Ich weiß, nicht ganz die richtige Kategorie, möchte aber anonym bleiben:
Ich bin seit 9 Monaten Mami eines süßen Sohnes und seit 4 Monaten Hausbesitzerin (ländlich).
Seitdem wir unser Haus haben, habe ich sehr oft das ungute Gefühl, dass jemand einbrechen könnte
Unsere Terrasse, daneben die Einfahrt, liegen sehr gut einsehbar (okay, Präsentierteller ) in Richtung einer mäßig befahrenen Straße, ein Einfahrtstor ist nicht vorhanden. Ich fürchte jeden Morgen wenn ich ins EG komme (Wohnen, Schlafen im OG), dass mich Chaos und/oder Einbrecher erwarten. Auf der Rückseite sind an zwei Fenstern Eisengitter angebracht, durch diese schaue ich abends prüfend, ob sich jemand auf dem hinteren Grundstück aufhält und versucht einzubrechen oder auch einfach nur beobachtet.
Dann habe ich öfter Situationen, in denen ich mir ausmale was mir jetzt passieren könnte. Zb auf dem Weg zum Zug, es ist ein ca. 1,2km langer schmaler Wege, links Bäume um eine Schlucht, rechts Bäume, die Bahngleise und danach nur Wald. Ich, unfit, mit Kinderwagen könnte natürlich nicht so wie ich gerne wollte -wenn ich angegriffen werden würde. Dieser Weg (kein regelmäßiger) löst einfach Beklemmungen in mir aus. Ist das "normal", kann ich das mit meiner neuen Mutterrolle und dem Beschützerinstinkt rechtfertigen? Ich würde gern was dagegen tun, schließlich möchte ich mich in unserem Haus uneingeschränkt wohlfühlen und nicht (hoffentlich unbegründet) Angst haben.
Angst an vielen Ecken
Kauf dir nen Hoftor und nen Hund...
Ich wohne in Alleinlage und ich hatte genau ein einziges mal Angst - das war, als ich das erste Mal alleine über Nacht mit meinem Sohn war (Damals ca 6 Monate alt). Vorher nie und hinterher nie.
Ok, in Dunkeln gehe ich nur mit Hund raus - ich hab Angst mal nem Wildschwein zu begegnen
Lg
Ich war immer sehr angstfrei, mit den Kindern hatte ich auch plötzlich Angst.
Das wird aber auch wieder besser.
Wenn es nicht weggeht kann man dafür einen Coach anheuern, der einem dabei wirklich gut helfen kann.
Ich hatte diese Ängste vorher auch nicht, hab auch liebend gern Horrorfilme gesehen. Heute kann ich das auch nicht mehr. Ich denke, dass es Beschützerinstinkt wg. Baby und Sicherheitsbedenken wg. Eigenheim sind. Das mit dem Coach find ich eine gute Idee, werde mich da mal kundig machen.
Ein Hund würde sich vermutlich nicht so gut mit meinen Katzen verstehen
Hi,
seid ich Kids habe, kann ich z.B. keine Krimis mehr anschauen, wo es um Kindermord, Kinderentführung...geht.
ABER Daheim hatte ich nie Angst, obwohl es bei uns immer wieder Einbruchserien gibt.
Wir haben einen grossen Hund.
Zeig dir doch auf, wie unbegründet deine Angst ist.
Warum sollte ausgerechnet bei Dir eingeborochen werden?
Ansonsten einen Polizeiberater holen, wie ihr Euch schützen könnt...Fenster, Türen, etc. aber ehrlich, wenn deine inneren Ängste so gross sind, wird dir ein gesichertes Haus auch nicht helfen.
lg
lisa
Danke, nein ich denke, wenn ich mich besser geschützt fühle, würde das schon helfen. Lass jeden Abend die Rollos ganz runter, auch an den Balkontüren im OG. Tür absperren ist ja eh klar.. Ich werde mir auf jeden Fall mal eine professionelle Meinung zu unserem Sicherheitsstand einholen.
Huhu,
ich bin mit den Kindern auch vorsichtiger geworden.
Wenn es euer Lebensstil hergibt, dann hol dir einen Hund. Unsere 30cm Krawallschachtel ist zwar kein Kläffer, aber Türklingel und Fremde auf dem Grundstück meldet sie. Wenn ich im Erdgeschoss was höre, der Hund aber ruhig weiter schläft dann wars die Katze.
Alternativ könnt ihr unten Bewegungssensoren anbringen. Das allerdings nur ohne Katze. Aus eigener Erfahrungbkann ich berichten das das nicht gut für die Nerven ist.
Gruß Ornella
Unsere 30cm Krawallschachtel
die können auch fies beißen
LG
Hi,
können sie bestimmt.
Aber sie hat eine andere Strategie Einbrecher zu Fall zu bringen. Sie rennt kläffend los, schmeisst sich 2 Meter vor ihm den Rücken und schlittert dann gegen seine Beine um ihn fröhlich wedelnd in "Nimm-Mich-Stellung" zu begrüssen.
Zumindest hoffe ich das er so verblüfft ist, dass ich noch ins Bad rennen kann und erst dort hysterisch schreiend zusammen breche.
Leise sein kann ich mir sparen, denn Hundele wird mir fröhlich hüpfend hinterher rennen und an der Tür fiepend warten bis der Axtmörder ihr Zutritt verschafft.
Angst haben sollte man vor unserer zu gross geratenen Monsterkatze. Die ist erheblich effektiver gegen Eindringlinge znd ungeliebten Besuch.
