Eigentlich ist das so ne Sache, die mich nie soooo sehr gestört hat. Wir sind jetzt 5 Jahre zusammen und haben sehr oft Sex und sind vollkommen erfüllt. Ab und zu, als wir gemeinsam an seinem Handy waren, poppte im Suchverlauf mal was Schmutziges. Ich dachte mir nur, ok kein Thema. Ich mache es ja auch (ab und zu) und schaue auch Pornos. Über dieses Thema haben wir allerdings noch nie geredet. Wir lassen uns diesen „Freiraum“.
Nun nimmt das ganze aber Ausmaße an, die ich für sehr bedenklich halte. Vor paar Wochen habe ich ihn morgens beim Porno schauen erwischt - ich lag neben ihm im Bett und er dachte, dass ich schlafen würde. Ich war etwas schockiert darüber und sagte deswegen nichts. Nur macht er es seitdem täglich, jeden Morgen bevor er zur Arbeit geht. Und ich werde durch das Licht seines Handys wach und liege daneben. Ich hab mich echt noch nicht getraut ihn darauf anzusprechen. Ich weiß nicht ob ich da das Recht dazu habe? Ich schaue ja auch Pornos. Nicht in seinem Beisein aber doch recht häufig. Er macht es aber wirklich täglich. Ich weiß, dass man das nicht macht, aber ich habe mal aus Neugier in sein Handy geschaut und im Suchverlauf eine Riesen Liste gefunden, wo er auch explizit nach Sex-Bildern gesucht hat. Und nach verschiedenen Muschi-Arten. Auch schaut er sich zum Schlafengehen immer die BILD Girls an. Ich fühle mich langsam echt überflüssig 😞Zum Glück haben wir noch Sex, aber die Initiative kommt zurzeit nur von meiner Seite! In 5 Jahren hat er mich morgens noch nie abgewiesen, wenn ich ihn noch kurz „vernaschen“ will. Jetzt hat er Ausreden wie „Ich muss zur Arbeit“, „Ich möchte nicht immer angefasst werden, du doch auch nicht?“ usw. Daraufhin meinte ich, dass wir zu wenig Sex haben meiner Meinung nach. Gestern Abend kam er dann zum Glück auf mich zu und verführte mich. Es war toll. Aber sein Kommentar danach „Bist du jetzt zufrieden?“ fand ich echt komisch. Ich dachte er hätte auch Spaß gehabt? Ich meinte dann, dass ich es momentan sehr häufig brauche. Er antwortete dann nur so: „Dann Finger dich doch“. Am nächsten Morgen, also heute, wachten wir beide sehr früh auf. Ich ging raus, unsere Tochter füttern, und als ich zurück ins Zimmer komme, dann liegt er mit dem Handy zur Wand, damit ich es nicht sehe und schaut sich Sexbilder an?! Ich hab versucht ruhig zu bleiben, Streit möchte ich echt vermeiden. Ich möchte es nur verstehen? Warum macht er das? Und noch so offensichtlich? Und täglich? Ich würde ihn gern darauf ansprechen, aber erst wollte ich hier mal fragen ob ich übertreibe? Ob eure Männer sowas machen? Muss ich mir Gedanken machen, dass ihm etwas in unserer Beziehung fehlt? Dabei will ich wirklich oft Sex und bin immer sehr kreativ. Langweilig wurde es nie... und nun das 😞
Zu uns, wir sind 26 und 27. Er hatte mit mir sein erstes Mal, ich bin schon etwas erfahrener. Wir sind seit 6 Monaten verheiratet und haben eine Tochter.
Mann googelt täglich (!) Pornos/Bildchen...
Also mein Freund schaut auch Pornos. Relativ selten und zur Zeit nur, weil wir kein Sex haben dürfen (Risikoschwangerschaft). Ich selbst guck genauso wenig Pornos, tu es aber auch.
Für uns beide ist es kein Tabuthema. Wir reden drüber, sind uns aber einig, dass es nur der Lust dient und nicht das mangelnde Interesse am anderen.
Für uns beide wäre jedoch die Grenze überschritten, wenn einer in Beisein des anderen Pornos sieht, ohne das es als Vorspiel dient.
