Hallo,
ich bin seit 17 Jahren verheiratet, 2 Kinder, bin Hausfrau. Mein Mann ist beruflich sehr busy, oft auf Reisen. Unsere Kinder sind noch klein. Wie sind schon 21 Jahre zusammen. Ich schlafe recht wenig mit meinem Mann, dass war schon immer so. Ich bin weniger emotional. Eigentlich sind wir beide sehr vernünftige Menschen. Wir haben viele Urlaube im Jahr, leben in einem wunderschönen Haus, sind finanziell unabhängig. Wir können uns alles leisten. Wir haben ein harmonische Beziehung zueinander, streiten wenig, machen viel gemeinsam. Vor 9 Monaten erfuhr ich das erste Mal, dass er sich in seine Kollegin verliebt hat. Es war nach ein paar Wochen Schluss. Mein Mann war ab dem Zeitpunkt nie wieder ganz bei mir. Sie kamen wieder zusammen, er wollte mich verlassen. Er liebt sie. Sie inspiriert ihn sehr, schenkt ihm sehr viel Liebe. Eine Welt brach für mich zusammen. Es gab viele Gespräche, Weinkrämpfe. Ich liebe meinen Mann. Ich möchte nicht ohne ihn. Was würde nur aus mir werden, wenn er nicht mehr wäre. Alles was wir uns aufgebaut haben. Er trennte sich erneut von ihr, aber die beiden kommen immer wieder zusammen. Er war mit ihr schon einige Male im Urlaub und ich weiß, dass er schon viele Male bei ihr übernachtet hat. Diese Frau hat auch Kinder. Sie ist jünger als ich, sehr hübsch und genau das Gegenteil von mir. Mein Mann ist ausgezogen vor einigen Wochen, kommt aber oft heim und schläft auch 3 mal die Woche bei uns. 6 gibt es auch wieder, aber leidenschaftslos. Er sagte dass Schluss wäre mit ihr. Ich fand heraus, dass sie sich noch immer treffen. Ich bin mir sicher, dass mein Mann sie jedesmal aufs neue erobert, jetzt hat er mir eine offene Ehe vorgeschlagen. Er möchte sowohl mit ihr und mir in getrennten Häusern leben. Er liebt sie, möchte nicht auf sie verzichten. Ich habe meinem Mann gedroht, nun hat er endgültig die Beziehung zu ihr beendet. Ich saß neben ihm, als er mit ihr telefonierte. Was soll ich nur machen?
Mein Mann macht mich wahnsinnig!
Nun ja, da ist er wieder der "Hausfrauen"-Fehler.
Wenn ich als Mann wüsste, dass meine Frau mich nur "liebt", weil ich ihr ein gemütliches Leben biete, fände ich das wohl auch wenig attraktiv auf Dauer.
Du schreibst: " Ich schlafe recht wenig mit meinem Mann, dass war schon immer so. Ich bin weniger emotional. Eigentlich sind wir beide sehr vernünftige Menschen. Wir haben viele Urlaube im Jahr, leben in einem wunderschönen Haus, sind finanziell unabhängig. Wir können uns alles leisten."
Also, du bist wenig emotional, schläfst nicht mit deinem Mann, freust dich aber über das, was "ihr" alles erreicht habt. Hm. Nunja. Wer das alles finanziert, dürfte relativ offensichtlich sein.
Auch wenn du jetzt sagst: "ich halte ihm doch den Rücken frei, ohne mich hätte er kein so gemütliches Zuhause"... das ist nunmal nicht alles.
Und es kann schon mal passieren, dass die eigene Frau langweilig wird, wenn sie sich darauf ausruht, "Hausfrau" zu sein.
Nur so eine Vermutung.
"Was soll ich nur machen?" Keine Ahnung. Ich würde vielleicht der offenen Ehe zustimmen. Du bist doch eh nicht so emotional und ausserdem vernünftig
Zeitgleich würde ich mir einen Job suchen.
LG
Nina
Ich kann einer offenen Ehe nicht zu stimmen weil ich Angst habe ihn ganz an sie zu verlieren. Er hatte den Wunsch mit ihr ein Kind zu zeugen und die offene Ehe hätte ihm erlaubt ein neues system zu gründen. In seiner Vorstellung war sogar die Absicht öffentlich zu dieser offenen Ehe zu stehen. Ich empfinde das als Demütigung.
Dass ich Hausfrau bin, war eine gemeinsame Entscheidung. Er wollte das sogar mehr als ich.
Dann soll er doch zu ihr ziehen, mit der Frau die gewünschte Anzahl Kinder zeugen und Dich und seine Kinder mit Dir weiter finanzieren - wäre das eine Alternative?
