Magen-Darm-Probleme / Drogen - Arzt wechseln?

Sorry dass ich heute hier posten muss, passt gar nicht... aber es is tmir wichtig anonym zu bleiben.

Ich habe seit acht-zehn Wochen enorme Magen-Darm-Probleme, verbunden mit viel Übelkeit, täglich nach dem Essen starken Durchfall, starke Krämpfe, oft Erbrechen... Oft in Zusammenhang mit Essen.

Ich möchte damit nun eigentlich zum Arzt, denn es geht mir nun schon zu lange so... Mein Vater hatte Darmkrebs, daher bin ich bei dem Thema eh etwas hellhöriger. Allerdings habe ich in den letzten Wochen auch enorm viel Stress, Bewerbungen am Laufen, ein Umzug steht an, eine Reise steht an... Für alles drei gibts es neben meinem normalen Job extrem viel zu planen, zu organisieren, im Auge zu behalten usw. Möglicherweise liegt es auch einfach nur daran, dass mein Magen-Darm-Trakt so spinnt... Aber durch die Darmkrebsgeschichte bin ich einfach vorsichtig.

Mein Hausarzt ist mein "Onkel" (Mann meiner Tante, angeheiratet), schon seit ich klein bin... Ich war noch nie bei einem anderen Arzt und ich habe bisher auch nie einen Gedanken daran verschwendet, egal was ich bisher hatte.

Nun ist es aber so, dass ich in den letzten Wochen auch verstärkt div. Drogen konsumiert habe - MDMA, Speed und / oder Kokain, also aufputschende Mittel (nur am Wochenende beim Ausgehen, nicht unter der Woche!! - Habe mein Leben durchaus im Griff, mache das seit vielen Jahren ab und zu mal und kriege trotzdem alles geregelt, bin erfolgreich im Beruf, habe Freunde usw.). Da es in den letzten Wochen aber verstärkt war im Vergliech zu den letzten Jahren, ziehe ich auch in Erwägung, dass es damit zu tun haben kann...

Ich denke, ich sollte dies im Rahmen einer Diagnoseerstellung nicht verheimlichen, könnte es vllt. auch gar nicht, weil man es in irgendwelchen Tests sehen kann - kenn mich da zu wenig aus. Aber ich KANN das doch nicht meinem "Onkel" erzählen? Ich weiß, dass er Schweigepflicht hat, aber sein Bild von mir wäre zerstört, ich bin die lustige, erfolgreiche kleine Lieblingsnichte die alles im Griff hat... Niemals könnte ich das erzählen. Aber was soll ich dann tun? EInfach zu einem anderen Arzt gehen? Bekommt mein Onkel das mit wenn ich bei anderen Ärzten war? Doch zum Onkel gehen und die Drogengeschichten weglassen?

Ich bin für Tips und Meinungen zu allen angesprochenen Punkten dankbar.. Was es sien kann, was ich mit meinem Arzt"problem" mache :-( #kratz

Danke für verständnisvolle Beiträge...

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Du sagst das du seit wochen verstärkt Drogen konsumierst und seit wochen magenprobleme hast...sagst sogar selber das diese Probleme vielleicht von den Drogen kommen...lass diese doch einfach ein paar Wochen weg dann kennst du doch die Ursache!!

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... so hab ich mir das auch gedacht... und nun das dritte WE in Folge gelassen...

Merke aber keine Besserung. Vllt ist aber doch durch die Mengen in der Zeit davor schon was ins Ungleichgewicht geraten.

Haaaach ja, ich dneke ich werde es machen wie Ariane unten schreibt und zu nem anderen Arzt gehen und dort Karten auf den Tisch... :-[

In der Hoffnung dass es über Krankenkassen o.Ä. keine Probleme, in der Hinsicht, dass mein Hausarzt das mitbekommt, gibt :/

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ich würde zu einem anderen Arzt gehen und die Karten auf den Tisch legen.

Hier kann dir keiner eine Ferndiagnose geben . Wenn du wissen willst was mit dir los ist dann lass dich ordentlich durchchecken.

