Hallo,
es ist kein Beziehungspost im Sinner einer ehelichen Partnerschaft, sondern es geht um die Beziehung zu meiner Mutter. Da ich leiber anonym schreiben möchte und auch gerne antworten möchte, hoffe ich, dass das Posting nicht verschoben wird.
Zum Thema: Ich bin Anfang 30, Mutter, verheiratet. Mein Vatre ist verstorben, als ich und mein Bruder jung waren. Mein Bruder ist zwar nicht wesetlich jünger als ich, dennoch bin ich natürlich die ältere von uns und habe diese Rolle auch immer ausgefüllt. Für uns alle brach eine Welt zusammen, als mein Vater starb. Er war in mein Vertrauter, von ihm habe ich mich bedingungslos geliebt gefühlt, er fand mich toll so, wie ich bin. Die Beziehung zu meienr Mutter empfand ich damals schon als anstrengend, mitunter. Sie ist kei wirklich empathischer Mensch und ich wusste zwar immer, dass sie mich lieb hat, aber ich hatte immer das Gefühl nicht so beginungslos. Scheinbar (und hier können meine Kindheitserinnerungen atürlich auch exponiert werden i meinem Kopf) war ich nie genau so richtig, wie ich bin. Ich sollte weniger stur sein, weniger diskutieren, weniger launisch sein, weniger.... Und wenn man so etwas immer hört, dann prägt einen das leider. Ich habe erst jetzt als Erwachsene erkannt: ich bin ok, so wie ich bin. Mit Fehlern, aber ok. Dabei hatte meine Mutter nicht wirklich etwas auszustehen mit mir. Ich war ein super Schüler, hatte weder falsche Freunde, noch habe ich sonst irgendwie teenie Ärger produziert. Ich bin meinen eg gegangen, auch natürlich mit ihrer Unterstützung, habe sie im jahr nach dem Tod meines vaters emotional eorm unterstützt. Dabei gig meine eigene Trauer bzw. das Kümmern um mich kam zu kurz. In Bezug auf sie habe ich nie die körperliche Wärme und Nähe bekommen, die ich schlicht gebraucht hätte. Das hat mir unheimlich gefehlt. Einen Einschub muss ich machen: Meine Mutter hat nach ihrem Wissen das beste gegeben, das wusste ich schon damals. Wir drei hatten dann die nächsten Jahre trotzdem ein schönes Leben. Das ich hier das negative beschriebe verdeckt leider mein tatsächlich schönes Leben.
So, über die folgenden Jahre haben meine Mutter und mich vieles aufgearbeitet. Antreibender war immer ich. Und wir haben viele Erkenntnisse gewonnen, die gut waren. Für uns beide. Wichtig zu verstehen ist, dass ich tatsächlich nie etwas als Vorwurf gemeint habe. Denn ich war nach dem Tod meines Vatres dabei, habe die unendliche Trauer meiner Mutter erlebt, wie meine eigene. also doppelt sozusagen. Ich verstehe sie. Nur war es mir wichtig Dinge auszusprechen, uns mal auszusprechen, amit wir den anderen verstehen und akzeptieren ohne ständige Erwartungen, die einem das Leben schwer machen.
Das hat also tatsächlich recht gut funktioniert, auch wenn es mitunter kräfte zehrend war.
Ich wähnte uns auf einem guten Weg.
Meine Mutter ist in den letzten Jahren schwierig geworden. Sind wir als Großfamilie zusammen, steht und fällt die 'Feier' mit der Laune meiner Mutter. das wissen alle, aber keine traut sich wirklich dagegen anzugehen. Als ihre Menopause einsetzte (ohne Witz), war die Familie nach einem Jahr verzweifelt. Seit sie Hormone nimmt, ist es gsd wieder besser.
