Panikattacken/Angststörung wegen Eheproblemen? ??

Hallo, muss ein wenig ausholen....bin 38, wbl.seit 12 Jahren verheiratet, habe einen Sohn (inzwischen 18)mit in die Ehe gebracht und mit meinem Mann 4 weitere Kinder bekommen.Mein Mann verdient sehr gut,daher war ich bis vor kurzem mit unserem jüngsten (17monate) ausschließlich daheim.Seit 2 Wochen arbeite ich wieder an 2 Nachmittagen die Woche,aber das nur am Rande.Mein Mann ist leider ein ziemlicher Choleriker,er schimpft über alles und jeden,sehr häufig über meinen großen Sohn,er macht einfach gar nix richtig....in seinen Augen ist er faul,macht sich neuerdings aus dem Staub (mein Sohn hat seit kurzem eine Freundin und ein eigenes Auto)...und und und....eigentlich vergeht kein Tag an dem mein Mann nicht über den großen schimpft und leider dauert diese Meckern immer stundenlang weil mein Mann sich so reinsteigert.Ich halte mich meist zurück,weil ja sonst nie Ruhe wird....Leider stehe ich sonst mit den Kindern häufig alleine da,weil mein Mann in seiner wenigen Freizeit lieber Fernsehen schaut oder im Internet ist,statt was mit den Kids zu machen.Kurz gesagt...sieht mein Nachmittag z.B.so aus,dass ich mit meinen beiden mittleren Hausaufgaben mache,nebenbei mit dem Kleinen spiele....usw.Kochen,waschen und putzen ist nät.auch meins....ich will nicht jammern aber ein 7 Personen Haushalt ist schon harte Arbeit....Nun zu meinem Problem....ich bekomme seit ca.4Monaten immer wieder Panikattacken, die sich wohl langsam zur Angststörung ausweiten.Es ist furchtbar,wenn mich plötzlich Herzrasen und Schwindel überfallen....zu Beginn hatte ich grosse Angst was mit dem Herzen zu haben, nach 3 besuchen in der Notaufnahme weiss ich dass mein Herz gesund ist.Inzwischen habe ich auch eine Therapie begonnen (4.Sitzung).Heute hat es mich in der Arbeit gepackt und ich musste nach Hause gehen und dann brachte mich mein Sohn in die Klinik wo mir wieder bestätigt wurde Blutdruck und Puls sehr hoch...alle anderen Befunde super...Diagnose :Panikattacke. ..Mein Mann hatte leider wieder kein Verständnis dafür und hat mich mal wieder angeschrien und gesagt er will die Trennung wegen diesem "Theater "was ich veranstalte...ich bin jetzt an dem Punkt wo ich mich frage ob es wert ist um diese Ehe zu kämpfen....viel.ist ja der ständige Streit der Grund für meine Panikattacken? ???Was würdet Ihr machen....ich will ja auch den Kindern nicht die Familie kaputt machen.....

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Der "Sündenbock und Rumtreiber" war aber im Gegensatz zum Choleriker für dich da, hat seine Mutti in die Klinik gefahren, während dein Mann nur meckern und ungerecht sein kann. Mir tut dein Sohn unendlich leid. Er will seine neue Liebe und neue Freiheit in Form von Auto genießen und kriegt von deinem Mann nur auf den Deckel. Ich bin selber seit 16 Jahren Angst- und Panikpatientin und wenn du dein Leben nicht änderst, werden die Panikattacken bleiben.

Verdient dein Sohn schon Geld?

Wie auch immer, ich würde mich trennen und mit den Kindern ein eigenes Leben aufbauen. Dann musst du halt erstmal vom Amt leben. Geht ja nicht anders.

Meine Freundin hat auch 5 Kinder, ist zwar auf Jobsuche, was nicht einfach ist, einen Job zu finden, bei dem man so vielen Kindern gerecht wird zeitlich, aber bisher lebt sie ganz gut und kommt mit dem Hartz 4 über die Runden.

Ich wünsche dir, dass du den Absprung schaffst. Dein Mann macht dich krank.

