mache mir immer zu viele Gedanken

Hallo,

möchte lieber unerkannt bleiben.

Ich lebe seit über einem Jahr mit meiner kleinen Tochter alleine. Mein Ex wünscht sich, dass wir wieder zusammen finden, Bzw. zusammen ziehen.

Leider ist zu viel vorgefallen und ich merke, dass sich im Grunde nichts ändern wird. Er hat sich einfach nicht im Griff. Wenn es nicht nach seinen Vorstellungen läuft wird er laut, beleidigend, unfair und haut ab. Ich komme nie dazu irgendwas zusagen, weil er nichts von mir hören will. Er bemängelt, dass er nicht bei mir schlafen darf, das ich keinen Sex möchte und so weiter. Irgendwann fängt er dann an mir das an den Kopf zu schmeißen, aus dem nichts. Ich kann aber im Grunde genommen nie etwas dazu sagen, weil ich da gar nicht zu komme. Er weiß das ich kein vertrauen zu Ihm habe, weil er wie gesagt mich zu oft beleidigt hat, abgehauen ist, nach ein paar tagen wieder kommt und so tut als sei nichts gewesen. Ich habe das alles sehr lange in mich rein gefressen und fühlte mich oftmals ziemlich klein.

Nun war es vor 2 Wochen so, dass ich ihm gesagt habe, das ich möchte das er mal über alles nachdenkt und nicht immer die Fehler bei mir suchen soll, sondern mal überlegen soll warum alles so gekommen ist. Das er immer unsachlich wird und sich noch nie bei mir entschuldigt hat und ich das alles so nicht mehr kann. Er ist der Meinung sich nicht entschuldigen zu müssen, weil seine Beleidigungen keine Beleidigungen seien, sondern es seine Meinung sei.
Da war für mich der Zeitpunkt gekommen, dass es verschwendete Zeit war Ihm dieses überhaupt zusagen.

Am Sonntag war er bei mir um die Kleine zu sehen, Sie war seit Samstag am fiebern, Ihr ging es nicht sehr gut.
Am Montag lag ich flach, ich konnte mich fast nicht mehr bewegen, aber musste ja für die kleine tapfer bleiben. Ich bin dann am Nachmittag mit Ihr zum Arzt gefahren, was total anstrengend für mich war, ständig musste ich anhalten, weil ich mich übergeben musste. Dann rief der Göttergatte an um zu wissen wo ich bin. Ah, er stand also wieder vor meiner Tür und dachte alles sei wieder ok und er kommt wie gewohnt wann er will mal eben vorbei. Ich sagte Ihm das ich zum Arzt fahre und ich auch krank bin und da auch dieses Telefonat sehr anstrengend für mich war, habe ich wahrscheinlich auch so am Telefon geklungen. Daraufhin schrie er wieder und sagte ich solle normal mit Ihm reden, dann habe ich aufgelegt und seither nichts mehr von Ihm gehört, was nicht schlimm ist. Trotzdem ärgert es mich das Ihn nicht kümmert wie es um der kleinen steht und er hat sich nicht mal gefragt wie ich die Kleine versorgen kann wenn auch noch ich krank bin.
Meine kleine hat diese Hand Fuß Mund Krankheit und ich hatte eine Nebenerscheinung davon.
Ich sitze noch immer mit Ihr zuhause, weil Sie nicht in die Krippe darf.
Es macht mich so sauer, dass er immer so tut als würde Ihm das so wichtig sein was mit der Kleinen ist.
Ich melde mich natürlich auch nicht bei Ihm und berichte, das ist nicht meine Aufgabe.
Ich bin an dem Punkt angekommen wo ich keinen Sinn mehr darin sehe überhaupt noch mit Ihm ein Abschlussgespräch zu führen, weil er mich so oder so nur wieder beleidigen wird.
Trotzdem frage ich mich ob ich mich richtig verhalte oder mir irgendwas vorwerfen kann.
Wisst Ihr was ich meine? Kennt das jemand?