Trotz dessen, dass ich dachte, wir hären nun die Verständigungsprobleme aus der Welt geschafft, gibt es Probleme. Und ich will mich hier nicht freisprechen von Schuld. Ich schaue immer sehr genau darauf, wie sie auf michn reagiert und interpretiere dieses, bin schnell enttäuscht über Dinge und leider Gotte sspiegelt sich das nahezu sofort auf meinem Gesicht wieder. Da ich ja schon immer als 'launisch' galt, wird mein Verhalten dann in diese Schublade gestopft. Sie selber ist oft angespannt und gereizt im Umgang mit mir. Ich habe lange lange darüber gegrübelt, warum und wie.... Ein paar Clous hat sie selbst geliefert: sie hat sich viel mit Freundinnen und ihren schsestern unterhalten und hat jetzt die Erkenntnis gewonnen: nicht die Mütter sind das Problem, die älteren Töchter sind es! Scheinbar haben andere auch Probleme mit ihren ältesten Töchtern und das spricht sie nun frei von jeglichem Fehlverhalten oder was auch immer. das sie mir dabei den Zonk zuschiebt scheint unbedeutend. ich bin nach langem grübeln zu dem Satz: Sie liebt mich, aber sie mag mich oft einfach nicht, gekommen. Klingt primitiv, aber es drückr genau das aus, was an Gefühlen bei mir ankommt ihrerseits. Wir dehen uns also immer wieder in diesem teufelskreis: ich erwarte Dinge, die meine Mutter nicht auf die Art geben kann, wie ich es gerne möchte. Sie hat ein Rollendenken von mir, dass sie einfach nicht ablegen kann, so sehr ich es auch durchbreche.
Da für mich ja der gute Weg beschritten war und ich aufrichtig versucht und denke ich auch geschafft habe meinen Teufelskreis zu brechen, steckt sie meines Erachtens in irhem noch drin. Die Frage stellte sich also: warum?
Wir haben vor kurzem eie Woche Urlaub als Großfamilie verbracht und auf Grund anderer Umstände, ging es mir nicht so gut. Aber ich war weder depressiv, noch launisch etc. Ich war schlicht etwas ruhiger als sonst und zurückgezogener. Scheinbar wurde dies wahrgenommen als launisches Beehmen, was ich bei der betrachtung unserer Vergangenheit als zu erwarten hätte einstufen müssen. jedenfalls kam es zu einem mittleren Streit mit meiner Mutter und a sie zu viel Alkohol getrunken hatte (ein Problem, welches ich bisher nichr erwähnt habe, sie trinkt definitiv viel zu viel und wird ab einem bestimmten Punkt aggressiv) wurde sie schnell gemein. Sie hat mir Dinge gesagt, die mich sehr verletzt haben und ich habe mich komplett zurückgezogen. Am nächsten Tag war sowieso Abreise, seitdem ist Sendepause. Und das fällt mir unheimlich schwer. Ich bin unheimlich Harmoniebedürftig und kann so etwas ganznschlecht ertragen. Meine Mutter war am nächsten Tag nicht unfreundlich, doch zum klärenden Gespräch oder Vertragen kam es nicht. dafür waren auch zu viele Leute um uns.
Ich habe lange nachgedacht und eine Freundin brachte mich gestern zur Erkenntnis. Eigentlich war mir das schon immer klar, nur hat sie es so pointiert ausgedrückt, dass es mi9r erst jetzt so richtig bewusst wurde: meine Mutter wurde durch mich immer wieder mit Dingen konforntiert, die ihr negative Gefühle bereitet haben. Schuldgefühle etc. Sie verbindet mit mir, vor allem wenn sich Unstimmigkeiten zwischen uns anbahnen, diese Angst, dass ich wieder anfange Dinge aufarbeiten zu wollen und sie sich schlecht fühlt. Und wisst ihr was? Sie tut mir deswegen wirklich leid. Mir war das bisher wirklich nicht so bewusst, und meine Absicht war es schon mal gar nicht! Ich war bereit für einen entspannteren Umgang, für weniger unsinnige Erwartungen dem anderen gegenüber,. Aber meine Mutter hat das nicht so bemerkt. Ihr war nicht klar, dass sich die Dinge verbessern udn schwupps waren wir wieder nach einer kurzen Phase der tatsächlcihen veränderung, drin in unserem Teufelskreis und ich habe mir den Kopf darüber zerbrochen warum.
