Als stiller Leser hab ich hier schon einiges mitbekommen und bin nun selber in der unerwarteten Situation, bei der ich definitiv Hilfe brauche... Ich versuchs mal, so gut es geht, zu erzählen und erklären, worums geht...
Meine Freundin und ich sind seit ca 3,5 Jahren zusammen und es war eine sehr hektische, stressige Zeit. In diesen 3,5 Jahren wurde ein Haus gebaut, geplant, eingerichtet, Todesfall meiner Grossmutter verarbeitet usw. Auch zwischenmenschlich harmonierten wir sehr gut und es war eine sehr schöne Zeit miteinander, wollten auch miteinander Kinder (ich nun 43, keine Kinder, sie 40 eine Tochter mit 19). Allerdings wurde bei mir festgestellt, dass ich quasi zeugungsunfähig auf natürlichen Weg bin, wenn dann nur künstlich. Wir hatten daran Interesse, begannen mit dem Procedere, aber es ist auf Grund beruflicher und privater Sitatuation (Hausbau usw) nicht mehr dazu gekommen, dass wirs durchgezogen hätten.
Allerdings kam es im August vorigen Jahres zum Bruch. Die vorgeschobenen Gründe waren wenig nachvollziehbar, aber Reisende soll man bekanntlich nicht aufhalten, zumal sich in den letzten Monaten vor August immer mehr wir uns voneinander entfernt hatten.
Nach dem Auszug begann sie unmittelbar danach eine neue Beziehung, ich drehte am Rad, weil sie immer wieder betonte, dass wir eh noch zusammen sind, nur nicht zusammen wohnen würden. Für mich stürzte eine Welt zusammen. Ich fühlte mich betrogen, belogen, hintergangen, verletzt, wie der letzte vollkommene Depp, der sich nur ausnutzen liess und mit dessen Gutmütigkeit und Toleranz nur gespielt wurde. Mit ihr kaum Kontakt mehr, wenn, dann nur streitend. Für mich war die Frau gestorben.
Anfang Dezember aber hat sie sich gemeldet, normales Gespräch gehabt, getroffen sehr sehr viel, intensiv und lange geredet. Sie hat ihre "Beziehung" zwischenzeitlich beendet und wollte die Trennung mit mir einfach mal beredet haben und ausgesprochen haben, was damals Sache war. In sich gesehen waren die echten Gründe schlüssig und nachvollziehbar, aber entbehrten jeglicher Grundlage. Ihr Gedankenkonstrukt wäre nie und nimmer entstanden (inkl aller Folgen) hätten wir beide ein Kind "zusammengebracht". Wir sind beide nicht abgeneigt, es miteinander noch mal zu versuchen ABER: sie ist von der Affäre schwanger. Das Kind konnte sie nicht abtreiben lassen (Fehldiagnose beim 1. Frauenarzt, keine Pille danach usw) und nun über die 12. Woche hinaus und sie sucht definitiv nicht in mir einen Ersatz für den Kindsvater.
Mein Problem ist, dass ich eine Beziehung ähnlich sehe wie das Säulenmodell für Identität nach Petzold. 2 wesentliche Säulen sind dabei Vertrauen und Ehrlichkeit, genauso wie Treue und Respekt und Fürsorge. Die beiden Säulen Vertrauen und Ehrlichkeit sind quasi zerschmettert worden, sind aber für mich absolut tragende. Wenn das Kind nicht wäre, wäre es für mich wesentlich leichter, die beiden Säulen wieder zu kitten bzw. wieder aufzubauen, dass sie das "Dach" Beziehung wieder tragen können. Das ist der eine "Berg", den es gilt, zu bearbeiten. Refelktierend gesehen, bin ich dabei auf ganz guten Weg, das zu bewerkstelligen, auf gut Deutsch, dass ich ihr die Affäre und die damit verbundenen Lügen usw verzeihe. Denn meine Gefühle ihr gegenüber sind trotz allem wieder sehr stark.
