Hallo,
ich finde es erstaunlich, dass hier Männern ernsthaft eine Mitschuld an einer ungewollten Schwangerschaft gegeben wird, nur weil er sich in Absprache mit seiner Partnerin darauf verlassen hat, dass sie zuverlässig verhütet und dazu noch erklärt, dass sie den Kinderwunsch für sich abgeschlossen hat .
Meine bisherigen längeren Partnerschaften sind immer so abgelaufen, dass anfangs Kondome benutzt wurden, wobei es uns dabei hauptsächlich auf die Vermeidung von Ansteckung mit unschönen Krankheiten ging...AIDS, Hepatitis B und C, Tripper usw.
Zusätzlich habe ich immer verhütet um eine Schwangerschaft zu verhindern, darauf, dass ein neuer Partner Kondome sicher anwenden würde, wollte ich mich da nicht verlassen.
Ich hatte immer die Hormonspirale oder Implanon.
Da ein Mann nun mal bei nicht abgeschlossener FamilienPlanung nur die Möglichkeit hat mit Kondom zu verhüten, was in einer dauerhaften Partnerschaft oft auch von Frauen als lästig empfunden wird und auch bei absolut unerwünschter Schwangerschaft nicht sicher genug ist, bleibt ja nur, dass die Frau eine der unzähligen dazu noch sehr sicheren Methoden zur Empfängnisverhütung anwendet.
Man bespricht das, die Frau entscheidet sich für eine Methode ihrer Wahl und dann ist es doch klar, dass es für den Mann so ist, dass die Verhütung geklärt ist und er da keine weiteren Schritte einleiten muss.
Ich denke, dass Frauen ihre Partner oft bewusst hintergehen und ihre Macht ausnutzen, dass sie die Verhütung in der Hand haben.
Einem Mann dann auch noch Verantwortungslosigkeit zu unterstellen, nur weil er in einer festen Partnerschaft gegenseitiges Vertrauen auch in Bezug auf die Verhütung zu Grunde gelegt hat, ist völlig daneben.
Kein Mann benutzt über Jahre hinweg Kondome, weil er seiner Frau nicht traut.
Was wäre das auch für eine Beziehung? Gar keine.
Ich habe gerade erlebt wie eine Frau reagiert, deren Mann ihr eben nicht vertraut hat was die Verhütung angeht und eine Vasektomie vornehmen lassen wird.
Sie war angeblich ungeplant schwanger, trotz Verhütung, hat das Kind aber verloren.
Jetzt will sie auf einmal unbedingt noch ein Kind,für ihn idt das keine Option.
Jetzt ist er auch der Böse, weil er das Risiko, dass seine Frau ihm trotz seines deutlichen Neins zu einem weiteren Kind gegen seinen Willen ein Kind unterschiebt, nicht eingehen will und die Verhütung endgültig und sicher übernehmen will.
Sollte sie nämlich schwanger werden, will er sich micht vorwerfen lassen dass er hätte verhüten, müssen wenn wr im Gegensatz zu ihr kein Kind mehr will.
Er sagt selbst, dass er versteht wenn seine Frau aufgrund ihres Kinderwunsches nicht mehr verhüten will, daher wird er es in die Hand nehmen.
Die Männer sind immer die Verlierer : verlassen sie sich auf die Verhütung der Frau, sind sie an einer Schwangerschaft selbst Schuld und sollen sich gefälligst freuen und die Frau unterstützen.
Abtreibung darf nicht mal ansatzweise angesprochen werden.
Umgekehrt ist er herzlos und liebt seine Frau nicht, wenn er konsequent ist und sich sterilisieren lässt , außer Kondomen die zu unsicher sind wenn man wirklich absolut kein Kind mehr will, hat ein Mann ja nun mal keine Option.
Aber er verweigert sich ja dann ihrem Wunsch.
Auch falsch.
Als Leser muss man ja den Eindruck bekommen, mann ist lediglich dazu da Frau zu Diensten zu sein und ihr den Kinderwunsch zu erfüllen.
Eigene Wünsche sind sekundär.
Sie bestimmt und er muss es hinnehmen.
Solche Frauen sind das Letzte.
Vertrauen bezüglich Verhütung
Wenn Menschen sich gegenseitig ins Gesicht lügen und behaupten, sie würden nicht fremd gehen, obwohl sie das bereits ausgiebig tun, wird es wohl auch Menschen geben, die einfach bewusst in der Verhütung schlampen, damit sie Kinder kriegen.
Sag mir Bescheid, wenn Du ein zwischenmenschliches Thema findest, in dem niemals beschissen wird. Oder wenn Du einen Menschen findest, der niemals, auch nicht bei Kleinigkeiten lügt. Oder wenn der Satz "Ich hätte niemals gedacht, dass ich das mal tue, aber ich war verzweifelt und konnte nicht anders" ausgestorben ist.
