ich muss das jetzt hier mal fragen, ob es noch solche Exemplare gibt:
Mit Eigentum geht man in der Regel doch sorgsam und pfleglich um, schliesslich hat man es ja selbst bezahlt und im Falle einer Beschädigung oder Reparatur ist man doch selbst der Doofe.
Beispiel:
ER klebt freihändig in der Luft über der Küchenarbeitsplatte etwas mit Sekundenkleber zusammen, legt nichts unter (z.Bsp. eine Zeitung). Kleber tropft runter - bis heute ein sichtbarer Sekundenkleberknubbel auf der Küchenplatte
ER behandelt seinen Fußpilzzeh mit Pilznagellack, legt nix unter - überall auf den Badfliesen Nagellackspritzer - wie auch immer er das schafft
ER schneidet grundsätzlich mit einem Messer in unserer teuren, beschichteten Pfanne oder piekst mit der Gabel so fest rein, dass er jedesmal "aufsetzt" - betont aber, dass er mit dem Messer garnicht bis zum Pfannenboden durchkommt
dann schlägt er 9 von 10x die Haustür so fest zu, dass das ganze Haus erschüttert und ich jedesmal denke, jetzt ist sie aus den Angeln gefallen. Immer wieder frage ich ihn, warum er die Tür so fest zuschlägt, irgendwann würde sie noch kaputt gehen - er hätte sie nicht fest zugeschlagen, ich würde übertreiben
ER setzt unsanft einen schweren Koffer mit Metallfüssen auf unseren hellen Fliesen ab, sodass dort ein Stück Steinzeug (oder was auch immer) abgeplatzt ist
ER klopft seine Autofussmatten an unserer frisch verputzten Hauswand aus (dass hat er allerdings niemehr gemacht, nach meinem Anschiss)
was soll das....
Mann unachtsam im Umgang mit Mobiliar und Haus
Hallo,
Sorry aber ich musste wirklich lachen nach deinem Text.
Vielleicht weil ich davor den untern Thread gelesen habe: Was macht eine "gute" Beziehung aus?
Ja, und genau diese Macken, diese Schrulligkeiten und kleinen Ticks die jeder einzelne hat, heißt es dann anzusprechen, abzuwägen wie furchtbar es tatsächlich ist und versuchen im Alltag Kompromisse zu finden.
Manchmal nerven diese kleinen Fehler mehr als alles andere.
Dein Mann könnte einen Beitrag schreiben mit den Sätzen:
SIE..........
Also, überlege für dich selbst was du nochmal ansprechen möchtest oder ob zwischendurch auskotzen ausreichend ist.
Gruß
ich frage mich auch, wie ich das schon über 20 Jahre aushalte
er hatte auch mal sein tolles Nano-Reinigungsspray an seinem Tablet unserem Besuch demonstrieren wollen, und sprühte munter über den Rotweingläsern unserer Gäste, sodass der Sprühnebel sich schön über allen Gläsern verteilte
Ganz ehrlich? Das stört Dich nun erst - nach 20 Jahren?
Ich bin ganz sicher nicht penibel, aber da hätte ich ihm in den ersten paar Monaten schon die ersten Teile hinterhergeworfen. Das sind nicht nur Unordentlichkeiten, sondern Sachbeschädigungen - und da werde ich sehr sehr da das ja auch alles Geld kostet.
War bei meinem Mann Gottseidank nie nötig. Chaos verbreitete er nur in seiner Kellerwerkstatt und da war es mir egal. In der Wohnung war er überpenibel korrekt, dass er nichts einsaut oder beschädigt. Und glaub mir, er hat sehr viel umgebaut/repariert/renoviert.
Wirst wohl doch noch mehr Anschisse verteilen müssen - bei den Fußmatten hat es ja wohl gewirkt. Oder etwas von ihm einsauen, an dem ihm was liegt und dann auch sagen, hach du übertreibst
LG Moni
es fällt mir immer mehr auf, auch deswegen, weil er berufsunfähig berentet ist und seit 5 Jahren zuhause. Er hilft mir viel, aber das hat wirklich lange gedauert, bis ich ihn soweit hatte.
