Verschiedene Ansichten in einer Beziehung

Hallo!

Ich habe seit ungefähr 8 Monaten eine neue Partnerin und diese ist, wie soll man es ausdrücken? - Anders. In jeder Hinsicht.

Sie lebt mit ihren zwei Töchtern alleine in einem abgelegenen Haus und versorgt sich in vielen Bereichen selbst. Sie ist das was man öko nennen würde. Sie baut ihr Gemüse und Obst selbst an, sie backt ihr Brot selbst, sie kocht ihre eigene Marmelade, sie besitzt kein Auto und fährt die meiste Zeit nur Fahrrad. Sie besitzt keinen Fernseher, kein Handy, keinen Computer.

Sie ist sowohl vom Äußeren als auch vom Charakter und vom Humor eigentlich meine Traumfrau. Doch es erscheint mir als liegen Welten zwischen unseren Leben und ich bin mir nicht sicher wie es auf Dauer funktionieren soll.
Ich habe einen Sohn aus einer vorherigen Beziehung und wir haben schon einige Wochenenden bei den drei verbracht und es war schwierig. Mein Sohn hat als erstes gefragt wo der Fernseher ist und konnte es nicht fassen, dass sie keinen haben. Genau so mit dem Handy. Er hat dann aus Langeweile an seinem Handy ein Spiel gespielt und die Töchter meiner Partnerin waren natürlich sehr interessiert daran und wollten auch spielen, da wurde die Mutter richtig energisch und hat es ihnen verboten. Der Knatsch war vorprogrammiert.

Als sie bei uns waren, musste der Fernseher das gesamte Wochenende aus bleiben, was meinem Sohn nicht sehr gepasst hat. Aber ich fand es unfair wenn er etwas sehen durfte und die Mädchen nicht.

Wir waren in der Stadt unterwegs und wir wollten uns eine Pizza holen, das durften die Mädchen nicht essen. Sie bekamen nur jeweils ein Dinkelbrötchen in die Hand gedrückt. Das sind vielleicht Kleinigkeiten, doch wenn man es auf Dauer betrachtet, dann führt es doch zu Konflikten.
Meine Partnerin ist der Meinung das Richtige zu tun für ihre Töchter, das sehe ich anders. Da sie versucht sie von allem "Schlechten" oder ungesunden fern zu halten. Doch das ist meiner Ansicht nach lebensfremd und realitätsfremd.

Es war verabredet ich würde dieses Wochenende bei ihnen verbringen und bin gestern morgen zu ihnen gefahren. Ich habe den Mädchen Gummibärchen mitgebracht. Das führte zu einem größeren Eklat, da sie ihnen nicht erlauben wollte diese zu essen und sie ihnen abgenommen hat und weg gelegt.

Ich fand es sehr übertrieben und wir haben uns vor den Mädchen gestritten, wo ich ihre Erziehungsmethoden und Lebensmethoden in Frage gestellt habe. Daraufhin hat sie mich vor die Tür gesetzt und ich bin wortlos heim gefahren. Wenn ich jetzt überlege war es wirklich eine Nichtigkeit, doch es lässt mich zweifeln wie es funktonieren soll.

Ich liebe sie und kann mir vorstellen mit ihr eine Zukunft zu haben, ich mag viele ihrer Einstellungen zur Welt, aber manchmal übertreibt sie auch.