Allerdings ist eben der 2. "Berg" auch noch da, bei dem ich befürchte, dass ich scheitere und absolut nicht weiter weiss. Nämlich das Kind.
Es tut mir im Herzen weh, dass sie schwanger von der Affäre ist. Noch dazu, wo wir beide ein Kind miteinander wollten und diesem Penner gelingt das, wozu ich nicht imstande war (ist eher vom Prinzip geredet und nicht aus gekränkter Männlichkeit oder so), sie bekommt das Kind von dem Mann, mit dem sie mich betrogen hat. Würde das Kind von einem anderen Mann und nicht der Affäre sein, hätte ich wahrscheinlich wenig bis kein Problem damit. Denn das bisschen unterschiedliche DNA ist kein Hinderungsgrund für mich, mich mit der Frau wieder einzulassen und mit ihr wieder von vorne zu beginnen. Das Kind nach der Geburt zur Adoption freizugeben ist aber definitiv keine Option.
Was mich beschäftigt und mir Sorgen bereitet ist, dass ich nicht weiss, welcher Vater ich dem Kind sein werden bzw sein kann. Wird es sein, dass mich das Kleine immer wenn ich es sehe an die Affäre erinnert usw. Ich weiss definitiv, dass ich meine Freundin liebe und mit ihr mein Leben verbringen will, genauso wie sie. Wie kann ich mit der Situation umgehen?? Wie kann ich das zustange bringen, dass ich dem Kind der Vater bin, dem ich meinem eigenen wäre?? Wie kann ich meine Verletzung zurückstellen bzw verarbeiten dass das Kind nicht womöglich als "Sündenbock" herhalten wird??
Es wäre mir sehr hilfreich, wenn ich einen Input erhalten würde oder möglicherweise eine Strategie uw...
lg jedermann
Von Affäre schwanger zurück zum Ex
Lieber Jedermann,
ob das nun eine Affäre war, oder eher ein "sonstiger Sexpartner" in eurer Trennungsphase, ist mir eigentlich gar nicht so klar. Ihr wart ja mehr oder weniger komplett getrennt in dieser Zeit, und auch wenn sie anfangs keine klaren Gründe angeführt hat, hat es sich für Dich endgültig angefühlt, auch wenn sie gegenteiliges behauptet hat. Ihr hattet definitiv eine komplette Pause, und in der Zeit KANN sie dich nicht "BETRÜGEN" weil ihr ja gar nicht mehr richtig zusammen wart.
Es fühlt sich für Dich vielleicht im Moment so an, aber wenn Dir in dieser Phase eine passende Frau über den Weg gelaufen wäre, hättest Du das Gefühl gehabt, deiner Freundin untreu zu werden, wo doch kaum Aussicht bestand, dass sich die Beziehung erholt? Ehrlich?
Sie ist also innerhalb einer Beziehungspause schwanger geworden, das ist doch eigentlich vergleichbar mit dem Fall, dass eine Frau schon schwanger ist, wenn Du sie kennenlernst. Wäre auch das so ein großes Problem angesichts deines Kinderwunsches?
Du wüsstest bei keinem Kind, was für ein Vater du wirst. Es ist immer eine schwierige Anfangsphase, weil sich alle erst in ihre Rollen einfinden müssen. In deiner Situation hast du vielleicht sogar einen kleinen Vorteil, du bist weniger verpflichtet, immer da zu sein, sondern kannst mehr Abstand einfordern.
Emotional schwierig ist es allemal, aber wirklich, die Sache mit der Untreue würde ich anders interpretieren, wo ihr doch getrennt wart.
Ganz so einfach ists ja nicht, denn auch trotz Auszug war immer wieder bei uns Thema, dass wir weiterhin zusammen sind, im Moment lediglich nur nicht zusammen wohnen. Deswegen wars für mich ein Belügen bzw. Betrügen, was da abgelaufen ist.
