Ich versuche mal mich kurz zu fassen. Seit 4 Monaten habe ich einen Partner mit einer 6 jährigen Tochter. Sie ist jedes 2. WE bei ihm und jetzt gerade für eine ganze Woche.
Nach zwei sehr schönen Tagen zu dritt, ist er jetzt mit ihr allein völlig überfordert und hat das Gefühl im Chaos zu versinken. Ich habe davon erst erfahren nachdem ich leicht sauer nachgefragt habe, warum er sich den ganzen Tag nicht gemeldet hat. Mein Angebot ihm wie die letzten Tage mit meiner Anwesenheit zu unterstützen tut er ab.
Jetzt plötzlich will er alles allein machen und sagt er hat keine Zeit für mich und fühlt sich in die Ecke gedrängt. Ich habe ihm nur gesagt, dass er mich nicht komplett außen vor lassen kann und sich erst wieder melden wenn die kleine wieder bei ihrer Mutter ist.
Ich habe ja keine Zeit mit ihm allein verlangt, sondern dass er mich weiterhin mit einbezieht, so wie die letzten Tage, damit ich ihn unterstützen und auch meinen Kontakt zu der Kleinen ausbauen kann. Die Kleine mag mich und freut sich wenn sie mich sieht.
Ist das denn falsch von mir?
zum ersten mal Partner mit Kind
Wenn er vorher mit dem Kind immer problemlos klar gekommen ist und jetzt, da Du für ihn eine Rolle spielst und ihn sogar entlastest, auf einmal überfordert wirkt, würde mir das sehr spanisch vorkommen.
Wie soll das denn im Zusammenhang stehen?
Vielleicht hab ich auch Dein Posting missverstanden. Kam er denn in der Zeit vorher gut mit seiner Tochter zurecht? Ist das das erste Mal, dass er sie mehr als am Wochenende bei sich hat?
Es ist das erste mal, dass sie für länger da ist. Und auch sonst ist er schon schnell mit ihr überfordert, weil er alles perfekt machen will
Hi,
das Kind hat ja nur wenig Zeit mit dem Papa. Da halte ich das für wichtig, dass Papa und sie auch mal Zeit für sich allein haben. Und wenn Du die letzten Tage anwesend warst, ist es doch kein Problem, wenn Du jetzt ein paar Tage nicht dabei bist und dann vielleicht noch mal am Schluss 1-2 Tage.
Und Rumzicken und Forderungen stellen ist in so einem Zusammenhang.. ungeschickt.
LG
ich fand die Antworten hier jetzt schon so gut,
dass ich nur noch sagen würde:
mach dir einen schönen Tag und unternimm irgendwas (ohne deinen Freund), was dich richtig glücklich mach!
LG
Es geht mir doch nicht darum, dass er evtl Zeit mit seiner Tochter allein verbringen möchte. Das kann er immer und so viel er möchte.
Ich habe nur ein Problem damit, dass er das nicht mit mir abspricht.
Wir haben uns Sonntag verabschiedet damit, dass man sich am nächsten Nachmittag sieht. Und bis Montag abend habe ich nichts gehört. Es wäre ja kein Problem gewesen zu schreiben:"du das wird heute nix, hier herrscht chaos"
Nachdem ich dann Montag abend fragte was los ist, wirft er mir vor dass ich frage und jammert dass er überfordert ist.
Also biete ich ihm meine Hilfe an. Will er nicht, weil er sich von meinen Forderungen (welche Forderungen denn?) in die Ecke gedrängt fühlt... Jetzt erwartet er von mir das ich so tue als gäbe es ihn nicht, bis er meint dass er nen Kopf für mich hat, oder die kleine Freitag wieder weg ist....
Das hat doch mit einer Partnerschaft nichts zu tun.
Ach so, verstehe, tut mir leid, da habe ich dich falsch verstanden... du hättest ja deine Zeit direkt anders geplant, wenn klar gewesen wäre, dass er die Zeit mit seiner Tochter alleine verbringen möchte...
und es tut mir leid, ich habe da keinen Tipp. mich nervt das selbst, wenn man was ausmacht und dann hängen gelassen wird (vor allem wenn ich vorher noch Essen eingekauft habe...)
dass manche allergisch darauf sind, wenn man Hilfe anbietet, kann ich gut verstehen.
wenn ihr wieder Zeit zu zweit verbringt, sag ihm das doch, dass ihr eine andere Lösung braucht, falls so ein Fall wieder eintritt. manche sind sensibel und verstehen einen Wunsch, die Zeit gemeinsam zu verbringen, schon als Forderung. - vor allem in Situationen, wo einem eh alles zu viel ist.
auch wenn er es ungeschickt ausgedrückt hat, hat er dir gesagt, dass ihr bis Freitag euch nicht trefft. das ist doch okay, oder?