Was wir dann nämlich wegen chronischer Langeweile als Erstes dicht machen könnten ist dieses Forum. 
Um bei deinem beispiel zu bleiben: Wäre es dann ratsam, wenn man drauf besteht seinen Partner zu tracken oder per Detektiv zu überwachen um sicher zu sein, dass er nicht fremdgeht?
Ähnlich wäre es ja, in einer festen Partnerschaft Kondome aus dem Grund zu benutzen, weil man seinem Partner nicht vertraut, auch wenn er sagt, dass er verhütet und keinen Kinderwunsch hat. Schlimmer noch, dass man ihm sogar unterstellt gegen seinen Willen wisentlich eine Schwangerschaft zu ermöglichen.
Dass man am Besten als Mann immer Kondome benutzt, egal wie gut man die Sexpartnerin kennt und egal was sie erzählt in Sachen Kinderwunsch und Verhütung habe ich auch erst hier gelernt. Also auf Deutsch, dass man niemandem vertrauen darf, weil Dich eh jeder bescheisst.
Tracking gegen das Wissen des Partners scheint wohl auch verbreiteter zu sein, als man annimmt, wenn man das Thema googelt. Nur dazu muss ich sagen, diejenigen, die nicht sowieso schon immer grundlos übereifersüchtig sind, haben meistens dann auch allen Grund dazu, ihren Partnern zu misstrauen. Wie sie sich dann Sicherheit verschaffen ist dann ja nur noch eine Frage des Aufwands.
"darauf, dass ein neuer Partner Kondome sicher anwenden würde, wollte ich mich da nicht verlassen"
Ebenso soll sich ein sich ein Mann nicht darauf verlassen dass eine Partnerin ebenso verlässlich verhütet.
Du hast dir damit doch selber auf deine Fragen geantwortet
K
Vetrauen, so als Basis einer Beziehung?
Sagt mal, habt ihr sie noch alle?
👍🏻 das sehe ich ganz genauso!
Ich kann dir zum größten Teil nur Recht geben. Dabei sehe ich auch einen großen Unterschied zwischen einer frischen beziehung oder einer mehrjährigen.
Da, trotz geklärter Verhütungsmethode der Frau und ihrem ausdrücklichen Nicht-Kinderwunsch auf ein Kondom zu bestehen hört sich für mich etwas problematisch an, weil man ja unterstellt, dass die Frau nicht aufrichtig ist oder schlciht zu doof zum verhüten.
Etwas gestolpert bin ich aber auch über diesen Satz:
Zusätzlich habe ich immer verhütet um eine Schwangerschaft zu verhindern, darauf, dass ein neuer Partner Kondome sicher anwenden würde, wollte ich mich da nicht verlassen.
Das ist ja auch eine Sache von beiden und komisch, wenn man da seinem Partner nicht vertraut.
Das ist nur meine persönliche Ansicht.
Ich finde Kondome alleine einfach zu unsicher.
Und ich wollte gerade am Anfang einer Beziehung da nicht riskieren, einem Mann zu vertrauen den ich kaum kenne.
Bei ONS wäre mir ein Kondom alleine eh immer zu unsicher gewesen.
Ich hatte immer das Bedürfnis, sicher zu verhüten, denn ein Schwangerschaftsabbruch ist etwas was ich ja dann auch über mich ergehen lassen muss.
Von daher: was ist daran seltsam wenn man als Frau sagt: ein Kondom reicht mir nicht. Gerade wenn man den Mann noch nicht lange kennt .
Nein, nein, ich kann das schon verstehen, aber ich fand die Aussage komisch, dass man dem Mann nicht traut, dass er das richtig hinbekommt.
Das ist jetzt etwas off topic, aber ich habe es in meinen Singlezeiten nicht eingesehen Verhütungsmethoden anzuwenden, die meinen Körper belasten, wenn ich doch eh mit Kondomen verhüte.
Natürlich ist es niederträchtig, wenn eine Frau dem Mann die Verhütung nur vorgaukelt.
Das ändert doch aber nichts an der Tatsache, dass der Mann ein ungewolltes Kind zeugt, weil er nicht selber verhütet. Wenn ER sich davor schützen will, hilft nur Kondom.
Wenn mein Mann zusätzlich verhütet, weil er möglichst sicher gehen will, dass wir kein Kind bekommen, dann ist das für mich ok. Ich will ja auch kein Kind mehr.
Wenn mich das stört, liegt wahrscheinlich noch mehr im Argen 
.