Ich würde mein Freund drauf ansprechen und ihn sagen, was mich daran stört. Da liegt sicherlich mehr in argen.
Pornos vor mir sind ein Tabu. Da würde ich mich einfach bescheuert vorkommen
Sprich es ruhig an - nicht als Vorwurf, sondern wie du geschrieben hast, dass es dich verletzt und das du es verstehen möchtest. Es bedrückt dich ja und du frisst es nur noch weiter in dich rein, wenn du nichts sagst.
Über Gefühle sollte man immer sprechen dürfen.
Liebe Grüße
Manche sachen sind einfach wie sie sind und immer alles breit zu quatschen bringt nicht.
Wenn er Interesse am andren Frauen hat dann ist das so was gibt es da nicht zu verstehen ? Bzw worüber sollte man den reden, für was sich belügen lassen .
Falls er die Warheit sagt verletzt es Sie noch mehr .
Ich würde es ruhen lassen
Hallo
Ich vermute mal nach 5 Jahren ,hat sich eure Anziehungskraft,leicht abgenutzt.Dein Mann hat keine Erfahrungen vor der Ehe gesammelt.Könnte sein,dass er sich mit den Bildchen Abwechslung sucht.
Du kannst ihn darum bitten,das in deiner Anwesenheit zu lassen.
L.G.
Hi
Das nenne ich einfach "die Hörner noch nicht abgestoßen ". Was nicht Grad von Vorteil für eine treue ehe auf ewig ist.
Augen offenhalten und reden
Muss sich Mann immer die Hörner abgestoßen haben, bevor man heiratet? :/
Würde ich schon sagen ja.
Weil der Reiz was anderes auszuprobieren noch viel größer ist. Der Gedanke wie es ist mit einer anderen Frau zu schlafen, küssen, flirten usw. wird er immer haben bin ich mir sicher. Er schaut sich vaginas an weil er vergleiche haben will, und irgendwie verstehe ich ihn. Aber du siehst an seinem Verhalten das Interesse an anderen Frauen / Körper da ist, so lange er nur schaut ist ja nichts schlimmes daran
Ich finde es abstoßend sich Pornos anzuschauen. Aber für euch beide, nicht nur für ihn.
Du fühlst dich abgestoßen davon, dass er es tut und du tust es selber. Das ist das Inkonsequente daran.
Ihr solltet drüber reden und eine Übereinkunft anstreben. Wenn es eurer Ehe offensichtlich nicht gut tut, dann solltet ihr es beide sein lassen.
Dabei vergisst du aber einen wichtigen Aspekt. Es stört sie nicht generell, dass er Pornofilme guckt. Nur die Frequenz und, dass es vermeintlich Einfluss auf ihr Sexleben hat, stört sie.
Liebe TE... Wie lange geht das denn jetzt schon so? Ich habe meinem Mann irgendwann auch mal gesagt, dass es mich stört, wenn er Pornofilme in meinem Beisein guckt. Und fertig. Hat er nicht wieder gemacht. Vielleicht versuchst du einfach mal ruhig das Gespräch zu suchen. Vielleicht nicht direkt über die Pornofilme, sondern darüber, dass du das Gefühl hast, dass sich euer Sexleben verändert hat und du im Moment die bist, die immer die Initiative ergreift. Vielleicht kommst du der Sache dann schon näher. Wichtig finde ich dabei - keine Vorwürfe. Worüber auch?
Ja genau, du hast es erfasst! Ich finde das Porno schauen etc gar nicht schlimm. Bevor er sich diese nun excessive reinzieht habe ich sehr häufig diese konsumiert. Allerdings war mir mein Mann immer wichtiger und als ich es mir einmal nachts neben ihm gemacht habe, hatte so ein schlechtes Gewissen, dass ich es nie wieder direkt neben ihm gemacht habe. Dieses Gewissen hat er aber nicht und genau das stört mich gewaltig.
