Hallo liebes Forum,
ich weiss nicht wo ich anfangen soll, deshalb mitten drin. Es hat keinen Anfang.
Ich bin 35 und verheiratet mit meiner bald 33 Jahre alten Frau. Wir haben zwei Kinder. Der Kleine ist 2 Jahre alt und die Kleine 5 Monate. Es sind sehr süße Kinder.
Seit der Geburt unseres Sohnes hat sich unser Leben geändert. Meine Frau leidet an Depressionen. PND war die Diagnose beim ersten therapeutischen Gespräch und seit dem hat sie eine Therapie gemacht. Nun ist Ihre Therapeutin selbst in Elternzeit und meine Frau hat sich nicht bemüht für diesen Zeitraum vor zu Sorgen. Die ersten Wochen ohne gingen noch, aber Weihnachten, Neujahr und Januar waren jetzt schon schlecht und ich sehe wie sie abbaut. Leider.
Wir streiten oft und sie sagt ich würde ihr nicht zuhören, was nicht stimmt.Ich höre ihr zu, aber widerspreche bzw. relativiere, suche nach Lösungen und versuche kleine Schritte. Sie verweigert alles. Sagt mir immer wieder, dass ich nicht zuhören würde und es wird schlechter. Ich muss dazu sagen, dass wir die erste Therapie nur angestoßen bekommen haben, da ich sie von Arzt zu Arzt geschleppt habe und wir dann so schnell wie möglich…(innerhalb von vier Wochen) auch einen Platz bekommen haben. Es war mit wichtig, dass sie Hilfe bekommt und ich konnte sehen, dass es ihr Schritt für Schritt besser gegangen ist. Es waren kleine Dinge, wie die guten Dinge des Tages aufschreiben, jeden Abend eine halbe Stunde spazieren gehen oder einfach das Ipad zur Seite legen.
All das passiert jetzt nicht mehr und auch wenn ich sie daran erinnere, tut sie es nicht. Mein Ansatz zu den Problemen Lösungen zu finden ist manchmal übereifrig und sehr lösungsorientiert und ich merke, dass das bei ihr nicht mehr ankommt. Sie behauptet dann, dass Sie alles so tun müsse wie ich es sage. Das ist teilweise richtig, weil es offensichtlich ist das ihr Verhalten unnormal ist, aber andererseits ist es mein Gedanke ihr helfen zu wollen, weil ich es nicht ertragen kann sie so zu sehen.
Es ist nicht schön gerade. Ich versuche sehr viel zu machen und zu unterstützen, aber ich kann nicht stillen und nur andere Dinge tun, die ihr dann aber auch nicht gut genug sind bzw. nicht passen. Sie ist zu Hause seitdem wir zusammen leben, da sie aus dem europäischen Ausland kommt und ihren ursprünglichen Job nicht weiter ausüben wollte. Sie ist momentan die klassische Hausfrau und sie versichert mir auch, dass Sie wieder arbeiten will irgendwann. Nun ist es bis dahin noch eine lange Zeit.
Unser großer ist in der KITA seit November und ich bin im Nachhinein froh das er da ist, auch wenn es mich manchmal schmerzt. Es geht im gut dort, er ist sehr aktiv, hat gerne andere Kinder um sich und ich durch seine kleine Schwester auch ein kleiner und hilfsbereiter Fratz, der auch bei fremden Kindern „Eia“ macht, wenn diese weinen.
Ich bin berufstätig mit 40h+ pro Woche und im Außendienst tätig, so dass ich mir meine Arbeit recht gut einteilen kann. Das ermöglicht es mir jeden Morgen mit ihm aufzustehen, ihn anzuziehen und das Frühstück zu machen, bevor Mama runter kommt und mitisst. Ich gehe mich dann duschen, dann mache ich seine Sachen fertig und ich fahre ihn dann in die KITA. Zurück zu Hause arbeite ich dann mehr oder weniger, denn meine Frau fragt mich ständig irgendwas bzw. hat keinen echten Tagesablauf. Die Kleine beschäftigt sie so sehr, dass Sie außer dem PEKIP und der Rückbildungsgymnastik nichts wirklich macht.
