Stress wegen Weihnachten

Hallo,
Ich habe dieses Jahr keinen Bock mehr auf die Geschenkeflut der letzten Jahre für die Kinder.
Hab jetzt gesagt, dass die Großeltern und Paten Geld aufs Konto überweisen sollen für den Führerschein und gut ist.

Auch hier lagen in den letzten Jahren zu viele Geschenke unterm Baum.
Für jedes Kind immer so 3 .
Davon eins meist wirklich teuer und gewünscht wie Handy, Playstation oder Wii.
Zusätzlich dann noch kleinere Sachen dazu wie Bettwäsche, neue Hose, oder Gutscheine etc.
Das ging total unter. Als die Kinder klein waren hatten wir die Regelung, dass sie bei uns ein Geschenk bekamen z.b.Lego und von den Großeltern dann noch wirklich was Kleines dazu ,wie eine passende Figur.
Das ist irgendwie eingerissen und mich nervt die Geschenkeflut enorm.
Ich hab mich mal umgehört und anscheinend sind viele der Meinung, dass drei oder 4 Geschenke unterm Baum in Ordnung sind und dann kommen nochmal 3 oder 5 oder noch mehr von der Verwandtschaft dazu.
Im Ernst?
Die Kinder können doch so viel Zeugs gar nicht zu schätzen wissen und damit spielen?
Wohin mit dem ganzen Zeug, wie sehen die Kinderzimmer aus?
Weihnachten ist nur noch Konsum und gerade an dem Geschenkeverhalten gegenüber Kindern wird das deutlich.
Das hat doch mit dem eigentlichen Sinn von Weihnachten gar nichts mehr zu tun.
Meine Eltern sind jetzt verärgert über meine Ansage, die Kinder machen lange Gesichter, was mit zeigt , dass es ihnen nur auf die Geschenkeausbeute ankommt und ich richtig damit liege, das rigoros einzuschränken.
Ich wäre sogar dafür, gar kein einziges Geschenk mehr zu kaufen denn die Kinder sind übersättigt und haben eh alles.
Wie sehr ihr das?
Habt ihr auch schon mal.darüber nachgedacht den ganzen Geschenkewahnsinn einzuschränken?

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Und wöchentlich grüßt das Trollmurmeltier. Wieder mal eine angebliche Userin, die in kaltschnäuziger Art über "Erziehungsmethoden" fabuliert in der Hoffnung, das Forum aufzumischen. #gaehn

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Der Sinn von Weihnachten ist es, dem anderen eine Freude zu machen. Wenn du nun also Geschenke konsequent steichst, Dinge, die sie sich also wünschen, was bliebe dann übrig? Richtig, Kinder, die traurig sind, weil sie nichts bekommen. Es geht darum, etwas zu schenken, weil man dem anderen Freude bereiten will. Willst du deinen Kindern eine Freude machen? Anscheinend geht es dir um Erziehung, nicht um den Sinn des schenkens.

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Hallo!

Bettwäsche und Hosen würde ich nicht als Geschenk zählen. Die brauchen die Kinder sowieso. Echte Geschenke sind Spielsachen, Bücher, DVDs und echte Wünsche die erfüllt werden, aber doch keine Bedarfsgegenstände. Auch wenn Elsa drauf gedruckt ist. Dann liegt gleich weniger unterm Baum.

Und nachdem gerade Spielsachen teuer sind, können die Kinder kaum was vom Taschengeld zahlen, und auch die Spiele für die Konsolen sind zu teuer. Ohne Weihnachten und Geburtstag hätten sie also bald nichts altersgerechtes mehr zum spielen, nur Zeug für das sie Jahre zu alt sind. Auch Bücher gehen echt ins Geld, sobald das nicht mehr in der örtlichen Bücherei zu finden ist - und da wachsen Kinder noch schneller raus.

Deswegen finde ich Geschenke schon wichtig. Sie brauchen eben schon auch was extra.

