Hallo,
wie haltet ihr es mit dem Alkoholkonsum?
Ich trinke täglich Alkohol, Menge liegt etwa bei 1 Flasche Sekt oder 2 Weizenbier 0,5l (sind so meine Favoriten ab und an mal Ramazotti oder Martini, aber nie was Hartes wie Schnaps oder so)
Ratschläge wie Alkoholsucht oder Alkoholgewöhnung will ich hier jetzt nicht hören. Dass es weniger sein könnte, weiß ich selbst.
1. schmeckt es mir einfach gut und
2. finde ich die Wirkung sehr angenehm
Ab und an gibt es auch mal ein oder zwei Tage, an denen ich garnichts trinke. Ich habe auch keine Entzugserscheinungen, falls einer das wissen will.
Ich arbeite von zuhause aus, Alkohol ist immer im Haus. Wir haben oft Gäste und viele Feiern, Grillpartys etc. - an Gelegenheiten fehlt es nicht - wobei ich aber nicht unbedingt Gesellschaft brauche um ein Gläschen Sekt zu schlürfen.
Ich rauche nicht, ernähre mich sehr gesund, viel Obst/Gemüse wenig Fleisch. Also ist dies mein einziges Laster.
Dennoch weiß ich selbst sehr genau, dass regelmäßiger Alkoholkonsum auf Dauer nicht gesund ist und ich habe auch ein schlechtes Gewissen hin und wieder. Ich möche aber einfach nicht darauf verzichten.
Jetzt bitte keine erhobenen Zeigefinger, sondern ehrliche Meinungen oder "Gleichgesinnte".
prickelndes
Ich hab bis vor 2 Jahre gar nichts getrunken und hatte auch nie etwas zuhause.
An mich gingen weder Wein noch Bier.
Heute trinke ich sogar ganz gerne mal abends ein Glas Wein. Dies aber auch nur zusammen mit meinem Freund.
Ich würde also am Abend nie alleine einen Wein trinken. Ich trinke Alkohol also nur in Gesellschaft.
Es kann gut sein, dass wir - mein Freund und ich - am WE jeden Abend ne Flasche Wein zusammen trinken. Den Rest der Woche trinke ich dann gar nichts mehr.
Jeden Abend einen Flasche Wein oder Sekt ist auf Dauer nicht gut und genau so kommt man auch in die Abhänikgkeit - aber das weißt du ja selbst.
LG Dany
diese Trinkgewohnheit halte ich nun schon seit über 10 Jahren bei, von der Menge her ist es nie mehr geworden. Es ist also nicht so, dass es sich stetig steigert.
Im Gegenteil, früher hatte ich eher mal ein Glas zuviel - das passiert heute so gut wie garnicht mehr. Denn ich möchte mich ja nicht sinnlos betrinken, sondern geniesse die angenehme Wirkung von wohldosiertem Alkohol....
Nur mal so ´ne Frage nebenbei: warum schreibst du jetzt mit Graunick?
Hast doch den Thread mit Deinem Namen eröffnet...
Moin,
ich trinke echt nicht viel im Jahr und habe das Gefühl nach zwei Gläsern Wein schon Volltrunken zu sein
Aber was Du trinkst, sorry, das geht meiner Meinung nach gar nicht.
Trinkst Du über den Tag verteilt die Flasche Sekt? Oder ist das am Abend eine schnelle Druckbetankung? Wie ist es dann noch mit dem Autofahren?
Du scheinst es ja schon gewohnt zu sein und dementsprechend wird es schwierig sein, nach einer Flasche Sekt noch wirklich einschätzen zu können, ob man wirklich noch fahren kann.
Lisa
hallo,
ich fahre nie alkoholisiert Auto. Ich trinke den Alkohol meist zuhause, anschließend fahre ich kein Auto mehr.
Da du zum Thema Alkoholsucht nichts hören möchtest, was sollen wir dann hier sagen?
Oder wolltest Du die Absolution, dass Du nicht Alkoholkrank bist und alles supidupi ist?
Dann schau mal hier:
http://www.kenn-dein-limit.de/alkohol/riskanter-konsum/
In diesem Sinne Prost!
Ich weiß gerade nicht, was du hören willst.
Ehrliche Meinungen ja, aber nur, solange sie nicht in Richtung "das ist zu viel" gehen? Also willst du jetzt nur Zustimmung von Leuten, die selber auch täglich (mMn übermäßig) trinken?
