Hallo,
ein Mietshaus gehört seit ca 40 Jahren zwei Parteien, einem Mann A zu 75% und seiner Tochter B zu 25%.
Vor 30 Jahren hat A neu geheiratet, die Frau C.
Bis vor Kurzem war es so geregelt, dass B ein Viertel der Mieteinnahmen bekommen hat, aber sonst nichts mit dem Haus zu schaffen hatte.
Nun hatte A vor 13 Jahren einen Schlaganfall und wird seitdem von C gepflegt. Beide mittlerweile Ü80. So langsam verliert A so seine geistigen Fähigkeiten, und C kümmert sich um alles, aber ihre Kräfte nehmen auch ab. B übernimmt nun langsam (gegen den Willen von A und C) das Ruder und bringt alles durcheinander. Jetzt zB will B eine Mieterhöhung durchsetzen und geht dabei "nicht gut" mit C um.
C ist mit den Nerven fertig und A längst nicht mehr in der Lage zu reagieren.
Was kann man tun?
Hausverwaltung einsetzen, damit C sich nicht mehr kümmern muss? Benötigt man dafür das Einverständnis von B?
Haus verkaufen? Geht das überhaupt, wenn es nicht zu 100% A gehört?
Habt ihr eine Idee?
Vielen Dank für eure Denkanstöße.
75% vom Haus verkaufen?
Solange man die Verträge / Verfügungen nicht kennt, die zwischen A und B bestehen, kann kein Mensch sagen, was geht und was nicht.
Grüsse
BiDi
Es gibt keine Veträge, stehen nur beide im Grundbuch.
Was hat das mit Partnerschaft zu tun?
Der natürliche Lauf der Dinge scheint mir zu sein, dass B jetzt die Verwaltungsarbeit zu 100% übernimmt. A bekommt natürlich weiterhin 75% der Mieten.
Darüber hinaus wird der körperliche und geistige Verfall ja weder bei A noch bei C in der Zukunft besser werden, d.h. am Besten wären hier jetzt rechtliche Schritte einzuleiten und seitens A und C Verfügungen persönlicher Natur zu treffen bevor es zu spät ist.
Ja den Vorschlag die Rollen zu tauschen werde ich den beiden machen. Das ist eine prima Idee.
Da B mittlerweile miet- und NK-frei in dem Dreifamilienhaus wohnt, bietet es sich auch wirklich an.
Tut mir zwar leid für die anderen Mieter, aber das soll dann nicht mehr das Problem von A und C sein.
Problematisch könnte dann vielleicht sein, die 75% der Miete tatsächlich zu bekommen....
A sollte B das Haus überschreiben/schenken. B kümmert sich dann 100% um alles und A bekommt davon soviel Geld (zB monatlich), um sich den Lebensabend angenehm zu gestalten.
Das ist nur meine persönliche Meinung (in meiner Familie wird es so gemacht).
Ja, man sollte meinen, dass man in einer Familie solche Absprachen machen kann, so kenne ich das auch von meiner Familie.
Allerdings funktioniert das hier leider nicht.