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Hallo
Ist nicht alles auch etwas das, was man daraus macht?
Ich bin in einer Familie groß geworden in der finanziell keine großen Sprünge drin waren. Zu Weihnachten gab es aber dennoch mehrere Geschenke unter dem Baum für uns. Aber es waren nie ausschließlich Spielsachen und ausgepackt wurde immer vor versammelter Runde, eins nach dem anderen. So konnten wir uns gemeinsam für alle freuen.
Wenn deine Kinder so extrem drauf sind, kann das doch aber sicher nicht alleine an Weihnachten liegen? Ein Jahr ist lang. Auf ein Jahr gesehen machen Tage wie Weihnachten einen ganz minimalen Anteil aus.
Durch 1-2 Tage alleine an denen es mehrere Geschenke gibt, werden Kinder definitiv keine kleinen, maßlose und undankbare Monster #gruebel

Grüße

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Ich habe neulich von einer spannenden Idee gelesen. Keine Geschenke mehr in Form von Spielzeug, sondern Unternehmungen, die Erinnerungen schaffen. Und das von allen. Ich finde die Idee super und werde das für nächstes Jahr und für die Geburtstage mal als denkanstoß in den Raum werfen. Bin gespannt ob es funktioniert.

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Ich würde trotzdem raten, wenigstens EIN Spielzeug pro Kind einzuplanen.

Sonst sitzen sie da nach dem auspacken, und haben nichts zu tun. Auch Bücher nimmt man erst später zur Hand, aber direkt unterm Weihnachtsbaum wird eben erst mal gespielt, während die Erwachsenen sich noch unterhalten.

Die Kinder wollen da gleich was ausprobieren, und nicht auf einen Gutschein für einen Zoobesuch in einigen Monaten gucken. Das ist zu abstrakt.

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Sehe ich ganz genauso. Dieser Konsumwahn ist krank.

Bei uns gibt es dieses Jahr nur selbstgemachte Gutscheine für Ausflüge und gemeinsame Unternehmungen. Und keine materiellen Dinge.

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Deine armen Kinder, das wird ein trauriges Weihnachten für die

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Meine Tochter ist ein Jahr alt. Sie kapiert das noch gar nicht.
Und sie wird einmal so ein Mensch sein, der sich über jede kleine Geste freut und nicht ein Kind, was gierig Geschenke raffen will.

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🙄
Nein... ich finde auch nicht, dass drei Geschenke pro Kind wahnsinnig viel sind.
Wir gehören keiner Religion an.
Für uns kommt als kein Christkind oä. sondern der Weihnachtsmann und ja, es geht um Geschenke. Irgendwann ist es sicher auch das drum und dran. Für mich ist Weihnachten Stress und Freude zu gleich. Wenn ich aber meinen fast vierjährigen angucke, der sich zur Zeit genau überlegt was auf den Wunschzettel kommt, dann geht mir das Herz auf und ich erinnere mich an meine Vorfreude.
Wir Großen schenken uns nichts. Meine Eltern schenken uns auch nicht groß was. Aber wir Kinder schenken unseren Eltern was. Immer Karten für eine gemeinsame Unternehmung und meine Oma bekommt noch was. Ansonsten ist es das Fest für die Kleinen und da gehören Geschenke dazu.
Was quillt denn euer Kinderzimmer über, bei einem Geschenk? Hosen und Bettwäsche werden ja wohl in den Schrank passen...

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das Christkind ist doch genauso wenig religiös wie der Weihnachtsmann.

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Ja das stimmt natürlich

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Hi,

unsere Kinder freuen ich auch über besondere Bedarfsgegenstände.

Ich sammel ganzjährig was an Wnschen ausgesprochen wird und Bestand hat. Sie bekommen dann einen bunten Mix.

Wenn ich angesprochen werde, dann suchen wir was gemeinsam aus und wir schenken dann so, das die Geschichte rund wird.

Unser Standartrahmen besteht meisst aus einem oder zwei grösseren Spielzeugen, einem gewünschten Kleidungsteil (z.B. ein bestimmter Rockfür die Grosse und ein Spidermanschlafanzug für den Mittleren ), Lesestoff und CDs, Kleinspielzeug (Hotwheelsfahrzeug oder Puppenkleid).

Ich versuche alle drei gleichermassen abzudecken und bisher sind alle mit meinen Vorschlägen einverstanden gewesen. Manchmal haben andere ja auch tolle Ideen. ;)


Gruß Ornella

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Nein, ich habe noch nie darüber nachgedacht, die Zahl der Geschenke zu reduzieren bzw. ganz einzustellen.
Und 3 Geschenke ist ja nicht viel. Ich finde, wenigstens die könntest Du Deinen Kinder gönnen.

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"Und 3 Geschenke ist ja nicht viel. Ich finde, wenigstens die könntest Du Deinen Kinder gönnen."

Das kommt natürlich auf den Wert der einzelnen Geschenke an.

Für uns sind drei Geschenke pro Kind schon relativ viel, da wir keinerlei weitere Familie haben und somit alleine für die Geschenke "verantwortlich" sind.