Wenn wir uns streiten, dann nur über die Kinder. Weil ich etwas falsch mache in ihren Augen. Vor einigen Wochen musste sie einen Webstuhl aus Hamburg abholen und war deswegen den ganzen Tag unterwegs mit Hin-und Rückfahrt. Die Mädchen waren bei mir und mein Sohn war auch da. Wir waren alle zusammen in einem Indoorspielplatz und die Kinder haben sich einige Stunden ausgetobt und auf der Heimfahrt wollte mein Sohn unbedingt zum Abendessen zu Mc Donalds. Die ältere sagte sie glaubt sie dürfen nicht zu Mc Donalds weil ihre Mutter das nicht erlaubt. Ich sagte ihnen das ist in Ordnung wenn sie es jetzt einmal tun und sie waren zum ersten Mal in ihrem Leben in einem Schnellrestaurant und haben Pommes mit Chicken nuggets gegessen und Limo getrunken. Natürlich waren sie begeistert und fanden es super. Abends als die Mutter heim kam haben sie es ihr ganz außer sich berichtet und sie war sehr verärgert. Sie warf mir vor mich über ihre Erziehung hinweg zu setzen und die Gesundheit ihrer Kinder aufs Spiel zu setzen. Sie dann noch am Abend mit den beiden nach Hause gefahren. Ich habe kein Danke Schön erwartet, dass ich auf ihre zwei Kinder aufgepasst habe, damit sie ihr Ding erledigen kann. Sie hätte die Kinder sonst mit nehmen müssen und sie wären 8 Stunden im Auto gesessen. Nein, nicht nur kein Danke schön, sondern auch Riesen Ärger. Das war das erste Mal wo ich mir dachte warum tue ich mir das an?

Und das mit den Gummibärchen jetzt ist so ein I-tüpfelchen, wo ich wirklich zweifle ob es überhaupt funktionieren kann. Ich bin niemand dessen Kinder nur Fast food essen sollen oder vor dem Fernseher oder Handy sitzen. Mein Sohn ernährt sich auch gesund wenn er bei mir ist und wir sind viel draußen. Aber einmal im Monat Fast Food oder einmal am Tag etwas Süßes und eine Stunde Fernsehen am Wochenende, da macht man doch keinen Weltuntergang daraus. Mein Sohn ist ein gesunder und fröhlicher Junge, der meines Erachtens sehr gut geraten ist und gut in der Schule, doch sie findet alles falsch was ich tue. Ihre Kinder haben keinen Kindergarten besucht, sie gehen jetzt in die Schule und dann direkt nach Hause. Freunde haben sie nicht viele, da sie nicht möchte, dass sie mit zu viel "Mist" in Berührung kommen.

Ich zweifle langsam daran wie es weiter gehen soll. Ob es sich lohnt für diese Beziehung zu kämpfen. Denn sie ist eine umwerfende, starke, gebildete Frau und ich habe viele Gefühle für sie. Aber es ist manchmal schwer mit ihr und ihren Ansichten zurechtzukommen. Ich freue mich über viele Meinungen.

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Hört sich schon sehr anstregend an. Ich komme mit Menschen nicht klar die Ernährung als Religion sehen. Wie sieht sie das denn wie das klappen soll? Ihr müsstet euch irgendwo in der Mitte treffen. Sie hört sich aber komplett gar nicht Kompromissbereit an.

Auf der anderen Seite würde ich Kindern von solchen Leuten auch keine Gummibärchen mitbringen und ihnen Fastfood kaufen. Ihr solltet klären was für sie in Ordnung ist und was Du für einen Spielraum hast ohne jedes mal Ärger mit ihr zu bekommen.

Wenn die Kinder unterwegs aber nur Dinkelbrötchen bekommen durften tun mir die Kinder echt leid. Was ist denn an Pizza vom Italiener ungesund? Wegen dem Weißmehl im Teig oder was? Kinder müssen nicht nur Vollkorn essen um gesund zu bleiben.

Ich bin auch ein Fan von Öko, Bio und frisch gekochtem. Wir sind alle gesund - obwohl wir uns auch mal nen Döner holen und Süßigkeiten essen.

Ihre Kinder werden auch mal größer und dann haben sie gar nicht gelernt "ungesunde" Dinge Maßvoll zu genießen. Das ist doch bescheuert. Solche Kinder saufen dann an Kindergeburtstagen 3 Liter Limo und fressen Kuchen bis sie fast kotzen. Und wenn sie Kontakte verbietet ist das sehr sehr traurig für die Mädchen. Denn Freunde sind auch extrem wichtig.

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Hallo,

ich denke, dass alles was in ein Extrem geht, nicht gut und nicht gesund sein kann. Die Welt hat sich weiterentwickelt. Es ist nicht fair, die Kinder so zu isolieren.
Und für ihre Zukunft auch bedenklich.

Ob du diese Beziehung weiter führen möchtest/kannst, oder nicht, dass musst du selbst enscheiden.

Wie schon gesagt, Extreme sind nicht gut und können sogar gefährlich sein... Egal welche.