So jetzt steht dieser blöde Streit zwischen uns, wir haben eine Sendepause und ich habe meine Erkenntnis, von der ich absolut überzeugt bin, dass sie zutrifft (auch auf Grun der Dinge, die meine Mutter in jenem Streit zu mir sagte). Aber wie bringe ich das nun rüber? Ich weiß nicht, wie es am anderen Ende aussieht, was sie gerade denkt und fühlt. Es kann durchaus sein, dass ich voller Euphorie ob der Erkenntnis ankommen und gar nicht herzlich empfangen werde (wobei ich eher davon ausgehe, dass meine Mutter sehr versöhungsbereit sein wird). Die Tage Ruhe taten gut zum überdenken und ich will jetzt endlich den wohlverdienten Freiden zwischen uns. Will ihr versichern, dass wir 'gut' sind. Will dort weitermachen, wo wir kurzzeitig schon waren.
Aber ich habe Angst. Ich bin unheimlich verletzlich, vor allem in Bezug auf meine Mama.
Das Aufarbeiten in den letzten Jahren hat Kraft gekostet, und auch die Arbeit daran mich selbst zu akzeptieren so wie ich bin, kostet Kraft.
Ich will ihr obiges sagen und aber auch darum bitten, mich einfach mal so anzunehmen, wie ich bin, Wie sie es auch mit meinem Bruder tut. da fällt es ihr ganz leicht ihn zu nehmen, wie er ist.
Und jezt sitze ich hie rund grübele, wie ich es anstelle. Mir geht es nicht darum, dass ich nicht der sein will, der den ersten Schritt macht. Derjenige bin ich sowieso meistens. Fas sollte nicht mein Sieg sein. der Sieg soll die entspannte Beziehung sein, die wir uns beide verdient haben. Aber kann ich das hinkriegen, vor allem, wenn ich ansprechen muss, dass ich nicht mehr in schubladen gesteckt werden will?
Soll ich anrufen oder noch ein wenig warten?
Ihr seht, mein Posting ist eher ein Erkenntnisbrief, den ich auf etwas andere Art gerne meiner Mutter schicken würde, aber so nicht kann. wer mir antworten möchte, darf das gerne tun, Mut zusprechen wäre ganz nett
vg
schwierige Beziehung zu Mutter
Hallo,
ganz vieles von dem, was Du hier schreibst, kommt mir bekannt vor - es ist aber nicht meine Mutter, sondern meine Schwiegermutter, die ich so verhält.
Ich glaube nicht, dass es an Dir direkt liegt, sie scheint ja auch andere Menschen mit ihrem Verhalten im Griff zu haben. Natürlich ist es richtig das eigene Verhältnis aufzuarbeiten, wobei das oft nicht wirklich der Grund für ein solches Verhalten ist. Du warst ja schon immer irgendwie verkehrt.
Mein erster Gedanke war, vielleicht aber auch weil wir momentan in einer ähnlichen Situation stecken, dass ihr Problem in ihrer eigenen Kindheit / Jugend zu finden ist. Vieles, was nicht verarbeitet wurde, was man als Rückkopplung aus der Kriegsgeneration mitbekommen hat findet sich in der Generation unsere Eltern wieder.
Ich kenne leider sehr, sehr viele Bespiele dafür, dass es in einigen Familien zwischen den Generationen nicht gut läuft - obwohl nichts weltbewegendes vorgefallen ist.
Vielleicht schaust Du mal weiter in die Vergangenheit zurück und bitte, zieh Dir den Schuh nicht an!
LG
hallo,
so, ich war so mit den anderen antworten beschäftigt, dass ich jetzt erst auf dich zurückkomme.
meine mutter hatte liebe eltern. sie wurde von tante und onkel aufgezogen, ihre mutter starb nach ihrer geburt. sie hatte dort ältere geschwister zuzüglich zu ihren leiblichen, die bei anderen verwandten aufwuchsen. heute weiß ich, dass es später probleme mit den cousin-geschwistern gab. aber ich denke, sie stuft ihre kindheit als glücklich ein. aber sie war anders als ihre familie und ich glaube sie liebte ihren onkel-vater mehr als ihre mutter. von der hat sie selber nicht die nähe erfahren, die ich selber vermisst habe als kind.