Aha.
nein, nein alles o.k.
was ich trinke ist zuviel, das weiß ich selber. Ist aber ein Raucher, der 2-3 Päckchen am Tag raucht und keinen Alkohol trinkt gesünder dran als ich?
Die klassischen Ausreden/Fragen von Suchtkranken...was interessieren Dich andere. DU bist abhängig!
Hallo.
Also ich trinke wenig bist gar kein Alkohol. Mal zu Feierlichkeiten ein Glas Sekt oder Wein (wenn überhaupt). Ich kann dem nichts abgewinnen, es schmeckt mir nicht und habe auch kein Verlangen dazu. Genauso wenig wie Zigaretten. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich mal Co-Abhängiger war. Ich weiß schon, warum ich mich von ihm getrennt habe.
Also für mich . Aber es muss jeder für sich wissen und erkennen, ob es wirklich notwendig ist.
Schau mal: hier steht auch sehr gut erklärt, wieviel Alkohol schädlich ist.
http://www.apotheken-umschau.de/Alkoholismus
LG
Hallo,
ich habe das über ca. 13 Jahre so gemacht wie du. Es fing mit ein paar Gläsern Wein an und steigerte sich dann schnell auf eine Flasche pro Abend. Mir ging es jahrelang gut damit. Dann fing es an sich zu verändern. Obwohl ich die Menge nicht gesteigert hatte, fühlte ich mich am nächsten Morgen oft mies und hatte das Bedürfnis, schon tagsüber zu trinken. Hatte Probleme, mich auf meine Arbeit zu konzentrieren. Da habe ich dann aufgehört - das war echt hart, denn ich hatte körperliche Entzugserscheinungen (was ich in den Jahren zuvor, wie du, nie hatte).
Ein paar Jahre später, nach der Geburt meiner Kinder, habe ich dann wieder angefangen zu trinken, weil ich das Gefühl hatte, das zur Entspannung zu brauchen. Ging auch wieder ein paar Jahre lang gut, diesmal mit kleineren Mengen, und dann kam ich wieder in das alte Schema von einer Flasche Wein pro Abend und fing an mich schlecht zu fühlen. Da habe ich wieder aufgehört. War wieder hart, aber ging. Jetzt bin ich seit 1,5 Jahren mehr oder weniger alkoholfrei. Alle paar Monate trinke ich mal was, meist in Gesellschaft, wobei ich jedes Mal merke, dass ich körperlich abhängig bin, weil ich danach Entzugserscheinungen kriege - ich schaffe es aber, nicht weiterzutrinken, weil ich nicht mehr in diese Abhängigkeit kommen will.
Und ich will das nicht, weil ich gemerkt habe, dass ich ohne Alkohol mein Leben sehr viel bewusster gestalten und genießen kann. Früher habe ich Unzufriedenheiten oft "weggetrunken", heute gehe ich sie bewusst an und führe Veränderungen herbei. Ich habe auch andere Entspannungsmethoden gefunden (Yoga, Meditation, Sport), die sich sehr positiv auf mein gesamtes Lebensgefühl auswirken. Im Nachhinein bereue ich die Zeit des Trinkens vor allem deshalb, weil ich da in so einer inneren Lähmung war und nicht wirklich so gelebt habe, wie ich leben wollte.
Ich würde dir empfehlen (falls du Empfehlungen annimmst), dass du mal längere Alkoholpausen von ein paar Wochen einlegst. So kannst du zum einen einer körperlichen Abhängigkeit - die durchaus auch erst nach jahrelangem Alkoholkonsum einsetzen kann - entgegenwirken, und du kannst auch für dich feststellen, ob es dir nicht ohne Alkohol gut oder vielleicht sogar besser geht als mit.
LG
danke für dein ehrliches Statemant. Natürlich nehme ich Empfehlungen an.
Ich habe bis zu meinem 32. Lebensjahr so gut wie keinen Alkohol getrunken. Nur mal so für alle, die hier den Finger heben.
Danach fing es an, wie gesagt hat sich aber nicht wesentlich gesteigert.
Ich sage mir, dass ich es unter Kontrolle habe (ich weiß, wahrscheinlich ist es nicht so) Ich trinke nichts wenn ich Auto fahren muss, Termine beim Arzt oder Behörden/Bank habe. Und Ja, ich WEISS dass ich zuviel trinke, dennoch bin ich nicht dauerbetrunken. Mein Tagesablauf leidet auch nicht.
