Umzug/Veränderungen in depresiver Phase in Schwangerschaft

Hallo,

ich leide seit der Pubertät unter wiederkehrenden depressiven Phasen (begonnen nach einem Umzug vom Ausland in die alte "Heimat"). Momentan bin ich schwanger und mein partner und ich wollten eigentlich zusammenziehen - also ich müsste in diesem Fall an seinen ca. 1 Autostunde entfernten Wohnort ziehen.

Ich habe gerade - laut meinem Partner seit Monaten eine depresive Phase ( er hätte angeblich seit Monaten keine Lebensfreude mehr in meinem gesicht gesehen)- begündtigt/verursacht durch vielfältige Belastungsfaktoren wie Fehlgeburt kurz davor, unvorhersehbare finanzielle Probleme, belastende Situation am Arbeitsplatz, etc. Mein Freund meint ich hätte solche Angst vor Veränderungen, das würde ihn so ankotzen...ich solle jetzt einfach endlich sagen: "Ja, ich will zu Dir ziehen." und fertig. Ich fühle mich gerade jetzt dazu überhaupt nicht in der Lage - Veränderungen bedeuten für mich seelischen Stress und ich heule jetzt schon nur noch und alles was vorhersehbar/gleichbleibend ist gibt mir noch einen gewissen kleinen Halt. An seinem Wohnort kenne ich nur seine Familie, zu denen ich noch nicht wirklich eine Beziehung aufgebaut habe - im Prinzip spielt sich da das Familienleben in der familieneigenen Betrieb ab (Hotel u. Gaststätte, mein Freund ist da aber beruflich nicht involviert), es gibt eigentlich nur an Weihnachten private Zusammentreffen, ansonsten trifft man sich im Restaurant z.B zum frühstücken, sofern die Gäste das zulassen...mein Freund ist das ja seit Geburt quasi gewohnt, ich vermisse da jegliches Gefühl von Geborgenheit, Wohlgefühl...weiß nicht wie ich das ausdrücken soll, ich kenne das halt anders, es ist nicht gemütlich, ich fühle mich kaum wahrgenommen, kann mir mein geschirr und Essen (möglichst die Reste die man den Gästen nicht mehr anbieten kann) in der restaurantküche zusammensuchen, am Tisch jammert oder schimpft meist jemand über das unfähige Personal, blöde Gäste, kaputte Sachen..für mich halt alles so stressgeladen/ungemütlich, dabei bin ich selber schon gestresst/überlastet/nervlich am Ende...
Entschuldigung..ich bin etwas abgedriftet...jedenfalls ist die Woche bei mir irgendwie nervlich die Situation eskaliert, beginnend mit einem Frauenarzttermin, wo der FA mich mit einer möglichen sofortigen notoperation (weil erst irgendein Wert falsch gemessen wurde) erschrocken hatte War ja dann alles nicht so, aber ich habe diesen Schrecken einfach aufgrund meiner nervlichen Situation momentan nicht wegstecken können und heule und/oder schreie seitdem nur noch rum, heute habe ich sogar angefangen sachen wütend/verzweifelt an die wand zu schmeissen, das mache ich normalerweisen icht, bin eher der ruhige, sanftmütige Typ)..da war einfach das Gefühl überhaupt nicht mehr zu können weder psychisch noch physisch und nicht zu wissen woher ich in irgendeiner weise unterstützung bekommen könnte die ich eigentlich sofort bräuchte.. Ich hatte dann heute auch ein mehrstündiges Telefonat mit meinem Freund wo eben u.a. auch das Thema Umzug zur Sprache kam..er will dazu endlich ein klares "ja" sonst wird er sich wohl von mir trennen, er meint ich sioll das alte loslassen und das schon alles gut wird, ich fühle mich zu solche iener großen veränderung momentan nicht in der lage und halte es für einen äußerst ungünstigen Zeitpunkt einen Umzug zu planen.

Stell ich mich jetzt wirklich so blöd und unmöglich an, sollte etwa das Zusammenziehen die Lösung meienr Probleme sein?