der tod meines vaters hat sie auch traumatisiert und das nicht zu knapp. uns alle. aber wir haben es geschafft glücklich zu überleben. ist sicherlich nicht die regel.
ich habe den eindurck,. sie ist mit vielem unzufrieden. bzw. weiß ich das auch, da wir doch vertraute füreinander sind.
sie wollte auch schon einmal zu einem psychologen gehen, doch verwirft sie das immer shcnell, wenn es ihr besser geht. ich persönlich bikn da auch zwiegespalten, ob es immer gut ist alles aufzuarbeiten (mag komisch klingen angesichts meiner aussagen, dass wir viel aufgearbeitet haben). mittlerweile versuche ich selber eher darauf zu bauen wege zu finden, wie man besser miteinander umgehen kann. und eigentlich hat das auch eine zeitlung gut funktioniert.
wir werde sehen. ich denke ich rufe sie heute abend mal an und schaue, wie sie 'drauf' ist.
VG
Mir fällt dazu nur ein, Du bist Anfang 30, hast Familie, bist selber Mutter.
wie wäre es, wenn Du Dich mal ein wenig von Deiner Mutter abnabelst. Sie scheint mir irgendwie der Mittelpunkt Deiner Welt zu sein - das halte ich für weniger "gesund".
Irgendwie kommt es mir so vor, als hätte Deine Mutter nicht den richtigen Platz bei Dir. Ich weiß nicht wie ich es genau ausdrücken soll, aber es kommt mir nicht wie ein gesundes Mutter Tochter Verhältnis vor - zu viel, zu nah dran, zu abhängig voneinander bzw. Du von ihr. Du hechelst da permanet etwas nach, was Du von Deiner Mutter nicht bekommst. Vielleicht auch gar nicht bekommen kannst.
das kann durchaus durch den frühen Tod Deines Vaters begründet sein...
Habt ihr alle mal eine Familientherapie oder sowas gemacht?
Lichtchen
Hallo,
du hast es genau richtig erkannt. Genau so war es lange Zeit.
seit wenigen Jahren gsd nicht mehr. Das 'Aufarbeiten' hat uns beiden Erkenntnisse gebracht, mir die, die du in deiner Antwort gut zusammengefasst hast. Seitdem ich das verstanden habe, habe ich mich abgenabelt. Vielleicht nicht ganz so, wie es sein sollte, aber ich bion einen sehr weiten Weg gekommen.
Und natürlich war es im Tod meines Vaters begründet. Das geht sicher vielen Kindern so, die ein Elternteil verloren haben. Man klammert sich innerlich an das Verbliebene. Und ich bin heilfroh, dass ich mich von diesem Punkt bereits gut entfernt habe, denn ja, es war ungesund.
Den Eindruck, dass es noch immer so ist, erweckts´sicherlich auch meine gebunde Erzählung unserer geschichte, kurzn und knapp (auch wenn die Länge meines textes es nicht vermuten lässt) eine Geschichte erzählt, die über viele Jahre geht.
Ich jedenfalls bin befreit dadurch, dass ich jetzt viele Dinge besser verstehe und einordnen kann. Das konnte ich als Kind nicht. Jetzt weiß ich, wie ich Aussagen, Handlugen verstehen kann und wie eben nicht. Das ist ugemein erleichternd.
VG
"ch habe lange nachgedacht und eine Freundin brachte mich gestern zur Erkenntnis. Eigentlich war mir das schon immer klar, nur hat sie es so pointiert ausgedrückt, dass es mi9r erst jetzt so richtig bewusst wurde: meine Mutter wurde durch mich immer wieder mit Dingen konforntiert, die ihr negative Gefühle bereitet haben. Schuldgefühle etc. Sie verbindet mit mir, vor allem wenn sich Unstimmigkeiten zwischen uns anbahnen, diese Angst, dass ich wieder anfange Dinge aufarbeiten zu wollen und sie sich schlecht fühlt. Und wisst ihr was? Sie tut mir deswegen wirklich leid. Mir war das bisher wirklich nicht so bewusst, und meine.."
Das ist aber nur das, was deine Freundin und du euch zusammen gereimt habt. Ob es wirklich SO ist, weißt du doch gar nicht.
