Hallo,
Ich habe einen Sohn, 6 Jahre alt.
Er war ein Wunschkind von meinem Mann und mir.
Aber ich komme mit der Mutterrolle nicht zurecht.
Es fing damit an: Stillen, klar, ist ja normal.
Ich fand es unangenehm und hab mich innerlich gesträubt.
Immer wieder versucht, mein Mann hat mir Vorwürfe gemacht dass ich nicht stillen wollte und konnte. ..Stress ohne Ende, ich hab mich so mies gefühlt.
Nachts aufstehen, ich bin nur schwer wach geworden, nein Mann hat das dann übernommen, Ergebnis Vorwürfe.
Ich wollte nach 6 Monaten wieder arbeiten gehen, weil ich so unglücklich zu Hause mit unserem Kind war.
Mein Mann sagte, es waren 12 Monate vereinbart, die solle ich auch wohl hin bekommen.
Er selbst war aber nicht bereit 6 Monate zu übernehmen damit ich wieder arbeiten konnte.
Also noch 6 Monate ausgehalten.
Danach wieder Vollzeit angefangen, mein Mann war wieder nicht begeistert, er wollte dass ich Maximal 20 Stunden mache und nachmittags für das Kind da bin.
So kam ich abends um 18.00 nach Hause, er war ab 17.00 zu Hause.
Ich bin ein da nicht gerne Mutter.
Das größte Streitthema: ein zweites Kind.
Für mich ein absolutes No go.
Noch ein Kind bei dem ich mir von meinem Mann vorwerfen lassen muss, ich würde es nicht hin bekommen und auch die Kommentare aus der Umgebung, von anderen Müttern.
Ich brauch das nicht.
Ich bin froh dass er endlich zur Schule geht, selbständig wird.
Beim Gedanken noch mal ein Baby versorgen zu müssen, kommen mir die Tränen.
Eher springen ich vor den nächsten Zug.
Mein Mann kommt immer wieder : Einzelkind kam nie in Frage. . Da hat er Recht wir hatten immer von zwei Kindern geredet aber bevor ich wusste wie es mit dem ersten Kind läuft.
Er fühlt sich verarscht von mir und findet ich müsse da durch.
Mittlerweile kann ich das Thema nicht mehr hören.
Er hat auch schon die Pille im Klo runter gespült.
Ich habe jetzt die Mirena.
Möchte mich aber sterilisieren lassen da für mich Ch absolut klar ist: kein Kind mehr.
Wäre ich nochmal schwanger würde ich abtreiben.
Als mein Mann sagte: würde doch einfach die Verhütung versagen dann wären Tatsachen geschaffen, da meinte ich: nein, dann würde ich abtreiben, da ist er vollkommen ausgerastet.
Was ich nur für eine herzlos Person wäre, kalt und ohne Mutterinstinkt.
Alle Frauen wären gerne Mutter nur seine nicht.
Seine Freunde würde immer sagen ihre Frauen lägen ihnen mit einem dritten und vierten Kind in den Ohren, aber seine Frau will nicht mal ein Zweites.
Überfordert
Guten Abend,
ich sehe es ganz einfach. DEIN Körper- DEINE Entscheidung. Ich würde da nicht mit mir diskutieren lassen. Dein Mann muss damit leben (oder im schlimmsten Fall eben nicht)
Deine Gefühle sollten ihm nicht egal sein.
Manche sind nicht zur Mutter geboren-finde das auch nicht schlimm ;) Du weißt es aber und das finde ich gut.
Alles Gute
hallo,
schwierige situation.. armes kind. hoffe, er merkt dir nichts an?
läuft denn sonst alles gut in eurer beziehung?
ich habe so meine zweifel, dass es auf dauer gut geht.. er wird immer wieder vorwürfe machen...
und ja, du solltest auf keinen fall noch eins bekommen.
ist selten, dass frauen deine sichtweise haben...
