Hallo,
Mein Mann und ich sind momentan sehr unzufrieden mit unserem Freundeskreis.
Das Problem ist ich fühle mich nicht mehr wohl und das seit Jahren.
Die Männer verstehen sich untereinander gut aber ich finde mit den Frauen keine Gesprächsthemen mehr.
Es dreht sich ständig und zu mindestens 70% um Kinderwunschthemen , Schwangerschaft oder wer schon wie lange probiert und warum es nicht klappt.
Eine befindet sich seit Jahren in Behandlung und das erste Thema ist immer:und wie sieht's aus?
Mich interessieren dieses Themen nicht da ich keine Kinder möchte.
Früher haben wir viel mehr über unsere Arbeit oder Hobbys gesprochen oder wie es im Studium so läuft ( wir kennen uns teilweise aus Studienzeiten)
Mein Mann.ist sauer weil ich immer öfter nicht mit gehe zu unseren Treffen.
Er hat ja auch kein Problem denn die schlechten Spermiogramme und Zyklusprobleme werden ja unter den Frauen diskutiert, die Männer reden über Sport und ihre Arbeit wie früher.
Ist es normal dass Frauen ab 30 so von dem Kinderwunschthema besessen sind?
Wenn ich dann gefragt werde wie es bei uns aussieht sage ich dass wir keinen Kinderwunsch haben.
Da kommt nur verständnisloses Staunen:??
Mein Mann ist schon seit er 28 ist sterilisiert aber er möchte nicht, dass ich das erzähle.
So muss ich mir immer anhören: ihr überlegt es euch sicher noch.
Es ist nicht schön aber wenn ich hier im.Kinderwunschforum lese anscheinend nicht unüblich dass Frauen sich da so reinsteigern.
Ich hab nur einmal die Freundin die die Kinderwunschbehandlung macht, gefragt ob sie einen Plan B hat wenn es.nicht klappt.
Diese Frage war schon.zuviel und sie hat mich ziemlich angegangen.
Immerhin ist ja.sogar mir bekannt dass die Chance auf ein Kind durch Künstliche Befruchtung nicht mehr als 20%.beträgt.
Als ob ein Kind der Heilsbringer wäre der das Leben erst lebenswert macht.
Eine ziemliche Bürde für so ein Kind wenn erwartet wird dass man nur dadurch glücklich werden kann.
Mein Mann und ich streiten oft deswegen.
Ich würde gerne einen gleichgesinnten Freundeskreis aufbauen.
Frauen treffen die nicht unbedingt Kinder als Lebensmittelpunkt sehen.
Die zwar Kinder haben oder wollen aber nicht ständig das Thema durch kauen.
Kennt ihr das auch dass der langjährige Freundeskreis nicht mehr passt und wie habt ihr euch da verhalten?
Probleme im Freundeskreis, Stress mit dem Partner
Ihr habt einen komischen Freundeskreis. Wir waren in unserem die ersten, die Kinder hatten, manche fangen jetzt an und und einige wollen keine Kinder. Streit gab es in unserem Freundeskreis deswegen nie und es ist auch nicht Dauerthema bei uns. Wir reden über ganz normale Dinge wie Politik, Arbeit, Erlebnisse aber auch manchmal über Kinder und Familienangelegenheiten. Meine beste Freundin will keine Kinder und der beste Freund von meinem Mann ist ewiger Single. Beide lieben unsere Kinder und sind Paten. Sie akzeptieren dass wir Kinder wollten und haben, genauso wie wir ihre Entscheidungen respektieren. Hier ist alles schick.
Ich glaube ab einem gewissen Alter nimmt das Thema kinder einen großen Raum ein weil ein Großteil sich ein Leben ohne Kinder nicht vorstellen kann und ein unerfüllter kinderwunsch ist natürlich für die betroffene Frau / das paar sehr schlimm und der eigentliche Lebensplan ist erschüttert.
Dennoch sollte es unter Freunden andere Themen geben als kinder aber da tun sich schwangere/ Mütter oft sehr schwer,leider
Hallo, kannst du dich nicht einfach mit den Männern unterhalten?
Die scheinen ja noch andere Themen zu haben?