Um 15:15 Uhr fährt einer von uns beiden und holt den Kleinen ab.
Es kommt vor, dass ich bis zwölf arbeite, bevor ich runter komme zum Essen und Sie nur dasitzt mit der Kleinen uns sagt sie hätte noch nicht geschafft, die Kleine wollte immer nur auf den Arm. Ich putze dann die Küche, räume den Tisch vom Frühstück ab und hole Brötchen. Manchmal gehen wir auch gemeinsam Brötchen holen, wenn ich es einrichten kann.
Jeden Tag haben wir gegen 16:00 Uhr die Frage, was machen wir zum Abendbrot. Ich bin es leid…denn ich bin nicht immer zu Hause, aber auch wenn ich nicht da bin,
fragt sie mich was wir essen wollen. Ich sage meist nur noch, dass mir egal ist oder eben Nudeln, denn ich bin es leid. Ich kann mich nicht noch darum kümmern. Ich plane alle Arzttermine, sorge dafür das wir diese nicht vergessen, mache die Finanzen, erinnere Sie an Termine, stehe jeden Morgen mit dem Kleinen auf und muss mir dann noch anhören, dass ich nicht alles so wegpacke wie es ihr gefällt bzw. ich eben nicht richtig zuhöre. Letzteres kann manchmal sein, denn meine Kräfte sind am Limit.
Vorletzte Woche sind wir 4 mal beim Kinderarzt gewesen. Einmal, weil Sie den Kleinen aus den Augen gelassen hat und er mit einer Flasche Paracetamol abgehauen ist…das war ein Drama mit Kinderarzt, Krankenhaus und schliesslich abends ohne Befund nach Hause. Gutes Ende, aber echt bescheuerte Story. Ich bin nur froh, dass nichts passiert ist. Danach den Tag hat Sie meinen Firmenwagen beim Einparken beim Kinderarzt so eingeparkt, dass vorne und hinten Dellen im Auto gewesen sind, inklusive eine Beschädigung eines weiters Fahrzeugs! Ich musste den Tag wieder meine Arbeit unterbrechen, nachdem wir den Tag zuvor schon komplett im Krankenhaus verbracht habe.
Am Montag hab ich dann abends das Auto ganz kaputt gefahren und obwohl ich 100%ig sicher bin, dass ich bei grün gefahren bin…hat es gekracht. Mir ist nichts passiert und der Wagen ist hin. Das war für mich ein Zeichen, dass es nicht mehr geht. Es war ein Warnschuss….aber ich denke und überlege 24/7, aber komme nicht weiter.
Sie macht mir gerne Vorwürfe und auch sagt sie, dass Sie hier nicht glücklich ist. Wir sind extra schon umgezogen in ein nettes Haus und gehen an die Grenze des finanziell machbaren. Jeden Monat! Das stresst mich auch ohne Frage sehr. Ich merke, dass wenn ich sie so angehe, wie ich es im Alltag tue….sie ausflippt und sich auch nicht fängt. Meine Recherchen haben gezeigt, dass auch genau das der falsche Ansatz ist. Ich kann sie aber auch nicht immer reden lassen, da es mich fassungslos macht, was sie von sich gibt.
Ist es nicht normal, dass ich Lösungen aufzeige, wenn sich jemand immer wieder im die gleichen Dinge aufregt?
Nun denn….ich bin immer öfter am Ende. Ich verstehe, dass sie das auch ist, denn unsere Kleine braucht einfach noch die Mama und den Papa. Da Papa nicht immer da ist, eben mehr die Mama. Meine Frau verschliesst sich gegenüber meinen Eltern, die in der Nähe sind und anderen Menschen gegenüber. Sie fragt nicht nach Hilfe und jedes Angebot von Hilfe wird als Einmischung und gute Ratschläge abgetan, nach denen sie nicht gefragt. Dabei könnten Freiräume geschaffen werden. Meine Eltern würden nur kommen, die Kleine an der Tür nehmen, eine Stunde mit ihr fahren und sie zurückbringen, da es für meine Frau zuviel ist sie reinzulassen und Small Talk zu halten.
