Ich 19, er 45 + Baby 8 Monate

Hallo,

Ich bin seit 3 Jahren mit meinem Partner zusammen und es klappt vorne und hinten nicht mehr. Er geht von 07:30 bis 18:00 arbeiten ich kümmere mich den ganzen Tag um das Baby, Haushalt, kochen. An zwei Tagen bin ich in der Schule fahre Baby zur Tagesmutter in den Pausen wieder zur Tagesmutter un zu stillen Fazit es ist einfach total stressig. Wenn ich dann am Abend meine Ruhe haben möchte kommt mein Partner und meckert und provoziert wo er nur kann statt er mir mal das Baby abnimmt oder mir mal im Haushalt hilft. Er wirft mit Sprüchen um sich als gäbe es keinen morgen aber wehre ich mich dann heißt es "du bist böse" und er geht den ganzen Abend in seiner Kammer rauchen und redet nicht mit mir, wie ein Kleinkind.

Wir streiten uns jeden Tag. Auch groß das Thema Finanzen ich muss meine Finanzen immer vorzeigen mit rechtfertigen und und und er verdient das 3 Fache + Kindergeld von unserem Sohn und mich interessieren seine Ein- und Ausgaben 0!

Ich habe jetzt vorgeschlagen das wir die Rechnungen (Strom, Miete etc) durch 2 teilen können damit ich Geld sparen kann für den Notfall oder die Zukunft. Er sieht es nicht ein sagt, ich will sparen für den Auszug, warum sollte ich sonst sparen meint er.Aber an mich und unser Baby denkt er null sein Sohn und er haben für jeden Kack ne Versicherung als ich ihn jedoch fragte warum er wenigstens nicht das Baby mit versichert hieß es macht er noch es sind bis jetzt 8 Monate vergangen es ist nichts passiert.

Ich empfinde für meinen Partner nur noch Hass und Ekel und das seit letztem Jahr.

Doch wie kann ich mich trennen ich werde immer weich, habe Angst vor den Konsequenzen.

Hat sich schonmal jemand von euch mit Kind getrennt und sagt es war die gute Entscheidung?

Danke für die jenigen die es bis hierhin geschafft haben:-) lässt mir bitte eine Meinung oder einen Rat da.

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Hallo!
Vor welchen konsequenzen hast du angst?

Nimm deine Beine in die Hand und trenn dich. Glaube mir, das wird sie bessere Entscheidung sein.

Du schaffst das auch ohne ihn, tust du doch jetzt auch schon.

Lg

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Hm,

dass es bei den Voraussetzungen nicht einfach ist, eine Beziehung auf Augenhöhe zu führen, das glaub ich gern.

Bei mir sind da einige Fragen geblieben:

Welches Einkommen hast Du?

Wie hoch ist sein Einkommen?
Wie teilt Ihr jetzt Eure Ausgaben auf (wenn "durch zwei teilen" ihn offensichtlich mehr belasten würde, als Eure jetzige Aufteilung)?
Mit welchem Ziel gehst Du zur Schule/ Wie lang wird Deine Ausbildung noch dauern?

Wie alt ist sein anderer Sohn (der, der im Gegensatz zu Eurem Baby für jeden Kack ne Versicherung hat)? Wohnt der auch bei Euch?

Was ist mit Deinen Eltern, könntest Du da erstmal hin?

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Ich habe mein Bafög, mein Kindergeld, und das Elterngeld ins. 1000€. Klingt viel aber nächstes Jahr bleiben mir nur noch die 194€ deswegen wollte ich schonmal was zur Seite legen.

Bis letzten Jahr habe ich ihn immer mein ganzes Geld in die Hand gedrückt. Nach der Geburt meines Sohnes habe ich ihn freiwillig immer 250€ auf sein Konto überwiesen. Mal den Urlaub bezahlt. Mal die Jahresrechnung der Nebenkosten(500€). Mal die Reise von seinem Sohn(500€) Mal das Weihnachtsgeschenk vom Sohn (400€). Also habe das selbst kaum einen überblick deswegen der Vorschlag mit 50/50.

Ich möchte keine Lücke im Lebenslauf haben, zusätzlich muss ich mal raus aus der Routine ein Ziel habe ich nicht.

Sein Sohn ist 15 und bekommt alles in den ar*** gesteckt, ich muss ihm hinter her putzen wenn ich meinen Partner dann mal frage ob er kurz mal den Staubsauger schwingen kann oder sein Zimmer aufräumen kann heißt es er ist doch so selten hier warum sollte er?

Könnte zu meiner Mutter sie ist aber total anhänglich und würde mich nicht gehen lassen. Doppelter Stress lieber sofort in eine Wohnung und Ruhe haben.

Aber niemand gibt mir ne Wohnung weil ich kein geregeltes Einkommen habe...

Soll ich zum Amt oder gibt es da eine Art Beratung?