Oder such dir auf eigene Faust neue Freundinnen. Vielleicht findet dein Mann die und ihren "Anhang" dann auch nett.
LG, der Mops
Hallo!
Das Problem ist eben eher, dass die Frauen in Deinem Freundeskreis da eben alle ähnlich ticken und deswegen an diesem gesprächsthema so kleben bleiben, während du eben keine Kinder willst.
Warum hängst Du Dich eigentlich nicht an die Männer dran?
Ich finde Kinderwunschthemen auch nicht gerade spannend, vielleicht bin ich auch einfach zu rational, um mich in die Fänge der Kinderwunsch-Wunderheiler zu begeben, die nur zu gerne ein bisschen Nebel und HokusPokus fabrizieren, damit die hoffnungsvollen paare die echten zahlen nicht erkennen. Die meisten Ärzte dieser schönen Zunft sprechen nämlich nur von Erfolgsquoten für einen positiven Schwangerschaftstest und tun so, als ob der Rest der Schwangerschaft sie nichts angeht. Ich wollte aber auch nie einen zweiten Strich auf einem Test, sondern wenn, dann bitte ein gesundes Baby. Da waren mir die Aussichten zu schlecht.
Aber viele Paare blenden das eben aus und machen alles mit, als ob sie nicht auch jederzeit aufhören könnten. Da reiht sich Versuch an Versuch.
Ich würde mich echt eher an die Männer anhängen, wenn die Frauenthemen mich nerven. Mache ich im Freundeskreis auch so, wenn es um wunde Brstuwarzen geht, diskutiere ich mit den Männern über die neuesten Computerspiele und Fantasy-Bücher.
Kenne ich auch so von "früher". Der damalige, sehr große Freundeskreis aus dem ich irgendwann ausgestiegen bin, weil ich meinen heutigen Mann kennen lernte, der aus einer anderen Region kam, ist heute noch zum Teil verbandelt.
Allerdings haben sich da auch zwei Lager gebildet. Die einen haben Kinder und die anderen nicht.
Ich auch einigermaßen logisch. Die Gruppe ohne Kinder ist zeitlich flexibler, fliegt auch mal zusammen in den Urlaub - und das zu Zeiten außerhalb der Schulferien - so dass die anderen ohnehin außen vor sind. Sie treffen sich spontan mal und unternehmen andere Dinge, als die Gruppe mit Kindern. Zu Geburtstagen und Partys kommen dann alle auch mal wieder zusammen. So hat mir das mein Exfreund vor einer Zeit erzählt - der jetzt einen Hund hat statt Kind
Seid ihr aus einem anderen Kulturkreis als dem Deutschen oder warum ist bei euch diese Trennung nach Männlein und Weiblein?
Geh doch zu den Männern und unterhalte dich dort, wenn die interessantere Themen drauf haben.
Mach ich auch häufiger und sitze nicht einen Abend bei einer Gruppe fest. Oft finde ich die Gespräche bei den Männern auch interessanter. Auch wenn bei uns niemand mehr über Kinderwunsch oder nicht palavert, dann sitze ich doch nicht bei Frauen fest, deren Themen mich dennoch nicht interessieren.
Nein.Kein anderer KulturKreis.
Ich unterhalte mich ja
auch mit den Männern aber dadurch löst sich ja nicht mein Problem,'dass ich mit den Frauen gar kein Gespräch mehr führen kann.
Es langweilt mich einfach nach ein paar Minuten.
Es ist so dass ich mich einfach fehl am Platz fühle.
Für mich sind das irgendwie Fremde ich kenne sie nicht mehr wieder.
.......,'dass ich mit den Frauen gar kein Gespräch mehr führen kann.
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Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass sich die Frauen stundenlang nur über das Thema Kinderwunsch & Co. unterhalten Was gibt es denn da den ganzen Abend drüber zu reden? Hab' ich noch nie erlebt. Weder bei Hundebesitzern, noch bei Sportlern eines Vereins, noch bei Eltern, dass nur ein Thema durchgekaut wird, das alle verbindet.