Alles Gute

Kali#drache

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Hallo!

Wenn ihr euch wirklich liebt, gibt es nur einen einzigen Weg wie die Beziehung funktionieren kann: jeder muss ein Stück auf den anderen zugehen.

Ihr müsst euch zusammen setzen und über diese Probleme sprechen und gemeinsam entscheiden, ob ihr es einander wert seid, eure Lebensgestaltung aufeinander anzupassen. Wenn ja, so erarbeitet gemeinsam einen Plan was wie wo wie lange erlaubt ist. Es ist wichtig, dass ihr beide euch dann daran hält und dies auch mit den Kindern bespricht.

Sollte deine Partnerin nicht bereit sein, ein wenig von ihrem Fundamentalismus (ja so nenne ich es tatsächlich!) abzurücken bzw. keinen Schritt in deine Richtung machen, so glaube ich nicht dass ihr langfristig eine Chance habt.

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Finde ich sehr schwierig. Klingt für mich sehr verbissen und ausserdem kontraproduktiv. Verbote führen nur dazu, das etwas übertrieben attraktiv wird. Wozu sie nicht führen: Zu einem gesunden Umgang mit den Dingen. Sie wird Ihre Töchter nicht ewig vor der Welt fernhalten können. Und was dann? Kippen sie in das andere Extrem?

Vielleicht könntest du ihr deine Gedanken einmal schriftlich darlegen, so wie du es hier gemacht hast. Auch die Geschichte mit dem Hüten. Ich finde zwar schon, dass du das Recht hattest, sie in den Macdonalds mitzunehmen. Sie hingegen hat es wohl als Versuch gewertet, ihre Erziehung zu hintertreiben. Wahrscheinlich hat sie den Hamburger als Verrat gewerten.

Ihr müsst ihn Ruhe darüber reden, wenn es eine Zukunft haben soll, müsst ihr beide einen Schritt aufeinander zumachen.

lg thyme

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Das wird nicht funktionieren.

Ihr lebt in zu unterschiedlichen Welten und du respektierst ihre Art zu leben doch gar nicht, wenn du nichts Besseres zu tun hast, als ihre Kinder ausgerechnet zu Mäcces zu schleppen und damit ins Zentrum des Bösen ihres Weltbildes. Was soll das? Da könntest du ihr gleich sagen: Es ist kompletter Schwachsinn wie du lebst.

Sie ist genauso intolerant und verfüttert lieber Dinkelbrötchen als Pizza. Keiner bewegt sich nur ein Stück auf den anderen zu.
Daher ist die Geschichte zum Scheitern verurteilt.

Es geht doch gar nicht darum, wer von euch beiden seine Kinder “besser“ erzieht und ob der eine weltfremd ist und der andere nicht.

Wenn ihr das irgendwie packen wollt, müsst ihr “leben und leben lassen“ und für die Kinder Kompromisse aushandeln, die für euch beide tragbar sind und aufhören, die Kinder jeweils für die ein oder andere Welt bekehren zu wollen.

#winke Die Alltagsprinzessin

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Hallo an dich,

ich kann deine Zweifel gut verstehen.

Das, was du beschreibst, kenne ich aus meinem Umfeld von einer Familie, deren 2 kleinere Kinder, als sie in die Schule kamen, nicht einmal ein normales Stück Schokolade kannten -. die Jungs werden regelmäßig gehänselt in der Schule und haben es auch aufgrund ihrer Vornamen nicht einfach. Diese sind nämlich zusätzlich zu allem noch sehr weltfremd und nicht geeignet für diese Zeit.

Ich habe mit der Mutter der Jungs vor einigen Jahren versucht, näheren Kontakt zu haben, aber mir ist innerlich bei jedem Treffen die Hutschnur geplatzt. Ich hatte damals meinen Sohn noch nicht, aber zu sehen, was ihre armen Kinder alles nicht durften, hat mir das Herz zerrissen und so ist der Kontakt zwischen uns nicht zustande gekommen.

Das Schlimme ist, diese Menschen sind so dermaßen überzeugt von ihrem, ich nenne es immer "mittelalterlichem Dasein", dass sie für überhaupt keine Übereinkunft zugänglich sind, ausschließlich sie machen alles richtig und sind 0 tolerant anderen gegenüber. Sie erwarten aber gleichzeitig, dass man sie respektiert und achtet wie sie sind.

