Mein Problem ist, dass mein Mann sich von seinen Eltern in seiner Meinung sehr beeinflussen lässt und dann mit mir diskutiert und mir Vorwürfe macht.
Es fing an als ich schwanger war, warum ich noch arbeite ( im Krankenhaus), warum ich Kaffee trinke, warum ich noch Sport treibe usw.
Angeblich wäre das nicht gut fürs Kind. Diskussionen ohne Ende, auch mit meinem Mann.
Dann ging es weiter, ich wollte nicht stillen, auch da
Stress und auch weil ich einen Kaiserschnitt wollte.
Ich hatte aber so Panik vor der Geburt.
Es ging dann weiter weil ich nach 6 Monaten wieder etwas arbeiten wollte, auch da , das wäre nicht gut, Tagesmutter viel zu früh usw. Es ging um 20 Stunden.
Und er lässt sich davon beeinflussen, glaubt seinen Eltern und behauptet ich wäre nicht die Mutter die er sich wünscht.
Als die Kleine 5 Monate war, war ein Junggesellenabschied plus Hochzeit geplant, die Einladung hatte ich schon lange vor der Geburt, ich war Trauzeugin und beste Freundin der Braut. Mein Mann war natürlich zur Hochzeit auch eingeladen.
AlSo war ich schon mal weg ,dies und das organisieren, besorgen, besprechen.
Die Kleine blieb dann bei meinem Mann oder meinen Eltern....Schwiegereltern brauchte ich ja gar nicht erst fragen.
Wir reden hier von ein paar Stunden nachmittags oder abends, meist schlief sie dann schon.
Angeblich war das auch zu viel, ich verstand die Welt nicht mehr, denn er ging dreimal die Woche zum Sport.
Dann kam der Abend wo der Junggesellinenabschied kam. Ich hatte es schon fast befürchtet, auf einmal sollte ich nicht gehen, wir hatten Riesen Stress.
Er warf mir Egoismus vor und dass ich unser Kind allein lasse und vernachlässigen würde.
Das hat mich sehr gekränkt, es ging um eine Feier für meine beste Freundin, dafür hatte ich wochenlang Vorbereitungen getroffen.
Eskaliert ist es dann als 3 Wochen später die Hochzeit anstand. Wir waren beide eingeladen und es war geplant, dass wir eine Nacht dort schlafen, ging auch nicht anders da die Entfernung zu groß war .
Unsere Tochter sollte dann bei meinen Eltern bleiben, von Freitags morgens bis Samstag Nachmittags.
Da die Kleine schon öfter da geschlafen hatte, quasi ab wenigen Wochen, war das vollkommen in Ordnung
Auf einmal stand Schwiegermutter vor der Tür. Ich wäre das Letzte, ein so kleines Kind allein zu lassen, ihr Sohn wäre ja nicht in der Lage mir zu zeigen wo mein Platz sei und überhaupt, was ich für eine Mutter wäre, wieder arbeiten, feiern , nicht stillen.
Mein Mann stand da und sagte nichts. Als sie endlich weg war, meinte er, er würde das genau so sehen aber es hätte ja keinen Sinn mit mir zu sprechen, weil ich ja anscheinend gar kein Gefühl dafür hätte was meine Aufgaben sind.
Aha. Ich sagte dann, dass ich finde, dass er sich zu stark bequatschen lässt und ich es so sehe, dass er seiner Mutter endlich mal sagt, wo die Grenze ist und nicht mir
So, ausgegangen ist es dann so,dass ich gefahren bin, da es meine Freundin war, die geheiratet hat und er daheim geblieben ist. Aber mit der festen Ansicht, dass ich auch hätte zu Hause bleiben müssen.
Für mich steht außer Frage, dass ich mir das nicht bieten lasse, aber ich merke, dass meine Gefühle für meinen Mann verschwinden.
Er ist wie ausgewechselt seit wir Eltern sind.
Hätte er, bevor wir an die Kinderplanung gingen, gesagt, dass er diese Vorstellung hat, dann wäre ich nicht schwanger geworden. Er hat immer ganz anders geredet, stillen, das wäre meine Sache, arbeiten auch mit Kind ok, ich könnte natürlich abends weg ...
Und jetzt erkenne ich ihn nicht wieder und kann es mir nur so erklären, dass seine Eltern da der Auslöser sind, die ihn beeinflussen.
