Frauen, die keine Kinder wollten....im Alter

Frohe Ostern!🐣
Meine Frage ist kurz und knapp.
Kennt ihr Frauen,die keine Kinder wollten und wie diese das im Nachhinein betrachten, also wenn sie älter sind?
Oder auch umgekehrt, wenn die Kinder erwachsen sind und ausgezogen, wie betrachten Mütter dann die Zeit mit den Kindern rückblickend, als Resümee quasi?
Wie stehen die Männer dazu, keine Kinder zu haben oder wie sehen sie das ganze Familiending im Nachgang?

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Ich kenne einige Frauen, die ungewollt keine Kinder bekamen, und sie bedauern ihre Kinderlosigkeit lebenslang. Bei einer Verwandten bin ich mir nicht sicher, ob sie gewollt oder ungewollt ohne Familie blieb. Sie kompensierte das immer mit Weltreisen und reist auch noch im Rentenalter lange und weit. Und sie pflegt die Verwandtschaftsverhältnisse recht intensiv.

Alle Mütter, die ich kenne sind sehr stolz auf ihre Kinder und Enkelkinder, wenn die Kinder erwachsen sind. Zumindest auf die Kinder, die nicht gerade auf die schiefe Bahn geraten sind. Davon kenne ich nur einen einzigen Fall.

Noch nie habe ich jemanden getroffen, der es im Nachinein bereut hätte, oder dem seine Kinder gleichgültig wären. Im Gegenteil, die Dankbarkeit und Wertschätzung nimmt im Alter noch zu.

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Die, die es bedauern, überwiegen unter meinen Bekannten. Vielleicht aber auch nur, weil Feiertage und solche Tage wie Muttertag ihnen das bewusst werden lassen?
Ich könnte mir schon vorstellen, dass es im Alter ohne Kinder und Familie nicht schön ist. Aber mit Sicherheit gibt es Leute, die da drüber stehen.
Ich hab drei Kinder und im Nachhinein würde ich keine drei Kinder mehr bekommen. Vielleicht gar keine. Zwar liebe ich es, schwanger zu sein und auch Babys sind toll. Aber wenn man ehrlich ist, kostet es einen Haufen Geld, Zeit und Nerven und man denkt doch oft mal, wie toll es jetzt wäre, keine Kinder zu haben.

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Alle Frauen die ungewollt kinderlos geblieben sind bereuen es - aber ich finde das ist auch ganz klar, da sie sich ja eine Familie gewünscht haben, es aber nicht geklappt hat.
Kenne auch mehrere Frauen die gewollt kinderlos geblieben sind und die sind eigentlich alle recht glücklich mit ihrer Entscheidung, die meisten haben sich aber auch vorher aktiv Gedanken gemacht, ob sie wirklich keine Kinder wollen.
2 Mütter sind mir bekannt die Kinder bekommen haben und es bereuen (das würden sie ihren Kindern natürlich niemals sagen).

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Hallo,

die Frauen und Männer, welche ich im Familien-, Freundes- und Bekanntenkreis, kinderlos kenne sind mit sich im Reinen, sowohl die gewollt als auch die ungewollt Kinderlosen.

Erlebe ich beruflich Kinderlose, arbeite in der Geriatrie, wirken die Frauen eher mit sich im Reinen als manche Männer.

Menschen mit zerrütteten Familienverhältnissen ( Kontaktabbruch warum auch immer) wirken/sind sehr viel verletzlicher.

LG Reina

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Kinder zu haben schützt aber auch im Alter nicht vor Einsamkeit. Ich kenne viele ältere Leute, die drei, vier Kinder haben und die sind alle aufgrund des Jobs weit weg gezogen. Und besuchen ihre Eltern vielleicht zweimal im Jahr. Da bereuen die Eltern nicht unbedingt, dass sie Kinder haben, aber traurig sind sie trotzdem.

Ich kenne einige Frauen, die entweder nie den richtigen Partner zum Kinder kriegen gefunden haben oder die einfach nicht schwanger wurden. Die meisten kommen damit klar. Sie haben sich auf ihre Karriere konzentriert und sind so auch zufrieden.

Vieles ist eben eine Einstellungssache. Garantien gibt es nicht im Leben. Da muss man dann die Umstände akzeptieren und versuchen, trotzdem irgendwie glücklich zu werden.