Und wenn du ein anderes Thema abschneidet, dann geht niemand darauf ein und alle schwenken nach 10 min. wieder zum Kinderwunsch über? Merkwürdige Leute...... Dann scheinen sie aber vorher auch nur einen sehr eingeschränkten Horizont gehabt zu haben.
hallo,
ich finde es genial, dass du schon eine Lösungsstrategie für dich überlegt hast!
Den Freundeskreis langsam zu erweitern, bzw. einen weiteren aufzubauen - ihr lernt noch ganz andere Leute kennen und kommt auf andere Gespräche. Vielleicht klappt es ja auch, dass Abende nicht immer geschlechtergetrennt stattfinden, sondern gemischt - und dann ganz andere Themen auf den Tisch kommen.
Du musts ja nicht entweder-oder entscheiden - du kannst deine Lösung langsam aufbauen und kommen lassen und parallel - wenn auch reduzierter - dich mit deinem jetzigen Freundeskreis treffen. Und du kannst sie auch darum bitten, nicht immer nur das eine Thema durchzukauen und dann auch einfach mit anderen Themen beginnen.
Und du kannst auch sagen, dass sie dich einfach gar nie mehr fragen sollen, es ist gut, wie es ist - und mehr müssen sie nicht wissen.
Auch unter Freunden gibt es Geheimnisse etc...
Darüber zu streiten mit deinem Mann, lohnt sich m. E. nicht. Aber die unterschiedlichen Bedürfnisse dahinter zu sehen und Ideen und Vorstellungen schon - und dann daraus eine neue Vielfalt für den Alltag entwickeln lassen, das ist doch ganz schön und bereichernd, oder?
lg
Der Freundeskreis wird sich ändern. Warte ab. Wenn sie erst alle Kinder haben, geht es nur noch um Säuglinge, dann um Kindergarten, dann um Schule, ....und alle sind übermüdet und auch die Männer haben sowieso keine Zeit mehr. Weil sie ja dann ihre Kinder haben, die Tag und Nacht ihre Zeit fressen.
Dann wird es irgendwann auch deinem Mann zu viel mit denen. Und den ständigen kurzfristigen Absagen...
Das ist ja eine gruselige Vorstellung, aber wahrscheinlich wird es genauso kommen.
Wieso gruselige Vorstellung?
Das ist nun mal der Lauf der Zeit, früher habt ihr über euer Studium geredet, dass ist heute kein (oder kaum noch) Thema mehr, sonder für die meisten zum , weil ihr eben nicht mehr studiert.
Heute ist in euerm Freundeskreis eben das Thema Kinder so groß, weil ihr in einem Alter seid, indem man Kinder bekommt, bzw. sich der Kinderwunsch entwickelt.
Ihr habt keinen Kinderwunsch, was total ok ist, aber deswegen dürfen deine Freundinnen nicht darüber reden, wenn du dabei bist?
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass ihr fünf Stunden NUR über Kinder und Kinderthemen redet.
Wenn doch, dann hast du einen wirklich komischen Freundeskreis.
Bei uns haben, bis auf zwei, alle Kinder (in jedem Alter, von Baby - Jugendliche) und trotzdem haben wir genügend Themen, in denen es nicht über Kinder geht.
Deine Idee mit einem "weiteren" und nicht neuen Freundeskreis finde ich super.
Mit dem weiteren Freundeskreis kannst du nur über deine Themen reden und bist dann vielleicht bei deinem alten Freundeskreis nicht mehr so genervt wenn es über Kinderthemen geht.
Ob man Kinder will oder nicht, ist halt eine der entscheidenden Fragen im Leben, bei der es keine Kompromisslösungen gibt. Ich habe auch beobachtet, dass Freundeskreise, bei denen früher Hobby, gemeinsames Studium, gemeinsame Herkunft usw. das verbindende Thema war, sich irgendwann aufteilen in diejenigen, die Kinder haben (oder demnächst haben wollen) und diejenigen, die keinen Kinderwunsch haben.
Ich denke, so etwas lässt sich letztlich nicht vermeiden, im Alter so um die 30 ändert sich der Fokus im Leben halt für all diejenigen, die Kinder haben oder sich Kinder wünschen. Wenn es für all die anderen Frauen in deinem Freundeskreis wichtig ist, werden sie wohl oder übel ständig darüber reden.
