ich will kein wechselmodell, mein mann schon

hallo,

eigentlich steht ja alles im betreff. kann mein mann das wm verlangen?

lg

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Er hat die gleichen Rechte wie Du, die Kinder zu betreuen. Und er kann versuchen, diesen Betreuungsweg durchzusetzen, klar!

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Was spricht deiner Meinung nach gegen das Wechselmodell?
Wenn du der Meinung bist, dass deinen Kindern das Wechselmodell nicht gut tut, kannst du die Kinder beim Vater lassen und sie jedes zweite Wochenende betreuen.

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ich will, dass die kinder bei mir leben, so ist das einfach und er kann sie meinetwegen auch gerne häufiger als alle 2 wochen sehen. er würde mir ja nichts zahlen wenn ich ausziehe und ich müsste weil es seine wohnung ist.

lg

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>>>ich will, dass die kinder bei mir leben, so ist das einfach<<<

Das möchte dein Mann aber vielleicht auch.

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Hallo,
ohne die weiteren Umstände zu kennen, hat er die gleichen 'Rechte' an den Kindern wie Du.
Mein Ex-Mann hat das auch verlangt, ich fand die Idee einfach nur bescheuert. Läuft jetzt seit 3,5 Jahren im wöchentlichen Wechsel und ich muss sagen, für unsere Kinder war und ist es der beste Weg.
Für weitere Infos kannst Du mir gern eine PN schreiben.
VG, Kaja.

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Aus welchem Grund möchtest du es nicht?

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Ich finde ein Wechselmodell nicht gut, weil ich mir gut vorstellen kann, dass die Kinder daraus zu keiner Beständigkeit finden. Sie müssen sich jede Woche für eine Woche um orientieren, haben kein festes Zuhause und dann kommen noch diese weg fallenden Unterhaltszahlungen hinzu. Wer kauft den Kindern was, wer zahlt die Klassenfahrt, wer das Taschengeld ect.
Wenn die Eltern sich nicht sehr gut verstehen, was nach Trennungen selten ist, gibt es allein wegen des Unterhalts
Differenzen.

Es ist einfacher für alle, wenn die Kinder den Vater sehr oft, vielleicht sogar jeden Tag sehen, aber nur ein Zuhause haben.

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stimmt, das könnte ich nachvollziehen
hängt doch sehr von den Umständen ab, die ich hier nicht wirklich erfassen kann.

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Hallo,

ist das wirklich einfacher für alle?

Wo sollen die Kinder denn den Vater jeden Tag sehen? In Mamas Wohnung? Auf dem Spielplatz?

Was bedeutet es für den Vater, wenn er immer außen vor ist? Wenn er nicht mal die Chance hat, für sich und die Kinder ein neues Zuhause zu schaffen? Werden sich die Kinder dann nicht bei ihm wie Gäste fühlen?

Wie definiert man den Begriff "Zuhause"? Muss das ein Ort sein? Kann man das Gefühl "Zuhause" nicht auch an mehreren Orten spüren?

Viele Grüße,
lilavogel

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Nein kann er nicht. Das wechselmodell kann nicht gegen den Willen eines Elternteils durchgesetzt werden da dieses Modell ein Höchstmaß an Kooperation voraussetzt . Und Kooperation kann man nicht erzwingen.

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In der Theorie ist das absolut richtig.
In der Praxis jedoch verstehen Richter oftmals dieses Konzept als absolut notwendige Voraussetzung nicht und beschließen dann dennoch ein Wechselmodell, selbst bei hochstrittigen Elternteilen, selbst gegen den Willen eines Elternteils.

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Ah ok. Da habe ich wenig Erfahrung wie die Praxis dann aussieht. Auf den ersten blick wirkt es sicher als ideale Lösung. ...allerdings wie ich schon mal erwähnte muss man sich das ganze auch finanziell leisten können.

Man braucht 2 voll ausgestattete Kinder Haushalte und arbeitstechnisch fand ich es immer extrem schwer.
Meine Kinder hatten dann das entsprechende alter und haben selbst gesagt ihnen ist es zu stressig.

Ich rate davon ab.

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Ich bin im Familienrecht tätig.

Das Wechselmodell setzt ein hohes Maß an Kooperations- und Kommunikationsbereitschaft bei den Elternteilen voraus; in einem viel höheren Maße, als es bei "normalen" Umgangsregelungen der Fall ist.
Das scheint bei euch nicht gegeben, da du dich der Idee des Wechselmodells widersetzt. Für die Kinder ist meiner Erfahrung nach die Durchsetzung eines Wechselmodells bei strittigen Elternteilen eine Katastrophe, in der Regel geht das Gezerre dann erst richtig los. Oft endet das Ganze dann erneut vor Gericht.

