Gefühle nach Abtreibung. Partner war dafür.

Hallo,
falls es hier falsch ist oder unerwünscht, dann bitte ich um Verzeihung.
Mein Partner und sind seit 1 Jahr zusammen. Er ist noch verheiratet. Scheidung folgt Ende des Jahres. Er hat 2 Kinder, die ich langsam kennengelernt habe und wir zusammen ein paar Unternehmungen gemacht haben.
Wir lieben uns. Bis vor Kurzem war ich mir da auch sehr sicher. Er hat immer betont, wir sehr er mich liebt und wie schön alles wird, wenn wir bald zusammen wohnen.
Wir beide haben uns dazu entschieden natürlich zu verhüten, da wir evtl. auch in Zukunft noch ein Baby zusammen habwn wollen. Ich sehr, da keine eigenen Kinder, er hat natürlich schon 2 und sagte mir ehrlich, es muss nicht unbedingt, würde sich aber freuen, wenn wir in ein paar Jahren eine Familie wären und es für mich auch wichtig sei ein eigenes Kind zu haben.

Er hat mir auch mal gesagt, dass er nicht wüsste ob er einfach einer Abtreibung zustimmen könnte, wenn es bei uns oder vor Monaten passieren würde/wäre.
Durch die Verhütung und Aussagen von ihm habe ich mich leider auch darauf verlassen, daran zu glauben, dass wen man sich so liebt und miteinander schläft, mam dann aich gemeinsam eine Lösung findet.

Vor 9 Wochen kam dann nun meine Periode nicht, Test positiv. Er war dagegen das Kind zu behalten, absolut, er würde in dem jetzigen Zustand seine Kinder verlieren, wir haben noch eine ungeklärte Wohnsituation usw. Hauptargument seine Kinder, die das nicht verstehen würden.
Ich habe mich für die Abtreibung entschieden, hatte tausend Gedanken, er meinte auch, er wüsste nicht wie er das Kind lieben sollte.
Jetzt bin ich leider in einem sehr tiefen Loch... Er versucht mich aufzubauen, nur leider ist er da gerade der falsche.
Ich war leider nicht so stark es einfach durchzuziehen. Ich hätte es sehr lieb gehabt unser Kind, weil ich ihn unendlich liebe...
Gerade empfinde ich nur Wut auf ihn und irgendwie leider beschämender Weise auch auf seine Kinder....
ich weiß, selber schuld, keine Verhütung... Konsequenzen. Ihn und damit uns wolltr ich mot dem Kind nicht unglücklich machen.
Jetzz bin es aber ich...allein...

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Tja, du bist erwachsen und konntest die Tragweite deiner Entscheidung abschätzen. Mit dieser schuld musst du nun klar kommen.
Aber die Sache hat dir wohl hoffentlich die Augen bezüglich deines Partners die Augen geöffnet. Dich dazu zu drängen - ganz mies. Und dann die Aussage, er wisse nicht, wie er das Kind lieben solle??? Also sorry, ganz ganz mieser Charakter. Trenn dich.

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Danke für die Antwort, ja damit muss ich klar kommen.
War ich wirklich so blind vor Liebe das ich gedacht habe, wir schaffen das. Ich denke schon, dass er dabei hauptsächlich an seine Kinder gedacht hat.

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Oh je, warum hast du dich darauf eingelassen?

Die Option war Abbruch und danach Liebe kaputt. Oder Kind bekommen mit der Chance, dass der Mann doch noch zur Vernunft kommt, im Laufe der Zeit. Eure Chance ein Paar zu bleiben wäre mit Kind wesentlich größer gewesen.

Jetzt - wie soll sich deine liebe davon erholen?

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Ich habe natürlich ein schlechtea Gewissen meinen Gedanken, meinem Handeln gegenüber und dem Kind in erstee Linie...
Ich weiß es nicht, wie ich es veraebeiten soll. Ich bin mir deswegen ja auch seiner Liebe nicht mehr sicher. Sehe ich das richtig?

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Wie willst du ihm denn jemals vertrauen oder dich auf ihn verlassen, wenn er dir erst was vormacht und dich dann zu so einer krassen Lebensentscheidung zwingt/überredet? Da geht's nicht um einen Urlaub am Meer oder in den Bergen, sondern um ein Leben.

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es tut mir leid Dich.
Viele Rauen lassen in den erdten wovhen eine Schwangerschaft abbrechen. Die einen bekommen das nervlich niemals gebacken, für die Anderen ist es eine Entscheidung die getragen wird und das Leben geht weiter.

Hänge Dich nicht dran auf. Du wirst die Schwangerschaft nicht vergessen aber es ist vorbei und lebe damit und lass dich nicht von anderen hier fertig machen.

Du kannst es nicht mehr Rückgängig machen und diese was wäre wenn steht in den Sternen. Wenn sich dein Partner zum Arsch entwickelt, sei verdammt froh, das du diesen Lebensabschnitt hinter dir bringen kannst.