Es geht erst seit ein paar Wochen so. Im Oktober habe ich entbunden, wir hatten aber die gesamte Schwangerschaft bis zum Schluss fast täglich Sex. Und die Initiative kam sehr häufig von ihm. Nach seiner Geschäftsreise (10 Tage) find das selbstbefriedigen an. Ich vermute, dass er das dort angefangen hatte und nun „süchtig“ danach ist... oder ihm fehlt tatsächlich etwas, wer weiß. Ich frage mich nur, wie ich damit umgehen soll? Akzeptieren? Ansprechen? Offene Beziehung führen? Ich war die Tage so enttäuscht, dass ich mir auch mal Männer Fotos angeschaut und auf dem Handy gespeichert habe. Just for fun - und ohne sexuelle Fantasien. Mein Mann hat es tatsächlich aus Zufall rausgefunden als wir in meiner Bibliothek gestöbert haben und mich gefragt was das soll. Am nächsten Tag kamen wir durch einen Film, der im Fernsehen lief, auf Dildos und vobratoreb. Habe gemeint, dass ich momentan danach schaue (ist sogar wahr). Daraufhin meinte er nur entsetzt „Bestimmt nicht. Sowas kommt hier nicht ins Haus“. Aha, er darf Spaß haben aber ich nicht. Ich hoffe mir dass er merkt, dass ich auch ohne ihn Spaß haben kann, wenn er nicht will und dass ich nicht selbstverständlich bin. Hoffe es wird ihm dadurch klar. Reden mag ich nur ungern. Ehrlich gesagt.
Er geht dir bestimmt auch fremd. Er will neues sehen und erleben. Du allein erfüllst ihn nicht.
Genau. Und jeder Mensch, der Pornofilme schaut, geht fremd. Oder wie?
Ne aber jeder Mann der solche Filme schaut, dem fehlt in der Beziehung bzw im Sexleben was. Wäre sein Sexleben erfüllt, würde er sich nichts anderes suchen oder anschauen. Man schaut sich nur was an, wenn man gewisse Sachen von seiner Partnerin nicht bekommt.
Ganz ehrlich? Ich würde ihn darauf ansprechen. Was ist dabei? Er liegt neben dir und schrubbt sich einen - darüber wird Frau sich ja wohl beschweren dürfen. Ich habe nichts gegen Pornokonsum und Selbstbefriedigung. Für mich gehört das genauso zum Sexleben wie alles andere auch, was den betreffenden Personen Spaß bereitet.
Ich finde es aber schon etwas abschreckend, dass er neben dir liegt, sich selbst befreidigt und es nicht einmal für nötig hält, den Raum zu wechseln... Das würde mich auch wirklich abstoßen.
Außerdem finde ich es bedenklich, dass er keinen Sex mehr möchte. Mich stören Selbstbefriedigung & Co. solange nicht, wie es sich nicht auf das Sexleben auswirkt. Wenn aber einer der Partner unter der Situation zu leiden beginnt, ist es nicht mehr in Ordnung und man muss darüber sprechen.
Ja so sehe ich es auch. Gerade an dem Tag als ich es ansprechen wollte ist es wieder passiert. Ich bin wach und er redet mit mir, dreht sich um und schaut seine Bildchen an. Ihm ist wohl klar dass ich es auch sehe. Und wisst ihr was? Mir ist so der Kragen geplatzt, dass ich mich ebenfalls umgedreht und mir einen runtergeholt habe - inkl. Porno. Er hat es anscheinend gemerkt und hat sich nachdem er sich (für seine Verhältnisse ziemlich schnell) entledigt hatte, mir zugewendet und hat schauen wollen was ich mir im Handy anschau. Da hab ich mir gerade Männer Bilder angeschaut. Ich war natürlich total im Handy vertieft als er ankam und mich streicheln und kuscheln wollte. Ich glaube ihn hat das echt gestunken - auch weil ich trotzdem nicht darauf eingegangen bin, da mein Handy ja interessanter war 😅 Am selben morgen kam er nämlich noch öfter bei mir an. Da hab ich ihn mal zappeln lassen, damit er mal merkt wie sich sowas anfühlt. Ich bin nicht der Typ für „wie du mir so ich dir“. Aber ich glaube er musste es mal fühlen. Mal sehen ob er es nun weiterhin neben mir macht - wenn ja, dann werde ich mir auch ne schöne Zeit mit mir selbst beschweren.