Danke für deinen Kommentar!:)

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<<<Soll ich zum Amt oder gibt es da eine Art Beratung?>>>

Das glaube ich wäre eine gute Idee. Denn ich denke mal auch, dass dir eine Wohnung zusteht, die dir dann auch bezahlt wird, da du ja schon alleine gewirtschaftet hast. Also nicht mehr bei deiner Mutter wohnst. Wie gesagt, du bekommst Unterhalt für den Kleinen sowie für dich und das Kindergeld. Und das sollte dann eigentlich schon ordentlich sein. Erkundige dich, das wäre das Beste.

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Morgen.

Du bist noch jung, nimm die Beine in die Hand und dein Kind und geh. Du bist in seinen Augen kein Partner für ihn. Er führt sich auf wie ein Vater, und bei dem Altersunterschied ja nicht zu verdenken.

Es gibt viele, die sich mit Kind trennen. Dir steht Unterhalt für Kind und für dich zu. Lass das Kindergeld auf dein Konto wandern.

Für welchen Auszug will er sparen. Er hält dich flach und du lässt es zu. Zieh die Reißleine und geh, dann bist du echt besser dran. Wessen Wohnung ist es, und wie ich rauslese, bezahlst du alles? Also hast du auch Einkommen.

Und sollte er dir drohen, das Kind wegzunehmen, vergiss es. Das schafft er nicht.

Alles Gute und viel Glück und Kraft. Du schaffst das locker.

LG

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"Hat sich schonmal jemand von euch mit Kind getrennt und sagt es war die gute Entscheidung?"

Klar, sogar zweimal. Einmal fünfter Monat Schwangerschaft und einmal mit Kindergartenkind. War jeweils die beste Entscheidung, habe es nie bereut.

Dein Partner behandelt Dich nicht wie eine Frau auf Augenhöhe, sondern wie seine Tochter. Er sollte Dir nicht das Baby abnehmen, sondern sich wie ein normaler Vater darum kümmern, auch wenn er lange arbeitet. Du bist nicht die Nanny, die er bezahlt, sondern die Mutter. Das gilt auch fürs Geld, wieso musst Du Dich rechtfertigen und warum bekommt er das Kindergeld?

"Er sieht es nicht ein sagt, ich will sparen für den Auszug, warum sollte ich sonst sparen meint er."

Interessanter Ansatz. Da würde ich ihn mal fragen, warum er denkt, dass Du ausziehen willst. Anscheinend vermutet er schon, dass Du es tun würdest, weil die Streiterei nervt und aufzehrt. Und noch interessanter finde ich, dass er Dich bewusst finanziell knapp hält, damit Du nicht weg kannst.

Die Konsequenzen Deines Auszugs wären: Keine täglichen Streitereien mehr. Unterhalt für das Baby und für Dich (die ersten drei Jahre), wenn er so gut verdient, wird das nicht wenig sein. Haushalt und Kochen nur noch für Dich und das Kind. Am Abend Deine Ruhe, wenn Du nach Hause kommst. Niemand mehr da, der Dich ausfragt, wo Du Dein Geld hingebracht hast. Und niemand, der in seinem Kämmerchen beleidigt raucht. Davor hast Du Angst? ;-)

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Hast du davor immer angekündigt zu gehen oder bist du einfach gegangen?

Und wie hast du den Umzug geplant? Hast du sofort eine Wohnung bekommen?

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Ich antworte jetzt darauf auch mal, da ich auch schon eine Trennung mit drei Kindern hatte.

Ich habe mehrfach die Jahre geredet. Ja, wie viele andere auch. Geändert hat sich nicht wirklich was, was dann anhielt. Also irgendwann war der Punkt, wo ich mir sagte, ich bin besser ohne ihn dran. Die Kinder litten auch schon darunter. Ich habe gesagt, ich lass mich scheiden, vorher habe ich immer gesagt, ich werde mich trennen, wenn nichts passiert. Unglaubwürdig, aber ich habe dann mich nach eine Wohnung schon mal umgeschaut. Muss dazu sagen, ich habe in dieser Zeit meinen jetzigen Partner an meine Seite gehabt (Jugendliebe, nach zwanzig Jahren wieder getroffen). Das fiel mir dann doch leichter und wir schauten nach Wohnungen um. Aber da mein Ex das Haus nicht alleine halten konnte, bin ich drin geblieben und er ist dann nach zwei Monaten ausgezogen. Seit diesem Auszug hat sich mein Leben total geändert. Ich bin ruhiger geworden und auch glücklicher. Ich habe somit den Ballast abgeworfen.

Wie ich schon schrieb, du bist jung und hast noch so viel Zeit, einfach noch mal von vorne anzufangen. Das geht natürlich auch super mit Baby, denn dann hast du dich nur noch auf das Baby zu konzentrieren, also die schönen Sachen.;-)

Alles Gute.