Wenn es ein klarer Cut gewesen wäre, wäre es für mich weniger ein Problem als so. Genausowenig wenn ich eine andere Frau in der Zeit gehabt hätte, wobei ich immer erst die alte Beziehung auch innerlich beende, bevor ich mich auf eine neue einlasse...
Bzgl der Vaterrolle sind meine Bedenken klar in dem Bereich angesiedelt, ob ich das Kind lieben kann wie wenn es mein eigenes wäre bzw dass das Kind nicht als Argument in einem Streit herangezogen werden wird usw... Weils ja nicht von mir ist und aus Blödheit entstanden ist... (nicht meine Worte, ihre)
Das ist schon echt fies, dass sie Dich derweil "warmgehalten" hat. Ja, da fühlt es sich mehr wie Betrug an.
In Sachen Bindung zum Kind scheinen Männer einen gewissen Vorteil bei früh angenommenen Stief- und Adoptivkindern zu haben: sie sind nicht schwanger, entsprechend kommt die Große hormonelle Umstellung durch den Kontakt mit einem Säugling, das löst die Gefühle der Bindung und Liebe erst richtig aus. Bei Frauen läuft das meiste während der Schwangerschaft, weswegen sich auch Adoptivmütter relativ gesehen öfter schwer tun mit der Umstellung. Das ist ja auch ein ersehntes und erhofftes Kind, trotzdem gibt es da keinen solchen Automatismus der Mutterliebe. Vaterliebe ist da von Anfang an außen vor, die entsteht auch so.
Gerade wenn du die tragende Rolle im sozialen Leben spielst, hast Du also Vorteile und es kann genauso wie mit einem leiblichen Kind sein.
Ich möchte dich aber ausdrücklich warnen: seid dem Kind gegenüber offen. Du kannst der Papa sein, aber macht klar, dass der biologische Erzeuger ein anderer ist. Falls es sonst irgendwann raus kommt (und wenn das Kind nur mit 30 seine Geburtsurkunde braucht, um selbst zu heiraten, oder wenn auffällt, dass die Blutgruppe nicht passt) dann wäre die Katastrophe sehr viel größer. Unabhängig ob der Erzeuger nun eine Rolle im Leben des Kindes spielen soll oder nicht, seid offen von Anfang an. Das Kind sollte schon im Kindergarten wissen, dass es da noch jemanden gab.
Lass Dir auf jeden Fall zeit mit Zusammenziehen etc., wenn Du das aber willst, lass Dir rechtzeitig ein Umgangsrecht zusichern, auch im Falle einer Trennung. Sonst könnte sie Dich damit erpressen, dass Du dein soziales, aber nicht leibliches Kind im Falle einer Trennung nie wieder siehst. Lass Dich da juristisch beraten.
Guten Morgen!
Du hast eine Menge Mist erlebt, schreibst aber dennoch sehr aufgeräumt und reflektiert.
Dass du verletzt bist, weil sie nun das mit einem anderen bekommt, was dir bisher verwehrt blieb, kann ich gut verstehen. Würde einer Frau nicht anders gehen, die nicht schwanger wurde und deren Mann sich im Anschluss mit einer anderen multipliziert.
Ich glaube nicht, dass man hier strategisch herangehen kann. Dafür gibt es leider kein Handbuch.
Könntest du es einfach auf dich zukommen lassen? Ihr habt etwas zusammen aufgebaut und seid guten Willens. Hinwerfen kannyt du noch immer, würdest dich aber vermutlich ein Leben lang damit herumschlagen, es nicht versucht zu haben.
Außerdem gibt es noch die Komponente "Erzeuger". Wie steht er dazu? Das Kind hat ein Recht auf seinen biologischen Vater u. umgekehrt darf er Umgang haben. Du wirst also u. U. weiterhin auch mit ihm konfrontiert werden. Wenn er verantwortungsbewusst ist, wird es nie ganz "dein" Kind sein. Du hast keinerlei Rechte, (aber auch keine Pflichten.) sondern nur das, was die Mutter und der Vater dir freiwillig einräumen und was sich ergibt aus dem gemeinsam gelebten Alltag als Familie.