In deinem Fall habe ich mir ehrlich spätestens bei der Beschreibung mit Mc Donalds gedacht, dass das nicht gut gehen kann. Sie hat dir zwar ihre Kinder anvertraut, ja, aber sie kann doch nicht erwarten, dass du an diesem Tag dein komplettes Lebensmuster über den Haufen wirfst, nur weil ihre Töchter da sind!
Andersrum hätte sie ja für deinen Sohn auch nicht das gekocht, was er von dir kennt, sondern er hätte das essen müssen, was es bei ihr gibt!

Und da setze ich an. Mir fehlt die Toleranz, der Wunsch, einen Mittelweg zu finden, ein Kompromiss, mit dem ihr ALLE leben könnt.

Wie sie ihre Kinder erzieht, das stimmt, ist hauptsächlich dann doch irgendwie ihre Sache. Aber wenn ihr zusamen seid, das wird wohl häufig vorkommen, dann muss man auch von ihr erwarten können, dass sie sich ein Stück weit anpasst.

Du musst es ja auch tun.

Man kennt ja den Satz: "Liebe ist manchmal nicht genug". Der Satz ist traurig, das ist er in eurem Fall auch.
Die Kinder gehören zu jedem von euch und es wird immer ein Streitthema sein, solange es keine oder kaum Kompromisse gibt.
Aber auch mal ganz unabhängig von den Kindern - auch ohne diese wäre es bestimmt schwierig in einer Beziehung, wenn das Weltbild so gravierend unterschiedlich und absolut extrem ist.

Vielleicht könnt ihr nochmal zusammen reden. Äußere deine Wünsche und wie du es dir vorstellst bzw. nicht vorstellen kannst.

Alles Gute #winke

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Hallo,

wenn du dich ihr annähern willst - auch in der Hoffnung, dass ihr doch irgendwie zusammen kommt, dann sehe ich nur den Weg, dass du verstehen kannst, was bei ihr hinter dieser extremen Entscheidung steckt. Welche Befürchtungen hat sie, was könnte ihren Kinder passieren? usw...

und wenn sie merkt, dass du ernsthaft Interesse daran hast, könnte sie vielleicht offener gegenüber deinen Ansichten werden. Vielleicht. Und ein Argument wäre, dass ihre Kinder lernen müssen, mit dem umzugehen, was sie umgibt. Sie selbst hat ja ihre Entscheidung getroffen - auf welcher Basis? Aber die Kinder müssen ihren eigenen Weg finden, wie beim Glauben auch, wie in der Berufsfindung etc. Man kann sie begleiten. Aber man kann sie nicht vor allem beschützen. So wie kleine Kinder Dreck essen und das deren Immunsystem stärken soll, macht die Kinder das Umgehen lernen mit unterschiedlichen Lebensmittelqualitäten stark. Aber sie müssen irgendwann das lernen dürfen. Wenn sie erwachsen sind und das nicht gelernt haben, sitzen sie am Ende nur noch vor dem TV und essen Gummibärchen und Pommes. (ich bin ohne TV aufgewachsen - und habe das dann während meines Studiums heftig nachgeholt ;-))

Ich hatte auch mal eine Weile so supergesund gelebt - mit dem Fazit: man wird dadurch nicht heilig... naja... es gibt so viele Motivationen, so zu leben. Aber letzen Endes muss es jeder in allen späteren Lebensphase (nicht in der frühen Kindheit) selbst entscheiden.

Was meiner Meinung nach Vertrauen schaffen könnte, wäre dein begrenztes Zulassen von diesen "verteufelten Dingen" - und deine Begleitung dabei...

ob es sich lohnt? wenn es eine Chance gibt, dass ihr euch irgendwo treffen könnt, ohne dass sich einer von euch heftig verbiegen müsste, dann ja. ich weiß nicht, wie offen sie ist...

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Hallo!

Wenn Du schon weißt,dass sie eine "Selbstgestrickte Öko-Tante" ist, warum provozierst Du sie dann immer wieder?

