Hallo!
Ich versuche es einfach mal kurz zu fassen: Mein Freund und ich sind seit 1 1/2 Jahren ein Paar, ich habe einen zweijährigen Sohn mit meinem Ex (wir sind super befreundet, er kommt täglich zu unserem Sohn). Mein Freund ist ein Mensch, der fast ausschließlich an sich und sein eigenes Bedürfnis denkt, was er auch zugibt. Ich hatte im Jahr 2017 zwei Fehlgeburte mit ihm, beide Male hat er sich direkt nach der Fehlgeburt zurück gezogen, weil er drunter gelitten hat und hat Sachen gesagt wie „ich will wahrscheinlich keine Kinder mehr“ oder dass er sich mit uns nicht mehr sicher ist und hat mich wochenlang zappeln lassen, um „klarzukommen“ während ich meinen Alltag bewältigen musste und kaum um die verlorenen Kinder trauern konnte vor Stress. Wir wohnen nicht zusammen, er ist 22, wohnt bei seinem Vater, ich bin 24 und wohne mit meinem Sohn zusammen. Bis zur 2. Fehlgeburt hat er bei uns gelebt, danach war er so „zerstört“ dass er wieder zu seinem Vater gezogen ist und ich nun alleine bin. Er kommt täglich nach der Arbeit zu uns, er liebt meinen Sohn. Ich wünsche mir nichts sehnlicher, als dass wir endlich zu dritt zusammen wohnen und beieinander sein können, ohne dass er abends nach Hause gehen muss und am nächsten Tag erst nach der Arbeit kommt. Denn es fühlt sich an wie zwei verschiedene Leben: mein Leben mit meinem Sohn, meinem Alltag, meiner Wohnung und meinen Verpflichtungen und sein Leben bei seinem Vater zu Hause in seinem „Jugendzimmer“, zocken, Fernsehen, seine Ruhe haben etc. Und das genießt er wohl und es kommt mir vor, als würde er das nicht ändern wollen. Ich möchte eine Vaterfigur für meinen Sohn, der meinen Freund sehr liebt. Ich möchte meinen Freund bei mir haben, abends mit ihm zusammen sitzen und neben ihm aufwachen. Aber er sagt selbst, dass er eigentlich zufrieden ist, wenn er wenig Aufwand betreiben muss und seine Ruhe hat. Er muss Ansich keinen Haushalt machen, aber ich fühle mich ein wenig wie „Leben am Limit“ weil ich immer dachte, dass der Partner gerne zur Hand geht. Der Papa meines Kindes macht meinen Haushalt, wenn er zu Besuch ist und das ist alle 2 Tage und das ganze Wochenende. Mein Freund findet das natürlich nijt toll und sagt „es ist deine Aufgabe das alleine zu machen und dir nicht von deinem Ex helfen zu lassen“ aber ich nehme gerne jede Hilfe an, es verletzt mich, dass er das anscheinend nicht so möchte oder eben überfordert ist.
Er sagte, Dass er seinen Bedürfnissen nachgehen möchte und dass meine Wohnung (2 Zimmer) zu klein ist für uns zu dritt. Aber bis zur 2. Fehlgeburt hat er bei uns gewohnt...Und, dass er weiß, dass sein Verhalten (vielleicht leicht narzisstisch...) nicht förderlich für eine glückliche Beziehung ist, er aber nicht gewillt ist, das zu ändern (er hat es freundlich gesagt, nicht angreifend) und dass er uns aber zu 100 % will. Der Papa meine Sohnes ist fürsorglicher und mehr für mich da als mein Freund...ich weiß einfach nicht, was ich denken soll...
P.S. Es ist KEIN Kind unter den oben genannten Unständen geplant, das hat gestern jemand in einem anderen Forum falsch verstanden, denn so kann man ja kein Kind in die Welt setzen 😅
Viele Grüße!
Ist er der Richtige...?
Hi Lissy, die Frage ist er der Richtige, kannst du dir nur selbst beantworten.
Die Frage ist ja auch der Richtige wofür?
Ehemann und Vater? Eher nicht. Dafür ist er noch nicht reif genug. Er schmeißt ja gerne alles hin wenn es nicht optimal läuft und lässt dich allein.
Wobei ich es auch schwierig finde, das da dein Ex ständig mit in der Wohnung ist. Das würde mich als Next auch stören und wäre ein Grund nicht bei dir einzuziehen.
Lg
Den selben Text hast du doch gestern schon in Liebesleben gepostet und einige Antworten bekommen. War nicht die richtige dabei?! Ich glaube nicht dass du hier viel anderes hören wirst...
Dein Freund ist noch nicht reif dafür!
Ganz ehrlich? Das klingt fuer mich nicht nach dem Mann für's Leben. Er wohnt zu Hause, wo er seinem Lotterleben nachgehen kann und sich wahrscheinlich um nichts kümmern muss. Nach der Arbeit kommt er dann zu dir und kann wieder gehen, wenn er keinen Bock mehr hat. Super, er pickt sich überall die Rosinen raus ohne jegliche Verantwortung. Du hingegen kümmerst dich um alles, und darfst dir dann auch noch anhören, dass du deinen HH alleine machen sollst. Von jemandem, der wahrscheinlich gar keinen Finger hebt, na danke auch!