Das mag sich jetzt schrecklich anhören, er hat generell 2 linke Hände, Hausarbeit für ihn ein Fremdwort. Da ich aber Vollzeit arbeite, habe ich ihm keine Wahl gelassen und ganz klar von ihm verlangt, dass er hier nun Aufgaben übernehmen MUSS wenn er nicht mehr arbeiten geht.
Er wusste noch nichtmal wie er ein Waschbecken richtig sauber machen muss, oder ein Fenster putzen. Er fand die Putzlappen nicht, wusste nicht welchen Reiniger wofür. Beim Waschbecken lies er einfach den Wasserhahn aus, putzte nur die Keramik. Das musste ich ihm zeigen - doch er kann das jetzt und es wird immer besser. Er bezieht die Betten, saugt, räumt Spülmaschine aus und ein - es klappt. Er bügelt sogar seine Oberhemden, wenn's sein muss.
Aber diese kleinen Dinge, von denen ich oben erzählte, ärgern mich mal mehr mal weniger. Ich mache ihm deswegen keine Szene oder hier fliegen die Fetzen wie manch einer vielleicht denkt. Nein, wir führen eine gute Ehe und sind glücklich.
Manchmal kann ich einfach nur noch den Kopf schütteln und ärgere mich einfach, denn er sieht das überhaupt nicht, wie z.Bsp. die kaputte Fliese, der Kleber auf dem Schrank......
Das widerrum klingt, nach : ZUhause bei MUtter u Vater nichts gelernt und zu sehr verwöhnt worden!
Hi,
zuerst dachte ich, das es ein Beitrag von mir wäre, aber da lagen wir noch im Bett.
ALLE Macken in den Fliesen sind von meinem Mann. Es waren jetzt zwar nicht 80 €/m² Fliesen, aber trotzdem.
Er gibt nicht acht, alles scheißegal.
Es hat aber alles Geld gekostet. MEIN Geld um ganz genau zu sein. Er ist in mein Haus eingezogen.
Als das 2. Kind kam, haben wir den Keller getrennt, für sein Musikzimmer. Irgendwann bemerkte ich das er eine Dartscheibe an die Rigipswand gehängt hat. Ich sage nur Schweitzer Käse. Wenn man es nicht kann, kann man nicht was hinter die Dartscheibe stellen? Eine von den Holztafeln die wir noch haben? Die Dartscheibe in die Garage hängen, wo es fast egal wäre?
Glaswasserflasche fällt die Treppe runter. 3 Große Fliesen kaputt, passiert halt. Die 5 anderen Macken hat er überhaupt nicht gesehen. Fliesen und Arbeitszeit habe ich natürlich bezahlt Ich war ja auch daheim, als Horst das gemacht hat. Geld habe ich bis heute nicht dafür gesehen.
Mit dreckigen Schuhe reinlaufen, bzw. auch die Kinder reinlassen - na klar.
Leeres Tetra Pack wegwerfen - wegwerfen? zu fünft auf der Arbeitsplatte sieht doch Klasse aus.
Ich kann nach 12 Jahren nicht mehr und hätte gerne, das er weniger Arbeit macht als die Kinder, oder auszieht.
Wenn man immer alleine ist, und alles richtet, möchte man am liebsten morden.
Ja, die erste Zeit war man Vollzeit arbeiten, aber irgendwann fällt es auf, und dann mutiert man zu einem Meckernden Wesen, was man vorher nicht war.
Wir sind aber auch ganz unterschiedlich groß geworden. Bei meinen Eltern kann man zu jeder Zeit, in jedem Zimmer operieren.
Bei seinen Eltern, ist es eher, lässig. Ich habe es schon mit brennender Müllkippe umschrieben. Krabbelkinder bekamen nur älteste Hosen an, die wurden nie mehr sauber, obwohl frisch geputzt wurde??? angeblich.
Bei ihm ist Dreck nicht schlimm, und wenn eine "Ecke fliegt", bei unsachgemäßer Behandlung, ist das halt so.
Alles Gute
Claudia
Ich wäre schon zum Mörder geworden. Oder mir wäre schon mal aus Versehen, hups, kann ja mal passieren, die Axt ins Schlagzeug gefallen.