Ich glaube z.B. nicht, dass es daran liegt! Zudem finde ich dich ziemlich anstrengend (Ohr dich zu kennen bzw. verletztend sein zu wollen), du sxheinst, als müsstest/würdest du ständig alles analysieren, ausdiskutieren wollen, beziehst jedes Wort auf dich, fühlst dich direkt gekränkt, etc.
Du empfindest dich nicht als launisch, deine Mutter dich aber schon. Vielleicht solltest du mal darüber nachdenken, vielleicht kommst du wirklich bei ihr so rüber.
Frag dich ( oder deine Mutter ), warum sie deinen Bruder so nimmt, wie er ist und sich nicht, dass muss doch einen Grund haben?
Ansonsten schliess endlich mit der Vergangenheit ab und versuche bei euren Treffen neutral zu sein und nimm nicht alles zu ernst, steh darüber!
Treffen einschränken. Warum müssen Großfamilien-Urlaube sein, wenn ihr beiden euch doch in Wirklichkeit nicht so sehr versteht?
Nicht immer haben Eltern und Kinder ein super Verhältnis, ist zwar schade, aber das gibt es!
Hallo,
Ich habe hier versucht einen lage Geschichte knapp udn deutlich darzustellen. Und in so komprimierter Form klingt das alles enorm anstrengend, da gebe ich dir recht.
Weißt du, ja ich bin jemand, der sich viele Gedanken macht. Aber ich bin lieber ich, als jemand anderes. ich mag es, dass ich vielseitig interessietr bin und zu allem eine Meinung habe. Ich kann oft Menschen nicht verstehen, die da sehr anders ticken als ich. Also warum sollte es den anderen menschen mit mir andersherum nicht auch so gehenß Das ist schon in Ordnung so.
Meine Mutter, meine ganze Familie profitiert im Übrigen seit vielen Jahren von meinen Fähigkeiten. Nämlich für andere da sein zu können, Dinge in perspektive setzen zu können etc. Und das wird auch immer betont und sehr sehr gerne in Anspruch genommen. In der Hinsicht bin ich oft grenzenlos altruisitisch. Auch nicht gut für mich, daher bin ich da am Grenzen setzen. Und na klar, habe ich Fehler. Aber auch nur, wie andere auch. Und wenn ich bereit bin die der anderen zu akzeptieren, denke ich, sollte die andere auch meine akzeptieren. Mein Bruder z.B. ist mitunter recht egoistisch und ja, zickig. Aber er hat seine Rolle als Baby der Familie und damit ist das abgedeckt.
Und ja, ich habe gelernt meine Mutter zu verstehen und kann mittlerweile einordnen, was sie meint, wenn sie bestimmte Dinge tut oder sagt. Da wir da beide sehr anders ticken, war das immer eins unserer Hauptprobleme. Aber wie ich schrieb, waren wir eigentlich schon darüber hinweg!
Und der lange Text über Probleme hat leider verdeckt, was alles ungesagt geblieben ist. Das wir uns alle sehr lieb haben und tatsächlich gerne miteinander Zeit verbringen. Und Urlaube haben in der Vergangenheit auch gut funktioniert, wenn sie stattfanden. ich spreche ja hier von einem Prozess über jahre und nicht Monate. Dazwischen gab es mehr gute als schlechte Zeiten. Aber würde ich daüber noch schwadronieren, wäre das kein Forumsbeitrag mehr, sondern ein halber Roman.
VG
Hast du das Ganze mit einer Therapie aufgearbeitet? Wirkt auf mich nicht so. Das würde ich dringend empfehlen! Meine Mutter ist ähnlich und tatsächlich hat mir eine Therapie geholfen.
Du musst dich abnabeln und verstehen, dass alles diskutieren der Welt nichts bringt, selbst wenn du recht hast, wenn sie das nicht erkennen kann oder will. Du kannst an dir und der Abnabelung arbeiten, aber deine Mutter kannst du nicht ändern. Wenn du das verstanden hast, geht's dir besser!
