Guten Tag liebe Mitglieder!
Mich hat eine Beziehungkrise erwischt und ich weiß nicht, wie ich mich am besten Verhalten sollte.
Ich bin 24 Jahre alt und mein Freund ist 26.
wir leben nicht zusammen und wohnen jeweils noch bei unseren Eltern/Mutter.
Die meiste Zeit verbringen wir bei ihm, weil meine Mutter sich für ihr zu Hause schämt, da er nicht gerade schlecht lebt.
Mitte letzten Jahres erkrankte seine Mutter an Brustkrebs, was natürlich echt schlimm ist, allerdings kein Grund zur Panik gab, da dieser recht klein war und nur operativ entfernt werden musste.
Ab dem Zeitpunkt, verständlich, dreht sich natürlich alles um sie. Dazu muss man wissen, dass sein Vater manchmal cholerische Ausbrüche gar und gerne Leute schikaniert und rumscheucht, man kann sich jetzt denken, wie extrem es in der zeit geworden ist.
Als die Mutter aufgrund der OP ins Krankenhaus musste, sollte jeden Tag von früh Mittag bis abends in Krankenhaus gefahren werden und zwar alle, aber es hab ausnahmen, wenn mein Freund arbeiten musste (er studiert).
Für die Mutter war alles und jeder schlecht im Krankenhaus so wie ich es mitbekommen habe. Sie hat ihr Komfortzimmer nicht bekommen, da eine Familie aus welchen Gründen auch immer den Vorrang bekommen hatte. Neben ihr kam eine weitere Frau ins Krankenzimmer, ihr ging es anscheinend nicht gut, weil die sich, besonders die Mutter, beschwert hatten, weil sie aufgrund der chemo dementsprechend reagiert hat.
Ich fand das ziemlich gemein, wie über Arbeitskräfte etc in der ganzen Phase gesprochen wurde.
Aber da geht die Familie über Leichen hat man das Gefühl.
Auf alle Fälle ging es zu Hause weiter, der Vater hat sich und tut es immer noch wie ein Feldwebel aufgeführt, egal ob ich zu Besuch war bei meinem Freund oder nicht.
Alles sofort und jetzt, egal ob etwas für die Mutter extra gemacht werden sollte, stand es entweder in der Ecke dann oder gab ihr das Gefühl sich noch mehr Bedauern zu müssen. Es war besonders für mich schlimm, weil ich weiß, wie schlecht es krebspatienten geht und mal ehrlich hat sich wirklich Glück gehabt, dass es bei den OPs geblieben ist.
Aber klar es ist im Einzelfall immer schlimm für die Familie, doch muss man nicht tun, als würde jemand gleich sterben.
Ich sollte laut meines Freundes immer total involviert werden in seine Familie und ich solle mich mehr einbringen. Allerdings sehr schwer, wenn die Eltern so tun, als würde es gerade so für ein hallo wie gehts reichen und danach wird so getan, als würde ich nicht daneben stehen.
Weihnachten konnten wir erst gegen 0 Uhr feiern zusammen, weil er mit seinen Eltern essen und dementsprechend standesgemäß zeit verbringen musste/wollte. Was mich sehr traurig gemacht hat, weil er wusste, dass dieses Jahr bei mir zu Hause finanziell kein Weihnachtsessen noch ein Tannenbaum drin war und wir so den Tag in unseren jeweiligen Räumlichkeiten verbracht haben.
Dann ist auch ein Thema sein Geburtstag, ich hätte ihm gerne was schönes vorbereitet, weil sonst immer im gleichen Schema sein Geburtstag reingefeiert wird von seinen Eltern aus.
Am Frühen Nachmittag musste ich auch nach Hause, weil seine familie mit ihm essen gehen wollte, abends um 22 Uhr wurde ich dann wieder abgeholt.
So lief das nun die vergangenen Monate ab, ich hab versucht das Problem so gut wie möglich knapp zu umschreiben, da waren noch einige Sachen.
