Mein Leben als Hausfrau und mutter

Also vorneweg ich liebe meine kinder über alles!

Aber dieses dasein nur als Hausfrau und Mutter macht mich absolut fertig. Jeder Tag ist gleich!!

Mein kleiner ist 1 mein grosser 8.
Eine Betreuung habe ich erst ab 2 bekommen.

Wir haben niemanden der uns mal die kinder abnimmt. Mein mann ist beruflich viel weg.

Ich habe kein Problem mit der Hausarbeit oder Kindererziehung nur die ewig gleichen Abläufe nerven mich.

Jeden Tag stehe ich gegen 6 auf richte das Frühstück mach den grossen für die schule "fertig". Wenn er 7 uhr das haus verlässt frage ich mich: was machen wir jetzt den ganzen Tag #bla

Ich geh in krabbelgruppe etc. Aber ausfüllen tut es mich nicht.

Alle sehen so happy aus. Wollen am liebsten kind Nr. 3 oder 4 und es scheint den leuten die sonne ausm popo.
Keiner redet mal was anderes als über die kinder.
Nach 10 minuten bin ich sowas von genervt.

Das ich so denke macht mir so ein schlechtes gewissen :-( beide waren absolute wunschkinder und sie gehen mir nicht auf den Geist nur dieser monotone alltag.

Ich bin von mir selbst genervt weil ich so genervt bin. Geht es noch jemandem so #winke

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Hi,

es gibt Sportstudios, die haben Kinderbetreuung parallel zum Training, es gibt Babysitter, private Krabbelgruppen, etc. etc.

Wenn es noch andere Eltern gibt, vielleicht eine eigene Krabbelgruppe gründen....

Dauert ja nicht mehr lange, bis DU einen Platz bekommst. Geht zum Schwimmen, etc....nutz die Zeit für gemeinsame Aktivitäten.

LG
LIsa

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Hallo
Ich kann dich sehr gut verstehen mir geht es auch so. Ich habe 2 Kinder 1 jahr und 2,5 jahre. Beide absolute wunschkinderdie ich über alles liebe.

Zum Glück kann ich in 4 Wochen wieder arbeiten. Nur Hausfrau und mutter sein ist nix für mich auf dauer.

Könntest du dir vllt einen babysitter suchen um mal raus zu kommen?

Eine frühere Betreuung ist nicht möglich? Eventuell durch eine tagesmutter?

Liebe grüße Franzi mit Vanessa und Viktoria

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Nee 2 ist das früheste.
Aber das ist schön das es noch jemanden gibt der auch so fühlt.
Da fühl ich mich nicht mehr so schlecht.

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Du hast ab 1 Jahr einen Anspruch. vielleicht solltest du dich da mal dahinterklemmen.

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Hallo.

Wenn du gelangweilt bist, dann unternimmt doch gelegentlich was anderes als den normalen Alltag. Mal mit Kind und selten mal einen Baysitter als Ausgleich.

Ich wünschte, ich hätte deine Energie. Ich habe mit meinem zweiten Kind den Bock geschossen. Sie ist super anstrengend und ich gehe auf dem Zahnfleisch. Ich würde gern soviel unternehmen mit und ohne Kinder aber es geht mit ihr einfach nicht. Mich nerven auch alle Tage, aber nur, weil ich schon nach dem Aufstehen sehnlichst auf 18.30 warte, wenn sich der Tag endlich dem erlösenden Ende neigt. Ich hoffe, es wird bald besser.

Bald ist Frühling, dann kannst du viel rausgehen, bestimmt geht es dir dann schon besser.

LG

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Ich war Zig mal unterwegs. Möbelhäuser Einkaufszentren..... Zoos, Parks. Ich kanns nicht mehr sehen.
Mit Freunden oder ohne.

Ich freue mich auch auf 19.30 wenn alle im bett sind. Das machen doch alle oder #rofl

Ich habe nicht gemeint das mein kleiner nicht anstrengend wäre. Er läuft grad, klettert überall rauf...

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versteh ich absolut. du musst wieder arbeiten.

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Ja das denke ich auch :-) ist aber momentan nicht möglich.

Wir wohnen hier sehr ländlich. Es existieren hier erst seit wenigen Jahren plätze ab 2.
Hier bleibt normal die mutter daheim bis unendlich.
Das ist aber nicht mein lebensmodell

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klar, das ist ein problem.
kannst du was von zuhause aus arbeiten? nur für ein paar stunden die woche?
das könnte auch schon helfen.