LG
Hallo,
ich denke, Ihr beide solltet in einer Paartherapie an Eurer Kommunikation und dem respektvollen Umgang arbeiten. Fakt ist: Ihr seid beide Eltern und habt damit eine Verantwortung dem Kind gegenüber. Als Frau und Mutter mußt Du nicht automatisch Teilzeit und die volle Elternzeit übernehmen. Ich finde es legitim, daß Du auch von ihm Koorperation und Kompromissbereitschaft forderst. Bedenklich finde ich seine Haltung und Befehlsgewalt über Deinen Körper und die Fortpflanzung. Ein Kind muss von beiden gewollt sein. Daher mein Vorschlag es mit einer Paartherapie zu versuchen, ansonsten rate ich zu einer Trennung. Sein Verhalten ist sehr übergriffig.
Du schreibst selbst, Du bist nicht die typische Mutter. Es ist okay, daß Du in einigen Phasen, wie der Babyphase, mit Deinem Kind nicht viel anfangen konntest. Doch ich frage mich: Wie sind Deine Gefühle zu dem Kind? Bekommt es das, was ihm zusteht? Liebe, Geborgenheit, das Gefühl erwünscht zu sein? Was unternimmst Du mit ihm? Habt Ihr gemeinsame Rituale, Witze, Filme, also Dinge, nur Euch verbinden? Ansonsten arbeite mit einem Therapeuten an der Beziehung.
LG
Katty
Ich denke , ich liebe meinen Sohn.
Ob es Mutterliebe ist, weiß ich nicht.
Wir haben nicht viele Gemeinsamkeiten.
Am Wochenende habe ich gerne meine Ruhe, wir unternehmen selten etwas.
Er spielt meist allein.
Ab und zu spielen wir mal was oder schauen einen Film
Aber eigentlich haben wir nicht viele Berührungspunkte.
Es ist wie eine unsichtbare Barriere.
Er konnte einfach nie diese starken Gefühle in mir hervor rufen.
Ich habe auch schon Hilfe und Beratung gesucht.
Ich habe einfach kein Bedürfnis mit ihm Zeit zu verbringen.
Versuche es immer wieder weil ich ein schlechtes Gewissen habe.
Mein Mann der ja auch unbedingt noch eins will, kümmert sich aber selbst kaum.
Der kleine Kerl kann einem schon Leid tun.
Es hört sich schrecklich an was ich hier schreibe. Ob ich gehen sollte?
Ihn bei meinem Mann lassen?
Oder wäre das noch traumatischer?
Hallo.
Hat Eure Ehe überhaupt eine Basis?
LG
Ich weiß es nicht mehr.
Vor unserem Sohn waren wir schon 10 Jahre verheiratet, immer hat es gepasst.
Ich habe noch studiert, wir haben dann beide die Stelle gewechselt und uns immer gegenseitig unterstützt.
Sind dann wegen eines Jobwechsels meinerseits sogar umgezogen, haben ein Haus gekauft.
Hatten gemeinsame Interessen : wandern, tauchen, haben Schöne Urlaube verbracht.
Aber seit das Kind da ist, geht es bergab.
Mein Mann versteht meine Haltung nicht, ich dachte ja selbst nicht dass ich solche Probleme mit dem Muttersein haben könnte.
Wir wollten immer beide Kinder, das hat also auch gepasst. Und dann kam die Realität und nein Mann ist einfach enttäuscht von mir, da ich nicht die Mutter bin die er gerne in mir sehen möchte. Diese Problematik überschattet alles andere.
Hallo.
Ich denke, dass für Euch eine Paartherapie eine gute Option wäre ... Hilfe von außen, die Euch hilft, Euch neu zu sortieren und als Paar und Familie aufzustellen.
Entweder startet Ihr dann neu zusammen durch ... oder Ihr könnt einen gemeinsamen Weg finden, wie Ihr sauber auseinandergeht.
LG
Ich verstehe dich. Mir geht es genauso. Nur das meine kleine, erst 2 jahre wird.
Und mein Partner, mit Verantwortung nicht kann. Mich regelmäßig allein sitzen lässt. Also ich hätte sogar noch das Problem, bei einer Trennung. Das ich wahrscheinlich allein mit der Erziehung wäre.
Hab ne große Tochter, da war es irrgendwie leichter alles.