Die Monate haben ziemlich an unserer Beziehung genagt, besonders weil ständig seine Eltern um uns rum sind.
Sind wir unterwegs und machen und mal einen schönen Nachmittag, soll dies und jenes für die Eltern besorgt werden. Wenn wir miteinander schlafen wollen sollen wir das auch schön leise machen, da vor uns im Raum die Mutter schläft und hinter uns der Vater.
Wenn er abends von der Arbeit kommt und mich abgeholt hat und ich den Tag auch nichts essen konnte, wird es nicht gerne gesehen, wenn wir uns was kochen möchten, da wird sofort irgendwas gesucht, um den jeweiligen Frust abzulassen.
Irgendwann hat es mir gereicht und ich habe ihm vor ein paar Wochen meine Meinung dazu gesagt, dass unsere Beziehung darunter leider, wenn wir alles nach seinen Eltern richten müssen, unser Sexualleben leidet darunter, einfach alles.
Sein zu Hause ist nun mal nicht für ein zweites Paar gemacht, denn dort herrscht ein anderes. Da wird nun mal nichts drauf gegeben, dass sein Sohn eine Freundin hat, denn die wissen genau, wie es zu laufen hat.
Ich habe ihm gesagt, dass es irgendwann zu viel sein wird für uns.
Doch das einzige woran er sich stört ist, dass mich im Moment seine Eltern echt stören.
Er möchte nun ein anderes Studium anfangen, was auch wieder 2-3 Jahre dauert und so lange würde er auch gerne bei seinen Eltern wohnen wollen, da es nun einmal so ist. Er bekommt auch kein bafög, weil sein Vater zu viel verdient und würde auch niemals zu ihm hingehen, wenn es beim ausziehen um das finanzielle geht.
Er will alles selber finanzieren, was auch gut ist, nur zu welchem Preis?
Wenn er dann mal ausziehen würde wäre das mit 29/30 und so lange soll ich meine jungend mit ihm bei seinen Eltern verbringen?
Genau, das wäre nervig! Darum habe ich mich schon gekümmert. Weswegen er nun sauer auf mich ist, weil ich mich nun um meine eigenen vier wände kümmere. Ich bin auf die Fachoberstufe gegangen, mache nun aber über ein Fernstudium mein fachabi und muss nun nebenbei arbeiten, weil mich keine Unterstützung erwartet.
Nun ist meine Frage, ob ich unrecht habe und ich überreagiere. Wie würdet ihr handeln?
"Schwieger"eltern, zu Hause meines Freundes usw. Was tun?
Zuerst einmal:
"Wenn wir miteinander schlafen wollen sollen wir das auch schön leise machen, da vor uns im Raum die Mutter schläft und hinter uns der Vater."
Das ist ja böse von seinen Eltern, ist doch wohl selbstverständlich, dass ihr so richtig die Sau raus lassen könnt, wenn ihr dort Sex habt. -ironieoff-
Aber zum Sex könntet ihr euch doch bei deiner Mutter treffen, die hat bestimmt nichts dagegen, wenn es etwas lauter wird.
Jetzt im Ernst:
Er hat dir jetzt gesagt, er möchte nicht ausziehen, weil es eben auch finanziell unsinnig ist. Eine Möglichkeit wäre, dir alleine eine kleine Wohnung zu nehmen. So habt ihr immer einen Rückzugsort. Ansonsten gibts halt noch eine Trennung.
Das Problem ist, dass er mir sauer ist, weil ich es nun in die Hand nehme.
Was willst du in die Hand nehmen? Du bist doch erwachsen und kannst dir auch alleine eine kleine Wohnung nehmen. Warum sollte dein Freund da sauer sein?
Ich wette, wenn Du Vorschläge zur Änderung der Situation machst, dann ist ihm alles nicht recht, stimmts?
Was hast Du denn alles schon vorgeschlagen?
Er hat kurz nach Weihnachten gesagt, dass wir uns bezüglich eines Kompromisses Gedanken machen sollen.
Das habe ich, er aber nicht anscheinend.
