Hallo, mein Freund und ich streiten uns immer darüber ob ich meine Kinder zu viel beglucke. Die große ist 6 Jahre alt und ist in der ersten Klasse und wird 7 Jahre im Auguts. Er versteht nicht warum ich noch viel für sie mache wie zum Beispiel Frühstück oder Pausenbrot. Er sagt sie kann sich auch selbst ein Toast machen zum essen oder Pausenbrot. Meist schimpft er dann wenn ich nicht kann weil ich den Kleinsten stille und er dann machen soll und sagt zu ihr sie soll das machen und sich dann anziehen und zur Schule laufen. Mir tut sie leid denn ich finde schon dass sie auch noch klein ist. Genauso mit ins Bett gehen. Wenn ich stille soll sie sich alleine fertig machen und schlafen gehen aber meistens weint sie dann und will dass ich dabei bin. Da schimpft er dann immer und meint ich verwöhne sie zu sehr. Meine Mittlere ist bald 3 und ihr macht er das Frühstück und ich verstehe nicht warum es ihm dann zu viel ist der Großen auch ein Toast zu machen oder sie ins Bett zu bringen. Wir streiten oft darüber wie er die Große behandelt. Sie soll immer auf die Kleinen aufpassen und wenn die beiden Blödsinn machen ist immer sie Schuld. Findet ihr mich zu gluckenhaft? Es sind noch viele andere Dinge die ich aber hier nicht alle schreiben will. Er sagt immer sie ist alt genug und sie soll selbstständiger werden. Muss ich mich ändern oder er? Ich möchte ein friedliches Familienleben haben aber hier wird viel gebrüllt und geschimpft deswegen. Manchmal komme ich mir vor wie im Irrenhaus und will nur noch weglaufen.
Entschuldigung wenn es zu lang wurde. Danke euch sehr für ein paar aufmunternde Worte.
LG Gluckenmama
Bin ich überängstlich?
Ich persönlich finde nicht, dass Deine zwei Beispiele was mit "Glucken" zu tun haben.
Zum Schlafengehen gehört auch im Alter Eurer Tochter für mich ein liebevolles Ritual. Wenn Du das nicht durchführen kannst, weil Du grad mit dem kleinsten Kind beschäftigt bist (oder wenn Du mal nicht da bist), sollte das natürlich der Kindsvater übernehmen.
Ebenso das Frühstück/Pausenbrot. Da geht es ja auch darum, dem Kind mit einem gesunden Frühstück (und da ist "ein Toast" leider schon raus) einen guten Start in den Tag und einen guten Tag in der Schule zu ermöglichen. Das ist in dem Alter Elternaufgabe.
"Ebenso das Frühstück/Pausenbrot. Da geht es ja auch darum, dem Kind mit einem gesunden Frühstück (und da ist "ein Toast" leider schon raus)"
Echt? Was ist gegen Toast einzuwenden (er muss ja nicht nur aus Weizenmehl bestehen)?
Auch in der Vollkornvariante liefert ein Toast aus meiner Sicht nicht das, was ein Kind für den Vormittag in der Schule braucht. Das beste, was mir zu gesundheitlichen Aspekten von Toast einfällt ist noch "leicht verdaulich". Hat halt wenig Ballaststoffe.
Man kann auch ein Toast sicher als Grundlage für ein gesundes Frühstück verwenden, aber da der Stiefpapa es schon zu viel verlangt findet, dem Kind einen Teller aus dem Schrank zu nehmen, gehe ich mal nicht davon aus, dass er einen Obst- und Gemüseteller für das Kind herrichtet.
Ich richte meinen beiden Söhnen (11&13) auch noch das Pausenbrot.
Manchmal sogar der 19jährigen Studentin, wenn sie mich morgens unter Zeitdruck darum bittet 😉
Ich würde sagen, dein Freund hat eher ein grundsätzliches Problem mit deiner ältesten Tochter.
Ihr solltet euch da dringend mal zusammen setzen und das besprechen, evtl Beratung in Anspruch nehmen.
Ich bin ein großer Fan von Eigenständigkeit, aber solche kleinen "Liebesdienste" tue ich trotzdem gerne mal.
Und ob ich jetzt ein Brot oder zwei schmiere, ist ja nun kein wirklicher Mehraufwand.
LG,
Tajeetah
Hallo,
ich bin keine Glucke, habe meiner Tochter aber auch ihr Pausenbrot gemacht. Zur Schule musste sie allerdings allein, bzw. mit ihren Schulkameraden laufen, das war zwar ein Stück Weg aber der wurde von Anfang an gelaufen. Ich würde Deinem Mann nen Vogel zeigen, der ist nur zu faul und darum hat er etwas dagegen!
