Geht der Trend zur Zweitfrau?

Hallo Zusammen,

geht der Trend zur Zweitfrau? diese Frage beschäftigt mich aus aktuellem Anlass sehr.

Es passiert immer öfter, dass mir Männer, die in einer Beziehung sind, begegnen, die auf der Suche nach einer optimalen Ergänzung zu Ihrer eigentlichen Partnerin sind.

Dabei gibt es zwei Typen.

Typ 1: Er sagt von Anfang an, dass er sich in einer mehr oder weniger glücklichen Beziehung befindet. Diese möchte er auch nicht aufgeben. Er ist auf der Suche nach einer Frau für die schönen Dinge des Lebens.

Typ 2: Er verheimlicht erstmal seine Beziehung und lässt den Dingen seinen Lauf. Wenn es sich dann nicht mehr vermeiden lässt, gibt er es zu, dass er bereits eine Partnerschaft hat. Aber auch er möchte die Anwesenheit einer zweiten Frau nicht missen und alle damit verbundenen Annehmlichkeiten weiterhin genießen.

Bei beiden Typen geht es nicht vorrangig um Sex, sondern ebenso um nette Gespräche, Essen gehen oder Kino. Also um alles, was den Alltag ein wenig lebenswerter macht.

Dass sich bei beiden Fällen um Männer handelt, die die Vertrautheit einer festen Partnerschaft erhalten wollen, gleichzeitig aber auch den Reiz des Neuen erleben wollen, habe ich erkannt.

Die Frage nach dem Warum bleibt!

Insbesondere beschäftigt mich die Frage, weil es sich bei meinen Begegnungen um junge Männer handelte, deren Beziehung auf Grund Ihrer kurzen Dauer eigentlich noch gar keine klassische Routine aufweisen sollte.

Kann man seine Partnerin wirklich lieben, wenn man so vorsätzlich ihr Vertrauen missbraucht? Ist man glücklich in seiner Beziehung, wenn einem eine Menge zu fehlen scheint? Warum trennt man sich nicht, wenn einem der Partner nicht alles geben kann?

Ich bin auf Eure Erklärungsversuche und Erfahrungen gespannt.
Besonders interessant wäre natürlich die Meinung eines Mannes, der sein Leben wie beschrieben gestaltet.

Schöne Ostergrüße

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Erklärungsversuche, mehr wird es bei mir wohl nicht werden #schein

Ich möchte weder Zweitfrau noch Affäre sein, gebe aber zu, im Moment bin ich irgendwas davon oder dazwischen?

Als ich ihn kennen lernte, war er single, ich in einer Ehe mit kleinen Kindern. Glücklich war ich schon länger nicht mehr, aber eine Trennung kam nicht in Frage, wegen der Kinder - es war eine reine Vernunftentscheidung, denn Gefühle waren auf beiden Seiten klar da.

Wir haben seitdem immer mal wieder Kontakt (das Kenennlernen liegt ca 6,5 Jahre zurück), aber er wurde immer wieder nach einigen Wochen abgebrochen, weil die Gefühle sofort wieder da waren (er ist mittlerweile auch in einer jahrelangen Beziehung).

Ich bin nun seit etwas über 7 Monaten getrennt, Kontakt haben wir wieder seit 6 Monaten, auch gab es Versuche diesen wieder abzubrechen, aber es gelingt uns jetzt nicht mehr so einfach. Ich möchte es dieses Mal nicht einfach so hinnehmen (was sicher daran liegt, dass ich nun single bin), aber auch wenn ich mich mal eine zeitlang (wenige Tage) nicht melde, kommt von ihm eine Nachricht und schwupp sind wir wieder drin. Zum Sex kam es einmal in dem halben Jahr, deshalb schließe ich die Affäre aus, es ist schon mehr zwischen uns, wir lieben uns und das sexuelle ist einfach nicht vordergründig, klar, wir haben Verlangen nacheinander, aber belassen es bei Gedanken. Er ist jetzt in der Situation, aus der ich damals nicht raus kam, kleines Kind. Ich kann es ihm nicht übel nehmen, verstehe ihn auch total, auch wenn ich meine damalige Entscheidung im nachhinein bereue, sowas weiß man erst später.

Ob man nun in seiner Partnerschaft glücklich ist, mag ich nicht einschätzen wollen, ich war es nicht, wie es ihm geht, kann ich so nicht sagen, glaube ich nicht, denn zu Beginn habe ich mir freundschaftlich eisne Beziehungsprobleme angehört, aber das ist kein Thema mehr zwischen uns, da es freundschaftlich einfach nicht funktioniert und er mit mir seitdem nicht mehr darüber redet und ich ihm nicht böse bin, dass ich davon verschont bleibe.

auch dir schöne Ostergrüße, wenn ich wahrscheinlich nicht sonderlich hilfreich war #schein

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Wollen kann man viel. Nach ein paar Monaten kommt der Stress, Gewissensbisse, Liebeskummer wenn der andere Part nicht mehr mitmacht. Am Ende wenden sich die "Annehmlichkeiten" zu Unanhemlichkeiten. Frauen fahren auch zweigleisig, aber etwas diskreter (s. Beitrag oben) Ich denke nicht, dass Menschen in so einer Dreierbeziehung auf Dauer glücklich werden. Viele stellen sich das einfach vor und wollen probieren. Was anderes sind offene Beziehungen wobei hier gibt es auch klare Absprachen. Da sind noch polyamore Bez. Aber ich glaube, du meinst die klassische Ehe. Also ich denke, dass es schon immer gegeben hat, es ist keine Erfindung unserer Zeit

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siehe oben - ich bin NIE zweigleisig gefahren. Ich habe über Jahre versucht diese Ehe zu retten, aber das zu erläutern geht am Thema vorbei, deshalb habe ich dies außen vor gelassen.

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tut mir leid, ich meinte gar nicht dich, sondern den Beitrag "Doppelleben-ich kann nicht mehr":-)

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Ich denke es geht um Bestätigung .
Jeder Mensch braucht das und manche Menschen haben ein so grosses geltungsbedürfnis das sie dafür eben auch lügen und betrügen.

Männer wie frauen.

Dazu kommt dass das Gras auf der anderen Seite immer grüner aussieht ....der kick währt allenfalls ein paar monate.

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Grüß Dich!

Das kenne ich nur von Herren ab 40, zwecks Midlife Crises oder Routine zu Hause.
1.Tip
Die Herren sind im Wohlstand groß geworden, haben meistens Alles bekommen
und haben daher das Bedürfnis ständig Aufmerksamkeit zu erhalten
2.Tip
Sie haben sich die Damen zu schnell ausgesucht ohne vorher mal länger ihren
Kopf zu befragen ob sie die Dame auch noch wollen wenn sie Schönheit und
Sex abziehen
3. Tip
Der Alltag ist halt viel Routine und Arbeit.......da schwindet die Zeit und die

Lust für die schönen Dinge und damit auch die Spannung

Fazit: " Mann " scheut die Verantwortung und will Alles......ich glaube ein Zeichen unserer Zeit..........uns geht es zu gut!