Meine Eltern tun das aus dem Grund, da sie von Ihrer Erkrankung wissen und verstehen, dass Druck nicht hilft und sie mir auch ihre Unterstützung zugesagt haben, da sie es nicht ertragen können mich so zu sehen. Sie wollen mir helfen…wie immer sie können, aber es gibt fast nichts, da meine Frau so blockiert. Dieser Zustand ist gewachenen über die letzten Monate.
Ich verliere etwas die Zuversicht, dass meine emphatischen Fähigkeiten noch funktionieren. Ich bin im Vertrieb, kann das auch gut und bei meiner Frau bin ich nicht mehr sicher, ob ich wirklich in der realen Welt lebe oder in einem bösen Traum. Denn ich habe Freunde….früher mehr gehabt, aber ein paar gute sind geblieben. Meine Brüder respektieren und lieben mich und bringen viel Verständnis auf für meine Frau. Mehr als ich könnte an Ihrer Stelle, dass sage ich ehrlich.
Es kommen immer weniger Menschen mit ihr zurecht. Es ist bezeichnend, dass Sie kaum noch Verabredungen hat bzw. aus meiner Familie hat keiner Lust darauf sie zu sehen, da sie abweisend ist. Die tun das alles mir zuliebe und das macht mich einerseits glücklich, andererseits verlange ich da viel…sehr viel und es ist nur bei meiner Frau so. Sie ist das Problem und ich würde ihr und uns gerne helfen, aber sie lässt es nicht zu.
Heute habe ich versucht an der Stelle, bei der wir ihre erste Therapeutin gefunden haben, eine neue zu bekommen bzw. um Hilfe gebeten, da ich nicht mehr weiter weiss.
Es wurden uns zwei Termine angeboten. An beiden hat sie etwas vor…und deshalb geht das nicht. Sie findet auch, dass sie gar nicht weiss, ob sie sich wem anders anvertrauen kann. Also keine Antwort. Sie hat sich auch beschwert, dass ich das in die Hand genommen habe. Ja, dass war vielleicht meine Art eine Lösung zu suchen und herbeizuführen, aber ich merke, dass sie uns schadet mit Ihrer Art und Weise. Uns als Paar, uns als Familie und mir als Person. Es geht mir schlecht, da sie sich nicht helfen lässt oder hilft.
Meine Familie macht sich sorgen um mich und auch Freunde sprechen mich an, was denn mit mir los sei. Sogar Kollegen nehmen mich zur Seite und fragen mich, was los sei, ich würde nicht gut aussehen. Und ich fühle mich auch nicht gut. Ich fühle mich leer und ausgebrannt. Von den strategischen Planer, der gerne etwas Kontrolle hat, ist ein wild agierender Reagierer geworden, der sich jeden Morgen fühlt wir ein Fisch an Land. Ich ziehe mich zurück und bin isoliert. Ohne einen meiner Brüder, den ich auch nicht über Gebühr belasten will, wäre ich am Ende.
Dienstreisen über Nacht gehen gar nicht mehr. Das kann sie nicht aushalten. Ich komme deshalb auch später noch zurück, um dann früh morgens wieder los zu fahren. Das schlaucht! In meiner Not habe ich eine ihrer Freundinnen, wenn man sie so nennen kann, angerufen. Ich habe ihr geschildert, was wir für ein Drama ums Abendessen haben, da Sie selbst zwei hat und das Dritte unterwegs ist. Sie war sehr ehrlich und hat meine Offenheit mit Ihrer belohnt. Ihr und anderen ist aufgefallen, dass meine Frau gute Miene macht, aber sie sicher ist, dass sie keine Kontrolle mehr hat bzw. nicht klar kommt. Eine schlechte Schauspielerin also.