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Du solltest dich nicht auf deinen depressiven Verstimmungen ausruhen, sondern etwas dagegen tun.

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Ich ruh mich doch nicht darauf aus, ich habe nur gehofft dass es von wieder etwas besser wird. Ich habe schon seit über 20 Jahren Depressionen, mal mehr mal weniger. Da konnten keine Therapeuten, Medikamente, krisenintervention, Klinik oder momentan gruppentherapie etwas daran ändern. Und nebenbei muss ich mich aber trotzdem noch um mein ganz normales alltägliches Leben kümmern.

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Wenn es bedeutet, zusammenziehen oder trennen, würde ich es darauf ankommen lassen. Ich finde dein Verhalten seltsam, aber so unter Druck würde ich mich nicht setzen lassen.

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Hallo!

Vielleicht wäre es klüger gewesen, schon vor der Schwangerschaft zusammen zu ziehen... #gruebel
Aber das ging ja vermutlich nicht wegen deiner Arbeit, oder?

Wie lange ist es denn noch hin bis zur Geburt?

Dein Baby bekommt ja deine Stimmungen auch schon mit, deshalb würde ich mich an deiner Stelle sofort um einen Termin bei einem Psychotherapeuten bemühen!

Und auch den Umzug würde ich jetzt nicht über's Knie brechen.

Rede mit deinem Freund nochmals in Ruhe und gehe deine Depressionen an!

LG, k.

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Hallo!

Ich denke auch Du solltest Dir einen Therapeuten oder Therapeutin suchen. Denn wenn das Baby erst einmal da ist erfährst Du ja auch wieder eine Veränderung und bestimmt auch viele Stressmomente.

Die Wartelisten sind lang, aber wenn Du sagst Du bist schwanger wirst Du, so wurde mir gesagt, auch mal vorgezogen.

Ich bin auch psychisch vorbelastet und habe jetzt eine Familienhebamme, die mir sehr gut tut. Mit ihr kann ich alles rund um Geburt und Schwangerschaft besprechen, aber auch Dinge, die meine Seele betreffen und im weitesten Sinne auch Einfluss auf die Beziehung zu meinem Kind und unser Familienleben haben könnten.

Außerdem gibt es bei uns jetzt demnächst eine Selbsthilfegruppe für Schwangere mit schwierigem psychischen Hingergrund.

Ich denke Du solltest zu einem Arzt/einer Ärztin Deines Vertrauens gehen und Dir Rat holen!

Wie lange seid Ihr denn schon zusammen und in welcher Woche bist Du und wie lange steht das Thema "Zusammenzug" denn schon im Raum?

Ich denke es ist falsch von Deinem Freund, Dir mit Trennung zu drohen. Aber vielleicht hühnert Ihr schon so lange damit herum dass er auch mit den Nerven fertig ist?

Er sollte Dich eher unterstützen, eine Therapie zu beginnen - und vielleicht auch selbst daran teilhaben.

Eine Stunde Entfernung ist lang, aber auch keine Weltreise! Du solltest Dir klar werden ob Du wirklich mit ihm zusammenziehen möchtest.

Auf jeden Fall aber sollte Dich Dein nächster Weg zu einem Arzt führen!

Alles Gute!

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Danke Dir.

