Hallo!
Mein Mann (36) und ich (34) führen eine sehr glückliche und liebevolle Ehe. Wir haben bereits eine Tochter, die im Juni 3 wird und ein absolutes Wunschkind war. Wir beide haben gute Jobs und uns gerade eine Eigentumswohnung gekauft.
Ich habe die ersten zwei Jahre mit meiner Tochter als sehr anstrengend empfunden und bin froh, dass sie mittlerweile so viel an Selbständigkeit dazugewonnen hat. Ich hatte das Glück, nach der Babypause meine Traumposten bekommen zu haben und die Wahrscheinlichkeit geht gegen Null, dass ich diesen mit zwei Kindern noch machen könnte.
Mein Mann sagte nun, er hätte gerne ein zweites Kind. Er würde auch einen Teilzeitjob annehmen. Ich war einerseits gerührt davon, andererseits habe ich massive Angst vor der Anstrengung, den finanziellen Einbußen (wir haben bald eine recht hohe Kreditrate abzuzahlen), und vor allem davor, mit 2 Kindern dann GAR KEINE Zeit mehr für mich selbst oder meine Partnerschaft zu haben.
Doch wenn ich dann daran denke, noch so ein süßes Kind wie meine kleine Tochter zu haben, werde ich wieder wehmütig...
Ich bin mir sooo unsicher. Einerseits habe ich all die beschriebenen Ängste, andererseits möchte ich es auch später nicht bereuen, wenn wir nur zu dritt beim Frühstück sitzen und nicht zu viert. Allzu lange kann ich mir auch nicht mehr Zeit lassen, denn wir sind ja schon beide Mitte 30 und ich würde auch keinen zu großen Altersunterschied bei den Kindern wollen..
Wie soll ich diese Entscheidung treffen? Ich habe das Gefühl, egal wie ich mich entscheide, es ist falsch.
Ich bin für eure Meinungen, Anregungen und Erfahrungen sehr dankbar.
Lg
Mein Mann will ein zweites Kind.....ich habe aber Angst davor...
Hallo.
Ich habe 4 Wunschkinder.
Bei mir kam jedes Mal der Wunsch von allein. Es musste keiner einflüstern.
Wäre es bwi Dir der Wunsch, würdest Du, wäre es Dir wichtig, schon "schieben und drehen" damit es geht.
Da jetzt aber der Wunsch eher vom Partner aus kommt und bei Dir nicht wirklich sind die berechtigten Sorgen da
2 Kinder sind nunmal mehr Aufwand, man fängt mit jedem Kind bei 0 an.
Und es kommt immer anders, als geplant, gehofft.
Du bist nicht mehr die Jüngste, stimmt.
Aber hetzen solltest Du Dich nicht lassen, mir war immer wichtig bei jedem Kind ob ich das will, denn laut Mutter Natur ist uns das Meiste auferlegt worden.
Auch ich habe einen guten Ehemann, aber es bleibt dennoch viel an uns Frauen hängen.
Lass es Dir noch einige Zeit im Kopf und Herzen umhergehen.
Vielleicht kommt der Knackpunkt zum 100% jetzt hier und sofort von alleine.
"Du bist nicht mehr du jüngste"
Das hört sich an als wäre sie Mitte/Ende 40. Mit Mitte dreißig fangen viele erst über Kinder/Familienplanung nachzudenken.
.... ist das schwanger werden mit 20 einfacher als mit 40 - rein statistisch...
und im unterstützten Ki-wu-Forum werden dem auch einige zustimmen können...
es heißt nichts, aber der Gedanke ist auch nicht verkehrt...
lg
Hallo,
dann soll dein Mann die Elternzeit nehmen und du gehst nach 8 Wochen wieder arbeiten. Deine Pause liegt dann bei 2-4 Monaten, je nachdem ob du vor der Entbindung in dem Mutterschutz gehen möchtest oder nicht.
Warum denn nicht auch so rum?
LG Küstenkönigin
Danke für deine Antwort. Das wäre nur schwer möglich da ich in meinem Job 2 mal die Woche für 24 Stunden weg bin. Da ich stillen würde wäre das sehr schwer. Auch würde ich von meinem Neugeborenen nicht so lange am Stück weg sein wollen.
Du hast keinen Kinderwunsch und bist so zufrieden.
Damit muss sich Dein Mann dann wohl oder übel abfinden.
Hallo,
erstmal finde ich jetzt nicht, dass es klingt, als wäre bei die gar kein Kinderwunsch mehr vorhanden.
Ich würde an deiner Stelle versuchen, mir vorzustellen wie es in 5, 10, 20 Jahren ist. Würdest du eher bereuen, deinen Traumjob aufgegeben zu haben (vielleicht lässt sich das ja sogar irgendwie regeln) oder kein 2. Kind mehr bekommen zu haben? Persönlich denke ich, dass man ein Kind, wenn es dann da ist, in den seltensten Fällen bereut. Habe auch mal gelesen, dass das, was die meisten Menschen, am Ende ihres Lebens am meisten bereuen, die Zeit ist, die sie mit ihrer Arbeit "verschwendet" und nicht mit Familie/Kindern verbracht haben. Klar, die ersten paar Jahre mit Baby/Kleinkind sind total anstrengend, aber es sind eben auch nur ein paar Jahre deines/eures Lebens.
Aber natürlich kann auch immer was schief gehen, das Kind eine Behinderung haben, etc., was das Leben völlig aus der Bahn wirft. Insofern kann ich deine Bedenken auch gut verstehen. Die Entscheidung kann dir letztendlich keiner abnehmen...