Mitgehangen mitgefangen, will ich kein Kind, muss ich verhüten. Will er keins, sollte er verhüten.
Hinterher über Vertrauensbruch jammern, ändert ja an den Tatsachen nix mehr.
Im Straßenverkehr fährt ja auch nicht nur jeder zweite angeschnallt .
Wir sind seit 10 Jahren zusammen, 5 davon zusammen und haben 2 Kinder (Kindergarten- und Kleinkind). Kinderwunsch definitiv abgeschlossen. Wir wollten immer 2 Kinder, außerdem wäre uns der finanzielle Aufwand für 3 zu hoch (anderes Auto, größeres Haus, schwierig mit Urlauben/ Ausflügen etc).
Das 2. Kind ist zudem sehr fordernd und nervlich würde v.a. ich ein weiteres Kind nicht mehr schaffen.
Beruflich möchte ich auch endlich wieder mehr tun und nach den gegebenen Möglichkeiten vorwärts kommen. Wir wollen also definitiv kein 3. Kind.
Ich bin daher sehr auf Verhütung bedacht. Wir haben vor den Kindern mit Pille und Kondom verhütet. Anfangs auch wegen Krankheiten, später einfach auch der Karriere wegen. Zwischen den Kindern nur mit Kondom. Ein Unfall wäre zwar vll dann zeitlich blöd aber immer willkommen gewesen. Letztendlich war es geplant. Aber im 1. Zyklus. Das 1. Kind im 2. Zyklus. Sprich wir sind scheinbar sehr fruchtbar.
Was mir echt Angst macht.
Nach den Kindern wollten wir eigentlich wieder mit Pille und Kondom verhüten. Aber ich hab die Hormone nicht mehr vertragen. Also hab ich mir die Kupferspirale setzen lassen. Wir verhüten aber zusätzlich mit Kondomen. Eine einzelne Verhütungsmethode ist uns zu unsicher. Bei der Spirale merkt man nicht wenn sie weg sein sollte z. B. während der Periode mit abgeht und beim Kondom kann auch immer wieder was passieren.
Doppelt kann ich mich dann auch entspannen. Trotzdem hab ich jeden Monat Angst, wenn der Zyklus irgendwie komisch ist, was durch die Spirale öfter vor kommt. So lange mein Mann aber nicht zu einer Vasektomie bereit ist, muss ich halt mit den Nebenwirkungen leben.
Nach Ablauf der Spirale verhandeln wir neu.
Also nicht jede Frau geht da verantwortungslos damit um. Auch nicht in einer langen Beziehung.
5 davon verheiratet natürlich
Guten Morgen,
du schreibst: solang mein Mann nicht für eine Vasektomie bereit ist.."
Darf ich fragen weshalb du dich nicht sterilisieren lässt? Jeden Monat Angst zu haben muss ja schlimm sein :/
Liebe Grüße
Guten Morgen,
ja, ein Mann muss einer Frau vertrauen wenn diese die Verhütung übernimmt. Ohne Vertrauen macht die Beziehung keinen Sinn. Hintergeht die Frau diesen Mann und setzt die Verhütung einfach ab, ist sie das Hinterletzte. Ich glaube aber nicht dass das soooo oft vorkommt? Sollte die Frau die Pille nehmen kann sie diese ja auch abends vor ihm einnehmen keine Ahnung?
Mein Freund und ich verhüten nur mit Kondom und das klappt gut. Ich möchte definitiv nie wieder die Pille oder sonstige Hormonbomben nehmen und daher passt es mit Kondom am besten.
Am sichersten ist es einfach gar kein Sex zu haben
Schöne Woche!
Sogar wenn die Frau die Pille vor ihrem Partner einnimmt, man kann trotzdem Pech haben und in die prozentual winzige Versagerquote rutschen. Bei einer Spirale hat man gar keinen Einfluss, wenn die verrutscht, das merkt man nicht mal (so ist unser Großer entstanden
).
Wenn der Mann weiss, dass er definitiv keine Kinder mehr will, egal wann, kann er sich vasektomieren lassen. Der Kollege von meinem Mann hat das gemacht, er hat gar keine Kinder, ist nicht verheiratet und hat beides auch später nicht vor. Die Partnerinnen wissen/wussten nicht mal Bescheid, dafür aber, dass er finanziell mehr als abgesichert ist.
- Ich glaube aber nicht dass das soooo oft vorkommt? -
Ich muss da (leider) deutlich widersprechen. M.e. kommt es sogar unglaublich oft vor.
