In Anlehnung an "An unsere MÄNNER hier: gehen Männer nur fremd wenn ihnen was fehlt? Oder auch nur so zum Spaß?" frage ich mal die Frauen:
Glaubt Ihr Frauen denn tatsächlich, wenn ihr Euren Männer Sexwünsche nicht erfüllt, immer wieder Sex ablehnt oder sogar ihn gar nicht mehr ran läßt, dass Eure Männer dann (sexuell) treu bleiben?
Umgekehrt gefragt an die Frauen in Anlehnung an "Gehen Männer nur fremd, wenn Ihnen was fehlt?...
Wir kommst du denn darauf?
Und warum sprichst du von "ihr Frauen"?
Ich kann mich nicht erinnern, jemals hier gelesen zu haben, dass eine Frau o.g. von ihrem Mann verlangt....und ich habe hier schon einiges gelesen.
Hat diese/deine Provokation einen sinnvollen Hintergrund?
Sorry, unglücklich meine Frage gestellt.
Vielleicht besser so. Glauben Frauen, die ihren Männern häufig Sex verwehren oder ggfls. ihn gar nicht mehr ranlassen, tatsächlich davon aus, dass der Mann dann dauerhaft treu bleibt?
So klarer?
O.k. Da kann ich nicht mitreden.
Mich hat dieses "Ihr Frauen" gestört. Mit solchen Frauen möchte ich nicht verglichen werden, also kannst du dir meine Antwort dazu denken.
Hey,
ja, das denke ich.
LG
Kommt auf die Definition an, was sexuell Fremdgehen genau ist.
"Sexwünsche nicht erfüllt... oder sie gar nicht mehr ranlasst"
Mich gruselt es wirklich, welche Kampfgebiete Sexualität und Intimität in manchen Beziehungen sein müssen.
Ich glaube auch, dass wenn eine Frau wochenlang, monatelang keinen Sex haben will, ihr Mann sich eher nach etwas anderem umsieht, als wenn sie ein gutes erfülltes Sexleben mit dem Mann hat. Was soll der Mann sonst machen wenn die Frau ihn immer abweist? Ich finde viele Frauen denken, der Mann muss sehen wie er klar kommt, Hauptsache er respektiert ihr Nein. Aber dass er auch Bedürfnisse hat, die er eben vielleicht woanders still, das vergessen viele
Eine Fremdgeherdiskussion aus einer "neuen" und anderen Perspektive.. Ok:
Es gibt Männer, so lese ich hier immer wieder im Forum, die gehen, obwohl sehr sehr lange nichts mehr läuft und gewisse Wünsche, Praktiken nicht erfüllt werden und das über Jahrzehnte hinweg, nicht fremd.
Es kommt sicherlich darauf an, wie sehr man einen Wunsch umsetzen möchte oder wie sehr man eine gewisse Praktik mag..
Es gibt Dinge, die sind mir so wichtig, dass ich nicht jahrzehntelang darauf verzichten würde.. Ich würde allerdings nicht fremdgehen, ich hätte meinen Mann dann gar nicht erst geheiratet..
Natürlich entwickelt man im Laufe der Zeit weitere Vorlieben (für gewisse Spielarten etc..), die man nicht alle am Beginn einer Beziehung abklären kann. Aber eine Richtung kann man ausmachen und die grundsätzliche Bereitschaft eines Menschen, auf meine Wünsche einzugehen.
Um nochmal auf diese Frage zurückzukommen, ich finde es erstaunlich und auch bewundernswert, dass Menschen bzw. Männer (danach hast du gefragt) auf die Erfüllung mancher Wünsche verzichten.. Ich habe hier mal gelesen, dass ein Mann es aushält, dass ihm nur alle paar Monate mal mit Kondom orale Freuden bereitet werden..
Das wäre für mich ein zu großer Kompromiss und da würde ich es absolut verstehen, wenn man nach Jahrzehnten mal "richtig" in den Genuss kommen wollte und sich das außerhäusig holte..
Ansonsten finde ich deine Fragestellung sehr einseitig.. Ich bin keine einseitige Sexwünscheerfüllerin, ich habe auch welche und erwarte auch, dass man auf mich zukommt.
VG
Kate
Danke schon mal für Eure Antworten...
@kate
natürlich kann man die Frage auch umgekehrt stellen, wenn Mann keine Lust hat, was soll Frau tun. Ich habe aber bisher eher gehört, dass Mann will, Frau nicht.