Ich habe ihm davor auch schon Vorschläge gemacht.
Ich bin zur zeit nicht mehr so oft bei ihm, weil es mir ganz schöne Bauchschmerzen bereitet.
Mein Kompromiss ist zur zeit, dass ich nebenbei arbeite und mich um eine eigene Wohnung für mich kümmere.
Fachabi muss ich dann nebenbei packen. Sein Kompromiss war: Es ist doch nicht mehr so schlimm.
Ich habe mich in den letzten Monaten immer zurück gehalten, habe versucht ihm unter die arme zu greifen, habe im Haus mitgeholfen. Und zur zeit koche ich ihm öfters was, weil es nun auch kein essen mehr gibt so wirklich, obwohl nach seinem Vater alles mit einberechnet ist, weswegen er kein Geld bekommt, bis auf 100 Euro im Monat.
Ich mache es auch gerne, dich muss man wirklich ALLES so selbstverständlich sehen?
Wenn er Essen zu Hause bekommt (offiziell) dann soll er auch dort essen. Du arbeitest ja für Deine Wohnung und nicht, damit seine Eltern ihn noch weniger finanzieren müssen. Und wenn die spitz kriegen, dass Du für ihn kochst, wenn sie es nicht tun, dann werden sie vielleicht noch weniger Geld investieren. Praktisch, oder?
DIESEN Konflikt muss die Familie unter sich klären. Das heisst, er muss Hunger haben und sich dann anhören, dass er zu Hause nichts bekommt. Dann muss er auch organisieren, wie er an Essen kommt. Notfalls durch einen eigenen Arbeitsplatz. Aber ganz gewiss nicht durch Dich, die eh selbst kaum Geld hat.
Zweitens bist Du viel netter zu ihm, als er zu Dir. Merkst Du das? Du machst Dir Gedanken, wie Eure Beziehung weiter bestehen kann und wie man Konflikte und Probleme löst. Und er? Sagt: "Ist doch alles nicht mehr so schlimm". Genauso gut könnte er sagen: "Ist mir eigentlich scheiss egal, wie Du Dich fühlst, für mich passt es ja so."
Du nimmst ihn ernst, er Dich aber nicht.
Mein Rat: Behalte das bei, dass Du Dich jetzt um Dich kümmerst. Entweder zieht er mit oder er lässt es. Und oberste Priorität hat auf jeden Fall Dein Fachabi! Wenn Du merkst, es wird Dir zu viel, dann sei bitte tapfer genug, alle Störfaktoren auf Eis zu legen und Dich (notfalls in der Wohnung Deiner Mutter) auf Deinen Abschluss vorzubereiten.
Ja?
Hallo
Also mal ehrlich, ihr seid Mitte 20 und keine Teenies mehr.
Natürlich bist Du im unrecht, was seine Eltern angeht. Meine Güte, sie haben einen Sohn erzogen und haben auch Rücksicht nehmen müssen. Sie mussten in jüngeren Jahren auch leise sein und konnten nicht Küche, Couch, Flur nutzen um ihr Sexualleben auszuleben.
Warum bildest Du Dir ein, sie müssten jetzt noch mehr auf Euch Rücksicht nehmen? Es ist ihre Wohnung!
Wenn Dein Bubi nicht in der Lage ist mal eins durchzuziehen, ist das alleine Euer Problem. Du bist ja auch nicht die schnellste, wenn Du jetzt erst am Fachabi dran bist. Bis ihr mal fertig seid und in eine standesgemäße Behausung ziehen könnt, werden sicherlich noch gut und gerne 10 Jahre vergehen. Sollen sich die Eltern bis dahin mal zurücknehmen?
Warum jobbt er nicht neben dem Studium wie andere anständige Menschen auch? Wer sich zu fein ist um Hilfe zu fragen oder sich die Finger schmutzig zu machen, hat einfach mal nichts zu erwarten. Würde er das machen, könntet ihr gemeinsam eine Wohnung haben.
Oder Du bist ihm nicht wichtig genug. Das kann auch sein.