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Auf der einen Seite kann ich dich verstehen.
Mein Kind ist jetzt bald sechs Monate und manchmal denke ich, wie wäre es doch schön mal wieder was anderes zu sehen. Einfach ins Auto steigen, losfahren, spontan sein. Mehr Kontakt mit erwachsenen Menschen..

Auf der anderen Seite werde ich nach dem ersten Geburtstag wieder fast Vollzeit arbeiten gehen müssen. Anders wird es wahrscheinlich einfach nicht hinhauen.
Ich würde viel dafür geben noch ein zweites Jahr daheim bleiben zu können, den ich empfinde die Zeit mit meinem Kind als ungeheuer kostbar.

Und sie werden so schnell groß..

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Mir geht es so wie Dir, dass ich nach einem Jahr schon wieder 32 Stunden arbeiten muss. Babys sind mein Job, von daher werden die Themen gleich bleiben :-). Ich gehe in keine Krabbelgruppe, Pekip oder sonst was. Nein danke. Meine Freundinnen sind entweder kinderlos oder haben wie wir auch, Kinder Ü10. Die treffe ich nach wie vor, nur halt mit meinem Baby. Ich genieße die Ruhe (die großen Kinder leben beim anderen Elternteil und besuchen und alle 2 Wochen) und gehe auch oft nicht ans Telefon. Um 17:00 kommt mein Mann nach Hause, dann machen wir was gemeinsam oder ich gehe ins Fitnessstudio,
Ich musste beim Lesen etwas Schmunzeln und an die Userinnen im Kiwu-Forum denken :-)

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Naja dann haben wir 2 völlig verschiedene Ausgangspunkte. Ich kann alle paar Wochen mal etwas ohne kinder machen also äußerst selten.

Der schmunzelnd Seitenhieb mit dem kiwa forum passt nicht.
In solchen einer Situation war ich nie.
Ich habe meinen kleinen aber beinah in der 18ssw verloren und durfte dann bis zum ende liegen.
Trotzdem empfinde ich an manchen Tagen so.

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Wie wäre es denn dann mit einem neuen Hobbie, irgendwas was du gerne mal machen oder lernen würdest. Wenn es nicht gerade freeclimbing ist, dann lässt sich doch vieles auch mit Baby realisieren. Meine Schwester hat in ihrer Elternzeit z.B. zwei Fremdsprachen gelernt die sie beruflich gut brauchen kann. Niemand kann dich doch zwingen dich nur noch mit Haushalts- oder Kinderthemen zu befassen.

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Und was haben die kleinen Kinder in der Zeit gemacht, als Deine Schwester 2 Fremdsprachen gelernt hat?

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Es gibt onlineangebote, Abendkurse,...
Du kannst auch einfach mal nen Blick ins VHS Programm deiner Region werfen. Da gibt es auch immer mal Vormittagsangebote wo man mit Baby hin kann, je nachdem was einen Interessiert. Ich hab z.B. nen Pilz und Kräuterkunde Kurs gemacht. Das lässt sich auch prima in den Alltag mit Baby auf Spaziergängen integrieren. In der Uni hab ich mal nen Fotografiekurs besucht , auch das ist ein Hobby das man gut mit Kind ausüben kann. In Museen oder Galerien gibt es oft nette Ausstellungen die man sich angucken kann, auch das kann man Vormittags mit Baby machen, wenn einen sowas interessiert. Du wirst doch irgendwelche Interessen haben und wenn nicht dann probier dich aus und Nutz die Zeit das ein oder andere auszuprobieren.

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Warum hast du erst ab 2 eine Betreuung bekommen? Gibt es keine weiteren Betreuungsangebote, nach denen du dich erkundigen könntest? Viele Tagsmütter sind flexibel in der Aufnahme von Kindern, vielleicht kannst du einen Platz bekommen.

Besuche mit deinem Kleinen vielleicht mehr Kurse wie Kinderturnen, Babyschwimmen oder sowas, dort lernst du neue Leute kennen, mit denen du dich dann vielleicht auch über andere Dinge austauschen kannst.

Du könntest dir für den Kleinen (oder auch für beide Kinder) einen Babysitter suchen. Dann kannst du ein Hobby ausüben, bei dem du auch Menschen triffst, mit denen du dich über andere Themen austauschen kannst. Vielleicht hast du sogar Großeltern in der Nähe, bei denen deine Kinder mal einen Nachmittag verbringen oder übernachten können?