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Danke

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Sehr gut formuliert

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Puh, schlimme Geschichte. Aber schade finde ich es, dass hier nun auch noch Salz in die Wunde gestreut wird.
Ich selbst habe keine Erfahrung, aber mag dennoch etwas dazu schreiben.
Die Entscheidung ist Dir sicher nicht leicht gefallen und bestimmt hast Du alles genauestens abgewogen. Nun ist daran ja auch nichts mehr zu ändern, also wirst du einen Weg finden müssen.
Eine Freundin von mir hat vor Jahren nicht abgetrieben, obwohl ihr Freund es wollte. Sie trennten sich während der Schwangerschaft, kamen wieder zusammen kurz vor der Geburt und trennten sich nach ca einem Jahr dann doch wieder. ich glaube ehrlich gesagt auch nicht daran, dass Männer nachhaltig „zur Vernunft“ kommen, wenn das Baby erstmal da ist.
Es sollte wohl einfach nicht sein, denke ich.
Und mit etwas Abstand wirst du auch wieder die Argumente sehen, die dich zu der Abtreibung gebracht haben.
Ich jedenfalls möchte nicht urteilen über Deine Entscheidung und wünsche Dir alles Gute!

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Vielen lieben Dank

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Dein Beitrag ist voller Empathie und verurteilt nicht! Das ist es, was der Mensch, der hier gerade betroffen ist, braucht. Danke dafür

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Oh je, ganz schön mies. Traurig ist es weil du dieses Kind geliebt hättest. Und nun hast du weder Kind noch intakte Beziehung.

Ich würde daran wirklich nicht versuchen irgendetwas schön zu reden. Euer Kind ist weg, du hast psychisch und körperlich darunter zu leiden. Einzig ihm scheint es dabei gut zu gehen. Das würde mich sehr stören. Ich weiß nicht ob ich es verzeihen könnte. Sowas ist ja nun schon eine krasse Entscheidung und ihr hattet vorher drüber geredet. Ich würde mich vermutlich trennen, damit ich diesem Kind nicht immer hinterher trauern müsste. Solltet ihr später ein Baby zusammen bekommen, wirst du es ansehen und immer an das abgetriebene denken. Mit einem neuen Partner hast du die Chance einen einfühlsameren, ehrlichen Partner zu bekommen dem deine Gefühle nicht egal sind und der sich wirklich ein Kind wünscht.

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Eine grausame Geschichte #heul.

Aber es ist passiert und ein gute Sache ist dabei: du bist mit diesem Waschlappen durch nichts verbunden und kannst einfach für immer den Kontakt abbrechen.

Aus eigener leidvoller Erfahrung, du weißt es jetzt auch: keine verheirateten Männer!

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Ich bin selbst Mann und denke mir, dass das ganze Gesülze von ihm auf Klartext übersetzt nichts anderes heißt, als dass er gerne Sex ohne Kondom ohne langfristige Verpflichtungen haben wollte. Unter Männern ist das ein verbreiteter Wunsch.

Im Gegensatz zu anderen mache ich dir keinen Moralvortrag wegen der Abtreibung. Ich halte es nicht für moralisch überlegen, Kinder in die Welt zu stellen, die von Vornherein auf Ablehnung stoßen. Zieh deine Lehren daraus und suche einen Partner, der voll und ganz zu dir steht, nicht mit der vagen Ankündigung, sich irgendwann von seiner Frau zu trennen.

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Das tut mir sehr leid für dich und ich weiß, wie du dich jetzt fühlst. Vor einigen Jahren hat mein (jetzt Ex)-Mann mich auch in eine derartige Lage gebracht. Ja, klar, wir haben uns beide dahin gebracht. Es wäre unser drittes Kind gewesen. Er wollte nicht nochmal den ganzen Stress, durchwachte Nächte und auch mich nicht nochmal jahrelang teilen. Ich habe damals abgetrieben. Auch in der Hoffnung eine Ehe, die schon auf den Abgrund zusteuerte, dadurch wieder stabilisieren zu können. Diese Erleichterung von ihm, als er mich damals mit einem Schulterklopfen vor der Klinik abgeholt hat. Die Frage ob ich Lust hätte, mit ihm essen zu gehen. Diese fluffige Leichtigkeit der Monate später, als wir schweigend auf der Couch saßen. Ich konnte und wollte ihn nicht mehr. Nicht sexuell und auch nicht auf mentaler Ebene. Ich war wie tot. Obwohl ich in der Abtreibungsklinik glaubhaft versicherte,"es" nicht zu wollen. DU bist kein schlechter Mensch!! Auch wenn die ersten Steine hier schnell fliegen. Du hast geliebt und vertraut! Du lebst nun mit "Eckdaten" im Kopf. Ich habe mich dann nach kurzer Zeit getrennt, als er dann auch noch eine Affäre begann. Mach das auch. Trenn dich! Du bist es wert, von einem Mann geliebt zu werden. Ich verstehe dich und wünsche dir Menschen, die dich auffangen.
Liebe Grüße

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Daa ist jetzt sehr emotional... Dankeschön

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Ich glaube schon die Aussage dass er nicht weiß wie er das Kind lieben soll hätte mir fast schon gereicht. Dann sagt er noch wegen seiner Kinder geht das gerade nicht... sehe komisch.
Ich würde mich ungeliebt fühlen und abgelehnt.
Es tut mir so leid für dich. Aber es ist nun besser so als am Ende Alleinerziehende zu sein. Suche dir einen Mann der dich liebt!