Solche Ignoranz würde bei mir Gefühle töten.
Grüße Küstenkönigin
dito !!!
LG Moni
Besonders Denkfreudig ist der Mann aber auch nicht oder?
Ela
Also ich muss sagen, als ich deinen Text gelesen habe, dachte ich, vieles hätte auch von meinem Mann sein können.
Ich glaube, Grade bei solchen Dingen des Alltags denken Männer gar nicht daran, dass die etwas kaputt oder dreckig machen könnten.
Ich schütteln bei vielen Dingen auch oft den Kopf und wäge dann ab, ob es sich lohnt, deswegen jetzt zu meckern.
Manchmal nehme ich es mit etwas ärger und auch einem kleinen schmunzeln dann hin.
Wir sind alle nicht perfekt und er wird sich mit Sicherheit auch das ein oder andere mal über mich ärgern.
LG!
Hallo,
einige Sachen erinnern mich an meinem Mann. Egal, an welchem Tag ich die Böden schrubbte, er rannte dann garantiert mit den dreckigsten Schuhen durch. Ich habe dann den Eimer samt Wischmop dann gleich in den Flur als Falle mitten im Weg aufgestellt. Hat super funktioniert, mein Mann zog sich dann die Schuhe aus.
Unordung in der Werkstatt - nicht mein Problem. Auf seine Kosten kaufte ich mir das notwendige Werkzeug und Zubehör und stellte es in einem Unterschrank der Küche. So finde ich nun immer Hammer und Nägel.
Dreckwäsche landete oft gern neben dem Wäschekorb. Ein Basketballkorb rangebaut - die Trefferquote hat sich enorm erhöht.
Türen wurden aufgemacht und knallten gegen die Wände - Türstopper gekauft.
Nie eine Leiter im Haus, dafür draußen 3. Und? Leiter für drinnen besorgt und versteckt.
Aber das Beste kommt noch: Mein Mann ist Maurer und seine Arbeitshosen haben gefühlte 100 Taschen. Was habe ich schon alles mitgewaschen: Nägel, Schrauben, Zimmermannsbleistifte, Geld, Zollstöcke usw. Ich hatte ihn mehrmals gebeten seine Arbeitshosen selbst vor dem Waschen zu durchsuchen. Tja, und eines Tages ging die Waschmaschine kaputt. Der Installateur fand in dem Schacht für Fremdkörper eine lange, verrostete Schraube. Schaden 250 €. Abends kam mein Mann und fragte nach der Summe. Was - 250 €? Ich präsentierte ihm die Rechnung samt Schraube auf dem Silbertablett.
Sei bei den Problemlösungen kreativ. Sofas kann man mit Bezügen schützen oder stülpe ihm das nächste Mal einfach ungefragt diese blauen Plastiküberzüge über - gibt es in der Apotheke.
Wenn er die Türen knallt, befestige Handtücher von einer Klinke zur anderen.
Viel Spaß bei den weiteren Lösungen.
LG
Lexy
Ich (als Frau) bin genauso wie dein Mann und finde es gut so. Mich stören ein paar Fußspuren nicht, mich stört aber der Aufwand aufpassen zu müssen um diese nicht zu machen. Ich hasse es wenn ich irgendwo als Gast Schuhe ausziehen muss.
Ich gehe nicht absichtlich unachtsam mit Sachen um, ich benutze sie einfach OHNE ständige Achtsamkeit, denn die stresst mich oder macht mich unzufrieden.
Mein Ex war übrigens genauso wie du, ich habe es gehasst. Meine Antwort an ihm damals war: mein Haus ist für mich da, nicht ich für mein Haus.
K
Für mich nicht die richtige Logik:
Im Prinzip kann dein Mann gerade mit seinem Eigenentum machen was er will, also auch schlampig sein, im Gegenteil zum Umgang mit Sachen, die er nur gemietet hat, zB eine Mietwohnung.
Ich finde die Haltung, in der Mitwohnung nicht aufpassen/ nicht putzen/ etc. befremdlich und unsozial. Generell sollte mann mit allem sorgfältig, vorsichtig etc umgehen.
Wie hat sich denn dein Mann in der alten Wohnung verhalten, wahrscheinlich genauso...