Ich werde in 6 Monaten heiraten-*freu*
Der Antrag ist nun 3 Wochen her und es ist auch schon alles geplant und auf die Beine gestellt. Habe auch schon DAS Kleid gefunden
Wir sind schon 3 Jahre zusammen und jetzt zum eigentlichen Problem: Ich kenne seine Eltern nicht. Ich weiß auch, dass Sie mich nie akzeptieren werden bzw. mich überhaupt nicht kennenlernen wollen (unterschiedliche Religionen). Sie werden nicht zur Hochzeit kommen und erst recht nicht in die Kirche. Mein Verlobter ist da ganz anders, aber seine Eltern nicht...
Was soll ich machen? Hat jemand Erfahrungen, die sie gerne mit mir teilen möchte?
Danke und Grüße
Hochzeit
Hallo!
Du wirst es akzeptieren müssen wenn sie es nicht wollen. Warum kennst du seine Eltern nach 3 Jahren noch nicht? Wieso bist du dir sicher dass sich die nie akzeptieren werden?
Das haben sie gesagt. Sie zahlen weder die Hochzeit, noch irgendwas damit zu tun haben, noch wollen sie mich als Frau für ihren Sohn haben. Ich bin gläubige Christin, er Moslem. Das Kind wird getauft und wir heiraten kirchlich. Für ihn ist es sehr schwer, das merke ich. Er will mir das nicht antun und deswegen haben wir uns sehr oft gestritten und waren auch getrennt, sind aber dann immer wieder zusammen gekommen.
Ich weiß halt nicht wie ich damit jetzt umgehen soll. Seine Eltern sagen wenn er heiratet so haben sie einen Sohn verloren. Er steht aber komplett hinter mir und wir lieben uns wirklich, keine Frage. Aber wie machen wir das erträglich, ich meine es macht ja schon sehr viel aus ob die Familie akzeptiert oder nicht.
<<<< haben wir uns sehr oft gestritten und waren auch getrennt, sind aber dann immer wieder zusammen gekommen.
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Ihr hattet eine On-Off-Beziehung. Und trotz vieler Streitigkeiten willst du diesen Mann heiraten? Na wenn das mal gut geht.
Nun, dann sollen sie halt fernbleiben. Wer mich nicht akzeptiert, mit dem möchte ich auch keinen Kontakt haben.
Wie wichtig ist ihm denn das Verhältnis zur Familie? Wenn er mit dem Zustand zufrieden ist, würde ich deutlich ihm machen, dass Du für ein Treffen/Kennenlernen offen bist und ihm die Entscheidung überlassen. Vielleicht hat es ihn viel Energie gekostet, sich abzulösen und er will es lieber so?
Nein, er denkt einfach anders über das Leben, die Liebe. Er würde für mich seine Familie aufgeben mit der Hoffnung, dass sie irgendwann das doch akzeptieren
Und wenn sie es dann niemals akzeptieren?
Nicht dass er dir das irgendwann zum Vorwurf macht
Ich kann nur warnen. Familie heiratet man immer ein Stück weit mit. Für mich persönlich wäre das keine Konstellation für eine Ehe.
Was du machen sollst? Die Frage ist doch eher, was er machen soll und machen wird. Du heiratest ihn, und nicht seine Familie. Wenn sie euch nicht kennen lernen wollen, bzw dich, dann ist das schade, aber nicht dein Problem!
Mir würde eher die Aussage zu schaffen machen, dass er hofft sie ändern sich doch noch - was wenn nicht? Ich würde da eher euch noch ein wenig Zeit geben. Er hört sich wackelig an, und on-off-Beziehung braucht mehr Zeit. Man trennt sich ja nicht aus jux und dollerei „immer mal wieder“ - und plötzlich ist die Welt wieder rosa. Geh lieber skeptischer und vorsichtiger an die Sache!
Meine Eltern und Schwiegereltern haben auch nichts zur Hochzeit beigesteuert...warum sollten sie?
Ihr seid jetzt gerade mal wieder 2 Monate zusammen und er hat Dir vor 3 Wochen (also ganze 5 Wochen nach eurer Trennung) einen Antrag gemacht?
Selbst OHNE euren extrem komplizierten Hintergrund mit 2 verschiedenen Glaubensrichtungen und seinen Eltern, die Dich nicht akzeptieren, würde ich sagen, dass diese mögliche Ehe auf SEHR wackeligen Beinen steht.
Warum macht ihr das? warum willst Du unbedingt jetzt einen mann heiraten, von dem Du Dich schon mehrfach gtrennt hast? Wieso versucht ihr nicht einfach erstmal, für längere Zeit ohne Trennung zusammen zu bleiben?
Zu Deiner Frage, was Du machen sollst, kann ich Dir nur raten: such Dir bitte erst einen Hochzeitstermin für 2020 raus und nicht eher.
Ich habe nie Schluss gemacht, imemr er. Weil er das mir nicht antun möchte mit dem was auf uns kommen wird wegen den unterschiedlichen Religionen und der Nicht Akzeptanz der Familie. Aber er will nicht ohne mich und ich auch nicht ohne ihn-das ist eindeutig
Bitte unterschätze nicht die kulturelle Prägung, die dein Partner erfahren hat. Du siehst doch an dem ganzen Hin und Her von seiner Seite, dass er da nur schwer Abstand gewinnen kann. In seinem Kulturkreis hat Familie und Religion einen anderen Stellenwert als für dich vielleicht dein "Christ sein".
Bitte tue euch einen gefallen und wartet erstmal ab, ob es wirklich hält. Wenn dann ggf. noch Kinder dazu kommen, kann es ganz schnell kippen. Die rosa Wolken halten keine ganze Ehe und sind ein schlechter Ratgeber für eine Entscheidung mit dieser Tragweite.
Was soll ich machen?
Nichts. Das kann man nur so hinnehmen.
Hey,
Du hast ja schon einige Ratschläge bekommen. Ich möchte hier mal eben einen kirchenrechtlichen Hinweis anbringen: bevor ihr kirchlich heiraten könnt, müsste er erst einmal zum Christentum konvertieren und sich taufen lassen!! Ist er zu diesem Schritt überhaupt bereit? Seine Religionszugehörigkeit so komplett aufzugeben?
Alles Liebe dir
Hey, nein das ist nicht nötig. Es geht über einen Dispens
Danke dir
Habe auch gerade nochmal nachgefragt und es reicht tatsächlich, wenn nur einer der Eheleute in der Kirche ist. Entschuldigt bitte meine Fehlinformationen. Ich hätte besser mal zuerst nachfragen sollen ^^'