Gruß Ornella
Bitte hole Dir von der Polizei einen Berater, die sind sehr nett. Er wird euch nicht nur aufzeigen, was ihr verbessern könnt, sondern kann Dir evtl. auch etwas über die tatsächliche Gefährdung eurer Gegend erzählen.
Meine Stadt z.B. liegt direkt an einer Autobahnauffahrt - da sind gerne mal osteuropäische Banden unterwegs. Eine Kollegin von mir wohnt mitten in einer gut übersichtlichen Siedlung, jeder schaut jedem ins Fenster - und trotzdem wurde zweimal innerhalb eines halben Jahres eingebrochen - ganz offensichtlich von einer Bande. Hat kein Mensch bemerkt - Autobahnauffahrt ist in wenigen Minuten erreichbar.
Hund ist aber auch eine gute Idee.
LG Moni
Lieben Dank, Moni. Das mit der Polizei werde ich auf jeden Fall machen!
Mir geht es gar nicht so ums Materielle, sondern um das Gefühl danach. Zu verarbeiten, dass jemand unbefugt in meine private Schutzzone eingedrungen ist.
Hallo,
eigentlich bin ich nie ein Angsthase gewesen, aber nach der Geburt der Großen, hatte ich dann auch so eine Phase...ging ca bis sie 1 Jahr war...in der ich plötzlich nicht mehr "sicher " gefühlt habe, vor allem, wenn ich alleine (Mann zb über Nacht weg) in der Wohnung war.
Hatte auch ständig Angst vor Einbrechern oder das es in einem der Zimmer anfangen würde zu brennen.
Unsere Kleine ist jetzt 2 und lustigerweise hatte ich nach ihrer Geburt auch wieder so eine Phase. Mittlerweile wohnen wir auch etwas abgeschiedener, Ortsrandlage, Wald einen Steinwurf entfernt, große Fenster...
Da kann man sich richtig "schön" in Einbruchs- und Da-draußen-ist-irgendwas- Phantasien reinsteigern...
Aber: es flaut ab.
Ich bin seit den Kindern definitiv ängstlicher, aber längst nicht mehr so ängstlich wie anfangs immer.
Und solange ich auf Horror- und andere gruselige Filme verzichte, ist es mittlerweile kaum der Rede wert.
Ich würde also vermuten, dass es bei dir ganz ähnlich ist. Auch die Manas haben anscheinend ihre "Phasen". :D
LG!
<<<<Und solange ich auf Horror- und andere gruselige Filme verzichte, ist es mittlerweile kaum der Rede wert.<<<<
Das halte ich für wirklich gut und wichtig!!!
Ich schaue kaum brutale Filme, noch nicht mal AZ XY.
Auch das bei unserem unmittelbaren Nachbarn in den letzten Monaten eingebrochen wurde ( zuvor hatte man nachts sein Auto gestohlen ) macht mir keine Probleme.Wir fahren weder Porsche noch sind wir ganztägig außer Haus.
Ich grübele einfach nicht darüber nach und unser Haus ist ganz normal gesichert.
Ganz sicher werden auch keine Waffen angeschafft.
Ach so, was ich noch vergessen hatte: ähnlich, wie bei euch, sind wir in die Wohnung mit der Großen eingezogen, als sie 6 Monate alt war und hier ins Haus 1 Monat vor der Geburt der Kleinen... Ich könnte mir vorstellen, dass dadurch auch eine Art noch-nicht-zuhause-fühlen oder schlicht die Unsicherheit, weil man noch nicht alles in- und auswendig kennt (Geräusche, Umgebung, Veränderungen im Laufe der Jahreszeiten), zu diesen Ängdten beiträgt.
Ja, das glaube ich auch, wir wohnen auch noch am Ortsrand
Dieser Weg zum Zug das allererste Mal (alleine, Weglänge war da noch unbekannt, Wetter trostlos), war schon keine so gute Idee da wusste ich ja auch nicht, dass ich gar keine Flucht- oder Versteckmöglichkeit habe.. Dann bin ich auch den ganzen Tag allein, kenne keine Nachbarn (nur Grüßen beim Sehen) und da kommt das sicher alles zusammen
für deine aufbauenden Worte, ich gehe davon aus, dass sich das auch bei mir in 3 Monaten dann ändert
Ihr braucht einen Hund,der euch zuverlässig meldet, ob Fremde auf eurem Grundstück sind.
Man hat doch hauptsächlich Angst davor, von Einbrechern überrascht zu werden. Erstens meiden Einbrecher Häuser mit Hunden,zweitens kann dich niemand überraschen, wenn dein Hund ihn meldet.
Du brauchst auch keinen grossen oder bösen Hund, nur einen, der eben bellt, wenn Fremde kommen. Das nimmt einem ganz enorm die Angst.
Danke auch dir!
Dürfte sich wie gesagt schwierig gestalten mit unseren beiden Katzen.
Aber vielleicht hilft ja schon ein Warnschild am (hoffentlich zeitnah folgenden) Einfahrtstor..
In Österreich kann man sich ganz legal und unkomplziert eine Schrotflinte kaufen, weiß aber nicht wie es in DE ist. ASber ich fühle mich seit ich sowas habe total sicher zuhause. So als wäre ich plötzlich ein Muskelprotz. Ich weiß das ich damit extrem gut Verteigit bin. Würde ich in einem einsamen Haus am Land unbedingt machen.