Ja, ihre Einstellung ist exrem, und ich finde das auch nicht richtig. Aber Du WEISST es und provozierst absichtlich sinnlosen Streit. Warum?

Du musst doch nicht ausgerechnet zu Mc Doof oder Gummibärchen mitbringen, und Deinem Sohn bricht auch nix ab, wenn es mal nur Vollkornbrot gibt.

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Hallo!

Ich provoziere nicht. Doch ich finde ihre Einstellung in diesen Dingen falsch. Ich möchte ihr zeigen, dass die Welt nicht unter geht wenn die Kinder auch Fast food essen oder fernsehen. Sie lebt verschlossen in ihrer eigenen Welt und ich sehe es als meine Verpflichtung daran etwas zu ändern. Es ist schwierig für mich und frustriert mich, doch noch denke ich, dass es etwas bringt und sie sich vielleicht durch mich und meinen Sohn etwas mehr in Richtung Normalität bewegt. Und wir es schaffen einen Mittelweg zu finden, mit dem beide leben können. Mein Sohn verzichtet wenn die Mädchen da sind auch das ganze Wochenende auf Fernsehen und wir essen ihr Essen wenn sie kocht. Dann muss sie sich auch damit abfinden, wenn ich die beiden betreue, dass es nach meinen Regeln läuft und nichts schlimmes geschieht.

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"Doch ich finde ihre Einstellung in diesen Dingen falsch. Ich möchte ihr zeigen, dass die Welt nicht unter geht wenn die Kinder auch Fast food essen oder fernsehen. Sie lebt verschlossen in ihrer eigenen Welt und ich sehe es als meine Verpflichtung daran etwas zu ändern. "

Wer bist Du? Der große Heilsbringer? Der, auf den die Frau gewartet hat, dass ihr endlich mal jemand zeigt, wie die Welt so läuft?
Und was Normalität ist, bestimmst Du?

Wenn Dir wirklich etwas an ihr liegen sollte, dann solltest Du aufhören, sie mit Deinen Ansichten zu überrollen. Sondern ihre Ansichten respektieren. Auf dieser Basis kann man sich eventuell annähern. Aber sicher nicht mit Deiner Holzhammermethode, indem Du ihre Kinder bei der ersten Gelegenheit in Fastfoodtempel schleppst und meinst, sie müsse sich "damit abfinden".
Dagegen wird Deinem Sohn nicht wehtun, wenn er mal selbstgebackenes Brot essen muss statt Fertigprodukte und der Fernseher mal aus bleibt.

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Ich bin keine Öko-Tante und mag auch gerne Obst und Gemüse wenn es selbst angebaut ist. Brot backe ich auch ab und an gerne. Marmelade koche ich auch ab und an ein. Aber eben nicht immer und nur weil es ein Abwechslung ist und gut schmeckt.

Bin auch alleinerziehend und meine Mädels helfen gerne mit.

Da es auch mal Nutella gibt usw. bin ich weit weg von Öko. Gesund ernähren wir uns auch. Wir essen gerne Vollkorn usw. Aber so besessen sind wir nicht. Mal MC Marde oder Pizza sollte auch sein.

Mich würde mal interessieren wie sie dazu gekommen ist und warum sie denkt das es schädlich für Ihre Kinder ist?

Klar nur Pizza usw. geht nicht. Aber wenn man sonst frisch kocht und dann mal nach einem Ausflug sich eine Pizza könnt ist es doch ein toller Abschluss.

Ich sehe die Probleme bei den Kindern. Sie gehen zur Schule und werden dort sicher auch etwas schräg angeschaut. Können nicht von Kinderserien mitreden oder von tollen Ausflüge reden. Kennen so viele Dinge nur vom hören aus der Schule und würden gerne auch mal ausprobieren, aber dürfen nicht.

Deine Freundin kann ja ihr Leben so leben wie sie mag aber ob das nur dem Wohl des Kindes entspricht???
Die Kids werden doch wenn sie älter sind alles verbotene nachholen und dann so extrem das es wieder ungesund ist.

Warum schottet Sie sich so von der Außenwelt ab. Was treibt einem dazu? Enttäuschung?

Gesunde Ernährung kann es ja allein nicht sein.