An eine Familienhebamme hatte ich auch schon gedacht (ich werde nicht zum ersten mal mutter9, ich kenne die einzige die hier in der Gegend tätig ist (hatte Kurse bei ihr und kann mir mir gar nicht vorstellen mit ihr warm zu werden.
Ja, mein Freund ist auch mit den Nerven ziemlich fertig, das liegt bei ihm ie an mir aber an dieversen Belastungen (Arbeit etc.) und das macht das ganze nicht gerade einfacher. Deswegen will ich ja auch nicht mit ihm zusammenziehen weil ich ich das Gefühl hbe ich werde durch ihn noch mehr belastet, ich muß mich ihm gegenüber zusammenreissen, kann nichts von ihm erwarten etc. weil er doch selber so kaputt ist. das mag kein "netter" Gedanke von mir sein, aber ich sehe das einfach so, daß uns beiden damit kein Gefallen getan ist und das ich erst mal auf mich schuaen muß (und dann das baby).
Ich war vor 3 Wochen shcon bei meinem quartalsanfallenden Arztgespräch in der Klinik in der ich schon länger eine gruppentherapie mache. ich weiß auch ehrlich gesagt nicht was der gute Mann für mich tun soll/kann.
Für meinen Freund ist die Stunde zu mir auf die dauer zu weit, kostet ja auch Geld und Zeit und er sieht es schlichtweg nicht ein zu mir zu fahren (momentan fahre ich noch meistens, hab das aber mit baby erst mal nicht mehr vor) wenn es doch auch anders ginge wenn ich mich nur nicht mehr so anstellen würde. ich glaube er hat keine Ahnung und vor allem keinen Respekt vor meiner Situation, er wurde noch nie vorher vater, lebt seit seiner Geburt am gleichen Fleck , im gleichen Haus und Depressionen hate er auch noch nie.
Vor der Geburt (voraussichtlich noch 2,5-max. 3 Monate bis dahin) würden wir eh nicht zusammenziehen können und ich schliess4e das ganze weder aus noch möchte ich mich jetzt zu irgendwelchen defintiven "Zusagen" nötigen lassen.

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Na da hast du doch nen klaren Standpunkt was den Umzug angeht, und dein Gefühl tendiert eher zu nein und dein Freund meint doch unbedingt und macht Druck. ich denke du solltest auf dein Gefühl hören und standhaft bleiben.

So wie du ihn beschreibst, wird er dir keine Hilfe sein können. Sondern von dir fordern. Höre ich da ein schlechtes Gwissen deinem Freund gegenüber heraus? (" das mag kein netter Gedanke von mir sein").

Hallo?! Es geht um dich und das Kind, er sollte für dich da sein, denn du bist schwanger. Ob er Stress hat und total kaputt ist, da solltest du aufgrund deiner Situation jetz kein Mitleid haben, da du die Kraft für dich brauchst, okay?

Genau du musst auf dich un ddas Baby schauen, er ist da nunmal hintangestellt, ob er mag oder nicht. Mit Trennung drohen und so genervt reagieren geht in meinen Augen mal gar nicht. Trau dich und steh zu dir!

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Uff, klingt nach einer Menge gerade. Klar ist es einfach zu sagen "reiß Dich zusammen, wird schon alles gut", aber das ist eher dann sinnvoll, wenn es nicht um depressive Stimmungen geht. Warst Du deswegen denn schon mal beim Arzt?

Hast Du Dir vielleicht mal eine Pro/Kontra Liste zum Umzug gemacht, so als Überlegungsstart?

Gab es einen Auslöser, den Du vermuten würdest, für die schon länger andauernder depressive Phase seit dem Umzug? Ist die "alte Heimat" vielleicht nicht das Richtige? In dem Falle hätte Dein Freund vielleicht zumindest im Ansatz Recht.

Übrigens: es ist total normal, sich vor einem Umzug Sorgen zu machen, wenn man am neuen Ort niemanden kennt. Du hast aber immerhin den Vorteil, nicht ganz allein zu sein. Außerdem wäre es sicherlich auch möglich, ein anderen Frühstücksritual für Euch zwei zu finden als das Plündern der Reste vom Gästebuffet am Morgen, oder meinst Du nicht?

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Hallo und danke erst mal,
Ich gehe ja nicht jeden Sonntag zum frühstücken dahin, deswegen durfte ich mir gestern am Telefon auch wieder was anhören von meinem freund, dass das doch erwünscht und angebracht wäre. Die würden ja alle Interesse an mir haben und wies mir ging ... Ich hab es ja auch schon öfter gemacht, auch wenn dann so gut wie keiner mit mir redet und eigentlich nur die Gäste und die Probleme in der Wirtschaft wichtig sind und ich mir wie der letztwichtigste Dreck vorkomme.