Auf alle Fälle finde ich Deine Anspruchshaltung seinen Eltern gegenüber unter aller Sau.
Ich weiß nicht, ob du alles wirklich gelesen hast.
Genau, wir sind keine Teenies mehr!
Er hat zwei Jobs neben seinem Studium und ich habe meine Ausbildung gemacht und lange in meinem Beruf gearbeitet, um meine Mutter zu unterstützen.
Nun möchte ich mal für mich etwas tun und etwas mehr erreichen. Nichts verwerfliches dran, oder?
Wer sagt denn auch, dass seine Eltern Schuld an allem sind? Und warum soll ich darauf eine unendliche Rücksicht nehmen?
Damals haben die es nicht anders gemacht und das Ding ist, dass die Mutter genau die selben Probleme mit ihren Schwiegereltern hatte. Sie hatte dann ihre eigene Wohnung und hat ihren jetzigen Mann durchs Studium gefüttert, während er davor auch durch irgendwelche Länder gereist ist.
Warum soll ich nun nicht den selben anspruch haben können?
Natürlich sollst du auch mal an dich denken. Also kleine Wohnung suchen, Fachabi machen und arbeiten gehen . Mein Mann hat Fachabi & 4 Jahre Weiterbildung neben einem Vollzeit-Job gemacht, ohne sich von Mami und Papi den Poppes pudern zu lassen. Deswegen hasse ich dieses Gejammer von achso erwachsenen Menschen.
Sorry, aber dein Freund ist nicht erwachsen, sondern mag es einfach nur bequem. Vielleicht sollte er mit 26 auch mal an seine Freundin denken und nicht nur an seine Eltern.
Er will gerne noch bis 30 bei Mutti und Vati wohnen, weil er es finanziell nicht anders kann. Aha. Mag sein, es klingt für mich aber auch so, als wäre es bei Mutti und Vati einfach noch sehr bequem für ihn. Er hat ja alles - warum sollte er sich das selbst nehmen? Die Bindung zu seinen Eltern scheint sehr stark zu sein, was ja etwas Gutes ist. Allerdings würde ich es mich in der von dir geschilderten Intensität doch auch stören und dort wohnen wollte ich erst recht nicht.
Suche du dir doch eine Wohnung, warum musst du dazu auf ihn warten? Wenn er keinen Bock hat, soll er es lassen, aber deswegen verbiegst du dich doch nicht in den kommenden drei Jahren!
Ihr seid noch recht jung, da muss jeder erst einmal seinen Weg finden. Ich denke aber nicht, dass dein Freund von dir verlangen kann, diese Umstände in Kauf zu nehmen, damit ER sich sein Leben so gestalten kann, wie er es gerne haben möchte. Und dann ist er sauer, weil DU DEIN Leben in die Hand nimmst? Wenn er wegen so was sauer ist, dann solltest du dir überlegen, wie lange eure Beziehung Bestand haben kann.
Genau so sagt er es auch: ich hab doch hier soweit alles erstmal.
Er ist in seiner Familie groß geworden und dort herrscht ein guter Zusammenhalt, aber es ist nicht meine Familie und man Alltag dort.
Er ist mir böse und kann es gar nicht verstehen, warum ich seine Eltern nicht übertriebener Weise anhimmel und lieber meine eigene Wohnung haben möchte.
Zur zeit wirklich schwierig und mache mir selbst Gedanken, ob es so noch lange halten würde, wenn nicht einer von uns die Zügel etwas in die Hand nimmt. Besonders weil er dann auch nicht immer erwähnen würde, dass er es langweilig findet, es immer in seinem Bett machen zu müssen.
Das Problem an der Sache wird sein, dass wenn du die Zügel in die Hand nimmst, das auch immer so bleiben wird. Ich habe das mit meinem Ex leider erleben müssen. Ihn bei seinen Eltern aus dem Haus zu bekommen, war ein riesen Akt. Schließlich habe ich es geschafft und mich gefreut - zu früh gefreut.