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>>>viel.ist ja der ständige Streit der Grund für meine Panikattacken?<<<

Das ist sehr gut möglich.

Du stehst permanent unter Strom, schluckst viel runter, um des "lieben Friedens" willen.
Das geht auf Dauer nicht gut, irgendwann rebelliert die Seele.

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Das glaube ich langsam auch...eigentlich liebe ich meinen Mann ja...ich komme nur wegen dem ständigen Gemeckert nicht mehr an ihn heran...ich habe ihn heute gefragt ob es ihm nicht wichtig ist unsere Ehe zu retten....seine Antwort. ..die Ehe ist eh im Arsch und er denkt erst darüber nach wenn ich wieder "gesund"bin...dann durfte ich ihn nicht mehr ansprechen und jetzt schläft er im Kinderzimmer...Ich hätte so gerne eine harmonische Familie...schon allein wegen der Kinder....Momentan weiss ich echt nicht wie es weitergeht. ..

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Auf Dauer hilft die beste Therapie nicht, wenn sich deine Lebensumstände nicht ändern.

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Dein Mann hat gesagt, dass er die Trennung will - weil Du krank bist. Da ist keine Liebe oder auch nur Rücksicht auf Dich zu sehen. Du scheinst wie ein Objekt für ihn zu srin, das funktionieren muss. Tut es das nicht, will er es nicht mehr. Willst und kannst du so weiter leben - oder willst du lieber dieser lieblosen und harten Umgebung entkommen? Natürlich wird es finanziell dann anders aussehen, ein Auto für einen 18jährigen ist dann sicher nicht mehr drin, aber ganz mittellos wirst du trotzdem nicht sein: dein Mann muss dann Unterhalt zahlen für 4 Kinder und anfangs auch für dich. Später musst du dann eben wieder arbeiten.

Ob dein Mann dich krank macht oder ob etwas anderes dahinter steckt, können wir hier gar nicht beurteilen, aber er steht nicht zu dir. Dein Sohn hat dich ins Krankenhaus gefahren - das hätte dein Mann machen sollen. Bei seiner nächsten Drohung, dass er sich trennen will, würde ich einfach sagen: "ok".

Lass dich rechtlich beraten, wie es bei und nach der Trennung finanziell aussieht für dich. Dann weisst du, was auf dich und deine Kinder zukommt.

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<<<Mein Mann hatte leider wieder kein Verständnis dafür und hat mich mal wieder angeschrien und gesagt er will die Trennung wegen diesem "Theater "was ich veranstalte>>>

Oh, Oh, dass ist nicht gut. Ich denke mal, er weiß gar nicht, was du alles schaffst. Da würde ich mich auch zurückziehen. Du hast gar keine Ruhepause und abgenommen wird dir auch nichts. Ich hatte das auch eine zeitlang und bei mir war es definitiv Stress. Aber bei mir war es so, dass ich immer dachte, ohne mir geht gar nichts. #scheinAlso hat mich mein Mann gebremst und es war gut so. Er meinte, wie willst du das alles verarbeiten. Der Kleine in die Kita und du wieder arbeiten und dann noch Stress mit den pubertierenden Kindern. Er hat mir viel abgenommen und meinte, du kannst auch mal NEIN sagen, die Mädels sind groß genug, die können auch mit anfassen. Muss dazu sagen, nur der Kleine ist sein Kind, die anderen sind aus erster Ehe. Aber er hat sich ihnen angenommen und sie vertrauen ihn auch. Und ich dachte am Anfang immer, er hat was gegen ihnen, nein er wollte mir nur damit helfen, da ich eine zu liebe bin, sagen viele. Und das hat mich dann auch runtergezogen, da ich alles perfekt haben wollte. Aber mittlerweile habe ich meine Mitte gefunden und kann wirklich mal nein sagen.

Dir würde ich empfehlen, deinen Mann mehr mit einzubeziehen. Sei es im Haushalt oder in der Erziehung. Sollte er es nicht für nötig halten, dann denke ich, wäre eine Trennung wohl eher angebracht. Denn du hälst das nicht mehr lange durch.