Ich denk au ich lieb meine kleine. Ich knuddel sie auch.
Aber ich wünschte , ich hätte mich nicht für ein zweites entschieden. Weil ich keine Möglichkeit hab. Das ich das jemand anderes machen lassen kann. Denn den vater zwingen alleinerziehend zu sein. Geht ja auch nicht. Da haben wir Mütter echt die a karte. Wir müssen einfach.
Gut Adoption, aber das will ich dann auch nicht. Würde mich auch kümmern, alle zwei Wochen. Manchmal au öfter. Aber das würde mir reichen.
In meinem Fall, muss ich sogar angst haben, das der vater. Bei einer Trennung, sich nicht kümmert. Weil er einfach zu bequem ist. Und ich dann nie ruhe hätte. Dazu fühl ich mich auch nicht in der lage. Hört sich alles schlimm an für aussenstehende. Kann das nachvollziehen. Frag mich auch warum das so ist. Und hätte es gern anders.
Denn es ist ja anstrengender in einer Situation zu sein. Wo man nicht mag , als andersrum.
Frag mich ob eine wochenbettdeppression Auslöser sein kann. Denn kannte es vorher so au nicht.
Hallo!
Wie war denn deine Schwangerschaft? Wuerdest du noch eine ueberstehen, wenn dein Mann danach zuhause bleibt?
Waere das finanziell machbar?
Ich will dich nicht ueberreden, nur vielleicht als 'option c'?
Alles Gute
Mein Mann will auf keinen Fall zu Hause bleiben.
Das macht in seinen Augen selbstverständlich die Mutter.
Ist ja normal .
Nur ich bin halt keine normale Frau.
Hab kein Interesse Elternzeit zu nehmen und keinen Kinderwunsch.
Ich würde niemals noch ein Kind bekommen, das ist ausgeschlossen.
Ich möchte das nicht noch einem Kind zumuten.
Den dauernden Streit, meine unterschwellig ablehnende Haltung, ich würde das auch nicht nochmal schaffen.
Mein Mann würde mich von morgens bis abends nieder machen, denn ich würde das Kind niemals stillen, tragen oder umsorgen.
Nur versorgen, aller höchstens.
Die Babyzeit mit unserem Sohn war für mich eine einzige Durststrecke.
Ich bin als Mutter einfach nicht gut.
Das Geschrei, die ganze Art wie ein Baby einfach ist, hat mich abgeschreckt.
Ich bin selbstkritisch genug um mich nicht nochmal in eine solche schlimme Situation zu bringen und ein Kind was nicht gefragt wurde noch dazu.
Hallo.
Warum hältst Du an einer Ehe fest, in der Dich der Partner als unfähige Mutter, aber dennoch brauchbare Gebärmaschine betrachtet?
LG
Für mich klingt das ganz stark nach unerkannter postnataler Depression. Das und Unverständnis von Seiten deines Partners.
Ihr braucht ganz sicher Hilfe, auch um deines ersten Kindes wegen.
Alles Gute, thyme
Also ich verstehe deinen Mann, ihr hattet einen Plan für euer Leben und den schmeißt du um.
Aber vorallem verstehe ich nicht, wie du Dir in 6 Jahren (!!) noch keine professionelle Hilfe holen konntest. Ich meine, es läuft doch sichtlich etwas schief. Euer Sohn tut mir zudem wirklich leid.
Vielleicht solltest du ihn und euren Sohn ziehen lassen, damit er seine Familienvorstellungen ausleben kann, und du als Single glücklich bist.
Beitrag 5. Hat sie.
LG
Hallo.
>>> Also ich verstehe deinen Mann, ihr hattet einen Plan für euer Leben und den schmeißt du um. <<<
Es steht ja wohl jedem Menschen frei, Pläne zu ändern ... insbesondere wenn es um so etwas existenzielles wie die eigene Lebensplanung geht.
Jetzt muss man gucken, wie man da wieder zusammenkommt ... oder eben nicht.
Aber nur weil das mal der Plan war, muss die TE heute nicht als Gebärmaschine herhalten.
LG