LG

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Habe mich damals auch mit kleinem Kind getrennt - und es noch keine Sekunde bereut. Du sagst, du empfindest nur noch Abscheu und Ekel vor deinem Partner und ihr streitet ständig - das ist keine Atmosphäre, in der ein Kind aufwachsen sollte.

Wenn du dir Gedanken wegen Finanzierung, Organisation und Wohnungssuche machst, dann wende dich am besten ans nächstgelegene Frauenhaus (Telefonnummern bekommst du bei der Polizeit, im Jugendamt und meist auch im Internet) - die helfen dir nicht nur bei körperlicher Gewalt, sondern auch bei seelischer, wie sie bei euch stattfindet. Abgesehen davon finde ich eure finanzielle Regelung erschreckend - du solltest schnell was ändern! Und so wie er drauf ist, scheint hier ein Anwalt für Familienrecht der passende Ansprechpartner zu sein...

Liebe Grüße und viel Glück!

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Hallo, du bist noch jung und hast alle Möglichkeiten offen.

Ein Ansprechpartner ist für dich das Jugendamt, es gibt Mutter-Kind-Heime, da könntest du deine Schule und dein Studium machen, das Kind ist da betreut.

Außerdem könntest du beim Arbeitsamt vorsprechen wegen einer Wohnung. Die musst du selber suchen, du kannst aber evtl. einen Zuschuss bekommen, nächstes Jahr sowieso.

Für dein Kind und dich muss der Vater Unterhalt bezahlen, fürs Kind kannst du nach dem Auszug kostenlos eine Beistandschaft beim Jugendamt beantragen, die rechnen das dann aus und gehen zur Not auch vor Gericht.

Bitte kopiere vor dem Auszug seine Einkommensunterlagen.

Für dich kannst du auch Unterhalt verlangen, dazu musst du aber zu einem Anwalt gehen, evtl. bekommst du einen Beratungsschein oder Prozesskostenhilfe.

Alles Gute!

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Hallo
Bitte schalte deinen kopf ein und fahre dein leben nicht weiterhin so gegen die Wand! Du hast mit 16 Jahren einen 42 jährigen Mann genommen, mit dem du offenbar nie eine Beziehung auf Augenhöhe geführt hast (wie sollte das auch gehen) der dich unterbuttert und klein hält, zu allen Überfluss hast du dich auch noch schwängern lassen. Jedes klischee erfüllt!

Nun ist es endlich an der Zeit dein Leben wieder normal zu führen und etwas draus zu machen, für dich und dein Kind! Dazu kann dein Partner sicher nicht gehören. Such dir hilfe und zieh die reißleine. Alles Gute!

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Hallo!

Du bist jung genug, dass Du sogar in ein Mutter-Kind-Heim gehen kannst, und Dir von da aus eine neue Wohnung suchen kannst, wenn die Sache mit dem Unterhalt geregelt ist. Du hast also jede Hilfe der Welt und musst deswegen nicht zu Deiner Mutter.

Dein Partner nimmt Dich überhaupt nicht ernst, hält Dich absichtlich klein, und nimmt Dich aus, wie eine Weihnachtsgans, indem DU auch noch alles zahlen darfst.

Lass Dir das nicht länger bieten, das ist doch keine Beziehung, sondern ein Vater-Kind-Verhältnis, indem er auch noch Sex bekommt und seine dreckige Wäsche gewaschen wird. Wo sind denn Deine Vorteile durch diese Beziehung? Liebe, unterstützung, Entlastung?

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Hallo,

Ich antworte dir mal, wie ich das gemacht habe und was ich an deiner stelle machen würde.

Ich habe mich getrennt, wo mein Kind 5 Monate alt war.

Es sah schon schlecht aus, hatte nur etwas Elterngeld und Kindergeld. Mein ex wusste von meinem Vorhaben nix. Ich bin zum Amt, habe mich beraten lassen, eine Wohnung gesucht, 1000 Euro Kaution hatte ich schon angespart. Und wo alles unterschrieben war, kam der nächste Streit und bin weg mit Kind und Katze. (Zwar erst nicht in die neue Wohnung, weil die Wohnungsgenossenschaft die noch renoviert hat, war also 3 Wochen bei Freunden) danach war ich wieder frei! Ich lebte zwar von alg2, aber was solls, war meinem ex los. Heute habe ich einen neuen Partner, einen tollen Job und mein Kind ist fast 5.

an deiner Stelle würde ich auch zum Amt und fragen, wie und was möglich wäre. Zur Not ziehst du zu deiner Mutter für paar Wochen und lässt dich von dem Typen nicht einlullern wieder.

Du schaffst das!!! Nur Mut! Ist gar nicht so schlimm muss ich dir sagen, es war eine schöne Zeit mit meinem Kind alleine in einer eigenen kleinen Wohnung.

Melde dich dann wieder, wie du es geschafft hast. Die Frage soll bei dir nicht lauten, schaffe ich das? Sondern, ich schaff das sicher, nur wie ist der kürzeste Weg dahin?

LG