Meine Heimat von damals war in meiner Kindheit vor über 20 Jahren im Ausland ( ich bin soldatenkind, Umzüge sind da normal), wo ich quasi alles was mich glücklich gemacht hat ( und damals war ich vollkommen glücklich und zufrieden) verloren habe, ich war seitdem auch nie mehr da - das war wie gesagt der Auslöser aber nicht der einzige Grund für meine depressivität. Wie bei jedem Menschen waren vorher schon und besonders danach einige belastende Ereignisse bzw. Dauerbelastungen die für sich schon eine Depression bei einem bislang davon verschonten Menschen eine Depression hervorrufen könnten.

Ich habe in den letzten 20 Jahren schon viel Erfahrung mit Ärzten, Therapeuten, Medikamenten und Klinik gemacht und mache aktuell ( schon über einem Jahr) eine gruppentherapie verbunden mit Quartalsmässigen arztgesprächen.

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Hilft Dir die Gruppentherapie denn?
Du schreibst ja, dass Du schon viel Erfahrung mit Ärzten, Therapeuten usw. gemacht hast. War da irgendjemand oder irgendeine Therapieform dabei, wo Du sagen würdest, sie habe Dir was gebracht oder Du hast Dich da gut aufgehoben gefühlt?
Für mich, so ganz von außen betrachtet, sieht es ein bissel so aus, als habest Du noch nicht den ganz richtigen Ansatz für Dich gefunden. Aber ich kann mich irren.

Würdest Du Dir denn vorstellen können, dass Dein Freund zu Dir zieht? Oder ist das genauso eine gruselige Vorstellung? Jetzt mal ganz unabhängig davon, was Dein Freund dazu sagt.

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Für mich liegt die Priorität nicht im Zusammenzug, sondern in Deinem angeschlagenen Zustand. Du solltest zunächst über Frauenarzt und/oder Hebamme Unterstützung anfordern, allein Gespräche über Dein Gefühlschaos werden sicher schon etwas bringen. Wichtig ist, dass Du nichts beschönigst, sondern ehrlich bist und klar machst, dass Du das Gefühl hast, Du brauchst schnellstmöglich Hilfe.

Wie gesagt, sprich dazu Deinen Frauenarzt an oder nimm Kontakt zu einer Hebamme auf, die Dir da weiter helfen kann.

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Ich mache mir gerade ehrlich gesagt eher Sorgen um dein Kind, das in diese Situation geboren wird. #zitter

Ein Kind zu bekommen bedeutet die wohl einschneidendste Veränderung im Leben überhaupt, und wenn du schon VORHER absolut nicht klarkommst und sogar wegen eines bevorstehenden Umzugs durchdrehst, weiß ich ehrlich gesagt nicht, wie du klarkommen sollst, wenn du mit dem Kind aus dem Krankenhaus entlassen wirst und dann allein bist mit ihm, da du nicht mit dem Kindsvater zusammenlebst! Zumal bei deiner psychologischen Vorgeschichte eine postnatale Depression wohl mehr als wahrscheinlich dann AUCH noch auftreten wird. Was machst du denn dann, wenn du dann allein in deiner Wohnung sitzt in Zutodebetrübtstimmung mit einem ständig fordernden und schreienden Kind, für das du in dem Moment vielleicht nicht mal Liebe empfinden kannst???

Es ist übrigens nachgewiesen, dass Kinder, die schon während der Schwangerschaft solchen Gemütsschwankungen der Mutter ausgesetzt sind, sehr oft anstrengende Babys/Kinder sind, das Kind bekommt ja über das Blut deine ganzen negativ polenden Hormone auch mit und ist dadurch ebenfalls unruhig, ängstlich, depressiv. Heißt, die Wahrscheinlichkeit, dass du ein Schreibaby haben wirst, ist sehr sehr groß unter diesen Umständen.