Ich habe die Kinder meines Freundes nach 9 Monaten kennengelernt, er meine nach 8 Monaten. Und auch wenn wir zusammen mit unseren 4 Kindern viel Zeit verbringen, macht auch jeder was alleine mit ihnen....das ist doch ganz was normales und bedeutet nicht, dass man den anderen nicht sehen will. Es will halt auch jeder für sich SEINE Zeit mit den eigenen Kinder verbringen.
Bei uns gab es diesbezüglich noch nie ein Problem, vielleicht weil wir beide Kinder haben und das eben nachvollziehen können!
Daher nimm es ihm nicht so übel dass er mal nur Zeit mit seiner Tochter alleine verbringen will...er sieht sie ja sonst nicht so oft und Zeit zu zweit ist bei einer Eltern-Kind-Beziehung genauso wichtig wie bei einer Paarbeziehung!
Lg
ES GEHT NICHT DARUM DASS ER ZEIT MIT SEINER TOCHTER ALLEINE WILL.
Sondern darum, dass er von einer Sekunde auf die andere tut als gäbe es mich nicht. In einer Partnerschaft spricht man Dinge ab, oder nicht?
Ich habe das so verstanden, dass er sich eh bei dir gemeldet hat?! Oder herrscht bei euch jetzt Funkstille?
Ich koennte mir vorstellen, dass es ihm peinlich ist, dass er ueberfordert ist?!
Schwaeche zeigen und um Hilfe bitten ist nicht einfach.
Vielleicht merkt er auch wie sehr seine Tochter ihm fehlt oder das Gegenteil?
Lass ihm Zeit und sei in Hintergrund fuer ihn da ;)
Du willst zu viel auf einmal ... lass dem ganzen doch Zeit und Ruhe, sich zu entwickeln. Ihr hattet 2 gemeinsame Tage, jetzt gib ihm Raum, um auch mal alleine zu sein mit seinem Kind. Warum meckerst du ihn an, nur weil er sich einen Tag nicht gemeldet hat? Darf er das nicht mehr? Kann man da nicht einfach ne liebe und gut gelaunte WhatsApp-Nachricht schicken und nachfragen, ob die beiden einen schönen Tag hatten?
Es ist ja nett gemeint von dir, das du dich da so sehr reinhängst - aber ihr seid erst seit kurzem ein Paar und die gegenseitige Verbindlichkeit muss einfach noch wachsen - so weit seid ihr noch nicht, so weit wärst du nur gerne. Wenn er Hilfe braucht, kann er dich darum bitten - wenn er das nicht tut, wird er wohl keine wollen. Da musst du dich nicht aufdrängen.
Wenn du jetzt anfängst Stress zu machen und Ansprüche an seine Zeit und Aufmerksamkeit anmeldest, die er (noch) nicht erfüllen will, dann bist du den Mann schneller los als du dir denken kannst. Die meisten Männer hassen nichts mehr als diese Art von Vorwürfen und Besitzansprüchen.
Also, ihr habt euch sonntags mit "bis morgen" verabschiedet, und du bist (stillschweigend?) davon ausgegangen, dass ihr euch auch seht? Dass er sich tagsüber meldet und nicht erst abends? Oder war das fest abgesprochen, DASS ihr euch seht? Wieso bist du dann nicht einfach zum verabredeten Zeitpunkt hingefahren?
Sorry für die ganzen Fragen, ich hab da noch nicht ganz durchgeblickt ^^
Auch mein Partner hat ein 6-jähriges Kind, ich rechne nicht damit, dass ich was von ihm höre, bevor das Kleine im Bett ist. Freue mich umso mehr, wenn er sich doch mal zwischendurch meldet. Es ist so selten bei ihm, da kann er sich ruhig den ganzen Tag nur darum kümmern. Wir sehen uns schließlich deutlich öfter als die beiden. (Das gilt natürlich nur für die Tage, die ich nicht eh mit beiden verbringe.)
Ich kann dir eins als kinderlose Partnerin eines Mannes mit Kind ans Herz legen: Tief durchatmen und entspann dich. Es wird oft zu irgendwelche unvorhergesehenen Dingen mit Kind kommen. Sei es, dass es krank wird, die Mutter mal Hilfe braucht, das Kind außerplanmäßig ein WE da ist und und und. Du wirst noch einige Pläne umwerfen müssen, du wirst Unternehmungen sausen lassen müssen, die dir eigentlich am Herzen lagen. Gewöhn dich besser schonmal dran und leg dir ein dickeres Fell zu für die Sachen, die mit dem Kind zu tun haben.
Grade, wenn die beiden noch keine Zeit zu zweit gewohnt sind, muss sich da vermutlich noch deutlich mehr einpendeln und für alle anstrengender sein, als wenn das schon länger reibungslos läuft.
Und das klingt jetzt sehr negativ, aber zumindest ich kann von mir behaupten, dass es sich lohnt
Ich schätze mal, dass die Mutter der Kleinen erfahren hat, dass es dich gibt und dass sie jetzt deinem Freund die Hölle heiss macht, damit du nicht zu viel Kontakt hast zum Kind. Das ist es, was ihn überfordert