Nein, dieser 22 jährige Bursche muss erst mal auf eigenen Beinen stehen und lernen, Verantwortung zu übernehmen. So jemand käme für mich als Partner und Vater meiner Kinder nie in Frage. Such dir einen Mann, der mit beiden Beinen im Leben steht und nicht so ein Jungchen.
Aber um noch mal auf das Thema HH zu kommen. Arbeitest du? Wenn nicht sollte das doch mit einem Kind drin sein? Vor allem wenn der Vater das Kind regelmäßig sieht?
Danke für deine Nachricht!
Das mit dem HH geht total klar für mich, ich mache ihn super gerne und liebe Ordnung 😅 Der HH ist kein Problem, aber ich habe gehofft, dass mein Partner gerne hilft, wenn es nötig ist. Ich habe ihm gesagt, dass ich meine eigene Ordnung in der Küche hab und er sich um die Küche nicht kümmern muss, genau wie ich es damals dem Papa von meinem Sohn gesagt habe. Wenn er jedoch gemerkt hat, dass ich müde oder gestresst bin, hat er Eigeninitiative ergriffen und sich eingebracht. Mein Freund hingegen sagt selbst, er muss gesagt bekommen, was seine Aufgaben sind, sonst kann er sowas nicht. Aber ich kann ihm nicht jeden Tag Aufgaben geben, vor allem weil ich mich dabei schlecht fühle, wenn er nur zu Besuch kommt...
"Der Papa meines Kindes macht meinen Haushalt, wenn er zu Besuch ist und das ist alle 2 Tage und das ganze Wochenende" Du, dann haette ich auch keine Probleme mit meinem HH wenn jemand anders ihn alle 2 Tage macht
In deinem Post oben klang das irgendwie anders, aber gut.
Zurueck zum Thema. Ich habe jetzt ein paar andere Antworten gelesen und ich denke auch, dass dieser 22 jähriger Bub einfach noch nicht reif dafür ist. Das solltest du doch an seinem Verhalten eigentlich erkennen...
da scheint jemand noch nicht ganz erwachsen geworden zu sein. Dein Ex scheint diesen Prozess schon eher hinter sich zu haben. Deshalb macht es wenig Sinn, die beiden zu vergleichen.
Ob er der Richtige ist, kann dir hier keiner beantworten. Du musst dir im Klaren darüber werden, wie der Mann sein soll, der an deiner Seite ist.
Ich vermute, dass sich dein Freund in nächster Zeit nicht ändern wird. D.h. entweder du akzeptierst ihn so oder du beendest es.
LG
Deleyla
wie oft fragst Du das hier jetzt noch?
Hallo,
das klingt nicht nach dem Mann, mit dem ich den Rest meines Lebens verbringen möchte. Schon gar nicht würde ich mit so einem Mann Kinder in die Welt setzen. Sei für Deinen Sohn da und schieß den Typen ab.
LG
Findest du es nicht ein bisschen wichtigtuerisch, den gleichen Beitrag in gleich drei Foren abzusetzen?!
https://www.urbia.de/forum/38-liebesleben/5030134-ist-er-der-richtige
https://www.urbia.de/forum/78-patchworkfamlien/5030143-ist-er-der-richtige
https://www.urbia.de/allgemein/community/diskussionsregeln-und-netiquette#a6
Ich war mir nicht sicher, wo der Beitrag eher hingehört. Ist sicherlich kein Verbrechen, wer nicht antworten möchte, muss das nicht tun.
Hallo,
ich habe nicht zu Ende gelesen. Mir war der lange Text ohne Absätze leider zu anstregend.
Nur was hier zu:
"Ich möchte eine Vaterfigur für meinen Sohn, der meinen Freund sehr liebt."
Dein Sohn braucht aber keine Vaterfigur, denn er hat ja einen Vater, der sehr präsent ist in seinem Leben. Versuche bitte nicht den Vater durch deinen Freund zu ersetzen. Vor allem nicht, wenn er nicht bereit dafür ist.
Und noch was hat mich etwas gestört. Warum schreibst du "zerstört"? Es liest sich ein bisschen so, als würde du es ihm nicht glauben. 2 Fehlgeburten in einem Jahr sind keine einfache Erfahrung.
Lass ihn Zeit und sie froh darüber, dass er so viel Zeit bei euch verbringt. Ihr seid beide sehr jung und habt noch alle Zeit dieser Welt.
LG,
Natalia
Niemand soll seinen Papa ersetzen, das würde ich niemals wollen.
Ich habe kein passendes Wort gefunden, daher in Anführungszeichen. Wie ich mich gefühlt habe und was ich gebraucht hätte, hat ihn nicht interessiert, während ich am eigenen Leib erfahren hab, das 2. mal ein Kind zu verlieren. Aber Hauptsache ich nehme Rücksicht, während meinen Blutungen und der verordneten Bettruhe, dass er auszieht und wochenlang keinen Kontakt möchte.
Dann ist alles gut und ihr braucht keine "Vaterfigur"
Trauern ist immer was Schwieriges.
Man kann schwer andere helfen, wenn man selbst in so einer Trauerphase ist. Ich glaube nicht, dass ihm das nicht interessiert hat. Er war mit seiner eigenen Trauer zu beschäftigt.