deshalb müssen sie unbedingt deine Autorität akzeptieren wenn es um absolute Entscheidungen geht. Ich sagte ihnen damals (meine Tochter war noch keine 2), sie dürfen und sollen ihr keine Kuhmilch mehr geben weil sie davon mehr aus schlimme Verstopfung bekommt. Das arme Kind hatte damals jedesmal nach dem Genuss so harten Stuhlgang bekommen, das ohne Einlauf gar nichts mehr ging. Heraus kamen dann, unter sehr schmerzhaften Pressen, Brocken, die vom Durchmesser her hätten von Erwachsenen stammen können. Klar - sie hielten sich nicht daran! Und in diesen Momenten wurde ich wirklich mal böse. Erst ließ ich sie ein paar Tage gar nicht mehr hin. Und dann holte ich sie bei als die Kleine ihren Einlauf bekommen musste - sie sollten zusehen wie sich das arme Ding quälte, nur weil sie meine Anweisung missachtet hatten! In dem Fall war es damals wirklich Lehrstunde für sie... und mein Ex? Hielt sich - natürlich - aus allem heraus. Klar.... wie immer... ;/

So ein Zirkus... Die Erinnerungen daran lassen mich gerade wieder Kopfschütteln. Leider, leider stimmt es: man heiratet leider nicht nur den Partner, sondern auch die Verwandtschaft mit.

Dir alles Gute.

Bonnie

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Ich würde auch mal versuchen, mit den Eltern zu reden und ihnen klar zu machen, wie Du Dich fühlst. Ein Versuch wäre es auf jeden Fall wert. Mach Ihnen klar, dass die Situation die Beziehung zwischen Euch auf´s Spiel setzt.

Ihr habt meienr Ansicht nach nur eine Chance, wenn sie sich etwas zurück ziehen. Dein Partner wird ihnen keine Grenzen setzen.

Viele Glück

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Hallo!

Du hast Deine Oma 4 Jahre lang nicht gesehen (weiß er das?)... Du wirst nicht gefragt wenn es um die neue Wohnungseinrichtung geht...

Irgendwie scheinen ihm Deine Bedürfnisse nicht so wichtig zu sein.

Ich denke auch in vielen Situationen zuerst an mich #schein, sehe es aber meistens ein wenn man mich darauf aufmerksam macht.

Dann der Spruch, Blut sei dicker als Wasser. Meinem Freund ist seine Familie auch sehr wichtig, trotzdem würde er in so einer Situation (Du hast ihm ja nicht den Kontakt zu seinen Eltern verboten, nur deren Einmischung) nicht so reagieren.

Hast Du schon einmal das Gespräch mit seinen Eltern gesucht? Angedeutet dass Du schon an Trennung denkst? Dass ihr Sohn wieder alleine da steht wollen sie bestimmt auch nicht, vielleicht bewirkt es was...

Auf jeden Fall ist wegziehen schon einmal eine Option. So können zumindest Sofas nicht mehr so schnell hin und her getragen werden... Deinem Freund bekäme der Abstand vielleicht auch mal ganz gut. Neue Umgebung, neue Leute, andere Einflüsse. Er muss ja nicht gleich seinen (sicheren?) Arbeitsplatz aufgeben, aber helfen würde es wohl schon. Vorher würde ich aber klar machen dass seine Eltern bei der Wohnungssuche nichts zu sagen haben. Mein Gott, er ist dreißig! Wäre er zwanzig könnte ich es ja noch verstehen. Vielleicht kann das Kind ein Argument sein, sich nach einer anderen Wohnung umzuschauen?

Klappt das nicht bleibt wohl nur noch eine Paartherapie (eigentlich lächerlich wegen solchen Kleinigkeiten) oder eine vorläufige Trennung.