Liebe Grüße
Hallo,
weißt du, iegentlich habe ich das schon verstanden. Weiter oben schrieb bereits jemand vom Abnabeln und dort habe ich geantwortet, dass der Prozess eigentlich schon in Gang ist und sehr weit fortgeschritten. Deshalb schrieb ich ja, dass ich an einem Punkt war, an dem ioch einen Abschluss hatte, für mich war der Punkt erreicht, an dem alles geklärt war. Bedacht habe ich nicht, dass sie an einem anderen Punkt ist bzw. nicht meine Klarheit erreicht hatte. Und genau das will ich jetzt ändern.
Wir haben aufgearbeitet, wir haben uns durchgekämpft und nun soll auch mal gut sein. Sie soll verstehen, dass normale Zwistigkeiten, Uneinigkeiten, wie sie in allen Familien vorkommen nicht mehr der Auftakt zu großen Seelenstripteasen sind.
Vielleicht kann sie dann auch wieder sehem, wer ich wirklich bin und nicht mehr nur vor lauter Anspannung den Stress.
Ich denke, dann können wir wieder eine entspannte Beziehung haben.
Vg
Du wirst sie aber nicht dazu bringen zu verstehen, es sei denn ihr beherrscht beide eine Metaebebe, auf der ihr Gefühle ausschalten könnt beim Gespräch. Das scheint mir aber nicht so.
Wenn sie das von sich aus nicht möchte und nicht mit absolut neutralen Menschen darüber redet, um zu beleuchten und zu reflektieren (wie zb ein Psychologe), wird das vermutlich nichts. Akzeptiere am besten, dass du sie nicht ändern kannst und sie es nicht durch dich verstehen wird.
Wie gesagt, du kannst dich ändern und lernen darüber zu stehen. Mein Psychologe sagt auch immer,dass ich verstehen und akzeptieren muss, wenn sich der Gegenüber nicht ändern/verstehen kann bzw möchte. Egal, ob es deine Mutter ist oder nicht...
Alles Gute
Ich werde die anderen Antworten nachher lesen.
Nur soviel:
Du möchtest in keine Schublade und genommen und geliebt werden wie Du bist. Tja - blöd aber Mütter sind auch Menschen, unter anderem übrigens auch Töchter und möchten geliebt werden wie sie sind und auch nach Möglichkeit nicht in Schubladen verbracht werden. Anspruch eine perfekte Mutter zu sein, hat jede von uns an sich. Und dann.... - wacht man auf und bemerkt verzweifelt, daß man den Ansprüchen anderer nicht genügt - genügen kann! Üble Erkenntnis, bei Wege erwähnt.
Das waren so meine ersten Gedanken zu Deinem Ausgangsbeitrag. Möglicherweise liege ich voll daneben, wäre ja nicht das erste Mal. Aber.... - ich bin auch Mutter und habe auch noch eine... - daher .... -
GzG
Irmi
Ich kann dich verstehen. Meine Mutter ist auch so. Wenig empathisch, meckert an allen herum, vor allem an mir. Ich konnte ihr nie was recht machen. Meine Geschwister haben immer alles viel besser gemacht, waren viel braver, umgänglicher, fleißiger Deswegen hat sie irgendwann als ich 16 war komplett aufgehört sich für mich zu interessieren und für das was ich tue. Wegen ihr und ihrem Verhalten hat sie mein Leben kaputt gemacht. Ich weiß dass sich das schlimm anfühlt, aber ich denke Menschen ändern sich nicht mehr wirklich. Deswegen habe ich beschlossen sie zu ignorieren und nichts mehr von ihr zu erwarten. Dann kann ich auch nicht enttäuscht werden. Wenn von ihrer Seite was kommt ist gut, wenn nicht (was meistens so ist), dann eben nicht. Und jedes Meckern oder Einmischen wird ignoriert.
Das würde ich dir auch empfehlen. Schränke den Kontakt zu ihr auf ein Mindestmaß ein, du bist 30, hast eine Familie, warum tust du dir das an? Und wenn du Kontakt hast, dann ignoriere irgendwelche negativen Sachen. Sie ist wie sie ist, schließe Frieden damit, es ist es nicht wert sich weiter darüber aufzuregen und wahrscheinlich total sinnlos.
Du vertraust der Frau, die dein Leben kaputt gemacht hat, dein Kind an?