Die Freundin hat mich auch bestärkt, dass meine Wahrnehmung nicht getrübt ist, sondern ich das sehr deutlich sehen bzw. was ich sehe, sie bestätigt. Diese Freundin hat keinen Grund zu lügen oder ähnliches.
Ich weiss nicht, wo ich noch ansetzen soll. Kann ich meine Frau einweisen in die Psychatrie? Muss ich das sogar?
Es kommen mir sogar Gedanken eine Scheidungsanwalt zu nehmen, ihr die Kinder zu nehmen, meinen Urlaub zu nehmen und zu meinen Eltern zu ziehen. Alleine die Idee treibt mir Tränen in die Augen und ich habe keine Ahnung, was da auf mich zukommt. Nur…so halte ich nicht mehr bis zum Ende durch. Bevor ich kaputt gehe, will ich die Notbremse ziehen.
Kann mir jemand einen Rat geben? Dazu Hilfe anbieten oder beschreiben was in einer ähnlichen Situation passiert ist? Oder einfach nur etwas Schreiben, was mich ermutigt weiter zu kämpfen? Denn ich habe Angst um mich und meine Kinder.
Ich brauche Hilfe...(Depression Partnerin)
Hi du! Nach der Geburt meines Sohnes vor fast 10 Jahren gings mir ähnlich. Nicht so extrem wie deiner Frau, aber ähnlich in einigen Ansätzen. Das war keine leichte Zeit und dauerte ca. 1.5 Jahre bis es besser wurde. Aber mit einem Unterschied: Ich hab eingesehen das ich Hilfe brauchte und es so nicht mehr ging. Sieht deine Frau denn überhaupt das sie Probleme hat? Genau das wird es sonst nämlich viel schwieriger machen ihr überhaupt zu helfen. Kannst du vielleicht auch mal mit dem Hausarzt sprechen was man machen kann?
Gruß Ela
Hallo,
wie ich so lese gibt es da einige "Standardkonflikte " und alles auf die "Depressionen" Deiner Frau zu schieben finde ich nicht richtig.
Es klingt, als seist (auch) Du mit der Situation überfordert....das Haus, welches an die finanzielle Belastungsgrenze geht.....zwei Kleinkinder...davon ein Baby....
Das zehrt..dazu braucht man keine Depression.
Selbst nach Heilung ihrer Depression wäre die Situation noch schwierig.
Ansonsten empfehle ich die Seite :
http://www.schatten-und-licht.de/
LG Candygirl
Was würde passieren, wenn du sie diesen Text lesen lässt? Kennt sie deine umfassende Sicht der Dinge?
Kann es sein, dass ihre Depression nur bedingt mit der Geburt der Kinder zu tun hat? Mir fiel beim Lesen auf, dass sie ja hier noch nie gearbeitet hat...
Wie viel Selbstwertgefühl hat sie? Kann sie es haben, mit einem Mann, der alles regelt und sie, die (übertrieben gesagt) nichts auf die Reihe bekommt?
Mach ihr die Konsequenzen auf, die ihr Nichtstun im extremen Fall haben kann und bitte Sie um einen konstruktiven Vorschlag, wie ihr eure Lage wieder in den Griff bekommt. Dann kann sie aktiv werden. Unterstütze sie, wenn sie Lösungen herbei führt. Bleibt sie bei ihrer Haltung, dann würde ich nach den Kindern und mir selbst sehen.
LG
Hallo,
Das liest sich sehr anstrengend. Kann gerade nicht ausführlicher antworten, darum auf die Schnelle nur zwei Gedankenanstöße:
1. Was ist mit ihrer Familie? Du schreibst, sie komme aus dem europäischen Ausland. Wie lange ist sie schon in Deutschland? Hat sie eine andere Muttersprache/Kultur? Hintergrund dieser Frage ist, dass sie komplett isoliert zu sein scheint und mit niemandem mehr spricht. Gäbe es die Möglichkeit, dass ihre Mutter eine Freundin aus der Heimat Euch mal ne Woche oder so besucht? Vielleicht kann sie sich da öffnen und Ihr kommt dann endlich wieder ins Gespräch?