Alles Gute und Kopf hoch.

LG

PS: Schon mal an eine Mutter-Kind-Kur gedacht. Dann kann der Vater sich mal um die größeren Kinder kümmern. Sollte er sich dagegen wehren, weißt du, woran du bist.

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Hallo

Ich kenne das sehr gut und ja es kommt von dem seelischen Druck der in einem lastet. Meine Angststörung äußert sich wie bei Dir und wenn ich psychischen Druck habe ist es ganz schlimm.

Mache auch gerade eine Therapie deswegen und mir hilft sie ungemein, allerdings sollte man auch Dinge ändern, wenn sie einem nicht guttun. Sonst hilft die Therapie nur bedingt.

Viel Glück Dir

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Uff, ich hoffe für dich, dass du einen guten Therapeuten erwischt hast, der ganz konkret mit dir überlegt, was du in deinem Leben ändern willst und wie du das angehen kannst und der dich gut darin bestärken kann, die Trampelpfade deines gewohnten Verhaltens zu durchbrechen.

Natürlich können deine Panikattacken daher kommen, dass du Eherobleme hast. Bei Menschen, die immer darauf aus sind, schön weiter zu funktionieren und sich selbst nicht so wichtig zu nehmen, macht halt eben irgendwann der Körper auf die Not der Seele aufmerksam. Hör auf deinen Körper!! Es ist höchste Eisenbahn, dass du dich um dich kümmerst.

Im Rahmen meiner Therapie hat mir bisher am meisten der Satz geholfen, dass zwischen Reiz und Reaktion ein Moment der Freiheit liegt, den es zu erhaschen gilt. Mittlerweile gelingt es mir immer besser, bei aufkommender Panik (bei mir ausgedrückt durch Schwindel und Benommenheit) eben nicht den Dingen ihren Lauf zu lassen und von einer Attacke überrollt zu werden, sondern zu sagen: "Hallo Panik, danke, dass du mich drauf aufmerksam machst, dass ich mir gerade zu viel zumute." Und dann atme ich erst mal ein paar Minuten ganz bewusst und tief ein und vor allem langsam und bewusst wieder aus.

Vielleicht probierst du das mal..., aber keine Angst, so oder so wirst du eigene Strategien entwickeln, wie du wieder Herr über die Panik werden kannst.

Bei mir war es aber so, dass ich erst einmal in meinem Leben, gestützt durch die Therapie, aufräumen musste, damit ich überhaupt die Ruhe hatte, mich den eigentlichen Attacken zuzuwenden. Also mach unbedingt damit weiter...

Dass dein Mann sich gerade wie ein A.... verhält, weißt du selbst. Vielleicht ändert er sich, wenn du dich veränderst, vielleicht bleibt er so. Das lass möglichst gelassen auf dich zukommen, konzentrier dich erst mal auf dich, damit du dir dann ruhig überlegen kannst, was das Beste für dich und deine Kinder ist.

#winke Die Alltagsprinzessin

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Vielen Dank,Deine Nachricht macht mir Mut das ganze wieder in den Griff zu bekommen.Es macht mir halt immer schreckliche Angst wenn mein Herz anfängt zu wummern wie aus dem nichts.Ich versuche zur Zeit PMR zu lernen, im Moment wo mich die Panik überrollt,kriege ich das leider nicht hin.Was Du schreibst,dass zwischen Reiz und Reaktion der Moment der Freiheit liegt ist wirklich wahr....leider reagiere ich dann immer falsch....eben mit Angst....Darf ich fragen ob Du irgendwelche Medis... (ich würde pflanzl.bevorzugen )genommen hast,die auch etwas gebracht haben????LG

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Hallo,
es ist ziemlich wahrscheinlich dass die gesundheitlichen Probleme ein Echo deiner (leidenden ) Seele sind.
Deine Ehe klingt nicht gerade toll. Ein Partner der einen nicht groß unterstützt , ist schon traurig. ABER einen Mann dem die Gesundheit seiner Frau egal ist, finde ich extrem traurig!