Bis zuletzt blieb sämtliche Haushaltsführung oder deren Koordination an mir hängen. Handwerkliche Dinge musste mein Vater erledigen, weil er es nicht hinbekam. Einkaufen musste ich auch noch nach 12-Stunden-Arbeitstagen, weil er es nicht hinbekam, selbst mit Einkaufszettel nicht. Nicht einmal seine Wäsche konnte er bügeln und seine Mutter hätte am liebsten noch in unserem Kleiderschrank seine Kleidung aussortiert.
Überlege dir gut, was du dir da ans Bein binden würdest, wenn ihr zusammen zieht.
"Er bekommt auch kein bafög, weil sein Vater zu viel verdient und würde auch niemals zu ihm hingehen, wenn es beim ausziehen um das finanzielle geht"
-wie wäre es mit nebenbei arbeiten gehen, sodass er sich eine Wohnung leisten kann? Aber nee, so ist es ja auch viel praktischer.
"dass dieses Jahr bei mir zu Hause finanziell kein Weihnachtsessen noch ein Tannenbaum drin war und wir so den Tag in unseren jeweiligen Räumlichkeiten verbracht haben."
- und nur weil es meinend Weihnachtsbaum und keine Gans zu Essen gibt, verbringt ihr Weihnachten jeder in seinen Zimmer? Man kann auch ohne Weihnachtsbaum und dickem Essen weihnachten feiern. "Es war besonders für mich schlimm, weil ich weiß, wie schlecht es krebspatienten geht und mal ehrlich hat sich wirklich Glück gehabt, dass es bei den OPs geblieben ist."
- ach so, Für DICH war es also besonders schlimm? sie war doch diejenige mit Brustkrebs und nicht du, oder habe ich da etwas falsch verstanden? Nur weil du weißt, wie schlecht es Krebspatienten geht, heißt dass noch nicht, dass du weißt wie man sich fühlt, wenn man wirklich daran erkrankt ist (es ist immer ein Schock, egal wie weit es schon fortgeschritten ist).
Warum verbringt ihr dann nicht einfach mehr Zeit bei dir? Ach ja, weil deine Mutter sich für IHR zu Hause schämt
"Die meiste Zeit verbringen wir bei ihm, weil meine Mutter sich für ihr zu Hause schämt, da er nicht gerade schlecht lebt."
Muss es nicht heißen "unser" zu Hause?
Dein Freund wird wohl wissen, dass ihr weniger verdient wie seine Familie, und demnach wird in euer zu Hause wohl nicht stören.
Und wieso, weil er nicht gerade schlecht verdient, wenn dein Freund so gut verdient, kann er sich doch eine Wohnung leisten?
Das Problem ist wohl eher, dass dich alles stört, ihn aber scheinbar nicht, von daher wird man wohl nicht viel ändern können.
Außer einer von euch beiden sucht sich eine eigene Wohnung, in der ihr euch dann alleine und ungestört zurückziehen könnt.
"Sein zu Hause ist nun mal nicht für ein zweites Paar gemacht, denn dort herrscht ein anderes. "
Die meisten Häuser sind nicht für zwei Paare gedacht, und hier ist es nun einmal so, dass er (mit 26!) immer noch zu Hause im Kinderzimmer wohnt. Was erwartest du da?
Es ist nunmal die Wohnung, das Haus, seiner Eltern und nicht eure.
Zu deiner eigentliche Frage, ob du übertreibst....nicht unbedingt, aber du kannst auch nicht die Schuld seinen Eltern aufbürden, sie benehmen sich eben ihrem zu Hause entsprechend, warum sollten sie groß Rücksicht auf euch nehmen. Ihr könntet, um komplett ungestört, zu sein, euch eigene Wohnungen nehmen, das Alter habt ihr ja.
Und mit seiner Mutter, so eine Krankheit ändert nun einmal so einiges im Leben, auch wenn es für sie gut ausgegangen ist.
Was mich stören würde, warum darfst du beim Geburtstagsessen nicht dabei sein?