Wenn ihr euch irgendwann trennen solltet, kann sie das Kind auf Nimmerwiedersehen einpacken und du bleibst zurück mit deinen Emotionen.
Wenn der Erzeuger keinerlei Interesse hat, könntest du mit Zustimmung der Eltern - und wenn du dich emotional sortiert hast und dir sicher bist - das Kind adoptieren. Dann ist es auch vor dem Gesetz dein Kind u. du darfst bei allen wichtigen Entscheidungen dessen Leben betreffend mitreden.
Leicht wird das nicht und du bist nicht zu beneiden.
Viel Glück!!
Oder es wird vor der Geburt geheiratet. Dann ist der TE automatisch Vater mit allen Rechten und Pflichten.
Moralisch fragwürdig. Aus zwei Gründen.
Das Kind hat ein Recht, über die eigene Herkunft Bescheid zu wissen, und sollte nicht in einer Lebenslüge aufwachsen müssen, die jederzeit platzen kann.
Und verheiratet kommt der TE in die finanzielle Verantwortung und das für eine Frau, die sich so unaufrichtig verhalten hat?
Hm.
Ich verstehe dein Dilemma. Das Problem, das guest70 anspricht, kommt ja noch dazu. Was geschieht, wenn Du Dich voll drauf einlässt, das Kind liebst, und sie kriegt es wieder irgendwann in den Kopf und verlässt Dich. Sie kann das Kind, das Du die ganze Zeit wie ein Eigenes aufgezogen hast, jederzeit einfach packen und gehen, du hast keine Rechte auf Umgang und nichts, das wäre sehr hart, das würde ich bei deinen Bergen auch nicht außer Acht lassen.
Ich würde es an Deiner Stelle ganz vorsichtig und langsam angehen. Wenn Gefühle da sind, würde ich die nicht ignorieren. Ich würde aber auf getrennten Wohnungen bestehen, bis Du sicher bist emotional, ob Du das wirklich im Gesamtpaket kannst und willst. Dann kannst Du sie mit dem Kind besuchen und sie dich, Du kannst dich aber auch zurückziehen, wenn du Ruhe brauchst oder merkst, dass es für dich doch nicht fubktioniert.
Also, 2. Versuch ja, wegen der Gefühle, aber dann alles wieder auf Anfang, getrennt wohnen und erst Mal schauen. Ich bin nämlich, auch wenn Du das ausschließt, nicht sicher, ob nicht doch die Option auf "versorgt sein" dich für sie in der aktuellen Situation wieder hochattraktiv macht. Wenn sie auf Vorschlag "getrennt wohnen" und "jeder ist für sich selbst finanziell verantwortlich" negativ reagieren sollte, weißt Du zumindest, dass sie doch andere Beweggründe hat jetzt. Bei Dir hat sie einen Ernährer und Beschützer und kann in Ruhe ohne finanzielle Not ihr Kind großziehen. Für eine schwangere Frau bist Du ein 6er im Lotto.
....
"Für eine schwangere Frau bist Du ein 6er im Lotto"
Das ist leider genau auf den Punkt.
Und da es im Vorfeld schon sehr viel Unehrlichkeit/Unaufrichtigkeit und "Warmhalten" gab... Ich wäre an der Stelle des TE sehr vorsichtig, dass hier nicht mit meinen Gefühlen Pingpong gespielt wird.
Ich bin weder Ernährer noch Beschützer noch Unterkunftgeber noch sonst wer.... Das hab ich bereits mit ihr besprochen und angesprochen und ist auch nicht ihre Intention, das in mir zu suchen bzw. zu "verlangen". Denn wir wohnen weiterhin getrennt, besuchen uns regelmässig übernachten gemeinsam usw. Und es war auch ihr Vorschlag, dass sie sich die Wohnung behält bis nach der Geburt um zu schauen, wie ich mit dem Kind klarkomme bzw wie es mir dabei geht usw....