Wenn ich um 17.00 Uhr auf der Terasse zwei Weizen trinke (und es bleibt bei den 2, ganz sicher!) finde ich jetzt nicht so dramatisch. Und Sekt trinke ich vielleicht alle 2-3 Wochen mal eine Flasche.
Hallo,
ich hatte auch immer das Gefühl, alles unter Kontrolle zu haben (bis zum Schluss, wo ich dann aufgehört habe). Hab auch immer nur zu Hause getrunken, und außer meinem Mann hat niemand bemerkt, dass ich täglich trinke. Im Nachhinein denke ich, dass der Alkohol auch ein Mittel war, mich selbst unter Kontrolle zu halten - negative Gefühle zu unterdrücken, Ängste wegzutrinken. Aber auch, wenn man nach außen hin dann noch perfekt funktioniert, gibt man dadurch ein Stück seiner Persönlichkeit an den Alkohol ab. Und auch wenn das keinen totalen Kontrollverlust bedeutet, ist es eben doch Abhängigkeit.
Alkohol ist ja nun mal eine Droge, welche die Wahrnehmung und das Gefühlsleben verändert. Deshalb trinkst du ja wahrscheinlich auch. Wenn es nur um den Geschmack ginge, könntest du auch alkoholfreies Weizen trinken oder den Genuss auf ein- bis zweimal die Woche beschränken (man isst ja auch nicht täglich sein Lieblingsgericht). Also muss es irgendeinen Grund geben, weshalb du dich alkoholisiert wohler fühlst als nüchtern. Und da würde ich ansetzen und mich fragen, warum das so ist.
Ich finde, Alkohol ist wie eine Krücke, die man benutzt, obwohl man eigentlich laufen kann. Langsam werden die Beine dann immer schwächer und es geht nicht mehr ohne. Klar gibt es Leute, die bis an ihr Lebensende mit der Krücke laufen können ohne hinzufallen. Aber es sind eben doch nicht die eigenen Beine. Und irgendwann stellt man fest, dass man gerne allein laufen würde, aber ohne die Krücke nicht mehr kann. Und das ist ziemlich scheußlich.
LG
Ich trinke keinen Alkohol, mein Partner auch nicht.
Kein Bier, kein Sekt, kein Schnaps, keine Mische, nix.
Riecht scheisse, schmeckt scheisse.
gratuliere, ich habe nie behauptet jeder muss Alkohol trinken. Nur scheint mir, dass hier die meisten eher wenig bis keinen Alkohol trinken.
sag das mal allen Gourmets die zum Essen die besten Weine kredenzen - wer keinen Alkohol mag finde ich o.k.
Was trinkt ihr, wenn ihr mal fein essen geht. So 3 bis 5 Gänge Menü - Wasser, Limo, Cola???
Und als Apperitif eine Apfelschorle?
Ja früher hab ich auch ganz gerne mal ne flasche wein oder sekt geleert. Unter der woche, als genuss wie du schon sagst. Wenn ich dann am we weg war hab ich "richtig" getrunken, Wodka, bier etc.
Da war ich dann auch betrunken und DAS war für mich trinken!.
nicht die flasche wein daheim.
Irgendwann merkte ich aber das ich enorm viel wodka brauche um überhaupt betrunken zu werden. Auch die flasche wein hatte irgendwie keine Wirkung mehr. Und dann war ich plötzlich schwanger und konnte den mist nicht mal mehr riechen!
Seit 3 jahren trinke ich nichts mehr. Absolut nichts. Erstens wird mir schon anders wenn ich nur an diese schwere in meinem Kopf denke und dann habe ich sorge das ich doch mal einen über den durst trinke und eins meiner kinder braucht mich.
nein, kinder und Alkohol gehört definitiv nicht zusammen. Ich will nicht und ich vermisse nichts.
Ich denke aber hätte ich damals so weitergemacht hätte das dumm enden können. In dem Moment hätte ich jedem nen vogel gezeigt wenn er was von sucht gesagt hätte. Ich hatte mich doch im griff! Ich brauchte das nicht!
aber ich wollte es! Und vom wollen zum brauchen ist es nur ein kleiner schritt. Wenn mans dann braucht hat man verloren.
du hast wohl recht