LG
ich finde dich nicht gluckenhaft. aber deinen freund finde ich unfair, übergriffig und trottelig.
meine große wird bald 9 und bekommt von mir täglich ein pausenbrot gemacht. ich mache das gerne und werde es machen bis sie es nicht mehr möchte. das gehört zum normalen kümmern für mich definitiv dazu, und gluckig bin ich deswegen sicher nicht, töchterchen nimmt nämlich dann ihr pausenbrot und geht selbstständig zur schule (oder auch zu freunden, zum spielplatz...). klar könnte sie sich im notfall selbst ein brit machen, aber das muss sie morgens nichz.
das zu-bett-gehen finde ich ein dämliches beispiel. dass dein freund über ein liebevolles zu-bett-geh-ritual so schimpft zeigt eine ganz ekelhafte seite an ihm.
verteidige dein kind!
Ich sage schon immer ich will sie immer noch ins Bett bringen aber wenn der Kleine schreit am Abend dann nimmt er ihn extra nicht nur damit ich sie nicht ins Bett bringen kann und mit schreiendem Baby auf dem Arm ist es nicht gerade schön. Das sind Dinge die mich sehr aufregen. Aber er will das unbedingt das durchsetzen was er für richtig hält
was für ein Aaaaaaaa-loch ist das bitte
Oje, meine Kids sind 12 und ich mache noch das Pausenbrot, aus reiner Gewohnheit, sicher würden sie es auch alleine machen.
Ist die ag
ist die Grosse auch das Kind deines Partners? Liest sich so, dass es nicht der Fall ist, wenn sie so unterschiedlich behandelt wird.
Sie muss auf die Jüngeren aufpassen? Zusammen spielen schön und gut aber aufpassen?
lg
lisa
Hallo,
eine Erstklässerin sollte so selbstständig sein, dass sie eine bestimmte Aufgabe, für die sie zuständig ist, ohne langes Murren erledigen kann. Das kann z.B. sein den Abendbrottisch zu decken. Sich selbst an- und ausziehen sollte sie auch können, wie auch sich zu waschen. Zähne müssen noch nachgeputzt werden.
Toast ist kein gesundes Brot. Pausenbrote sollten die Eltern machen.
Den Frühstückstisch kann man schon abends eindecken. Dann geht es morgens schneller. Ggf. eher aufstehen.
Vor dem Schlafen gehen, kannst Du, während Du stillst, Deinen anderen beiden Kindern ein Buch vorlesen und den Tag Revue passieren lassen.
Und dann könntest Du die Kinder ins Bett bringen und jd einzelnen Gute Nacht sagen, kuscheln.
Ja, Du musst noch viel machen, aber einzelne Aufgaben kann sie auch selber. Das stärkt ihr Selbstbewusstsein.
LG
Meine drei Kinder sind 13, 10 und 6 Jahre alt und ich mach ihnen auch ihr Pausenbrot und Frühstück. Am WE helfen sie dabei. Und natürlich bringe ich meine Kinder auch abends ins Bett. Dazu gehört bei den beiden Großen nochmal 5 Min alleine reden und gute Nacht sagen. Duschen und Bettfertig machen sie sich allein. Der 6 jährigen helfe ich beim Haare waschen und fönen. Und bringe sie wie ihre Brüder ins Bett.
Also Nein ich finde das keineswegs schlimm.
Danke für alle Antworten und entschuldigung weil ich mich erst jetzt melden kann ich musste meine Mittlere aus dem Kindergarten abholen. Also ich mache ihr schon ihr Frühstück wenn ich mit Stillen fertig bin und auch Pausenbrote. Aber wenn ich mich beschwere es ist so stressig in der Früh weil ich so viel machen muss, dann sagt er ich bin selbst schuld sie soll es alleine machen. Ich finde gut das ihr alle sagt ich habe recht und er soll ihr auch helfen. Ich weis nur nicht wie ich ihm das klar machen soll. Das mit dem auf die kleine Schwester aufpassen meint er so wenn sie unten spielen vor dem Haus dass sie nicht weg laufen kann oder Blödsinn macht. Weil er keine Lust hat dabei zu sitzen stunden lang und lieber oben ist wo es kühl ist in der Wohnung.
Das euer älteres Kind das kleine beaufsichtigen soll finde ich nicht gut. Macht unser älterer zwar auch schon mal aber da verdient er sich ein extra Taschengeld während Mama und Papa was erledigen oder einfach mal Essen gehen. Dein Mann macht es sich ganz schön einfach. Was die Pausenbrote anbelangt: die bereite ich abends vor und lege sie in den Kühlschrank 😉 sonst müsste ich um 4 Uhr aufstehen um das morgens zu machen, denn um 6 Uhr bin ich bereits aus dem Haus.