Von der "neuen" Frau sollte er allediings nicht verlangen, dass sie aufhört zu arbeiten wenn Kinder da sind, dann ist so ein Budget nämlich auch mal schnell erschöpft.
Lichtchen
Ich an deiner Stelle würde mich trennen. Du hast dich über lange Zeit von deinem Mann hinhalten lassen, während er zweigleisig fuhr. Anscheinend hat er dich als Rückversicherung "behaltn", falls es mit der Kollegin nichts wird.
Nun möchte er sich gerne aus beiden Beziehungen die Rosinen herauspicken und quasie zwei Beziehungen gleichzeitig führen? Das ist ja eine tolle Idee - für ihn. Wie würdest du dich dabei fühlen? Beschissen, betrogen, ausgenutzt, gedemütigt und verletzt? Recht hast du! Aber warum fragst du dann noch, was du tun sollst?
Dein Mann veralbert dich nach Strich und Faden und du lässt das mit dir geschehen. Er hat anscheinend keinerlei Respekt mehr vor dir und demütigt dich ganz offen. Seine Affäre ist ihm ha nicht einmal mehr unangenehm. Er hat gemerkt, dass er das mit dir machen kann und treibt es nun auf die Spitze.
Du hast Würde und musst dir das nicht gefallen lassen!
Ich an deiner Stelle würde ihm ein Ultimatum stellen und ihn vorübergehend rauswerfen. Rennt er während seiner "Nachdenkzeit" schon wieder zu ihr, wäre für mich Schluss.
Ob du diesen Schritt aber wagst oder dich weiter erniedrigst, das musst du selbst entscheiden.
Was erwartest du? Du bist sterbenslangweilig. Ich meine das wirklich so. Zum Einpennen langweilig! Kein Bock auf Weiterentwicklung, Arbeit, Sex, eine richtige Trantüte. Nur auf das Materielle fixiert und nicht in der Lage Gefühle zu zeigen, wenn es angebracht ist, aber dann das große Drama aufführen, wenn die schöne materielle Welt bedroht ist... Nicht dein Mann ist an allem Schuld. Der geht jetzt seinen Weg nachdem er jahrelang eine Transuse wie dich erduldet hat. Ich kann es ihm nicht verdenken. Mach mal was aus deinem Leben
Du hast ihn doch schon an Sie verloren... Er liebt sie, liebt er dich noch? Hast du ihn das mal gefragt?
Hast du ihn mal gefragt, warum er noch bei dir ist? Ist es wegen den Kindern oder wegen dem Haus?
Du kannst mit einer dreierbeziehung offensichtlich nicht leben.
Entweder machst du dich selber damit kaputt oder ihr trennt euch und du hast selber die Chance was zu erreichen im Leben und vielleicht einen Mann kennen zu lernen, für den du alles bist! Das haben wir alle doch verdient, oder?
PS ich denke diese Frau wird ihm früher oder später ein Ultimatum stellen, dann wird es bestimmt schlecht für dich aussehen
<<Was würde nur aus mir werden, wenn er nicht mehr wäre. <<
Das würde ich mich ernsthaft fragen. Wie ginge es denn für dich weiter, wenn er sich endgültig trennt von dir? Wie ist deine finanzielle Perspektive? Wie deine berufliche?
Ganz vielleicht würde eine Trennung auch für dich neue Ziele eröffnen. Und ganz vielleicht könntest du eine Trennung auch als Chance für dich verstehen?
Gruss
agostea
Hallo,
Dein Mann will das Muttchen daheim und für den Spass die kesse Biene. Wäre ja auch zu schön für ihn, alles zu haben.
Sorry schon mal aber: 17 Jahre daheim sein - ??? Ist sicher schön, wenn man länger bei den Kindern sein kann, aber 17 Jahre?? Du schiebst dafür die Verantwortung an ihn abm weil er es mehr wollte als Du. Aber Du bist doch diejenige, die geschlagene 17 Jahre daheim war ohne weiter zu denken. Dass Du jetzt Panik bekommst, ist verständlich.
Vielleicht hast Du ja schon länger den Schuß nicht gehört in eurer Beziehung? Vernunft und Harmonie ist vielleicht bequem, aber auf Dauer halt recht langweilig?
Du hast Dich echt in völlig falscher Sicherheit gewogen...Frauenfalle.
Gruß
Sie ist seit 17 Jahren verheiratet. Hat zwei (kleine) Kinder und ist Hausfrau.
Wo liest Du, dass sie seit 17 Jahren Hausfrau ist?