Als ob ein Kind der Heilsbringer wäre der das Leben erst lebenswert macht.
Eine ziemliche Bürde für so ein Kind wenn erwartet wird dass man nur dadurch glücklich werden kann.
Das ist ja auch eine merkwürdige Ansicht der Dinge. Es ist einfach mit 30+ höchste Zeit sich um den Nachwuchs zu kümmern. Das tun viele menschliche Paare und in einer bestimmten Lebensphase eigentlich auch alle Tiere ganz automatisch.
Wenn man es nicht tut, dann wird man eines Tages dafür zu alt sein und ohne eine Familie von dieser Erde scheiden müssen. Die Eltern sterben, die Großeltern sterben, die Familie schrumpft dadurch und man rückt vor in den letzten Lebensabschnitt. Wenn man alt wird, hat man ohne Kinder und Enkelkinder dann irgendwann keine Angehörigen mehr. Man wird in einer Einrichtung einsam dahinsiechen. So ist das nun mal.
Kinder sind sehr anstrengend, aber auch etwas an dem man reift. Und eine Investition für die Zukunft. Sie lieben einen zurück mit der Liebe, die man ihnen geschenkt hat, so wie man selbst von seinen Eltern geliebt wurde. Die Erfüllung des Generationenvertrags, eine natürliche, schöne Sache.
Genau das meine ich.
Ich habe keinen.Kinder wunsch und fertig.
Dieses Argument mit den Kindern und dem Alleinsein im Alter ist nicht relevant denn auch Leute mit Kindern müssen oft ins Heim, die Kinder leben weit weg oder es besteht kein Kontakt.
Lies doch mal den Beitrag weiter unten von Alte Schachtel.
Im Alter werde ich so vorgesorgt haben das ich auch im Pflegefall abgesichert bin.
Ein wirklich pflegebedürftiger Mensch kann nicht durch Angehörige allein versorgt werden.
Meine Eltern sind bzw waren beide jahrelang im Heim obwohl sie drei Kinder haben.
Beide schwer krank und dement .
Das hätte niemand von uns neben der Arbeit regeln können.
Das ist ein 24 Stunden Job.
Meine Schwiegereltern haben eine Polin im Haus da mein Mann sich auch nicht rund um die Uhr kümmern kann.
Das hat nichts mit dahin siechen zu tun.
Seit wann ist es ein Grund Kinder zu bekommen damit man im Alter nicht ins Heim muss?
Das ist ja wohl hoffentlich Nicht ausschlaggebend bei der Entscheidung für oder gegen Kinder.
Warum versuchst du mir mit Argumenten wie Generationen Vertrag (niemand bekommt ein Kind aus altruistischem Grund sondern aus egoistischen.)' Natürliche Sache, ja aber schön.? Für mich nicht.
Warum ist das euch so supekt dass du selbst hier versuchst mich zu bekehren?
Mein.Mann ist seit zehn.Jahren.sterilisiert.
Wir überlegen uns das gaaanz sicher nicht mehr anders.
Und wir waren logischerweise sehr sicher keine Kinder zu wollen denn sonst hätte er diesen.entgültigen.Schritt nach mehreren Jahren des Überlegens nicht gemacht
Das was du hier in deinem Text schreibst, habe ich so nicht geschrieben. Du hast mich gar nicht verstanden, nicht mal im Ansatz.
Du hast den Grundgedanken nicht im geringsten erfassen können.
Ich kann verstehen, dass du mit deinen Freunden Mühe hast, weil du auf deine Gedankengänge völlig fixiert und geradezu erstarrt wirkst. Du hast nicht die Fähigkeit andere Sichtweisen zu erfassen oder gar empathisch zu begegnen.
Vielleicht kann man es so ausdrücken: Deine Freunde gehen eine altersgemäße, natürliche Entwicklung durch, wie sie die gesunde Mehrheit der Bevölkerung erlebt. Du dagegen gehörst zu einer absoluten Minderheit, die einen anderen Weg geht. Du vertraust auf das staatliche Sozialsystem und verzichtest auf das soziale Netz der Familie. Es sei dir gegönnt, aber dann solltest du vielleicht auch so konsequent sein und dir Freunde auf deiner Wellenlänge suchen.