Dein Beitrag ist sehr traurig und es tut mir sehr leid leid was du gerade durchmachst.
Wie sehr liebst du diese Frau und wie viel Abstriche würdest du machen wollen um mit ihr wieder zusammen sein zu können. Ist es Liebe, Gewohnheit, das nicht aufgeben wollen alter gemeinsamer Träume.
Was gibt sie dir, was tut sie für eure Beziehung bzw einen Neustart?
Du bist ein sehr treuer und fürsorgliche Mensch, zumindest kann man das geraten lesen. Pass auf dich auf, Menschen wie du werden schnell ausgenutzt. Wenn du die willst, mach langsam und Schritt für Schritt. getrennte Wohnungen, auf freundschaftlichen Ebene treffen, schaut was daraus resultiert.
Ich wünsche dir alles Gute!
Nach den ganzen (auch berechtigten) Zeilen, die das in Frage stellen, was wäre irgendwann wenn, kann ich dir eine Geschichte aus dem wahren Leben erzählen.
Frau und Mann hatten eine Beziehungspause. Frau wurde in der Pause von einem Anderen schwanger. Nach etwas hin und her kamen sie wieder zusammen. Das ganze liegt über 20 Jahre zurück. Er liebt das Kind, als wäre es sein eigenes, was ja eigentlich auch so ist. Er war bei der Geburt dabei hat es großgezogen. Das ist natürlich ein Einzelfall, aber bei diesem Einzelfall hat es funktioniert.
Niemand kann dir voraussagen, wie es kommen wird. Entweder du bist stark und probierst es oder du entscheidest für dich, dass du es nicht versuchen möchtest.
Ich wünsche dir alles Gute.
Ich kenne auch so einen Fall, wo das gut ging. Aber ich würde trotzdem zu besonnenem Handeln raten und auf keinen Fall wieder zusammenziehen. Ich würde erst GANZ sicher wissen wollen, ob sie wirklich MICH will oder es nicht doch einfach nur der bequeme Weg jetzt ist für sie. Monatelang war sie mit einem Anderen zusammen, hat ihn in der Zeit belogen, verletzt und in seinem Kummer ohne Erklärung alleingelassen. Kaum ist sie schwanger, fällt er ihr plötzlich wieder ein und sie will die Beziehung aufarbeiten. Wieso ausgerechnet da? Es war ihr doch vorher auch egal.
Ich habe daher eher den Verdacht, der Andere hat ihr den Laufpass gegeben, als er von der Schwangerschaft erfuhr, und dann wollte sie unter dem Vorwand "wir klären mal unser Beziehungs-Aus" abklopfen, ob noch was geht bei ihm. Naheliegender Gedanke in ihrer Situation, bevor man alleinerziehend mit Kind da steht. Und auch irgendwie dämlich, da selbst Schuld.
Und genau aus dem Grund wäre ICH z.B. so bedient und verletzt, dass spätestens durch diese Aktion das letzte Restgefühl auch weg wäre bei mir. Ich wäre mir so verarscht vorgekommen wie nur was. Sie hat Scheiße gebaut, ich würde sie die Scheiße allein ausbaden lassen. Aber ich schätze den TE leider nicht so tough ein, er ist leider scheinbar der typische Mann, mit dem man es machen kann, daher wird sie wahrscheinlich auch nie Respekt vor ihm haben und bei nächster Gelegenheit wieder einen anderen suchen, wenn ihr der nötige Kick fehlt.