Danke für Deinen Hinweis. Hast natürlich Recht. Keine Ahnung wie ich auf den Gedankenzug kam
@TE sorry
ich will jetzt deinen Mann nicht in Schutz nehmen eine Affäre zu haben ist mit Sicherheit eins der letzten Dinge die man (n) irgendwann mal tut.
Du sagst, du willst eine 3er Beziehung nicht haben, aber was willst du dann?
Deinen Mann für dich alleine! Ist mir schon klar.
Was gibst du ihm ? Was gibst du ihm nicht und warum nicht?
Wenn alles so shcön ist bis auf den Sex warum kannst du ihn ihm dann nicht geben?
WEnn alles so schön ist, warum freut man sich dann nicht auf den Sex mit dem Partner?
Vielleicht solltest einfach mutig sein und mal was neues ausprobieren, dich ihm hingeben. Zeig ihm doch wie sehr du ihn liebst.
Nur das schöne Drumrum reicht nicht immer. Geld ist auch nicht alles im Leben.
Du siehst es selbst, du hast so viel aber deinen Mann hast evtl schon "verloren"
so könnte man es auch umgekehrt sehen.
Dein Mann hat alles (mein Haus, meine Familie, meine Urlaube mein Auto, mein Ansehen, ) aber doch fehlt ihm etwas und das ist die Liebe mit dem Sex.
Ständige Gefühlskälte und Sexmangel hält man nicht ewig aus.
Schuld an dem Ganzen ist niemand es gehören einfach immer alle Beide dazu.
Man entwickelt sich, manchmal auch jeder in eine andere Richtung.
21 Jahre ist eine sehr lange Zeit.
Wenn du deinen Mann nicht in die Wüste schicken willst, was eigentlich verständlich wäre, dann rede doch mal mit ihm.
Es ist vielleicht nicht ganz das was du hören wolltest, aber vielleicht könnt ihr beide daran arbeiten, dass es wieder klappt.
Ansonsten musst du es halt beenden oder damit Leben, dass er sich den Sex weiterhin wo anders holt ob du willst oder nicht.
"Die Katze lässt das Mausen nicht"
alles Gute
xyz
Jetzt, wo der Zug abgefahren ist, soll sie ihren eingefahrenen Wesenszug ändern und die allzeit bereite "bereite" Ehefrau spielen?
So dämlich ist kein Mann dass er nicht merkt was Sache ist.
Außerdem. er kennt seine Frau doch. Er weiß demnach auch, alles was sie jetzt initiiert dient nur dem Erhalt der Kreditkarte/Bankkarte.
Ganz einfach: sie hat verloren. Und warum? Mit recht!
Die kompletten Ehejahre hat sie sie ihren Mann überwiegend als "Goldesel" wahrgenommen.
Seine Bedürfnisse waren für sie nicht existent.
Und nun das Gejammer?
Nehmt es mir nicht übel, aber mein Verständnis hält sich in sehr engen Grenzen.
FG
prinzipiell hast du schon recht
aber man (Frau ) kann sich doch ändern.
Wenn sie endlich aufwacht und zu ihren Gefühlen steht und sie zeigt.
Warum soll er merken was Sache ist, es soll ja auch so sein, es ist ja auch gewollt.
Sie merkt, dass sie auch einen Fehler begangen hat und will sich ändern, dass ist doch nicht verkehrt.
Manchmal lohnt es sich für etwas zu kämpfen, gerade wenn so viel auf dem Spiel steht. Einsehen müssen es ebenfalls beide und daran arbeiten.
Wie gesagt, es gehören immer zwei dazu, und Fehler haben beide gemacht, einen zu verurteilen ist auch nicht gerecht.
Es wird jeder dem anderen die "Schuld" in die Schuhe schieben, das ist "normal".
Raten kann man ihr nicht wirklich etwas.
Sie kann es probieren und sich ändern und hoffen bzw. das er es erkennt und schätzt.
Andernfalls wird es früher oder später zur Trennung kommen.
Wer den ersten Schritt geht, wird sich dann zeigen. Wobei ich es ja auch so verstanden habe, dass er auch keine Trennung will.
Mal sehen, vielleicht "hört" man noch mal etwas von den zwei.
Da ihr seit 17 Jahren verheiratet seid, 2 kleine Kinder habt und gemeinsam das Hausfrauenmodel gewählt habt, würde ich mir an Deiner Stelle nicht so viel Gedanken darüber machen, was aus Dir nach einer Trennung wird. Finanziell gesehen bist Du mehr als abgesichert.
Krone aufsetzen und den Guten in den Wind schicken, das packst Du locker alleine!
LG
"mehr als abgesichert"?
Sie wird arbeiten gehen müssen. Ehegattenunterhalt gibt es meines Wissens nicht für alle Zeiten.