Ich bin bei Euch, es geht auch weniger um Praktiken. Wenn ich jetzt ausgepeitscht werden wollte und meine Frau nicht wollte, hätte ich dafür Verständnis. Ich verstehe auch, wenn Frauen nicht oral aufnehmen wollen, sich anpinkeln lassen wollen etc.
Der Hintergrund der Frage zielt auf 2 Dinge ab. Ein guter Freund hat sich kürzlich nach fast 30-jähriger Partnerschaft von seiner Frau getrennt. Nach der Geburt der Kinder (20 bzw. 17 J. her) ging das Sexleben allmählich den Bach runter und angabegemäß wollte sie die letzten 3-4 Jahre keinen Sex mehr. Mein Freund sagte, fremd gehen ist nicht seine Welt, er hat lange ausgehalten und hat sich jetzt getrennt.
Bei mir ist es nicht ganz so schlimm, aber ähnlich. Nach dem die Kinder da waren, so habe ich das Gefühl, hat der Mohr (ich) seine Schuldigkeit getan. Unser Sexleben ist zwar nicht vollständig zum Erliegen gekommen, aber aufs Jahr gesehen, an 2-3 Händen abzählbar...
Und dahin zielt die Frage ab, ob Frauen dann wirklich glauben, dass wir das jahrelang aushalten können, ohne dass.... Was denken sich Frauen dabei?
"Was denken sich Frauen dabei?"
Keine Ahnung, was "die Frauen" sich dabei denken. Vermutlich denkt jede etwas anderes. Ich für meinen Teil weiß nicht, was in den Köpfen anderer Leute vor sich geht. Oder nur sehr selten.
Ich unterstelle auch mal, dass Menschen fremdgehen, die ausnahmslos jeden Wunsch erfüllt bekommen - aus Langeweile vielleicht, und weil sie gerne Sex mit Partnern haben, die eigene Wünsche artikulieren können. Nur so als Gegenentwurf jetzt.
Fragt doch mal 'Eure' Frauen, ob sie das denken, vielleicht kommt Ihr (also Dein Bekannter und Du) dem Rätsel dann auf die Spur.
Was Frauen sich dabei denken kann ich dir persönlich nicht sagen, die Situation hatte ich noch nicht in dem Ausmaß bzw. in der Lebenssituation..
Ich hatte nur zwei Jahre lang nach Geburt keine Lust und mir war das Defizit bewusst, ich habe sehr unter der Tatsache gelitten...
In meiner Familie wurde aber eine Frau von ihrem Mann nach über 20 Jahren vor einiger Zeit verlassen.. Sexualbeziehung wohl eingeschlafen.. Sie hat gedacht, "die Leidenschaft" hätte eben einfach nachgelassen... Er hat das wohl nicht so gesehen.. (Die Trennungsgründe waren viel komplexer, aber du fragst ja nach dem Sexuellen).. In diesem Falle hatte sie wohl keinerlei Leidesndruck nach eigener Aussage, er aber einen großen, gerade bezüglich der Sexualität.
Wenn aber so gar nichts mehr läuft, dann kann ich mir nur schwer vorstellen, dass "die Frauen" sich nichts dabei denken und nicht selbst darunter leiden..
Was die Praktiken angeht, sehe ich das anders als du.. Gerade bei der Erfüllung bzw. Nichterfüllung konkreter Wünsche kann doch ein sehr großer Leidensdruck auftreten..Und man kann sich sehr abgelehnt fühlen..
Wenn es nur an der Quantität mangelt, kann man da meiner Meinung nach viel leichter dran arbeiten oder zumindest von der Qualität der wenigen Begegnungen noch zehren.. Wenn aber die Qualität nicht wie gewünscht ist, dann ist es ziemlich übel.
VG
Kate
Ich ging tatsächlich mal fremd weil mein ex mir sex über jahre fast vollständig verweigerte. Gespräche etc halfen nix. Es war nicht geplant sondern eine spontane Alkohol Eskapade.
Der Klassiker also.
Dann ging ich fremd weil ich mich verliebt hatte in den kerl. Warum ich nicht gleich Schluss gemacht habe? Ehrlich, keine Ahnung. Irgendwo wollte ich ihn nicht verletzen durch die Trennung. Als ich aber begriffen habe dass das so auch nicht fair ist habe ich mich getrennt
Jetzt habe ich null Bedürfnis fremd zu gehen. Ich bin angekommen bei meinem Partner