Du schreibst das schlimmste über deine Mutter, aber die Bequemlichkeit, dich nicht selbst um dein Kind kümmern zu müssen, relativiert das alles?
hallo,
an deiner atwort merke ich, dass ich meine mutter wohl wirklich extrem negativ dargestellt habe. das war gar nicht meine absicht. ich war heute nachmittag angespannt, weil ich mich entschlossen hatte sie anzurufen und das hat sich glaube ich sehr niedergeschlagen in meinen worten hier.
es tut mir leid, dass du so ein schlechtes verhältnis zu deiner mutter hast. habt ihr überhaupt schon einmal darüber gesprochen, warum das bei euch so ist?
meine mutter und ich habens nicht immer einfach miteinander, aber so schlimm, dass ich sie ignoriere ist es bei weitem nicht.
auch wenn es viele negativ gesehen haben hier im forum, dass wir dinge aufgearbeitet haben und mich dazu als nervig und aufdringlich (ich habe mich wohl selber so dargestellt hier), war das alles gut , wichtig und richtig für uns.
jemand hat gefragt, wie ich mich fühlen würde, wen mein kind später dinge mit mir aufarbeiten will etc. und ich muss sagen: lieber das, als ignoranz. ja, es war anstrengend für uns beide. aber wir sind durch und jetzt hängt es noch an kleinigkeiten. das haben wir heute im gespräch festgestellt. von mir ausgehend, von ihr ausgehend. daran kann man was machen, indem man dinge nicht immer versucht zu werten.
du scheinst viel wut über diene mutter mit dir z´rumzuschleppen. da kann ich nicht mit empfinden. bei mir war es immer eher der wunsch nach harmonie. meine mutter und ich haben viel durch miteinander und als ich jung war sind die grenzen verschmolzen zwischen kind und vertrauensperson. das hat unsere beziehung später negativ beeinträchtigt. aber wut habe ich ie empfunden.
ich denke deine ignoranz deiner mutter gegenüber wird dir nicht dauerhaft helfen. vielleicht üv erlegst du nochmal, wie du eure situation verbessern kannst. auch wenn das heißt abstand zu nehmen. vielleicht ja aber auch ein anderer weg.
vg
Hallo Du,
einiges kenne ich auch von meiner Mutter.
Es liest sich für mich, als wäre Deine Mutter ein wenig narzisstisch gestört und konnte Deinen Bruder besser "annehmen"..weil er keine Konkurrenz darstellt.
Du bist Ihr ein "Dorn im Auge"...wie Schneewittchen ?
Als Kind und auch später beginnt man den Fehler bei sich zu suchen...fühlt sich ungenügend...abgelehnt....will alles richtig machen und besser und noch besser um ein Stück der heißbegehrten Zuwendung zu erhaschen....die die Wunden heilen soll.
Mein rat...gib es auf. Verabschiede Dich davon. Deine Mutter lässt Dich wie eine Marionette tanzen...und verletzt Dich auch noch und beleidigt Dich.
Das hat eine meine Mutter auch schon wie oft getan....und nun ist Schluß...ich habe den Kontakt abgebrochen.
Und ich habe gelernt und begriffen, sie kann nicht anders....sie ist wie sie ist...und wird im Alter sogar noch schlimmer und aggressiver.
Ich schütze mich und meine Kinder .
Und ich lasse mich nicht beleidigen ...auch nicht von meiner Mutter.
Alles Gute !
LG
Hallo,
mein Vater war genauso zu mir wie in Deiner Situation beschrieben.
Ich musste letzten Endes den Kontakt abwürgen weil er zu viel Schaden angerichtet hatte.Bis heute träume ich noch von seinen Schlägen und Beleidigungen wenn wir nur für die Schule geübt hatten oder ich ihn als Kind auf die Nerven gegangen war.
Und nun tut er so als wäre er der arme Kerl!?
Nullt meine Mutter damit ein und die verzeiht im alles?!
Aber wer letzten Endes der Arsch ist ,bin natürlich wieder ich.
Warum????
Weil ich meine Kinder von diesen kranken Verhältnissen nicht teilhaben lassen möchte!!!
Aha...!!!!