2. Wenn Deine Frau hier posten würde, was würde sie schreiben? Wie würde sie Ihre Ängste/Wut/Gedanken bzgl Dir/der Kinder/Deiner Familie/Sich Selbst/Ihres Berufslebes beschreiben?
Alles Gute und viel Kraft Euch!
Hallo,
ich bin selber chronisch depressiv, ich kann also ein wenig mitreden.
Ich mache jeden Morgen meinen Sohn fertig, Frühstück, Brotzeit, Anziehen usw... Dann bringe ich oder mein Mann ihn zur Schule, früher halt zum Kindergarten.
Als er noch mittags heimkam, habe ich täglich gekocht. Keine Mega-Gerichte, Nudeln, Pizza, Käsespätzle, Schnitzel oder so, was Kinder halt gerne essen.
Die Mittagsbeschäftigung und Hausaufgaben sind immer über meine Kräfte gegangen, ich habe es aber durchgehalten, als ich noch musste. Jetzt ist er im Hort, ich bin echt froh, muss ich zugeben.
Wir haben seit einiger Zeit eine Putzfrau, ich schaffe die Putzerei nicht mehr immer.
Abends haben wir keinen großen Stress mehr, er macht viel alleine. Früher musste auch noch vorgelesen werden und so.
Ich hatte auch schon schlechtere Zeiten, als ich wirklich nur noch im Bett lag ausserhalb der Sachen, die ich beschrieben habe. Um mein Kind habe ich mich immer gekümmert, allerdings ist es auch nur eines.
Alles würde ich aber auch nicht auf den Gemütszustand schieben, vielleicht hat sich deine Frau das Leben in Deutschland anders vorgestellt und ist die viele Arbeit nicht gewohnt. Vorsichtig ausgedrückt, wenn du verstehst, was ich meine...
Vermutlich war das 2. Kind bei euch zu viel. Kleine Kinder sind sehr anstrengend und man kommt zu nichts, das ist bei vielen so. Wenn noch eine Depression dazukommt, ist Therapie wichtig. Auch für die Kinder, die bekommen dadurch auch noch einen Knacks. So bei uns trotz allem passiert.
In die Psychiatrie einweisen lassen kannst du deine Frau nur gegen ihren Willen mit richterlicher Anordnung bei Selbstmordgefahr.
Sie müsste also freiwillig gehen. Es gibt auch psychosomatische Kliniken (finde ich besser als reine Psychiatrie, da geht es hauptsächlich um die medikamentöse Einstellung), in die man die Kinder mitnehmen kann.
Besser ist es aber, wenn sie alleine geht. Abstillen muss sie eh wegen den Medikamenten. Könnten die Kinder zu deinen Eltern?
Für dich solltest du auch etwas machen, du bist sonst der nächste mit Depression. Es ist gut, wenn du Familie hast, die solltest du auch gegen den Willen deiner Frau um Unterstützung bitten.
Pass bitte auf, dass du deinen Job behältst, mach deine Dienstreisen auch über Nacht und leg deiner Frau die Nummer deiner Schwiegermutter hin. Lass dich nicht fertigmachen, du schaffst das auch nicht alles alleine.
Alles Gute!
Hat dein Mann Verständnis für dich? Es tut mir leid, wie es dir geht. Es sind sehr lang andauernde Veränderungen. Es scheint, dass ihr einen Weg gefunden habt?
LG
Hallo,
Deine Frau ist fern der Heimat mit einem Mann an Ihrer Seite welcher überlegt Sie in die Psychiatrie einweisen zu lassen, ihr die Kinder zu nehmen und zu Mama und Papa zu ziehen. Sie ist unglücklich mit Dir und nachdem ich alles so gelesen habe kann ich sie verstehen.
Sie fährt Beulen ans Auto und Du verunfallst den ganzen Wagen.
Vielleicht ist Sie einfach mit einem 5 Monate alten Kind auch Müde? Schön wenn sie den Haushalt etwas schleifen lässt und dem Zwerg in der Zeit gibt was er braucht. Vielleicht habt Ihr eben ein recht anstrengendes Baby.