Gibt es da noch eine Lösung oder ist die Situation schon zu verfahren?
Streit mit Partner wegen Ansichten der Schwiegereltern
Na ja geplanter Kaiserschnitt und von Anfang an nicht stillen wollen finden sehr viele Leute blöd. Im KH arbeiten als Schwangere dürften viele auch fahrlässig finden. Da würde ich mich nicht wundern, wenn ich kontra kriege. Zurecht finde ich.
Im KKH kann man selbstverständlich arbeiten, wenn das MuSchG beachtet wird. Was für ein Unsinn hier verzapft wird!
Es liegt ja in der Veratnwortung des Arbeitgebers und nicht bei der Schwangeren.
Aber muss man sic deswegen zu Hause einsperren lassen oder plötzlich jede Arbeit, jedes Ausgehen diskutieren müssen? Finde ich nicht.
Auch kann man im KH arbeiten - es kommt ja darauf an, WAS man macht.
Bei bestimmten Punkten (Kaiserschnitt, Stillen, Arbeit im KH, früh Tagesmutter, etc.) muss man sich darauf einstellen, dass man massiv Kontra bekommt. Viele Menschen finden das nicht gut und deine Schwiegermutter sieht vielleicht das Wohl ihres Enkelkindes gefährdet.
Allerdings finde ich dennoch ihre Aussage, man solle dir mal "deinen Platz zeigen", sehr bedenklich. Du bist eine erwachsene und selbstständige Frau, die ihre eigenen Entscheidungen treffen kann und darf und sich im modernen Deutschland Gott sei Dank nicht mehr "ihren Platz zeigen" lassen muss.
Deinem Mann spreche ich nun mal einfach die Fähigkeit zu, seine Entscheidungen treffen zu können. Auch wenn ihm die Gespräche mit seinen Eltern sicherlich Denkanstöße geben, so trifft doch auch er seine Entscheidungen selbst. Ich sehe also nicht das Problem (nur) bei der SM, sondern vor allem bei deinem Mann. Denn anscheinend hätte er dich nun auch lieber zu Hause (am Herd) als auf einer Feier oder auf der Arbeit.
Trotz der verhärteten Fronten würde ich das (ruhige!) Gespräch mit deinem Mann suchen. Frage ihn, warum er zum Sport gehen kann, du aber nicht abends mal weg kannst. Frage ihn, warum er seine Meinung über das Stillen, Arbeiten und was weiß ich, geändert hat. Kennst du denn überhaupt seine Ansichten und warum er gewisse Dinge vielleicht anders sieht?
Wenn man ein Kind bekommt, kann man anfangs viele Aussagen treffen - man kann dann aber doch ganz anders empfinden, wenn das Kind da ist. Vielleicht ist das bei deinem Mann passiert und er wünscht sich einige Dinge anders. Ihr müsst miteinander reden, einen gemeinsamen Weg finden und dann gegenüber der SM geschlossen auftreten. Denn sie hat dir in keinem Fall "deinen Platz" zuzuweisen.
Irgendwann habt ihr geheiratet, konntet ihr nicht vorher über bestimmte Vorstellungen und Einstellungen sprechen? Warum erst dann, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist?
Ihr müßt die Probleme ohne Einmischung der Eltern ausdiskutieren und Kompromisse finden lernen.
Ich hätte übrigens viele Einsichten deiner Schwiegereltern geteilt. So abweging sind die Gedanken nicht. Dafür hätte ich aber auch erwartet, dass der Mann auch mal aufs Kind aufpaßt und seine Hobbys eine Zeitlang zurückstellt.
Ich weiß,dass ich bezüglich des Kaiserschnitts und des Nicht Stillens nicht gerade Mainstream bin.
Auch das frühe Arbeiten der Mutter ist hier ungewöhnlich.
Ich finde allerdings,dass meine Schwiegereltern sich da mit ihrer Meinung hätten zurück halten müssen und wenn, dann macht der Ton die Musik.
Es war ja kein Nachfragen, oder eine geäußerte Sorge,auch hat mich nie jemand gefragt, welche Gründe ich für diese Entscheidungen habe, es wurde nur geschimpft und ich schlecht gemacht.