Ich habe das jahrzehntelang in meinem Umfeld aber auch in meinem Berufsleben festgestellt. Über 20 Jahre war ich in einem von jungen Frauen dominierten Berufszweig als Ausbildnerin tätig. Die Frauen waren in der Regel zwischen 16 und 25 Jahre alt, und es war frappierend auffällig daß immer ein ganz bestimmter Typ Frau natürlich gaaaaanz ungeplant 
TroPi-Kinder in die Welt setzte. Nämlich genau die Frauen/Mädchen die ihren Berufsalltag ohnehin nur mässig motiviert absolvierten.
Bei manchen Mädchen mit besonders unmotivierter Arbeitseinstellung konnte man geradezu Wetten abschliessen, dass sie ratzfatz schwanger waren, sobald sie einen auch nur einigermassen passablen Typen an der Angel hatten. Ein Schelm wer böses dabei denkt.
Ja als Mann hat man tatsächlich die Arschkarte, denn man ist hier wirklich auf Gedeih und Verderb der Frau ausgeliefert, es sei denn man(n) stülpt sich wirklich konsequent jedes Mal ein Hütchen drüber.
Nur nehme ich es der Urbia-Damenwelt auch einfach nicht ab, dass es sooo selbstverständlich ist, dass der Mann auch in einer länger bestehenden Partnerschaft, wo die Frau versichert dass sie selbstverständlich verhütet, natüüürlich auch selbstredend immer zusätzlich ein Kondom verwendet wird.
Also hätte mein Mann bzw. damals noch Freund das gemacht, ich hätte ihm dies als deutliches Misstrauenszeichen mir gegenüber sehr übel genommen.
Huhu, ich gehe mal davon aus, du spielst auf einen Post weiter unten an, der gerade sehr heftig diskutiert wird, in dem eine 42-jährige ungewollt von einem 24-jährigen schwanger wird und er sich dann alle Optionen offen halten will mit eigener Wohnung für Lernen, ungestört Freunde treffen etc....
Ich denke mal, die anderen Frauen reagieren nur aus diesem Grund so heftig, weil er sich jetzt aus der Affäre ziehen will und nicht dazu bereit ist, die VOLLE Verantwortung zu übernehmen, obwohl er GENAUSO an der Entstehung des Kindes beteiligt war wie die Frau! Erwachsen genug sein wollen, um Kinder zu zeugen, aber nicht erwachsen genug, um die Verantwortung dafür zu übernehmen! Ich denke DAS ist der springende Punkt, warum sich viele hier so aufregen und dann sagen: "du hättest genauso verhüten müssen, wenn du absolut kein Kind möchtest!" Ich denke, es geht hier nicht darum, dem Partner nicht zu vertrauen, dass er mit der Verhütung schlampt. Wahrscheinlich ist die Dame weiter unten im Post tatsächlich ungewollt schwanger geworden, soll aber jetzt die VOLLE Verantwortung übernehmen. Er hingegen versteckt sich hinter "ich muss lernen und brauche ansonsten auch mal meine Ruhe und Zeit, mich ungestört mit Freunden zu treffen, wenn ich will! Aber natürlich "helfe" ich dir mit dem Kind - wenn ich nicht gerade für mein Studium lernen muss oder nach einer durchfeierten Nacht noch zu müde bin dafür. Unterhalt zahlen oder Geld zum Lebensunterhalt dazugeben kann ich natürlich nicht, weil ich das Geld ja brauche, um meine eigene Wohnung und die Partys zu finanzieren..." Da würde mir als gestandene Frau auch die Hutschnur hochgehen ehrlich gesagt und daran merkt man mal wieder, dass der Alterunterschied von Paaren manchmal doch nicht egal ist, wenn man ein so unreifes Früchtchen zuhause hat, dass eher einem pubertären Teenager gleicht !
Ich denke, es geht NICHT darum, Männern generell die Schuld daran zu geben, wenn die Verhütung versagt hat, aber dann Bitteschön auch zu 50% eine Mitverantwortung übernehmen und sich nicht rausreden von wegen DU warst ja für die Verhütung verantwortlich, also komm allein klar und ich bringe mich evtl mit ein!
Naja, vielleicht überlegt man sich als "gestandene" Frau, ob man mit einem jungen Mann, der fast 20 jahre jünger ist und im Studium steckt eine Familie gegen seinen Willen gründen soll.
Ich wundere mich sehr über deine Darstellung der Situation, ich empfinde diese ganz anders.
Hallo!
Ich gehe einfach davon aus, dass jeder Mensch Fehler macht. Und wenn ich 10000x die Pille immer pünktlich genommen habe, ist das noch lange keine Garantie, dass ich sie nicht doch Mal vergesse. Noch dazu gibt es immer auch eine Quote trotz korrekter Anwendung. Daher würde ich wenn Kinder gar nicht passen immer doppelt verhüten.