Meiner Meinung nach ist man leider selbst Schuld, wenn man als "nur" Mama unzufrieden zu Hause versauert.

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Hier einen Platz ab 2 zu bekommen hat schon nur mit Vitamin B funktioniert.
Tagesmutter etc sind hier rar und haben lange Wartelisten.

Familie haben wir keine mehr :-(

Der letzte Satz genau das meine ich. Ich geh 2 Vormittage die woche in solche Gruppen.

Wenn dich das ausfüllt freut es mich. Ich langweile mich da zu tode.

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Den letzten Satz finde ich schon etwas überheblich.
Sie hatte ja schon oben geschrieben, dass sie keine Familie in der Nähe hat und auch, dass sie bereits mehrere Kurse mit dem Kind besucht.
Trotzdem gibt es Frauen (mich eingeschlossen) die dieses Leben nicht ausfüllen.

Das hat doch nichts mit "selbst Schuld" zu tun!
Sehr viele Frauen wissen gar nicht, wie glücklich sie sich schätzen können, dass sie ihre Eltern oder Schwiegereltern in der näheren Umgebung wohnen haben und dadurch immer mal wieder mit den Kindern entlastet werden. Oder einen Mann haben, der geregelte Arbeitszeiten hat und dann pünktlich jeden Tag um 18 Uhr zu Hause ist.
Wenn man das alles allein stemmen muß, ist das definitiv eine Herausforderung!

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Ich kann Dich total gut verstehen. Länger als 12 Monate zu Hause bleiben hätte ich mir auch nie im Leben vorstellen können.
Allerdings hast Du seit einigen Jahren in Deutschland einen Anspruch auf Kinderbetreuung ab dem 1. Geburtstag. Ich würde die Verhältnisse wie sie bei euch sind so nicht hinnehmen. Sprich bei der Gemeinde vor und beharre auf Deinem Gesetzesanspruch.
Zur Not müssen sie Dir eine Tagesmutter beschaffen und anteilig die Kosten übernehmen.
Kannst Du Dir bis dahin denn nicht wenigstens einen Babysitter suchen? Eine ältere Nachbarin oder eine Studentin/Schülerin, die mal ein paar Stunden aufs kleine Kind aufpaßt? Einfach, damit Du mal 2 Stunden lang nur etwas für Dich machen kannst (Sport, VHS Kurs, shoppen, Museum etc.).

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Hattest du denn schon immer Probleme damit, dich selbstständig sinnvoll zu beschäftigen und Themen die dich interessieren in eine Unterhaltung einzubringen? Oder ist das eine Entwicklung, die sich bei dir erst mit der Mutterschaft irgendwie eingeschlichen hat?

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Die damen reden schlicht und ergreifend NUR über ihre kinder. Habe öfter mal paar Themen angeschnitten die ich interessant finde außerhalb des Mutterseins Aber da kam keine Resonanz.

Doch ich kann mich sinnvoll allein beschäftigen ich kann auch meine kinder und mich beschäftigen. Es füllt mich nur nicht aus.

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Ich verstehe auch was du meinst.
Ich hab diese bescheuerten Babykurse auch gehasst aus genau den selben Gründen, die du angibst. Egal ob beim Babyschwimmen oder der Krabbelgruppe...Die Gesprächsthemen beschränkten sich nur auf Kinder.

Ich konnte auch erst wieder arbeiten als der Zwerg 2 wurde und weiß auch wie sich die Zeit zieeeeht.

Keine Frage ich liebe meinen Sohn auch und ich hab mich schon immer gern mit ihm beschäftigt, aber auch ich fand diese Monotonie furchtbar, denn selbst wenn man etwas außer Haus unternimmt es bleibt immer das gleiche. Ich hab mir wenn mein Partner zuhause war auch die Freiheit raus genommen was für mich tun, aber wenn man weiß morgen geht der Alltag wieder los hilft das nur kurzzeitig. Geht es dir auch so?

Ich kann dir nur sagen es wird besser wenn man wieder arbeitet oder zwischen drin mal was ganz verrücktes macht. Die zeit ist absehbar und brauchst kein schlechtes Gewissen haben.

Es geht gar nicht drum, dass man nichts mit sich anzufangen weiß, sondern eben alles ist immer gleich. Die Aufgaben füllen einen nicht aus es fehlt was.

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