Ich behaupte mal, dass man.über alles sprechen kann, muss aber sagen dass ich mir raus nehme über Dinge die meinen Körper betreffen, letzen Endes selbst zu entscheiden und dazu gehört nun mal die Art der Geburt und auch ob ich stille.
Und darüber braucht man jetzt im Nachhinein auch nicht ständig zu diskutieren und mir Vorwürfe zu machen.
Ich stehe dazu und lass mir halt kein schlechtes Gewissen einreden, und dadurch provoziere ich ihn, sagt er.
Mein Mann hat vor der Kinder Planung gesagt,dass er diese Dinge mir überlässt, also stillen und auch die Art der Entbindung, weil es eben mein Körper ist und er meinte, was bringt es wenn du stillst und tust es nur mir zu liebe?
Das funktioniert nicht. Auch der geplante Kaiserschnitt war abgesprochen und er war einverstanden.
Ich hätte aber auch da keine Kompromisse gemacht,weil das nicht funktioniert hätte, das Kind normal zu bekommen wenn ich das nicht wirklich möchte.
Das nur zur Erklärung, diese Dinge sind ja passe und ich ärgere mich, dass er immer wieder davon anfängt.
Als ich dann aber schwanger war und die Schwiegereltern anfingen, diese Dinge zu kritisieren, da änderte er seine Meinung.
Ich weiß gar nicht warum er diese Themen überhaupt angesprochen hatte.
Jetzt geht es ja auch eher darum.wie ich meine Mutterrolle ausfülle, dass ich mir in seinen Augen zu viel Freiheiten nehme und mein Kind zu viel aus den Hände sprich zu meinen Eltern gebe. Er versteht nicht, dass ich darin.wirklich kein.Problem sehe, der Kleinen geht es gut, meine Eltern haben sie gerne auch über Nacht da und vor allem, ich hab sie ja quasi ab Geburt dran gewöhnt, also mit ein paar Wochen angefangen, sie bei meinen Eltern zu lassen.
Vielleicht ist er auch eifersüchtig, weil seine Eltern die Kleine nie haben.
Aber wundert ihn das, immerhin predigen sie ja ständig, dass das Kind zur Mutter gehört und nirgends schlafen sollte außer im Bett der Eltern.
Das ist der nächste Punkt, unser Kind schläft im Kinderzimmer, eins der wenigen Dinge, wo mein Mann meiner Meinung ist,dass das so ok ist, auch da regen sich die Schwiegereltern auf.
Es ist die Art wie sie es sagen, es kommt nicht rüber, dass es ihnen ums Kind geht sondern eher, dass sie mir was wollen.
Außerdem finde ich auch, dass ich Dinge wie Stillen, Betreuung und Berufstätigkeit nicht mit meiner Schwiegermutter diskutieren muss, das geht sie einfach nichts an.
Meine Eltern sind da ganz anders, die trauen mir voll und sagen, du machst das schon richtig.
Vor allem funktioniert es ja auch gut, die Kleine ist gerne dort und weint nicht oder fremdelt.
Wenn ich wüsste sie weint ständig, schläft dort schlecht usw, dann würde ich meine Entscheidung überdenken, aber warum etwas aus Prinzip ändern wenn es gut.läuft?
Du klingst selbstbewusst und stark. Hast lange studiert, einen tollen Job.
Was macht Dein Mann beruflich?
Ist er weniger "erfolgreich" (in den Augen seiner Eltern)?
Kann da Neid der Partnerfamilie mit hinein spielen? Es klingt, als wollte man Dich Klein halten und auf eine 1950er Mutterrolle reduzieren...
Es gibt viele Leute, die die Dinge anders sehen, bevor das Kind da ist.
Ich hab z.B. immer gesagt, dass das Kind von Anfang an in seinem eigenen Bett schlafen soll. Hahaha, guter Witz.
Das können also durchaus seine Ansichten sein.
Vielleicht famd er das mit dem Nicht-Stillen auch vorher nicht so toll und traut sich erst durch Bestärkung was zu sagen.
Du scheinst mir aber auch keine Kompromisse eingehen zu wollen. Man hätte das Kind auch mit zur Hochzeit nehmen können.
Letztendlich wird es nur funktionieren, wenn ihr beide euch in der Mitte trefft. Wenn ihr eine unterschiedliche Auffassung von Erziehung habt und beide nur steif auf eurem Standpunkt besteht, wird sich nichts ändern.