Ich telefoniere auch am Nachmittag mit meinem Mann und Frage was wir am Abend essen wollen. Er ist es nicht leid.
Es liest sich leider so als wenn Du das Problem bist oder eben welche hast.
Vielleicht passt Dein Plan vom glücklich sein einfach nicht zu Ihrem.
Überprüfe Dich mal und suche Dir ggf therapeutische Hilfe.
Gruß Anja
Hallo,
Deine Frau braucht Hilfe, eine gute Therapie. Das sie an den vorgeschlagenen Termin schon was anderes vor hat, würde ich auch nicht gelten lassen.
Ihre bisherige Therapeutin fällt nun für eine längere Zeit aus. Das ist tragisch, aber leider nicht zu ändern. Deshalb gar nichts mehr zu tun, die Krankheit damit verschlimmern, ist auch keine Lösung.
Rede nochmals mit Deiner Frau und sage ihr deutlich, dass Du Dir Sorgen machst und dass sie bitte ihre Therapie fortführen soll.
Lehnt sie dies ab, such das Gespräch mit dem Facharzt. Vielleicht kann er Dir dann Tipps geben, wie Du sie umstimmen kannst.
Alles Gute!
Caterina
Enschuldigung ich muss eine radikale Meinung abgeben, wobei ich nicht glaube dass Du es verstehen wirst!
Ich habe den GANZEN Text gelesen und alles was ich drin lese ist: ICH ICH ICH. Kein Tropfen Liebe oder Zuneigung Deine Frau gegenüber ist in deinem Text zu spüren. Alleine der Schlusssatz: "Denn ich habe Angst um mich und meine Kinder" spricht für sich.
Du glaubst Du bietest Ihr Lösungen an.. Es ist deine Wahrnehmung. Eventuell fühlt sie sich dadurch noch mehr unter Druck gesetzt. Du schreibst dass deine Eltern, Freunde etc. DIR helfen wollen und alles Dir zu Liebe tun! Meinst Du Sie spürt es nicht, dass es mehr um Dich geht als um Sie? Und wo bleibt Sie? Wer gibt Ihr Geborgenheit und Zuneigung? Sie ist nicht zu Hause hier und eigentlich ist es Deine Aufgabe : In guten wie in schlechten Zeiten! Ein 5 Monate altes Baby dass ständig auf Arm will macht viel Arbeit, Sie muss viel Liebe abgeben an das Baby und irgenwoher muss Sie es auch Tanken! Ich spreche da aus eigene Erfahrung.Wenn Du Sie wirklich lieben würdest, würdest Du ihr auch Zeit geben und diese schwierige Phase gemeinsam mit Ihr durchstehen. Das Grundproblem dass ich hier sehe, ist eben die nichtvorhandene Liebe und das spürt Sie auch.
Die Frau hat leider Arschkarte gezogen: einen Ehemann, der in für Sie schwierige Zeit Ihr in den Rücken fehlt und sie einweisen, und dazu auch noch ihr die Kinder wegnehmen möchte. Du bist ein selbstbemitleidender Egoman der auch etwas Intelligent ist, und in seine Schilderungen gute Ausreden finden kann, aber dennoch feige um im kritischen Moment Mann zu sein und an der Seite seiner Frau zu stehen.
Sei wenigstens ein Mann mit Nutts und wenn Du Dich trennen möchtest weil Du die Schwierigkeiten scheust, tue es ohne diesen Psychorumgeschwafel... Ich habe stark das Gefühl dass in dir noch ein Stück der Erziehung oder sonstiger Komplex mitredet und Du nicht die Rolle des Bösen Wolfes übernehmen möchtest der sich einfach von seine Frau trennt. Daher suchst Du auch ständig unbewusst oder auch bewusst die Schuld bei Ihr, und hervorruffst dadurch noch mehr Druck. Ich wünsche Deine Frau dass Sie bald Menschen um sich herum hat die Ihr Liebe und Kraft geben, dann wird es Ihr viel besser gehen.
LG Morena