Im Übrigen hätte ich an seiner Stelle auch ein Problem damit, welches Lichtvdas auf MICH wirft bei Freunden und Familie. Der Dummlapp, der es mit sich machen lässt, da muss ein Anderer kommen und seiner Frau ein Kind machen, und er nimmt sie danach wieder zurück. Nicht meine Gedanken, abet so werden die Leute um ihn herum denken großenteils. Diese dämliche Rolle würde ich nicht einnehmen wollen im Leben, das ist auch noch ein Punkt, dass sie mich so dastehen lässt, der jedes Gefühl im Keim ersticken würde. Ich wäre einfach nur tierisch sauer auf sie und würde es eine Unverschämtheit finden, dass sie nach all dem mit Kind von anderem Mann im Bauch wieder auf meiner Matte steht und um Einlass begehrt. Aber ich liebe mich selbst vielleicht auch ein stückweit mehr als der TE es tut.
Ich befürchte sogar, daß die Frau ihn auch irgendwann runter macht und er nichts mit entscheiden darf. Zahlen ja, aber wenn der andere sein Kind sehen will, dann ist der TE plötzlich nicht mehr der Herr im Haus.
Oder es wird gesagt, nun stell dich nicht so an, es ist ja nun so.
Habe ich leider schon erlebt und das bricht mir das Herz!
Sowas geht echt nur wenn der Erzeuger überhaupt nichts mehr mit der Frau zutun hat. Sonst ist es ganz schlimm für den TE und vielleicht auch für das Kind. Das Kind sollte wissen wo es her kommt. Das ist aber auch klar. Ach ganz schwer....
Hallo,
also meine Mutter hat in der Beziehungspause zu meinem (für mich richtigen Vater) mich mit meinem Erzeuger gezeugt.
Mein Vater war die ganze Schwangerschaft da, meine Geburt, mein ganzes Leben.
Mein Erzeuger hatte wohl nur die ersten Jahre Interesse und hat sich dann raus gehalten. Inzwischen bin ich von meinem Vater adoptiert und er hat auch ein Enkel.
Was ich damit sagen will: Es kann klappen.
LG und alles Gute.
Ist Deine Mutter denn auch erst bei Deinem Vater angekrochen gekommen, als sie schwanger war, nachdem sie ihn vorher hingehalten, belogen und betrogen hat? Ubd hatte dein Vater auch große Zweifel,, ob das gut gehen kann?
Was ich sagen will: Ja, das kann klappen, aber man sollte hier schon auch die Gesamtumstände dabei bewerten, die Charakterzüge und das Verhalten. Ich kenne wie gesagt auch einen Fall, wo das gut ging, ABER die Umstände waren andere, da kam nicht die Frau wieder an beim Ex sondern der kam sofort zu ihr, als er hörte, dass SIE (!) mit dem Erzeuger Schluss gemacht hatte, er hat um die gekämpft und wollte sie unbedingt wieder, ohne jeden Zweifel, mit Kind oder ohne, war ihm egal, die war seine Traumfrau.
Würde mich interessieren, wie dein Vater damit umgegangen ist, dass er so zu dir stehen konnte... Denn das ist genau das, wobei ich anstehe und definitiv nicht weiter weiss....
Lieber Jedermann, die Situation in der Du dich befindest ist wirklich sehr schlimm.
Meine Vorschreiberinnen haben schon die wichtigsten Gedanken hierzu angeführt. Ich würde auch noch einige Überlegungen anbringen:
Zunächst stellt sich tatsächlich die Frage, wer an der Entwicklung des Kindes beteiligt ist. Der leibliche Vater? Das bedeutet, Ultraschall usw bis hin zur Geburt? Wer ist da dabei?
Dann geht es weiter, bei jedem Geburtstag bei jeder Feier, Einschulung usw. Ist ER dann mit dabei?
Die Frage ist auch, wie würde sie sich verhalten? Müsstest Du irgendwann die Emotionen runter schlucken wenn der leibliche Vater die Entscheidungen mit ihr trifft?
Es ist eine richtig schwierige Situation und ich möchte nicht tauschen. Ich wünsche dir viel Kraft das du eine Entscheidung triffst mit der Du leben kannst und nicht emotional kaputt gehst.
Liebe Grüße
Lass Dich nicht zum Spielball machen.
Die Frau nutzt Dich aus!