Liebe TE,
ich würde die Verantwortung für die Meinung deines Mannes auch bei deinem Mann lassen und nicht die Schwiegereltern dafür verantwortlich machen (auch wenn er ein Muttersöhnchen sein sollte, was deine Ausgangslage nicht gerade einfacher machte).
Dass deren Verhalten unterirdisch ist, betone ich hier nicht noch einmal. Vielleicht nimmst du es mit Humor, wenn das nicht geht drücke die Ignore-Taste.
Kann es sein, dass du deinem Mann zu stark bist? Im Sinne von zu eigenständig? Kommt er nicht damit klar, dass du eine gut ausgebildete Frau mit eigenem Willen bist? Weiß er, dass wir 2018 haben? Was möchte er für dich sein, ein Weggefährte oder ein Tellereisen?
Worin bestehen seine Bedenken, wovor hat er Angst? Denkt er euer Kind sei bei deinen Eltern nicht gut aufgehoben?
Ich kann dich jedenfalls darin bestärken, nach deinem Gefühl und deinem Verstand zu handeln. Ich stille meine Jüngste mit 2,5 Jahren immer noch und sie schläft seit 3Mon. wieder im Elternbett. Das ist das Komplementär und genauso "schlimm". Egal, wen interessiert es, außer mich und Lütte.
Sprich doch noch mal in Ruhe mit deinem Mann und sage ihm, dass du dir ein Miteinander und gegenseitigen Respekt wünschst.
Bleib auf deinem Weg!
Alles Liebe
Dana
Ansichten können sich auch schon mal ändern wenn das Baby da ist. Theorie und Praxis sind oft zwei verschiedene Paar Schuhe .
Du benennst mehrere Punkte u.a. Wunschkaiserschnitt und nicht stillen , diese beiden Themen lösen hier unter jungen Müttern schon oft heftige Diskussionen aus. Je nach dem wie alt deine Schwiegereltern sind war es damals komplett anders , Wunschkaiserschnitt sowas war kein Thema , Stillen überwiegend verbreitet und mit einem Baby nach wenigen Monaten schon wieder arbeiten gehen war damals im Westen von Deutschland auch anders es gab auch einfach auch kaum Betreuungsmöglichkeiten. Vor 40 Jahren kamen Kinder erst mit 4 Jahren in den Kindergarten vor 30 Jahren dann frühestens mit 3 Jahren und oft mussten die Kinder trocken sein damit der Kindergarten sie nahm wer keine Oma hatte die die Kinder betreut hat konnte so früh gar nicht wieder arbeiten gehen . Ok wir sind nicht mehr bei früher und heute gibt es andere Möglichkeiten . Es geht deine Schwiegereltern zwar nichts an und sie haben kein Recht sich einzumischen aber eine andere Meinung dürfen sie deswegen trotzdem haben .
Vielleicht macht es auch ein wenig die Summe der Punkte . Natürlich ist es alles deine oder eure Entscheidung für die einzelnen Entscheidungen würde ich nie jemanden verteufeln aber wenn mir jemand erzählt das er beim ersten Kind unbedingt einen Wunschkaiserschnitt haben möchte, nicht stillen will und so schnell wie möglich eigentlich wieder arbeiten will ( nicht muss ) + zusätzlich möglichst früh Wert darauf legt das Baby für seine Freizeit abzugeben kommt bei mir in Summe schon der Gedanke ob man mehr oder weniger ein Baby bekommen hat weil es dazu gehört .
Wie dem auch sei vielleicht sieht dein Mann einige Dinge inzwischen tatsächlich anders das solltet ihr untereinander erstmal genau klären und gehört genauso sein Sport dreimal die Woche . Dein Mann sollte aber zumindest soweit hinter dir stehen das er seiner Mutter sagen kann das es eure Sache ist und sie sich nicht einzumischen hat
Ich hab auch kein Problem mit anderen Meinungen, nur bedeutet das ja nicht ,dass ich nicht trotzdem meine eigene Meinung vertreten darf.
Die Art der Geburt und Stillen sind so persönliche Bereiche, dass ich das einfach nicht diskutieren möchte.
