Hallo,
Ich schreibe in schwarz, weil es mir so unheimlich unangenehm ist und erstmal auf all das klar kommen muss.
Ich stehe vor der Entscheidung mich von meiner an NPS erkrankten Mutter zu trennen.
Hat das irgendwer von euch getan? Einen absoluten Kontaktabbruch?
Ich will mein Kind und mich schützen.
Ich habe diese Seite gefunden und gelesen und habe tagelang geweint. http://www.narzissmus.org/hat-deine-mutter-eine-nps.php
Gibt es bezahlbare Möglichkeiten, dass meine Mutter (sofern sie dazu bereit ist) und ich eine Art Therapie gemeinsam machen können um aufzuarbeiten? Ist das überhaupt ratsam?
Meine Gedanken sind so wirr...
Beziehung zu narzisstischer Mutter
frage deine Krankenkasse und einen Psychotherapeuten.
Ohne Therapie ist eine Trennung angebracht.
alles Gute für dich und dein Kind.
Hallo,
wenn deine Mutter narzistisch ist, wird sie keine Therapie machen, weil nicht sie sondern die anderen das Problem sind. Wende dich an deinen Hausarzt, weil für dich wäre eine Therapie wichtig, um dich von deinen Schuldgefühlen befreien zu können.
LG
Sini
Narzisten kann man nicht therapieren.
Aber man kann sich selbst durch kontaktabbruch retten.
Gruß
Manavgat
Hallo,
ja ich habe den Kontakt abgebrochen, denn meine Mutter ist sehr zerstörerisch narzisstisch gestört.
Und wenn Deine Mutter wirklich an NPS "leiden "sollte...dann wird sie zu keiner Therapie gehen...denn Schuld sind immer die anderen.
Allerdings scheint NPS zu einer Modediagnose geworden zu sein.....hört sich auch tausendmal besser an als " egozentrisches Arschloch".....
LG
Scheint als hättest Du da mehr übernommen, als Dir lieb ist. Fühlst Du Dich irgendwie besser, wenn Du der TE reinreibst, dass ihre Mutter - anders als Deine selbstverständlich - wahrscheinlich nur ein egozentrisch Arschloch ist.
Da fehlt mir jedes Verständnis.
Grußlos, die Landmaus
Ich glaube da hast du was in den falschen Hals bekommen. Diese Aussage bezieht sich allgemein und nicht auf ihre Mutter. Es stimmt ja, dass es auch einfach nur viele Egoisten gibt, die aber keine Narzisten sind. Egal was der Mensch nun ist, die einzige Lösung ist die Trennung. Ansonsten geht man selber daran kaputt.
LG
Aufpassen!
Persönlichkeitsstörungen sind schon mit wissenschaftlichen Fragebögen von Psychologen schwierig diagnostizierbar.
Was ich auf der Internetseite lese, passt genauso zur Emotional instabilen Persönlichkeitsstörung und ist meiner Meinung nach durch den Blick der "enttäuschten Kindkheit" beeinflusst.
Ja. Abstand kann gut tun.
Nein Therapie ist nur für dich gut. Nicht für euch beide. Die Welt hat ein Problem mit deiner Mutter, nicht deine Mutter ein Problem mit der Welt.
<<<Ist das überhaupt ratsam?>>>
Kommt darauf an, wie ausgeprägt die an den Tag gelegten Verhaltensmuster Deiner Mutter sind, aber in der Regel sind solche Menschen weder an der Meinung anderer interessiert, noch an der Person selbst, ausser es geht darum, vor anderen gut da zu stehen....insofern: Nein...ich glaube nicht, dass eine Therapie hier Sinn macht....zumindest nicht für Deine Mutter.
Menschen mit einer solchen Störung sind nicht gerade dafür bekannt, Fehler zuzugeben, da immer andere Schuld sind, aber nie sie selbst.
Es geht erst mal auch nicht darum, dass Deine Mutter "therapiert" wird, sondern es ist wichtiger, dass Du erreichst, dass es DIR (!!!!) besser geht.....und meiner Erfahrung nach ist es oftmals nicht verkehrt, zu den Dingen oder Personen die verletzen, erst mal etwas Abstand zu bekommen.
Auch hier wirst Du (für Deine Mutter) die "böse und undankbare Tochter" sein.....aber eigentlich kann Dir das egal sein.
Halte Dir mal bitte folgendes vor Augen:
DU....bist sicher eine wesentlich bessere Mutter, als es die Deine für Dich jemals gewesen ist, oder je sein wird !
Alles Gute.
Tomm
Hallo du,
erstmal vielen Dank für den Link! Ich habe bein meiner Mutter auch den Verdacht gehabt, mir diese Seite durchgelesen, die Augen geöffnet bekommen und habe ebenfalls heftig weinen müssen.
Wer das nicht durchgemacht hat, hat keine Vorstellung davon, was es heißt, eine solche Mutter zu haben. Egozentrisches Arschloch trifft es da leider nicht ganz.
Ich hadere auch noch mit mir und einem Kontaktabbruch. Einerseits muss ich mich und mein Kind schützen, andererseits habe ich durch eben diese Mutter weder das Selbstbewusstsein noch die Power noch den Mut, ein Leben an einem anderen Ort ganz alleine mit meinem kleinen Kind anzugehen.
Da hätte schon ein gesunder Mensch bestimmt Respekt vor, und jetzt ich mit meinem von klein auf zerstörten, mickrigen Selbstbewusstsein und dem Mantra meiner Mutter "du kannst das nicht, du schaffst das nicht, lass es lieber gleich".
Ich habe einen guten Psychologen, der mir hilft, ihre Macht und ihren Einfluss zu begrenzen. Aber sie kennt die Knöpfe, die sie drücken muss und sich von ihr Abwenden tut niemand ungestraft...
Wenn du magst, können wir uns gerne über PN austauschen, es tut so gut, dem ganzen endlich einen Namen und eine "Diagnose" geben zu können und zu wissen, ich bin nicht allein mit einer solch irren Mutter
Achja, meine neueste Anekdote aus meinem Leben mit diesem herzlosen Monster a.k.a. meiner Mutter. Ich habe vor kurzem mit meinem Freund Schluss gemacht, er war betrunken ziemlich grob und aggressiv zu mir geworden, und das vor den Augen meines Kindes. Ich saß da wie ein Häuflein Elend. Ihre einzige Reaktion: "Na, hoffentlich ist er jetzt nicht sauer auf uns und renoviert mir noch das Gästezimmer"