Allerdings finde ich die Aussage deines Mannes, dass die Ehe eh im Arsch ist auch sehr fragwürdig
Nach so einer Aussage wäre meine Entscheidung gefallen........!!

Alles Gute.......

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du willst den kindern nicht die familie kaputt machen?
das wort "familie" oder den sinn der darin steckt?

den sinn hast du schon kaputt gemacht, oder meinst du die kinder finden eine solche familie toll?

du stehst nicht ehrlich zu deinem sohn, lässt es zu das so jemand ihn immer angehen darf...
dein mann ist ein choleriker, darf sich alles rausnehmen, behandelt dich schlecht, kümmert sich nicht um seine kinder, lässt seine launen wie er will raus
er steht null zu dir, droht dir immer mit trennung, ist null an deiner seite, findet das du ein theater veranstaltest, er ist nur negativ und und und....

und da wunderst du dich das dein körper so reagiert?!sei froh, dass es jetzt nur so ist, es ist ein warnschuss...du musst was ändern....es muss ruhe und normalität einkehren.

deine kinder erleben seit jahren zwar eine liebe mutter, aber eine wahnsinnig schwache, sie erleben wie sie sich alles gefallen lässt von so einem irren...tag für tag....eine mutter die ständig nur versucht den ball flach zu halten....

deine kinder werden das übernehmen und später ausleben und zwar negativ, entweder werden sie wie dein mann oder wie du.....

alleine der gedanke wäre es mein leben endlich mal zu ändern weil ich meine kinder liebe.

und glaube mir, du bist viel, viel stärker als du glaubst wenn du erst den ersten schritt getan hast.tiefpunkte werden immer wieder kommen, aber daraus wächst man...du schaffst das wie andere es auch geschafft haben.

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Erst einmal würde ich für Entlastung sorgen, wo es recht einfach umzusetzen ist. Dein Mann verdient gut - super! Dann holt euch eine Haushaltshilfe, die dir die groben Dinge abnimmt, wie putzen, Wäsche bügeln etc. In der Zeit kannst du dich anderen Dingen widmen. Oder wenn ihr Platz habt, nehmt euch ein Aupair.

Dann wäre eine Kur eine kurz- bis mittelfristige Maßnahme, um aus dem Hamsterrad ein paar Wochen rauszukommen. Du wirst dann feststellen, ob dich die Panik auch dort überfällt, wenn du weniger Stress hast und nicht ständig den Launen deines Mannes ausgesetzt bist.

Was soll man zu deinem Mann raten? Du hast mit so jemandem in relativ kurzer Zeit noch 4 Kinder bekommen. Ist mir unbegreiflich. Oder war er vor einigen Jahren anders?

Mir tun vor allem die Kinder leid. Allen voran dein großer Sohn. Er war wenigstens für dich da als du Hilfe brauchtest. Dein Mann hat nur Verachtung für dich übrig. Leider ist es oft so, dass psychische Leiden runtergespielt werden und man auf wenig Verständnis stößt. Man sieht es nicht, die Ärzte finden nichts greifbares, also existieren die Symptome auch nur in der Einbildung.

Was würde sich denn ändern, wenn du dich trennst? Du musst jetzt schon den Hauptanteil allein wuppen. Dazu kommen noch die verbalen Ausbrüche deines Mannes, die du - und vor allem die Kinder - ständig mitbekommen.

Außer dass du finanziell vermutlich etwas schlechter dastehst, hätte eine Trennung durchaus mehr Vor- als Nachteile. Dein Mann müsste sich (wobei er natürlich auch verweigern kann) an den Besuchstagen bzw. - wochenenden um die Kinder kümmern und du hättest Zeit für dich. Ihr hättet endlich mal Ruhe und kein Gebrüll um Nichts. Die Kinder könnten lernen, dass man sich nicht klein machen muss, wie du oder dass man niemanden zusammenbrüllen muss, um miteinander auszukommen.

Und eine wirklkch Familie seid ihr schon längst nicht mehr. Oder defninierst du Familie einzig damit, dass man unter einem Dach lebt?