Denn gerade wenn man da eine nicht so populäre Auffassung hat, kommt man sich oft vor, als müsse man sich rechtfertigen oder würde etwas falsch oder weniger gut machen als andere, die eben stillen oder ihre Kinder unbedingt normal bekommen wollen oder 2 Jahre gar nicht arbeiten.
Und das muss man eben nicht.
Ich muss meiner Schwiegermutter nicht erklären warum ich nicht gestillt habe und nach 6 Monaten wieder 20 Stunden arbeiten möchte.
Da gibt es kein richtig und kein falsch. Dieses Thema diskutiere ich auch nicht mit Freundinnen,die das anders hand haben. Das führt zu nichts, ich bin da auch noch nie kritisiert worden, denn auch im.Freundeskreis bin.ich nicht die einzige, die nicht stillen wollte oder einen Wunsch KS hatte oder nach wenigen Monaten wieder arbeiten gegangen ist, da sind alle Varianten vertreten und akzeptiert.
Fragen gerne, aber keine Diskussion darüber wer es jetzt besser macht oder richtig liegt. Das hat was von Glaubenskrieg, und das bei Themen, die dazu wirklich nicht taugen.
Weder meine Mutter noch meine Schwiegermutter haben gestillt, meine Mutter konnte nicht.aufgrund einer Erkrankung und meine Schwiegermutter wollte nicht, weil mein Mann das 5.Kind in 6 Jahren war und sie einfach fertig war, dazu noch 4 kleine Kinder, Landwirtschaft und einen Hofladen, dazu 150 Milchkühe..ich glaube auch nicht ,dass sie da die Ruhe zum Stillen, geschweige denn genug Milch gehabt hätte.
Sie hat selbst 3 Tage nach der Entbindung wieder im Stall gestanden, die Kinder wurden von den Großeltern betreut, auch die Babys direkt ab Geburt.
Mein Mann hat seine Eltern bis zum Schulalter tagsüber oft gar nicht oder nur kurz gesehen.
Wenn er morgens wach wurde waren die Eltern schon im Stall, wenn sie fertig waren abends, schlief er schon.wieder.
Erst als er mithelfen konnte, und mit in den Stall durfte und aufs Feld, war die Zeit, die er mit den Eltern verbrachte, überhaupt nennenswert vorhanden.
Da erst hat er überhaupt regelmäßig Kontakt zu ihnen gehabt.
Das war damals ganz normal so.auf dem Land mit Milchvieh und Landwirtschaft.
Niemals würde ich zur Schwiegermutter sagen, wieso haben dich deine Kinder die ersten Jahre kaum.gesehen?
Warum auch? Völlig respektlos und unangessen wäre das, eine Frage die mir nicht zusteht und eine Negative Wertung impliziert, die mir ebenfalls nicht zusteht.
Alle insgesamt 8 Geschwister sind völlig unbeschadet groß geworden, sogar wohl behütet würde ich sagen und das ganz ohne ständige elterliche Präsenz in den ersten Jahren.
Dass ich dann nach 6 Monaten wieder für 5 Stunden täglich arbeiten will , dürfte sie doch dann gar nicht kritisch sehen.
Es geht einfach darum, dass mir bestimmte Lebensbereiche wie Stillen ja oder nein.oder normale Geburt ja oder nein, wie viele Kinder ich will und ob überhaupt, wann ich wie viel arbeiten möchte, nicht öffentlich diskutieren möchte.
Ich hätte diese Dinge auch nie in einem Forum zur Diskussion gestellt, da es da einfach nur ganz.individuelle Sichtweisen geben kann,die es nicht zu kritisieren gilt.
Da können mir 100 Frauen sagen wie toll und wichtig stillen ist, wenn ich das anders sehe, dann nützen diese ganzen Ansichten nichts und bewirken auch nichts.
Das nur am Rande, weil du meintest,dass diese Themen wie Geburt und Stillen hier oft zu Kontroversen führen.
Völlig unnötig wie ich finde, da es zu persönlich ist und es kein objektives richtig oder falsch geben kann.
Wie gesagt, meine Schwiegermutter bringt Themen zur Sprache, die mir zu privat sind und ist dabei noch völlig distanzlos in ihrer Art mit mir zu sprechen.
Sie wertet meine Entscheidungen und Handlungen ab und das steht ihr nicht zu.