Und was stört dich daran, dass sie seinen Geburtstag immer gleich feiern?
Genau sowas ist der Grund, dass ich finde, dass Kinder so früh wie möglich in ihre eigene Bude ziehen sollten.
Ich will auch nicht meine erwachsenen Kinder mit ihren Partnern ficken hören.
Und ich will auch nicht, dass in meiner Küche rumgewühlt wird und ich will auch mit Brustkrebs, in MEINER Bude rumjammern dürfen wie es mir passt.
------
Doch das einzige woran er sich stört ist, dass mich im Moment seine Eltern echt stören.---
Ja, scheiße dass sie in ihrer Wohnung wohnen.
<<<<Wie würdet ihr handeln? >>>>
Rennen.....schnell, weit und sofort !
Nicht gegen Familie, und nichts gegen wohnen bei den Eltern, aber in der von Dir beschriebenen Form....sry....das braucht doch kein Mensch !
Dass Du Dich nun um eine eigene Wohnung kümmerst ist für mich absolut nachvollziehbar.....hätte ich an Deiner Stelle auch getan.....selbst wenn ich im Wohnklo hausen müsste weil finanziell nicht mehr drin ist.
Wenn Dein Freund nun auf Dich sauer ist.....sry, dann ist es mit der "großen Liebe" scheinbar von seiner Seite aus doch nicht so weit her.
Dir alles Gute und toi-toi-toi fürs Studium.
Ich kann dich sehr gut verstehen., wenn du dir mehr Akzeptanz seitens seiner Eltern wünscht.
Vor allem die Geburtstag Situation bei der deine Anwesenheit nicht erwünscht war haette mich enorm geaergert.
Meine Eltern haben auch ein gewisses Standesduenkel, meine Partner und auch die Freundinnen meines Bruders wurden aber immer herzlich aufgenommen. Auch wenn sie nicht ihren Idealvorstellungen entsprochen haben.
Auch ich versuche mich stets mit der aktuellen Partnerin zu verstehen, schlicht und einfach weil ich meinen Bruder liebe und weiss, das es auch für ihn schwierig waere wenn ich die Person die er liebt respektlos behandle. Ich will, dass er glücklich ist und ihn nicht in Konfliktsituationen bringen. Traurig, wenn die Eltern deines Freundes keinen Wert darauf legen.
Dein Freund hat sich meiner Meinung nach nicht ausreichend von seinen Eltern abgenabelt, du wirst also voraussichtlich noch lange unter deren Diktat leben.
Damit könnte ich nicht umgehen und wuerde mich trennen, wenn keine Besserung eintritt.
Ganz ehrlich, dein Freund legt offenbar weder darauf Wert , sich mit dir alleine und ungestört zu treffen noch ist es ihm wichtig, dass du von seiner Familie aufgenommen wirst Alles Gute und verschwende nicht deine besten Jahre.
Zunächst - es ist das Haus seiner Eltern und wohl nicht dafür gedacht, dass ihr gemeinsam darin wohnt... Dass ihr beide mit Mitte 20 noch zu Hause wohnt, macht die Gesamtsituation natürlich schwierig.
Wie lange seid ihr denn schon zusammen? Ich finde ja sehr befremdlich, dass sie dich an seinem Geburtstag nicht mitnehmen zum Essen...
Was Weihnachten betrifft - sorry, aber da hat eben jeder seine Rituale. Und ganz ehrlich - egal wie knapp das Geld bei uns war, und manchmal war einfach gar nichts da - aber für einen zur Not aus dem Wald "entführten" Tannenzweig und ein gemeinsames Essen (man kann auch ein Butterbrot gemütlich zusammen essen) reicht es immer. Weihnachten muss nicht bomfortionös sein - wenn man sich mal auf den Ursprung besinnt, war der nämlich auch eigentlich ziemlich unbequem und alles andere als ein gigantisches Fest.
Such du dir eine Wohnung und überlege dir, ob ihr wirklich einen gemeinsamen Nenner für die Zukunft habt.