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Drogen sind ha nur eine gewisse Zeit (Stunden-Tage) in Blut oder Urin nachweisbar...außer bei ner haarprobe...
wenn du also nur am Wochenende welche nimmst dann lass sich eins aus,wenn du dein Arzt bucht wechseln willst.
dein Onkel wird aber nicht mit bekomm wenn du es machen würdest,der neue Arzt braucht ja nicht wissen wer sein 'Vorgänger' war

aber lass es so schnell wie möglich abklären
LG

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Lass die Drogen weg- falls das nicht geht hast du noch ein ganz anderes Problem als deine Magen- Darmgeschichte.

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Geh zu einem anderen Arzt und sei ehrlich, was und wie viel Du genommen hast.

Vielleicht ist es auch nur eine Magenschleimhautentzündung oder es liegt daran, dass Du vor lauter Stress und aufputschenden Mitteln einfach nicht mehr genug wirklich runter kommst und Dir jetzt eben der Stress auf den Magen schlägt.

Ich wrde grundsätzlich zu keinem Arzt gehen, mit dem ich privat auch zu tun habe, der weiß eben auch Dinge, die nicht jeder wissen muss.

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Geh einfach zu einem anderen Arzt, das bekommt dein Onkel nicht mit.

Ich persönlich denke nicht, dass es an den Mitteln liegt, das einzige was ich mir vorstellen könnte (wwas zumindest bei mir der fal ist), ist, dass du während du pusher drin hast kein hungergefühl hast und viel zu wenig isst. Dann vllt noch alkohol oder so oben drauf, da dauerts, bis der magen-darm-trakt wieder in der reihe ist. Aber keine drei wochen.

Aber es schadet sicher nicht, es anzusprechen. Zumindest mein Hausarzt hat mir da noch nie Probleme gemacht. Wird dir natürlich keiner auf die Schulter klopfen und evtl sind mache ärzte dann doppelt vorsichtig mit Rezepten, aber Ärger machen die nicht und deine Krankenkasse wirds auch nicht mitbekommen.

Also viel Glück und gute Besserung :)

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Hallo,

ich würde erst mal einen Termin beim Gastroenterologen ausmachen. Der Hausarzt nützt da gar nicht viel.
Bitte lass einen Atemtest auf Laktose- und Fructoseunverträglichkeit machen. Und noch wichtiger, lass deine Blut auf Glutenantikörper testen. Ich habe auch Zöliakie und deine Symptome kommen mir bekannt vor.
Ein ordentlicher Arzt macht dann noch eine Magenspiegelung mit Biopsie (unter Kurznarkose).

Dazu passt übrigens der Darmkrebs deines Vaters. Sowas kommt häufig von nicht erkannter Unverträglichkeit und wird auch vererbt.

Die Drogen würde ich da erst mal außen vor lassen, nur bei der Narkose musst du sie evtl. ankreuzen.
Außerdem solltest du sie natürlich - ohne Frage - komplett weglassen.

LG

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Geh zu 'nem anderen Arzt und erzähl die komplette Vorgeschichte. Keine Ahnung, ob die Drogen was mit deinen Problemen zu tun haben, aber der Arzt sollte das zumindest ausschließen können.
Selbst wenn dein Onkel irgendwie mitkriegen sollte, dass du bei einem anderen Arzt warst und dich drauf anspricht, kannst du immer noch sagen, dass du ein spezielles Problem nicht mit ihm besprechen wolltest.

Alles Gute!

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Ich würde dir auch raten, in diesem Fall zu einem anderen Hausarzt zu gehen und dort alles offen anzusprechen. Der überweist dich dann wenn nötig an einen Facharzt.

Solange du nicht im selben Quartal auch zu deinem Onkel gehst, wird er davon nichts mitbekommen. Du bekommst höchstens später ein Problem, falls es sich doch um was handelt, was sich länger hinzieht. Dann kannst du dich aber immer noch entscheiden, den Hausarzt dauerhaft zu wechseln, vielleicht wäre es auch mal an der Zeit.