Sie meint sie wüsste es besser, das ist aber eine Fehleinschätzung. Sie hält lediglich.ihre Ansichten.für die besseren.und das hat was von Überheblichkeit.
Übrigens war Stillen in den 70ern und 80ern längst nicht so populär und wie heute oder gar ganz aus der Mode.
Mein Mann enttäuscht mich einfach, da er mich für eine schlechte Mutter hält, auch eine Wertung die nicht ok ist da es objektiv nichts gibt womit ich unserem Kind schade oder geschadet habe.
Alle Entscheidungen hab ich gründlich abgewogen und auch immer wieder überprüft.
Sowohl das nicht Stillen als auch der Kaiserschnitt sind keine Anhaltspunkte dafür, dass ich nicht gut für mein Kind sorge oder ihm was Schlechtes will.
Im Gegenteil, ich hab mir Gedanken gemacht und eine Entscheidung getroffen,die ich für vertretbar gehalten habe und immer noch halte.
finde ich sehr interessant was du schreibst . Ich stimme dir zu das man solche individuell persönlichen Entscheidungen nicht diskutieren braucht und auch nicht rechtfertigen muss . Deine Schwiegermutter hat selbstverständlich auch kein Recht sich in deine Entscheidungen einzumischen .
Ich will sie auch gar nicht verteidigen vielleicht ist es bei ihr auch der Wehmut der Vergangenheit aus ihren eigenen Erfahrung . Trotzdem ist Einmischen natürlich nicht richtig, vielleicht merkt sie das gar nicht das sie sich einmischt weil sie nach wie vor so gefangen von ihrer eigenen Erfahrung ist .
Meist möchte man das die eigenen Kinder es einmal besser / einfacher haben sollen .
So auf dem Hof war es so ,sie musste mit arbeiten im Stall und Kinder hatten damals auch einen ganz anderen Stellenwert für sie war es so normal vielleicht bereut sie das heute das sie so wenig Zeit für ihre Kinder hatte als diese klein waren vielleicht ist es eine Art " Neid " und Unverständnis weil sie keine andere Wahl hatte die ihr das Bedürfnis geben sich einmischen zu müssen .
Bei deinem Mann könnte es auch so sein das er erst jetzt wo ihr ein Kind habt merkt das er selber eigentlich auch gerne mehr von seinen Eltern gehabt hätte .
Als erstes solltest du mit deinem Mann noch mal über eure Vorstellungen sprechen damit ihr eine für euch beide akzeptable Balance findet und das er, falls es nochmal zu so einer Situation kommen sollte seine Mutter in ihre Schranken weist . Und ich wünsche dir das du einen guten Weg mit deiner Schwiegermutter findest .
Das Kernproblem ist nicht die Schwiegermutter. Es passiert einem als Eltern oft, dass man mit unterschiedlichen Meinungen zu Kindererziehung etc. konfrontiert ist. Jeder hat zu allem eine Meinung, im besten Fall behält er sie für sich, wenn er nicht gefragt wurde...das Problem ist aber die Uneinigkeit mit deinem Mann, das ist für euch beide nicht schön. Da müsst ihr ran und zumindest vereinbaren, dass das zwischen euch bleibt und nicht nach außen transportiert wird, der Schwiegermutter noch Futter gegeben wird. Dein Mann müsste ihr klar sagen, dass es sie nichts "angeht" und ihr das intern klärt. Wenn ihm so das Herz blutet bei früher Kinderbetreuung, was ja nicht unverdtändlich ist, müsste er überlegen, ob er Stunden reduzieren und die Kinderbetreuung übernehmen kann, zumindest zum Teil. Keiner von euch beiden sollte die Oberhand und alleinige entscheidungsmacht haben (außer bei stillen und Geburt, aber das ist ja schon rum)...
Setz ihm die Pistole auf die Brust - dein Mann will Dich einsperren und da kommen ihm seine Eltern grade recht.
Entweder er akzeptiert Dich oder er muss sich ein anderes "Hausmütterchen" suchen.
Ich würde die Beine in die Hand nehmen und mein Kind und ganz schnell das Weite suchen. Bei Aussagen, wie " ihr Sohn wäre ja nicht in der Lage mir zu zeigen wo mein Platz sei " wird mir ganz anders. - Aber such Dir vorher einen Anwalt, dass geht nicht ohne Stress ab.