Sorry, aber ich kann dir nur einen ganz ganz dringenden Rat geben, dass du dich um Hilfe bemühst, professionell (Psychologe, Caritas) aber auch im eigenen sozialen Umfeld (Familie, Freunde). Du darfst keinesfalls allein sein, wenn das Kind da ist, das schaffst du in dieser Gemütslage keinesfalls.

Einen Umzug WEG von allem, was dir irgendwie noch Halt geben kann, würde ich unter den Umständen auch nicht machen! Wenn dein Freund jetzt schon mit Trennung droht, erst Recht nicht. Er ist dir ja keine Unterstützung in deiner Situation, sondern nur eine zusätzliche Belastung, das wird sich im Zusammenleben garantiert nur verstärken, und dann sitzt du da und kannst nicht mehr einfach so weg, wenn du deine Selbständigkeit erst Mal aufgegeben hast.

Bleib wo du bist, rechne damit, dass du alleinerziehend sein wirst und hol dir deshalb um Himmelswillen Hilfe!!! Vielleicht bist du ja auch so durch den Wind seit Monaten, weil du seit der Schwangerschaft innerlich spürst, dass er eigentlich nicht der Richtige ist. In dem Fall geht es dir nach einer Trennung und dem nicht mehr nötigen Gedanken auf einen Umzug dann ja vielleicht sogar BESSER!?

Alles Gute für dich und das Kind!! Red auf jeden Fall mit deinem Frauenarzt über deine Situation, er weiß, wo du Hilfe bekommen kannst!!!

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"Es ist übrigens nachgewiesen, dass Kinder, die schon während der Schwangerschaft solchen Gemütsschwankungen der Mutter ausgesetzt sind, sehr oft anstrengende Babys/Kinder sind, das Kind bekommt ja über das Blut deine ganzen negativ polenden Hormone auch mit und ist dadurch ebenfalls unruhig, ängstlich, depressiv. Heißt, die Wahrscheinlichkeit, dass du ein Schreibaby haben wirst, ist sehr sehr groß unter diesen Umständen."

Echt? #schmoll Ich meine, ich habe das auch schon gelesen, es wohl aber nicht wahrhaben wollen oder es unterschätzt. Mir ging es in den ersten drei Monaten nicht gut und auch zwischendrin hatte ich Stress mit meinem Arbeitgeber wegen Beschäftigungsverbot. Und meine Chefin hat mir auch schon dreimal gesagt, ich solle mich nicht so aufregen, ich bekäme sonst ein Schreibaby. Ich fand das eigentlich unerhört zumal ich mich teilweise auch gar nicht wirklich aufgeregt habe (meine Chefin ist eigentlich die, welche sich ständig aufregt). Aber traurig war ich schon sehr oft... :-(. Jetzt geht es mir wieder besser und wenn mein Freund aus dem Ausland zurück ist hoffentlich auch. Ich hoffe das Baby bekommt dann noch genug Glückshormone mit...#zitter.

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Ach, mach dir mal keine Sorgen, welche Frau ist den neun Monate am Stück non-stop glücklich? Normale wechselnde Gemütsregungen und -schwankungen machen dein Kind nicht zum Schreibaby, da müsstest du schon monatelang depri oder megagestresst sein, dass es entsprechend negative Auswirkungen haben kann. Oft haben die Mütter auch ne belastete Schwangerschaft oder freuen sich nicht aufs Kind, haben keine emotionale Bindung zum Ungeborenen, das Kind spürt dann die Überforderung der Mutter mit allem und schreit deshalb, weil im das natürliche Sicherheitsgefühl, dass eine Mutter ihrem Kind vermittelt, fehlt. Was soll das Kind dann auch sonst machen als schreien, es kann sich ja noch nicht anders mitteilen.

Wird bei dir schon alles gut werden, ich hatte in der ersten SS auch viel Ärger und Stress, mein Sohn war trotzdem kein Schreikind. Bei meiner Tochter war ich noch in Elternzeit und voll entspannt, die hat 3 Monate non-stop geschrien, also, das MUSS auch nicht immer nach Studie dann auch kommen. ;-)

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