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Hi :-)
Ich habe im Freundes- bzw. Bekanntenkreis alles. Auch mittlerweile älteren Menschen die ganz bewusst kinderlos geblieben sind. Sie haben sich dabei etwas gedacht und sind auch heute mit ihrer Entscheidung glücklich. Teilweise sind sie Pateneltern oder haben Kinder in der Familie. Die mögen Sie und gehen in der Rolle auch auf. Aber auch bestärkt sie das in ihrer Entscheidung gegen eigene Kinder.
Aber wie gesagt, das waren bewusste Entscheidungen. Ungewollt kinderlos bleiben, eventuell nach langen Behandlungen usw., wäre ganz sicher nochmal eine andere Geschichte.
Selbst hatte ich nie den einen Lebensentwurf. Zu meinem erwachsenen Kind habe ich ein sehr gutes Verhältnis. Aber dennoch kann ich sagen, ich hätte mir auch ein Leben ohne Kinder sehr gut vorstellen können. Ich bin gerne Mutter, aber kein Mensch der sich schon immer in dieser Mutterrolle gesehen hat. Ein anderes Leben könnte für mich ebenfalls so schön sein wie das jetzige. Ich bin froh dass das mit den Kindern geklappt hat als wir uns dafür entschieden haben, aber hätte es nicht geklappt wäre ich daran nicht zerbrochen. Wir haben uns als der Wunsch aufkam auch darüber unterhalten wir wir vorgehen wollen, wie weit wir gehen würden usw.

LG

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Die Paten unserer Kinder sind ungewollt kinderlos und um die 70.
Sie haben einen großen Freundeskreis und reisen sehr viel. Sie sind die Ersatzgroßeltern unserer Kinder und haben so, wie sie sagen, ihr spätes Glück gefunden.

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Dir ebenfalls frohe Ostern. Ich bin froh, meine beiden Kinder zu haben, auch wenn ich bei beiden nicht diejenige war, die den Kinderwunsch hatte. Ich kann im Nachhinein schlecht sagen, wie es mir ergangen wäre, hätte ich keine Partner mit Kinderwunsch gehabt und ob dieser bei mir von allein je aufgekommen wäre.

Ich glaube aber, ich wäre auch ohne Kinder nicht unglücklich im Alter gewesen. Wäre halt nur eine andere Art des Lebens.

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Dir auch frohe Ostern
Haben im Familien- und Bekanntenkreis sowohl ältere Menschen die ungewollt kinderlos geblieben sind und auch welche die bewusst kinderfrei geblieben sind.
Diejenigen, die ungewollt kinderlos geblieben sind, sind manchmal an den Feiertagen etwas traurig, aber haben sich damit arrangiert.
Bei denen, die sich ganz bewusst gegen Kinder entschieden haben, habe ich es eigentlich nie erlebt, dass sie diese Entscheidung bereuen.
Vielleicht auch deshalb, weil sie sich (in der damaligen Zeit) bewusst(er) mit der Frage auseinander gesetzt haben als so manch einer, der Kinder bekommen hat.
Meine Schwiegermutter hat tatsächlich einmal gesagt, sie hätte Kinder bekommen, weil Leute ohne Kinder komisch wären. #kratz
Also so richtig beschäftigt hat sie sich nie mit der Frage, ob sie denn Kinder WILL. Man bekam halt welche.
Da haben sich unsere Bekannten eher ganz bewusst mit der Familienplanung beschäftigt und entschieden, dass dies nichts für sie ist. Die beiden sind glücklich, lieben die Kinder der Familie, sind aber auch nicht traurig wenn sie wieder weg sind ;-)
Meine ganz persönliche Erfahrung mit älteren Leuten ist auch, dass sich die ohne Kinder bewusster und mehr um den Rest der Familie/Freunde bemühen (Geschwister/Neffen/Schulfreunde usw.) als die älteren mit Kindern.
Ist ja vielleicht auch normal, dass man sich mehr mit der eigenen Familie beschäftigt.
Schlimm wird es dann, wenn die Kinder keinen/wenig Kontakt mit den Eltern haben und man sich jahrelang wenig um die eigene Familie/Freunde gekümmert hat. Dann kann man trotz großer Familie sehr einsam sein.

Liebe Grüße#hasi