Kommunion.-.......doch Abneigung gegen Kirche

Hallo,
und zwar haben wir bald Kommunion!!(eigens Kind!!)

Ich muss also mit zur Kirche,jedoch seit meine Mutter und kurz darauf mein Vater starb,habe ich NIE wieder einen Fuß in eine Kirche gesetzt.
Ich kann es und will es einfach nicht mehr!!Obwohl ich gläubig bin,mich irre auf die Kommunion freue!!
Aber mein Glaube an Gott und die Kirche ist gestört worden!!Wenn ich nur dran denke,schnürt es sich mir zu und mein Herz klopft!!
Wie kann ich das in recht kurzer Zeit schaffen zu überwinden??
Danke

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Geh doch mal ganz für Dich alleine unter der Woche in eine Kirche. Da ist es leer und still und vielleicht kannst Du dann Dein Problem mit Dir und der Kirche ausmachen.
Oder suche das Gespräch mit dem Pfarrer.

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Hallo.
Aus deinem Text erschließt sich nicht genau, was eigentlich vorgefallen ist mit der Kirche aber ich möchte dir folgendes raten: nutzen die heilige Erstkommunion deines Kindes um der Kirche noch eine Chance zu geben. Immerhin handelt es sich um ein Sakrament, das tatsächlich "heilen" kann. Es würde deinem Kind sicher auch helfen wenn er sieht, Mama steht auch hinter dem, was ich jetzt empfangen werde und worauf ich mich seit Monaten vorbereite.
Wünsch dir alles Gute und falls du magst, kannst du ja erzählen was genau vorgefallen ist.
Lg Carry

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Ich würde das Gespräch mit dem Pfarrer suchen. Die sind auch für so etwas da.

Liebe Grüße

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Unser Pastor sagt immer:"Kein Glaube ohne Zweifel".

Wie lange ist das mit deinen Eltern her und wie alt waren sie? Wenn jemand stirbt ist das immer schlimm und kann auch eine Glaubenskrise auslösen...

Ich würde auch das Gespräch mit dem Pastor suchen, mir hat es damals geholfen.

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Der Zusammenhang erschliesst sich mir jetzt auch nicht so ganz.

Hast Du eine Art Phobie, weil Du dort sehr traurige Momente erleben/verarbeiten musstest?
Oder beschuldigst Du Gott/die Kirche, am Tod Deiner Eltern schuld zu sein?
Oder gibt es andere Gründe?

"Rede mit dem Pfarrer" - war ein guter Tipp!

Ansonsten geh zum Psychologen.
Völlig egal, ob gläubig oder nicht - eine Kirche nicht betreten zu können ist eine Verhaltensstörung.

Kurzfristig?
Du hattest ca. ein halbes Jahr Zeit, Dich auf diesen Moement vorzubereiten. Wie machst Du Deinem Kind klar, dass Du es in dieser Zeit nicht geschafft hast, Dir Hilfe zu holen?

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Mal ne andere Frage. So von Mutter zu Mutter.
Wenn ich irgendwas absolut gar nicht mag... dann lasse ich das auch bei meinem Kind.

Wie kam es also überhaupt soweit?

LG

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was ist das für eine logik? im umkehrschluss heisst das: wenn du etwas plötzlich nicht mehr magst darf es auch dein kind nicht mehr?!

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Tja, man kann nicht genau heraus lesen seit wann sie die Kirche nicht mehr mag.

Wenn das schon vor der Geburt so war, frage ich mich einfach, warum sie ihr Kind trotzdem hin geschickt hat.
Ich kann mit dem Katholizismus auch nix anfangen, ergo wird mein Kind nicht katholisch, obwohl mein Mann als gebürtiger Pole ziemlich katholisch ist.

Logisch, nä?

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Ich würde auch das Gespräch mit dem Pfarrer suchen.. Solltest du zu ihm nicht den rechten Zugang haben oder finden, dann würde ich dir raten, guck mal, ob in der Nähe ein Frauenorden ist..

Ein Gespräch mit einer Ordensschwester kann in jeglicher Hinsicht gut tun.

VG

Kate

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Erstmal:
Thema verfehlt. Aber nun denn... - seufz.

Du bist gläubig, hast Dein Kind scheinbar in christlichem Glauben erzogen, ansonsten wäre Dir die Kommunion ja nicht so wichtig, oder?

D.h. es scheint an der Institution "Kirche" zu liegen. Da wäre meine Empfehlung jetzt auch dahingehend, daß Du Dich vielleicht mal mit Leuten unterhälst, die dieser nahestehen.

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Hallo

Wann steht denn die Erstkommunion an?

Unsere Kinder und auch unsere Nichten hatten im Zuge der Kommunionvorbereitung schon immer (Sonn)-Tage, an denen Kirchbesuch Pflicht war. Gab es sowas nicht bei Euch, so dass Du da schon mit Eurem Kind gegangen bist?

Nun ist es schwierig, schau doch mal, ob Du es gewissermaßen trainierst, sprich mit einigen Minuten anfangen und steigern. Nächste Sonntagsmesse hinten einen Platz suchen, gucken wie lange Du aushältst, ggf. dann rausgehen.

Gespräch mit dem Pfarrer oder der Gemeindereferenten / tin wie schon vorgeschlagen denke ich, ist auch ein guter Ansatz.

Ich habe mal sehr viel in der Kirche ehrenamtlich mitgearbeitet, da kamen auch viele Gespräche mit den Hauptamtlichen auf. Immer wieder lief es darauf hinaus:

Wer glaubt, darf auch zweifeln...

Ich gehe z B sehr ungern allein in die Kirche, fühle mich dann sehr unwohl. Allerdings feiere ich gerne den Gottesdienst mit. Mal bin ich auch sehr unruhig, mal werde ich aber auch total ruhig dort einfach weil mich die Lieder und das Gemeinschaftliche sehr ansprechen.

LG