Bei sich kooperativ verhaltenden Elternteilen, die ihre eigene Ablehnung gegenüber dem ehemaligen Partner zugunsten der Kinder aufgeben können, kann ein solches Modell für die Kinder einen enormen Zugewinn bedeuten!
Ein Kind muss nicht grundsätzlich bei der Mutter leben.
Ein Kind kann gleichermaßen zu beiden Elternteilen eine Bindung etabliert haben.
Vielleicht solltest du noch einmal in Ruhe in dich gehen und dir überlegen, warum dir der Gedanke an ein Wechselmodell so zusetzt.

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die gründe sind vielfach.

mein mann hat ne menge fehler gemacht und ich habe ihn lange und geduldig unterstützt, aber jetzt liebe ich ihn nicht mehr. ich will die kinder bei mir habne, das ist der hauptgrund und ein wechselmodell kann ich mir nicht leisten. mein mann hat viel geld und ich lebe von 1000 euro teilzeitgeld, er würde mir nicht freiwillig 1000 euro oder mehr geben dqmit ich eine qadäquate wohnung nehmen könnte wo die kinder dann aluch für die hälftige zeit zimmer hätten.

ich hab halt total angst alles zu verlieren..

lg

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Im Klartext heißt das also, du möchtest die Kinder bei dir haben um Unterhalt zu bekommen. Dein noch Mann möchte aber lieber die kids um sich als nur Geld zu überweisen. Ich finde deine Einstellung unmöglich. Es geht um die Kinder! Die haben ihren Papa wahrscheinlich täglich gesehen und nun soll er und die Kinder wegen deiner finanziellen Situation verzichten? Wie egoistisch ist das denn?

Bei uns klappt das Wechselmodell seit Jahren. Kinder können sich sehr gut auf zwei Zuhause einstellen. Nur die Eltern müssen ihre eigenen Belange zurück stecken. Es geht um die Kinder!

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Erlebe es bei einer guten Bekannten, deren Tochter das mit den mittlerweilen pubertären Töchtern nun seit fast 4 Jahren macht - Chaos pur. Die Töchter picken sich die Rosinen raus beim jeweiligen Elternteil und nutzen regelmäßig den Satz "entweder ich krieg das von dir oder ich bleib bei Papa". Papa hat ne neue junge Frau, die auf obercool macht den Pubis gegenüber, Baby ist auch schon da - alles suuuuuper.

Die Mutter ist voll der Depp, weil sie noch versucht, dass sie beiden Damen wenigstens in der Schule einigermaßen was tun. Papi sieht das locker - wie überhaupt alles - und ist mit dieser Coolness natürlich der Held bei seinen Töchtern.
Und es ist wirklich so, sie sind ständig mit der Tasche in der Hand unterwegs. Dann wird das Schulzeug wieder dort vergessen, wo man es doch hier bräuchte usw usw.
Das Ganze wird nun noch verschärft, weil der Papa ein Stück wegzieht, anders arbeitet und die Mutter somit Dauertaxi spielen muss. Das Kaff ist mit Öffentlichen nicht erreichbar.
Wenn ich das so miterlebe, bin ich froh, nie in der Lage gewesen zu sein.
LG Moni

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das ist auch schön, dass nicht alle beziehungen kaputt gehen. natürlich war ich 3 jahre sehr von meinem mann angetan (die ersten). danach gings bergab und nun sehe ich, dass mein lebenstraum ein traum bleiben wird.das tut wahnsinnig weh. ich will für meine kinder auch nur das beste. sie können den vater meinetwegen so oft sehen wie sie wollen, aber wohnen sollen sie bei mir.

übrigens. mein mann brüllt ja schonmal neulich hat mein großer sohn zugegeben, dass ihm das essen oft nicht schmeckt, er aber sich nciht traut was zu sagen.... mein kleiner sagt dann ihhhh und kriegt voll eins auf den deckel...

ich halte das nicht mehr aus. ich will nciht mehr. ich liebe ihn nicht mehr und finde es auch komisch, wenn er mir unterhalt bezahlt. ich fühle mich dann wie eine schmarotzerin.. aber was sol ich denn sonst tun?

was mich wundert. mein sohn traut sich nciht zu sagen dass ihm das essen nicht schmeckt und kann sich vor attacken inzwischen gut schützen indem er die situation eben umgeht. aber er hängt auch sehr an seinem vater.. warum kann ich allerdings nciht nachvollziehen.

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aber er hängt auch sehr an seinem vater.. warum kann ich allerdings nciht nachvollziehen.

... WEIL es SEIN VATER ist

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